Thomas9904
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Redaktionell
Gewässerbewirtschaftung ist ein weites Feld, vor allem seit "Nachhaltigkeit" der bestimmende Faktor wurde. Überall wird geforscht mit allen möglichen und unmöglichen Szenarien, um herauszufinden, ob Besatz sinnvoll und "nachhaltig" sei, da ja "genetisch fremdes Material" eingebracht wird. Dank Besatzmaßnahmen in der Schweiz mit Forellenbrütlingen aus dem Rhonegebiet wurde da wieder ein sich erfolgreich fortpflanzender Bestand aufgebaut, so eine Studie
Aus der Schweiz kommt eine Studie der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW), die in Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Sportfischer-Verband (WKSFV) und einem unabhängigen Fachbüro erstellt wurde.
Bei der die Wirksamkeit der Besatzplanung für dem Einfluss der Wasserkraftnutzung unterliegenden Einzugsgebiete Dranses, Navisence und Vispa erforscht werden sollte.
Dies wäre so in der Schweiz bisher einmalig.
Quelle:
http://www.1815.ch/news/wallis/aktuell/praxis-des-kantons-beim-fischbesatz-von-studie-bestaetigt/
Das war wohl auch eine ziemlich umfassende Maßnahme, da alleine 900.000 Jungforellen mit einer fluoreszierenden Markierung versehen wurden, bevor man sie gemäss Besatzplan in den Einzugsgebiete frei liess.
1300 Köpfe von in diesen Gewässern gefangenen Fischen wurden teilweise von den Fischern eingesammelt oder von den Berufsfischereiaufsehern beschafft und untersucht.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass diese Untersuchung mit diesem Ergebnis durchaus diskutiert wird.
Denn der allgemeine Tenor war da ja immer ein anderer. Dass es nichts bringe, ja sogar schade, wenn man Besatzfische einer sich eigentlich in einem Gewässer selbst vermehrenden Art zusätzlich besetzen würde.
Und es scheint ja durchaus ein gewisser Bestand an Forellen da gewesen zu sein.
Ich will und kann das nicht beurteilen, aber mit fiel dieser Artikel mit dem anderen Tenor, dass gerade Besatz wichtig und richtig für die Fischerei wäre UND zum Gleichgewicht der Fischbestände beitragen würde , eben genau deswegen auf.
Statt also auf natürlich/nachhaltige Vermehrung des vorhandenen Bestandes zu "warten", wird also (auch) im Interesse der Fischerei aktiv besetzt - und es soll auch noch gut sein für das "Gleichgewicht des Bestandes".
Da muss es doch den Nachhaltigkeitsaposteln und "nur entnehmen, was natürlich nachwächst" die Nackenhaare aufstellen.
Da bin ich auf die Meinungen der Gewässerwarte, Teichwirte und Bewirtschafter gespannt.
Thomas Finkbeiner
Schweizer Studie:
Forellenbesatz sinnvoll und richtig für Fischerei
Forellenbesatz sinnvoll und richtig für Fischerei
Der Fischbesatz trägt bis zu 32,6 Prozent an die Entwicklung der natürlichen Fortpflanzung bei und ist damit wichtig für die Fischerei in den Bächen
Gewässerbewirtschaftung ist ein weites Feld, vor allem seit "Nachhaltigkeit" der bestimmende Faktor wurde. Überall wird geforscht mit allen möglichen und unmöglichen Szenarien, um herauszufinden, ob Besatz sinnvoll und "nachhaltig" sei, da ja "genetisch fremdes Material" eingebracht wird. Dank Besatzmaßnahmen in der Schweiz mit Forellenbrütlingen aus dem Rhonegebiet wurde da wieder ein sich erfolgreich fortpflanzender Bestand aufgebaut, so eine Studie
Aus der Schweiz kommt eine Studie der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW), die in Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Sportfischer-Verband (WKSFV) und einem unabhängigen Fachbüro erstellt wurde.
Bei der die Wirksamkeit der Besatzplanung für dem Einfluss der Wasserkraftnutzung unterliegenden Einzugsgebiete Dranses, Navisence und Vispa erforscht werden sollte.
Dies wäre so in der Schweiz bisher einmalig.
Quelle:
http://www.1815.ch/news/wallis/aktuell/praxis-des-kantons-beim-fischbesatz-von-studie-bestaetigt/
Nach einer eingehenden Analyse lassen sich daraus folgende Schlüsse ziehen: Der Fischbesatz trägt bis zu 32,6 Prozent an die Entwicklung der natürlichen Fortpflanzung bei und ist damit wichtig für die Fischerei in den Bächen.
Die Entwicklungsstadien der für den Besatz verwendeten Brütlinge (Vorsömmerlinge und Sömmerlinge) erweisen sich zudem als richtig und beide Stadien sind in etwa gleich effizient. Die natürliche Fortpflanzung (70 Prozent) kann ausserdem in allen drei Einzugsgebieten als gut bezeichnet werden.
Die Studie bestätigt also, dass die heutige Fischbesatzpraxis mit aus dem Einzugsgebiet der Rhone stammenden Jungforellen wirksam ist, da sie nachweislich zum Gleichgewicht der Fischbestände beitragen.
Ausserdem eröffnet sie Perspektiven für die Anpassung künftiger Besatzplanungen oder für die Durchführung weiterer Studien.
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Das war wohl auch eine ziemlich umfassende Maßnahme, da alleine 900.000 Jungforellen mit einer fluoreszierenden Markierung versehen wurden, bevor man sie gemäss Besatzplan in den Einzugsgebiete frei liess.
1300 Köpfe von in diesen Gewässern gefangenen Fischen wurden teilweise von den Fischern eingesammelt oder von den Berufsfischereiaufsehern beschafft und untersucht.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass diese Untersuchung mit diesem Ergebnis durchaus diskutiert wird.
Denn der allgemeine Tenor war da ja immer ein anderer. Dass es nichts bringe, ja sogar schade, wenn man Besatzfische einer sich eigentlich in einem Gewässer selbst vermehrenden Art zusätzlich besetzen würde.
Und es scheint ja durchaus ein gewisser Bestand an Forellen da gewesen zu sein.
Ich will und kann das nicht beurteilen, aber mit fiel dieser Artikel mit dem anderen Tenor, dass gerade Besatz wichtig und richtig für die Fischerei wäre UND zum Gleichgewicht der Fischbestände beitragen würde , eben genau deswegen auf.
Statt also auf natürlich/nachhaltige Vermehrung des vorhandenen Bestandes zu "warten", wird also (auch) im Interesse der Fischerei aktiv besetzt - und es soll auch noch gut sein für das "Gleichgewicht des Bestandes".
Da muss es doch den Nachhaltigkeitsaposteln und "nur entnehmen, was natürlich nachwächst" die Nackenhaare aufstellen.
Da bin ich auf die Meinungen der Gewässerwarte, Teichwirte und Bewirtschafter gespannt.
Thomas Finkbeiner