AW: Selbst Bayern wacht auf: „Catch & Release, statt Catch & Freeze“
Ich finde es dennoch bemerkenswert, dass hier der bayrische Verband immerhin einen Schritt zu mehr Eigenverantwortung der Angler zu machen scheint - was rauskommt,wird man sehen..
Im Zuge der Augenthaler-"Affäre"
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=317425&highlight=Augenthaler
bei der sich der bayrische Landesverband auf die Seite von Peta stellt
und aus eigener Initiative heraus auch noch nachgetreten hat,
geht es in Bayern ja heiss her, was sich auch auf deren Facebookseite wiederspiegelt.
https://www.facebook.com/lfvbayern/?fref=ts
Der LFV nimmt dort in verschiedenen Threads Stellung und geht durchaus auch auf Diskutanten ein.
Auffallend: sie haben keinen einzigen Fürsprecher, der sich dort in Ihrem Sinne äußert.
Das sollte ihnen deutlich mehr Sorgen machen als diejenigen, die meckern.
Auf einige wenige meiner Fragen hat der LFV geantwortet, so nun auch dazu, was er sich unter
"Mehr Eigenverantwortung für Angler"
denn vorstellt.
(zu finden unter dem Titel "Angeln: bin mal kurz Fische fangen", Post vom 18.8., im weiteren Verlauf eines Kommentars von Ulrich Brossmann)
Dazu führt er ein Beispiel an:
Ein Angler will KöFis fangen und ihm geht dabei außerhalb der Schonzeit ein maßiger Frauennervling an den Haken.
Diesen solle er aus eigenem Gusto zurücksetzen dürfen,
weil er ja als bedrohte Art auf der Roten Liste stehe!!!
DAS ist also das Maß an "Eigenverantwortung", die der Verband einem Angler zugestehen will!
Es ist hunderte Meilen weit entfernt von dem,
was Lebenswirklichkeit & Alltag von Anglern ist
und natürlich auch davon, wo ihnen der Schuh drückt!
Es geht nicht mal annähernd in die Richtung von Release-Regelungen, die in allen anderen Bundesländern -selbst in denen mit Grünen in den Regierungen- üblich und als Tierschutzgesetzkonform anerkannt sind.
Obwohl der bayrische LFV sich von Ex-Präsi Braun
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=211032
öffentlich absetzt;
Zitat:
"Seit seiner Amtszeit hat sich in Punkto Zurücksetzen im LFV einiges bewegt."
kommt überhaupt nichts von dem, was Angler bewegt, in den Köpfen der Verbandler an.
Wie sollen solche Betonköpfe etwas Positives für Angler bei der Landesregierung erkämpfen, wenn sie gar nicht vorhaben etwas zu ändern
und überhaupt kein Verständnis dafür haben, was überhaupt Bedarf ihrer Basis ist?
Die
Hoffnung, die in diesem Thread mehrfach geäußert wird, dass in Bayern "Bewegung" rein kommt,
darf als
abgeknüppelt angesehen werden.