Spanien kämpft gegen neue Fischschutzzonen

Insgesamt 87 neue Fischschutzzonen verbieten den spanischen Fischern die Grundfischerei.

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Fischerboot (Beispielbild)

Der Reederverband Cepesca gekündigte an, die Verordnung der Europäischen Kommission anzufechten. Darin sind 87 empfindliche Gebiete im Nordostatlantik ab 9. Oktober für die Grundfischerei gesperrt.
Cepesca wird eine Nichtigkeitsklage vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die bevorstehende Sperrung der Fanggebieten für die Grundfischerei im Nordostatlantik einreichen. Dies teilte der Verband am Dienstag in einer Erklärung mit. Nachdem eine neue Liste von Gebieten mit empfindlichen marinen Ökosysteme, die von dem Verbot betroffen sein werden, veröffentlicht wurde, reagieren die Reeder auf diesem Weg.
Die Branche kritisiert, dass für die Verordnung keine sozioökonomische Folgenabschätzung durchgeführt wurde. Außerdem beruhe sie auf Berichten, die wissenschaftliche Lücken aufwiesen. Spanien strebt nun eine Überprüfung der Sperrungen an. Der spanische Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung teilte mit, dass Spanien die Europäische Kommission auffordere, die Entscheidung über das Verbot zu überprüfen.
Die Entscheidung, die in 20 Tagen in Kraft treten wird, stützt sich Empfehlungen von Wissenschaftlern des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES). Das Sperrgebiet umfasst 16.419 Quadratkilometer, dies entspricht 1,16 Prozent der EU-Gewässer im Nordostatlantik.

Was haltet Ihr davon? Machen noch mehr Schutzgebiete Sinn? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!





Quelle: https://www.euractiv.de/section/ern...t-gegen-87-neue-fischschutzzonen-im-atlantik/
 
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