Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Nordlichtangler

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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

würde aber den kleinen Gufis und Effzetts widersprechen, die bei mir oft "fälschlicherweise" (beim Barsch/Zanderangeln) auf Waller funzen...
Die kleinen Gufis und Effzetts sind aber erheblich hochfrequenter als die großen.

An Spaniens Flüssen gezielt mit großen Gummilatschen, teils mit großen Sandras - also auch nix mit Hochfrequenz.
Wenn du mit Sandras jetzt die gleichen Twisterschwänze meinst wie ich: Gerade solche sind extrem viel hochfrequenter als normale Shads.
https://i.ebayimg.com/images/g/vBgAAOSw8cNUOn-b/s-l1600.jpg
 
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Thomas9904

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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

auch wieder wahr, das auf jeden Fall...
Dann wundert mich dennoch, dass kleinere Spinner nicht noch besser funzen..
 

Fruehling

Well-Known Member
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Sandras sind Sandras, sind Sandras... :)

Deren Schwänze drehen eher, als daß sie vibrieren.
 

feko

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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Es gibt viele Möglichkeiten seinen fisch zu fangen. Ich plädiere ja auf barsch nur mit xxxl Ködern zu angeln. ....Das geht auch. Ein 4o g Efzett ist für n 30er barsch kein Problem.
Aber es geht auch besser.
 

Thomas9904

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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Ein 4o g Efzett ist für n 30er barsch kein Problem.
Hat ich auch schon ;-))

Aber nicht 30er Barsch..

Kaum doppelt soo lang wie der FZ und ich fragte mich noch, wie der überhaupt sein Maul um den Haken brachte, der Winzling..

Da wär noch "logischer", dass der Wels beim "atmen" (Maul auf, Wasser rein) versehentlich nen Kleinköder mir reinzieht, fast noch logischer...
 

feko

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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Hat ich auch schon ;-))

Aber nicht 30er Barsch..

Kaum doppelt soo lang wie der FZ und ich fragte mich noch, wie der überhaupt sein Maul um den Haken brachte, der Winzling..

Da wär noch "logischer", dass der Wels beim "atmen" (Maul auf, Wasser rein) versehentlich nen Kleinköder mir reinzieht, fast noch logischer...

genau.und mit Glück und Geduld kann man auch seinen wels mit einer verwesten kanalratte fangen.oder mit einem minispinner.oder mit einem 10 cm köfi tot oder lebendig. oder mit einem 2 kg karpfen tot oder lebendig.

Fakt ist kleine hochfrequente köder reizen die welse mehr als andere köder. und ja auch auf kleine mepps geht gern ein wels.
Aber auch auf n grossen.
 

Thomas9904

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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

und ja auch auf kleine mepps geht gern ein wels.
Aber auch auf n grossen.
wie gesagt:
Auf Spinner hatt ich nur mal einen, die meisten auf kleine Gufis/Effzetts..

Vielleicht aber auch, weil die kleine Spinner (den 1er, auf den ich den hatte) ich wirklich nur gezielt für Barsch einsetze.

Zander dann 5er mit Vorschaftblei für "stromabangeln"..

Gufis halt als "allrounder"...

Aber die Frequenzgeschichte halt ich schon mal für interessanten Ansatz..
 

Franz_16

Mitglied
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Fakt ist kleine hochfrequente köder reizen die welse mehr als andere köder. und ja auch auf kleine mepps geht gern ein wels.
Aber auch auf n grossen.

Da kann schon was dran sein. Würde so einiges erklären.
z.B. warum meine Beifang-Waller auf Spinner kommen und warum die von Andal erwähnten vibrierenden Vertikalköder so gut funktionieren.

Auf dem Brombachsee werden relativ viele Welse als Beifang beim Schleppangeln gefangen. Das läuft aber ziemlich unspektakulär ab. 20cm Gummifisch / Swimbait / Gummiwobbler bei einer Wassertiefe von 10m auf ca. 6m langsam hinterherschleppen.

Kleinere geschleppte Köder hingegen sind da aber nicht im Vorteil.
 
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Beifang in Form von Wallern beim Zanderfischen liegt doch sehr nahe und ist absolut schlüssig. Der Ottonormal Zanderangler klopft den Grund ab und da trifft es schon mal die Schnauze eines passiv daliegenden Waller. Das gleiche Szenario hätte man auch mit großen Ködern.
Halt ne lucky Punch.

Wenn es Gebiete gibt in denen so etwas öfter vorkommt, sollte man sich seine Wallerspinne schnappen und mal versuchen die aktiven Fische gezielt ans Band zu bekommen.

Also schon mal nicht am Grund, sondern das mittel bis Oberflächenwasser durchflügen.

Und wenn man dann zusätzlich noch in harter Strömung fischt kommen eh keine großen Köder zum Einsatz, da sie viel zu viel Angriffsfläche bieten und sich nicht führen lassen.

Als ich vor 15 Jahren die ersten Male in Spanien oder Italien war lachten die anderen Angler über meine kleinen Köder, aber nicht lange.

Ich konnte länger und entspannter Fischen als andere mit ihren 25er Gummis in harter Strömung, das brachte immer 200% mehr Fisch als bei anderen.

Ich rate zu kleinen Ködern, Blinker 10, Wobbler -18 und bei Gummis ebenso....

Die Hakquote ist besser, man hält länger durch, ist konzentrierter, bessere und einfachere Führung. Eigentlich fallen mir zu kleinen Ködern beim Wallerfischen nur Vorteile ein...
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Wenn es Gebiete gibt in denen so etwas öfter vorkommt, sollte man sich seine Wallerspinne schnappen und mal versuchen die aktiven Fische gezielt ans Band zu bekommen.

Also schon mal nicht am Grund, sondern das mittel bis Oberflächenwasser durchflügen.
So geschehen und eben NICHT gefunzt mit größeren Ködern, bzw. lange nicht so gut wie mit kleineren..

Daher ja mit die Überlegungen
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Auf Zikade hatt ich auch noch keinen (hab die aber aber mangels Vertrauen auch nie ernsthaft geangelt)..

Und die "hochfrequenten" ja richtig derb....

Fiel mir bei Andals Link ein..

Testen angesagt..
 

nada1988

Member
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

...Fakt ist kleine hochfrequente köder reizen die welse mehr als andere köder. und ja auch auf kleine mepps geht gern ein wels.
Aber auch auf n grossen.

Vorneweg, ich hab mit Wallern außerhalb von Beifang beim Spinnen nix zu tun.
Was mir aber aufgefallen ist, ich habe jetzt schon mehrere Welse auf den Spro ASP gefangen. Mehr als auf jeden anderen Köder, und ich setze den ASP eigentlich nicht sonderlich häufig ein. Ich habe an meine zwei deswegen auch sehr kräftige Drillinge montiert.
Einem Kumpel ist beim ersten Mal angeln ein 162cm Waller auf einen meiner ASP's gesprungen, war sein erster Fischkontakt überhaupt, mal von ein paar Weißfischen in der Kindheit abgesehen.
 

Franz_16

Mitglied
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Hallo nada,
der Spro ASP ist wie ich gerade herausgefunden habe so ein "Jigspinner".

Wo benutzt du die? Fluss oder See? und wie führst du die?
 

Thomas9904

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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Spannende Geschichte (bei dem steht in der Werbung eigentlich jeder Räuber ausser Waller ;-))) )

Sieht aber auch aus, als ob er hochfrequenten könnte...

Vielleicht mal zusätzliches Spinnerblatt an ne Zikade bauen?
 

nada1988

Member
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Ja, ist ein Jigspinner.
Ich fische eigentlich fast nur am Rhein. Entweder kurbele ich den Köder straight durch, mal monoton, mal schneller & langsamer. Selten lasse ich ihn auch mal wie einen Jig über den Grund hopsen, das aber nur bei sauberem Boden, sonst isser weg.
Die Waller sind mir allesamt im Sommer & Frühherbst draufgegangen, meist im unteren Drittel der Wassersäule (außer einer direkt nach dem auftreffen) und beim langsam monoton durchkurbeln.

@Thomas:
man fängt damit auch alles. Habe damit auch schon gute Hechte gefangen. Nur Zander machen sich ziemlich rar, wobei die hier eh nicht so üppig vorhanden sind.

edit: fällt mir gerade ein, ein Bekannter hat einen Gunki Kaiju umgebaut, und anstatt des hinteren Drillings ein Spinnerblatt montiert. Auch damit hat er schon Waller gefangen.
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Die Waller sind mir allesamt im Sommer & Frühherbst draufgegangen, meist im unteren Drittel der Wassersäule (außer einer direkt nach dem auftreffen) und beim monoton durchkurbeln.
DAS wiederum finde ich spannend- bei mir mit Blinker/Gufi ja beim jiggen/zocken auf Zander/Barsch...

Also komplett andere Führung..

Danke für die Rückmeldung!
 

lute

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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Das Waller kleine Köder nehmen ist unbestritten. Das kleine Köder lieber genommen werden als große, dürfte rein subjektives Empfinden sein. Wer angelt in Deutschland schon gezielt mit Kunstködern auf Waller? Im großen und ganzen dürfte sich die prozentuale Zahl im einstelligen Bereich befinden. Zanderangler hingegen machen nach neusten Umfragen den größten Teil er Anglerschaft aus, dicht gefolgt von der Barsch- und Hechtfraktion. Somit ist es nur logisch, dass viele Welse auf kleine Köder gefangen werden, da diese den Wallern deutlich öfter vor das Maul geführt werden.

Man muss beim Wallern anders an die Sache ran gehen. Was ist ausschlaggebend für einen Biss? Warum beißt ein Waller überhaupt auf einen Kunstköder, wo der tote Köderfisch den lebenden so enorm unterlegen ist?
Ausschlaggebend scheint zu sein, den Waller über das Seitenlinienorgan zu reizen, eine andere logische Erklärung fällt mir nicht ein. Somit ist nicht die Ködergröße das ausschlaggebend Argument, sondern der Druck des Köders.
 
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AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Ich fische zb. hier in Deutschland gezielt mit der Spinne auf Waller, deshalb hatte ich ja auch schon was zu geschrieben ....und deshalb sage ich ja auch kleine Köder, wie fast 100% alle anderen Wallerspinnfischer......
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Spinnfischen: Mehr und größere Waller mit kleinen Ködern?

Meine Erfahrungen sind reine Fliesswassererfahrungen...

Ich hör immer wieder von den Rheinanglern, dass die großen Weißfische sehr weit draußen in der Hauptströmung stehen, deshalb auch das schwere Gerät zum Feedern.
Vielleicht sind die Spinn-Waller auf kleinere Beute näher am Ufer eingeschossen und nehmen deshalb diese Ködergrößen lieber an.
Größere Köder müssten demnach weiter draußen besser funktionieren.
 
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