Ich meine Ködergewicht 20 Gramm, nicht das Wurfgewicht der Rute. Das WG sollte so zwischen 60 und 80 Gramm max. liegen.
Du hast eben genau das Problem, dass du sehr gut beides in einer Rute brauchst, und entweder bessere Wurf/Aufladungseigenschaften oder einwandfreiere Spitzenstärke für die akkurate Führung des Spinners bekommst.
Wenn es vornehmlich Hechte sein sollen, ist das sowieso besser mit Power.
Ich verwende dafür z.B. auch mal alte Aspius N/AX 270 (reale 2oz) oder auch Lexa BX 270 60g (reale gute 1.5oz), aber auch stärkere 80g-gelabelte Ruten um wirklich reale 3oz, also CMW SS2-N oder Lexa AX/BX 270, auch schon Speedmaster CX XH 270, sehr schöner Blank drin, die DX hatte ich noch nicht in der Hand.
Aber Warnung vor der Speedmaster BX XH 270, die hat ein misratene sehr dünne Zapfensteckung, das ist quasi Ausschuss wie einige 270 XH von Shimano !
Echte Fast-Taper (X-Fast) Aktionen kann man dafür komplett ausschließen, eine schon eher moderate B-Aktion erscheint mir am besten, eine C-Aktion wiederum bekommt man mit einem 12g Dingens nicht mehr nett aufgeladen und kämpft mit der Wurfweite.
Da kann ich aktuell vom P/L her und vom realen Angebot die etwas verschlechterte Lexa CD 270 80g empfehlen, die hab ich auch schon probiert und die ist etwas weicher als ihre älteren 80g Schwesterserien, aber immer noch deutlich stärker als das Angebot der 60g Ruten und hat irgendwo 2.5oz real.
Viel besser geht es wohl von der Stange überhaupt nicht, dafür könnte auch der nun standardmäßig verbaute miese Split-Griff ausreichen - aber das ist aktuell eben auch Standard.
Tip gegen ein zuviel an Spitzenaktion: Nur durch klitzekleine 2cm vorne wegschneiden wird die Rute allermeist sehr viel stärker vorne und verliert einiges von der Spitzenweichheit. Das ist leicht gemacht und passt oft noch unmerklich; oder man muss neben dem Spitzenring noch den darunter umsetzen (lassen).
Und Voila, die viel besser passende minimal angepasste Spinntraumrute wird real!
Jeder Jeck fühlt anders ..