Spinnrutenberatung für Fließgewässer

jagr

New Member
Hi, ich bin auf verzweifelter Suche nach der richtigen Spinnrute für mich :/.

Zum Gewässer: Ich bin vor ein paar Monaten in einen Verein eingetreten.
Dort beangle ich die "Oste", ein kleines Fließgewässer was teilweise 20 cm tief ist (außer es hat ordentlich geregnet). Ich angle hauptsächlich auf Forellen aller art, außerdem gibt es dort Barsche und Hechte. Ich angle mit Spinnern der größe 2-3, Blinker bis 8g und kleinen Wobblern bis 5cm.

Nun mein Problem: Ich angel da noch mit einer relativ alten rute.. leider kann man nicht mehr lesen wieviel Wurfgewicht hat.
Ich hatte nun schon paar mal Bachforellen dranne, die allerdings kurz nach dem Anschlag wieder verloren gegangen sind.
Meine theorie ist, das die Rute zu weich ist und der Anschlag nicht hart genug ist.

Naja nun habe ich mich mal im Internet umgeschaut und 2 Ruten gefunden.
1: http://www.cormoran.de/co/de/produkte/spinnruten/black_master_spin_7/5,1,65,63,1,1__products-model.htm?ovs_prdrows2=10&ovs_search0=black%20master
2: http://www.angelplatz.de/--aa0938?referer=psmido#change_description

Leider kenne ich mich mit solchen Ruten nicht so gut aus und weiß nicht ob die Ruten für mein Gewässer geeignet sind.
Der Preis der Rute sollte sih in den oben gezeigten Ruten befinden.
Hoffentlich kann mir hier jemand helfen :)

lg
 
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Ruti Island

Guest
AW: Spinnrutenberatung für Fließgewässer

Ich hatte nun schon paar mal Bachforellen dranne, die allerdings kurz nach dem Anschlag wieder verloren gegangen sind.
Meine theorie ist, das die Rute zu weich ist und der Anschlag nicht hart genug ist.


Hallo!

Wenn Bachforellen nach kurzem Drill wieder aussteigen ist eher das Gegenteil der Fall.
D.h. die Rute ist zu hart und die Bachforelle wird zu hart, meist auch noch mit geflochtener Schnur gedrillt.
Hauptsächlich Schuld daran ist das poröse Maul der Bachforllen in Verbindung mit ihren wilden Sprüngen während dem Drill.


Beste Grüße
Nils
 

jagr

New Member
AW: Spinnrutenberatung für Fließgewässer

Hallo!

Wenn Bachforellen nach kurzem Drill wieder aussteigen ist eher das Gegenteil der Fall.
D.h. die Rute ist zu hart und die Bachforelle wird zu hart, meist auch noch mit geflochtener Schnur gedrillt.
Hauptsächlich Schuld daran ist das poröse Maul der Bachforllen in Verbindung mit ihren wilden Sprüngen während dem Drill.


Beste Grüße
Nils
Okay, darüber habe ich nicht nachgedacht.
Ja eine Bachforelle ist zum Beispiel beim Sprung ausgestiegen.. die anderen kurz nach dem "Anschlag". Ich habe gesehen wie die Forelle den Spinner genommen hat und habe dann einmal kurz geruckt.
Sie war dann ca 2-3 Sekunden dran und dann wieder ab.

Kannst du mir sagen ob die beiden Ruten in den Links von meinem Anfangspost geeignet sind ?
Man muss ja irgendwie anhand Bilder oder der Beschreibung erkennen können ob es sich um weiche oder harte Ruten handelt oder ?

EDIT: Was ich oben noch schreiben wollte: Ich habe angst das wenn ich mir eine zu weiche Rute kaufe und gegen die Strömung angle, das die Rute dann zu sehr durchbiegt also zuviel Druck auf der Spitze ist. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll ich hoffe ihr versteht was ich meine :D
 
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Ruti Island

Guest
AW: Spinnrutenberatung für Fließgewässer

Du müsstest generell erstmal sagen was du für Köder fischen willst und welche besonderen Anforderungen durch die äußeren Gegebenheiten (z.B. wenig Platz also kurze Rute, etc.) noch erfüllt sein sollen.
 

bombe20

Thomasianer
AW: Spinnrutenberatung für Fließgewässer

@ruti island
ich muß mir manchmal vorhalten lassen, das ich beim angeln ein verdammter glückspilz bin. ich habe als einzige spinnrute eine daiwa exeler 2,70m, 40-80g. und das ist ein ziemliches brett. mit der werfe ich wirklich alles: vom 2er mepps über meinen einzigen illex chubby mit 4g bis hin zum großen slider mit 60g. wenn ich damit an der werra in thüringen angel, ist mir noch keine forelle ausgestiegen. weder im sprung, sonst noch irgend wie.
 
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Ruti Island

Guest
AW: Spinnrutenberatung für Fließgewässer

Na klar kann das sein, aber das ist nicht die Regel. Selbst jemand mit "optimalem" Gerät verliert hin und wieder eine Forelle, also bist du wirklich ein Glückspilz [emoji5]️


Beste Grüße
Nils
 

jagr

New Member
AW: Spinnrutenberatung für Fließgewässer

Hi, erstmal danke für eure antworten.

Köder verwende ich wie oben beschrieben, 2-3er Spinner, Blinker bis 8gramm und wobbler moementan ca.5 cm, aller höchstens mal 7cm größere aber nicht.

Ja die Rutenlänge habe ich vergessen.. Das Ufer ist sehr bewachsen und wenn es sehr trocken ist hat das Ufer einen abhang von ca 1-2 Meter bis zum wasser.
Es gibt auch nicht so bewachsene stellen da sind dann allerdings Bäume und Büsche.. trotz alledem sollte die Rute schon 2,7 meter lang sein wegen dem Uferbewachs.
 
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Ruti Island

Guest
Also weißt du jetzt du suchst eine 2,70m Rute mit WG 5-15g und semi-parabolischer oder parabolischer Aktion (Definition von angler-online.de: Parabolische Aktion: Slow -Taper
Die Rute biegt sich unter Belastung gleichmäßig über die gesamte Rutenlänge von der Spitze bis fast zum Handteil. Eine geeignete Aktion vor allem für Fliegenruten und sehr leichte Spinnruten, da der Blank auch Fluchten im Nahbereich sehr gut abfedert. Gut geeignet für alle Arten von Spinnern, Spinnerbaits und Crankbaits, da die Vibrationen gut vermindert und ein Ausschlitzen des Fisches sehr gut verhindert wird.)

Konkrete Rutenvorschläge kann ich dir leider keine machen. Kannst ja mal die Forumssuche quälen [emoji6]


Beste Grüße
Nils
 
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jagr

New Member
AW: Spinnrutenberatung für Fließgewässer

Danke dir :D

Ein problem habe ih allerdings noch.. wie sehe ich denn das die Ruten eine parabolische Aktion haben ? Ich habe in den Beschreibungen der Ruten eigentlch noch nie was gelesen von wegen Aktion usw...

Kann ich denn mit so einer leichten Rute auch Spinner und Wobbler gegen die Strömung ziehen ohne das sie die Rute durchbiegt ?
 
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Ruti Island

Guest
Bei der von dir verlinkten DAM Effzet steht beispielsweise "Schnelle Spitzenaktion" unten in der Beschreibung. Also eine weiche Spitze mit starkem Rückrat. Eher geeignet für Gummiköder.

Wobei man sich darauf auch nicht immer 100% verlassen kann. Also am Besten lieber live anfassen oder von jemandem persönliche Erfahrungen mitgeteilt bekommen.


Beste Grüße
Nils
 

jagr

New Member
AW: Spinnrutenberatung für Fließgewässer

Okay und ich brauche dann eine mit keinem starken rückgrat quasi?

Könntest du mir die frage noch beantworten?: Kann ich denn mit so einer leichten Rute auch Spinner und Wobbler gegen die Strömung ziehen ohne das sie die Rute durchbiegt ?
 
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Ruti Island

Guest
Okay und ich brauche dann eine mit keinem starken rückgrat quasi?

Ruten mit parabolischer oder Semi-parabolischer Aktion haben in der Regel ein eher "schwächeres Rückrat" - also ja.

Könntest du mir die frage noch beantworten?: Kann ich denn mit so einer leichten Rute auch Spinner und Wobbler gegen die Strömung ziehen ohne das sie die Rute durchbiegt ?


Das kommt auf die Rute an, aber prinzipiell wird sie sich schon biegen, aber natürlich nicht so wie im Drill.


Beste Grüße
Nils
 
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