NR.9
Well-Known Member
Moin Community...
Ich komme grade von einer 2 Tage Session (Dienstag - Donnerstag) zurück und es ist folgendes passiert.
Nein erstmal fange ich früher an.
Ich befische seit ca.5 Jahren einen bei uns sehr bekannten und beliebten See auf Karpfen. Baggersee mit Flachwasserzonen Sandbänken und steilen Kanten sowie Tiefe Stellen bis 18m.
Hingegen den hiesigen Karpfen Teams welche diesen See oft von einen sehr bekannten Platz bzw. meistens im selben Bereich fischen habe ich mich eher in eine abgelegene Bucht zurück gezogen wo man mehr Ruhe (vor anderen Anglern und Badegästen) hat. Dort sieht mein Spot so aus das ich eine unscheinbare eher kurze Landzunge in 60-70m Entfernung befische. Am Angelplatz in ca. 5m Weite zum Ufer um die 3m Tief und dann langsam abfallend so das es bei 30m Uferentfernung ca. 6m Tief ist. Grundbeschaffenheit eher sandig kiesig mit leichten Planzen aber eher wenig.
Wie ich sagte fische ich diesen Spot seit 5 Jahren und das im Sommer und Herbst sehr erfolgreich.
Nun kommen wir mal zur Vorgeschichte für darauf folgendes Phänomen.
Am 20.5. habe ich dort für eine Nacht gesessen. Wie ich es immer gemacht habe von der besagten Landzunge mit Kelle und Schleuder meine Boilies (Mischung aus Kohlenhydrat und Protein Boilies) auf einer Fläche zwischen 3m vom Ufer bis 30m vom Ufer in einer ca.10m breiten Spur gefüttert. Also eine ca. 300qm große Fläche.
13 Uhr lagen die Ruten im Wasser und ab 17Uhr bekam ich fast im Stunden Takt meine Bisse auf alle Ruten die in diesem Bereich lagen. Ob 4-5m vor dem Ufer auf 3m Tiefe oder halt bei 15-20m vorm Ufer auf 4-5m Tiefe oder bei 30m vorm Ufer auf 6m Tiefe. Alles lief vergleichsweise gleich gut. Bis ca. 1Uhr Nachts hatte ich 9 Bisse und 7 gefangene Fische. Dann das Angeln eingestellt um Schlaf zu bekommen. Und Morgens direkt eingepackt weil ich einfach zufrieden und satt war.
Nun kommen Wir mal zu der Session von Vorgestern auf Heute.
Ein Freund hat mich Begleitet ... Er Gastangler aus anderem Verein - ich große Fresse wie gut und einfach ich an besagter Stelle meine Fische fange. Er also mit großen Erwartungen angereist. Ca. zur selben Zeit wie meine Session 1,5 Wochen zuvor waren Wir vor Ort. Und nun kommen Wir zum für mich evtl. Ausschlag gebenden Grund warum diese Session komplett anders lief wie zuvor.
Ich bin kein reiner Karpfenangler und füttere nur straight meine Boilies bei meinen Sessions... er aber bisl mehr im Thema und hatte eine schön süffige schleimige Partikelmischung aus Mais,Hanf und Tigernüssen dabei. Dachte mir so warum nicht soll daoch immer gut sein wenn man die Profis so hört. Also haben Wir diese Mischung zusammen mit meinen Boilies gefüttert. Dabei ist zu erwähnen das die Partikel mit Kelle und Schleuder maximal bis auf 20m raus gefüttert wurde und darüber hinaus bis zur 30m Marke halt nur noch Boilies ihr Ziel gefunden haben.
Ich in voller Vorfreude noch Vorhersagen getätigt von wegen bis 18uhr haben wir locker den ersten Fisch im Kescher. Der Tag verlief aber bis in die Nacht ohne Biss... auffällig dabei für mich das recht viel Weissfisch an der Oberfläche im gefütterten Bereich auszumachen war. Erstmal nicht ungewöhnlich durch das Füttern mit Partikeln. Hatten dann erst gegen 1Uhr Nachts den ersten Biss auf der am tiefsten liegenden Rute, in deren Bereich nur Boilies lagen. Erfahrungsgemäß bekomme ich dort auf den Ruten die näher zum Ufer liegen schneller die Bisse. Um 3.30Uhr dann ein ungewöhnlicher Biss auf einer der flacheren Ruten mit viel Hoch und Runter am Swinger ohne Fullrun - und einer ca.50cm Brasse die am Ende bei raus kam.
Ich habe dort NOCH NIE eine Brasse gefangen. Dazu muss ich sagen das ich meisten zwei 20er Bodenköder oder auch mal ein 24er mit 18er als Schneemann fische. Mein Kumpel hat die Brasse auf gelben 16er Popup 5cm auftreibend gefangen.
Haben gerätselt warum es so schlecht läuft und hatten schon Angst das irgendwie Laichzeit dabei eine Rolle spielt aber man hat nix laichen gesehen. also musste ich einen schuldigen ausmachen und habe es auf die Partikel geschoben das diese einfach zuviel Weissfisch auf den Spot gezogen haben so das die Karpfen erstmal aus welchen Grund auch immer auf sich warten liessen. Also habe ich mich durchgesetzt und am Morgen nochmal mit Wurfrohr paar Hände Boilies auf den Spot gestickt.
Nun kamen auch langsam endlich die Bisse und ca. eine Stunde nach dem Nachfüttern hatten Wir endlich Karpfen am Haken. Das ging dann langsam immer besser so das Wir an dem Tag bis zum Abend noch 5 Karpfen fangen konnten.
Was haltet Ihr von der Sache ?
Kann meine Befürchtung stimmen das die Partikel den Platz für Karpfen erstmal uninteressant gemacht hat oder war es etwa alles reiner Zufall und Pech am ersten Tag ?
Danke für Eure Meinungen.
[Edit Mod: Bild für Startseite angefügt]
Ich komme grade von einer 2 Tage Session (Dienstag - Donnerstag) zurück und es ist folgendes passiert.
Nein erstmal fange ich früher an.
Ich befische seit ca.5 Jahren einen bei uns sehr bekannten und beliebten See auf Karpfen. Baggersee mit Flachwasserzonen Sandbänken und steilen Kanten sowie Tiefe Stellen bis 18m.
Hingegen den hiesigen Karpfen Teams welche diesen See oft von einen sehr bekannten Platz bzw. meistens im selben Bereich fischen habe ich mich eher in eine abgelegene Bucht zurück gezogen wo man mehr Ruhe (vor anderen Anglern und Badegästen) hat. Dort sieht mein Spot so aus das ich eine unscheinbare eher kurze Landzunge in 60-70m Entfernung befische. Am Angelplatz in ca. 5m Weite zum Ufer um die 3m Tief und dann langsam abfallend so das es bei 30m Uferentfernung ca. 6m Tief ist. Grundbeschaffenheit eher sandig kiesig mit leichten Planzen aber eher wenig.
Wie ich sagte fische ich diesen Spot seit 5 Jahren und das im Sommer und Herbst sehr erfolgreich.
Nun kommen wir mal zur Vorgeschichte für darauf folgendes Phänomen.
Am 20.5. habe ich dort für eine Nacht gesessen. Wie ich es immer gemacht habe von der besagten Landzunge mit Kelle und Schleuder meine Boilies (Mischung aus Kohlenhydrat und Protein Boilies) auf einer Fläche zwischen 3m vom Ufer bis 30m vom Ufer in einer ca.10m breiten Spur gefüttert. Also eine ca. 300qm große Fläche.
13 Uhr lagen die Ruten im Wasser und ab 17Uhr bekam ich fast im Stunden Takt meine Bisse auf alle Ruten die in diesem Bereich lagen. Ob 4-5m vor dem Ufer auf 3m Tiefe oder halt bei 15-20m vorm Ufer auf 4-5m Tiefe oder bei 30m vorm Ufer auf 6m Tiefe. Alles lief vergleichsweise gleich gut. Bis ca. 1Uhr Nachts hatte ich 9 Bisse und 7 gefangene Fische. Dann das Angeln eingestellt um Schlaf zu bekommen. Und Morgens direkt eingepackt weil ich einfach zufrieden und satt war.
Nun kommen Wir mal zu der Session von Vorgestern auf Heute.
Ein Freund hat mich Begleitet ... Er Gastangler aus anderem Verein - ich große Fresse wie gut und einfach ich an besagter Stelle meine Fische fange. Er also mit großen Erwartungen angereist. Ca. zur selben Zeit wie meine Session 1,5 Wochen zuvor waren Wir vor Ort. Und nun kommen Wir zum für mich evtl. Ausschlag gebenden Grund warum diese Session komplett anders lief wie zuvor.
Ich bin kein reiner Karpfenangler und füttere nur straight meine Boilies bei meinen Sessions... er aber bisl mehr im Thema und hatte eine schön süffige schleimige Partikelmischung aus Mais,Hanf und Tigernüssen dabei. Dachte mir so warum nicht soll daoch immer gut sein wenn man die Profis so hört. Also haben Wir diese Mischung zusammen mit meinen Boilies gefüttert. Dabei ist zu erwähnen das die Partikel mit Kelle und Schleuder maximal bis auf 20m raus gefüttert wurde und darüber hinaus bis zur 30m Marke halt nur noch Boilies ihr Ziel gefunden haben.
Ich in voller Vorfreude noch Vorhersagen getätigt von wegen bis 18uhr haben wir locker den ersten Fisch im Kescher. Der Tag verlief aber bis in die Nacht ohne Biss... auffällig dabei für mich das recht viel Weissfisch an der Oberfläche im gefütterten Bereich auszumachen war. Erstmal nicht ungewöhnlich durch das Füttern mit Partikeln. Hatten dann erst gegen 1Uhr Nachts den ersten Biss auf der am tiefsten liegenden Rute, in deren Bereich nur Boilies lagen. Erfahrungsgemäß bekomme ich dort auf den Ruten die näher zum Ufer liegen schneller die Bisse. Um 3.30Uhr dann ein ungewöhnlicher Biss auf einer der flacheren Ruten mit viel Hoch und Runter am Swinger ohne Fullrun - und einer ca.50cm Brasse die am Ende bei raus kam.
Ich habe dort NOCH NIE eine Brasse gefangen. Dazu muss ich sagen das ich meisten zwei 20er Bodenköder oder auch mal ein 24er mit 18er als Schneemann fische. Mein Kumpel hat die Brasse auf gelben 16er Popup 5cm auftreibend gefangen.
Haben gerätselt warum es so schlecht läuft und hatten schon Angst das irgendwie Laichzeit dabei eine Rolle spielt aber man hat nix laichen gesehen. also musste ich einen schuldigen ausmachen und habe es auf die Partikel geschoben das diese einfach zuviel Weissfisch auf den Spot gezogen haben so das die Karpfen erstmal aus welchen Grund auch immer auf sich warten liessen. Also habe ich mich durchgesetzt und am Morgen nochmal mit Wurfrohr paar Hände Boilies auf den Spot gestickt.
Nun kamen auch langsam endlich die Bisse und ca. eine Stunde nach dem Nachfüttern hatten Wir endlich Karpfen am Haken. Das ging dann langsam immer besser so das Wir an dem Tag bis zum Abend noch 5 Karpfen fangen konnten.
Was haltet Ihr von der Sache ?
Kann meine Befürchtung stimmen das die Partikel den Platz für Karpfen erstmal uninteressant gemacht hat oder war es etwa alles reiner Zufall und Pech am ersten Tag ?
Danke für Eure Meinungen.
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