Springerfliegen beim Spinnangeln

Achim Stahl

Well-Known Member
Moin,

ich sehe oft, dass sich Spinnangler irgendwelche bunte Fussel als Beifänger anknoten. Eine echte Strategie und ein Konzept bei der Auswahl der Fliege kann ich häufig nicht dabei erkennen. Zu meinen Spinnanglerzeiten hatte ich auch oft mit Springerfliege geangelt.

Das Konzept war damals:

- Die Fliege muss kein Reizköder sein, um Fische anzulocken. Das macht der Blinker oder Wobbler.

- Die Fliege soll in der Form und Farbgebung auch nicht wie der Spinnköder wirken. Das wäre nur doppelt gemoppelt.

- Die Fliege muss auch bei hoher Geschwindigkeit im Wasser so aussehen, wie sie soll.

- Die Fliege soll ein klares Alternativangebot zum Spinnköder sein - zum Beispiel ein kleines unscheinbares Futtertierchen im Gegensatz zu dem auffallenden Spinnköder, der eventuell vorsichtige Forellen mißtrauisch macht. So kann man viele Forellen, die dem Spinnköder nur folgen, doch noch zum Anbiss verleiten.

Perfekte Springerfliegen sind in meinen Augen zum Beispiel: Magnus, Bloody Black Magnus, Autumn Fly und Glimmer Frede. Wie seht ihr das?

P1080274.JPG


Viele Grüße!

Achim
 
G

Gelöschtes Mitglied 62693

Guest
Ich hab immer ziemlich unauffällige Modelle benutzt. Tangloppen oder blasse Krabbe.
Wenn das nicht lief dann was mit grün und Glitzer. Schade hatte vorgestern erst paar Beifängerfliegen in der Hand.
Muss die Tage mal Bilder machen .


Edith. Muss dazu sagen, oft ohne Blinker ,dafür ein Sbiro hinten als Wurfgewicht. Dann meist zwei Fliegen als Beifänger.
 

Achim Stahl

Well-Known Member
Muss dazu sagen, oft ohne Blinker ,dafür ein Sbiro hinten als Wurfgewicht. Dann meist zwei Fliegen als Beifänger.
Moin,

Das ist in meinen Augen eine ganz andere Angelegenheit, weil die Fliege dann keine Alternative zum gleichzeitig angebotenen Spinnköder ist und auch in normalem "Fliegentempo" geführt wird.

Viele Grüße!

Achim
 
G

Gelöschtes Mitglied 62693

Guest
Der Seitenarm sollte auf jeden Fall verschiebbar sein, sonst geht die gehakte Forelle durch den unten schleifenden Blinker in die Binsen.
Ansonsten geht auch manchmal Fliege 40 cm hinter hakenlosem Blinker überraschend gut. Kann sich aber verheddern beim Wurf.


Hab ich noch nie gehabt. Im Gegenteil ,hat sich die Mefo meist den Drilling vom Blinker oder Wobbler noch reingeracht,im Rücken oder Schwanzbereich.
Ist nicht schön, aber kein Fisch kam ab. Untermassige im Wasser gelöst und schwammen wieder.
Jetzt wird wieder jemand monieren , aber die Verletzungen . Die sind im Salzwasser desinfiziert.
Ein Hacker vom Kormoran ist schlimmer ,aber selbst den überleben viele Fische.
 

zulu1024

Well-Known Member
Autumn Fly ist einer meiner Lieblinge. Die gehen das ganze Jahr über, auch als Springer. Kleine wooly und Magnus ebenso. Über Blasentang lasse ich die Springer aber weg. Ansonsten gerne, dann als feste Montage. Wenn der Arm bewegl sein und runterrutschen soll , lege ich 35 Mono auf die Vorfachschnur und befestige den Arm mit Grinnerknoten und 4 Umdrehungen. So kann der Knoten bis zum Blinker durchrutschen. Seitenarmlänge 6-8 cm. Bei 6 Windungen Rutsch es kaum noch, ist dann quasi fest. Hakt mit am besten und habe so noch nie einen Fisch verloren. Jeder Biss sitzt. Bei lift Montagen kann es schon mal Fehlbisse geben. Ein Silikonstopper am oberen Ende des Blinkervorfachs hilft. Aber das mit dem Grinnerknoten geht am einfachsten.
 

Mr. Sprock

Ich mag Binden und Affen
Darf man nicht.
Paternoster betrifft auch andere Methoden.
Springer wäre wegen des Verbots aber auch nicht erlaubt, denke ich.
Ich gehe davon aus, dass die Springermontage zu den Paternostern zählt.
 
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