Stabile Grundrute bis 50-60€

DenizJP

Well-Known Member
Hab zum Geburtstag von meinen Arbeitskollegen einen Gutschein zum Angelkram Shoppen bekommen ^^

wollte sowieso mir noch eine normale Grundrute besorgen neben den Feederruten zwecks Angeln mit elektr. Bissanzeiger.


was kann man als solides Modell in der Preisklasse da empfehlen?

Wurfgewicht idealerweise so bis 200 Gramm und mit genug Rutenringen für nen sauberen Drill.



Danke im Voraus


PS: wenn es paar Euronen mehr sind auch kein Problem.
 

Sir. Toby

Well-Known Member
Servus;)

Wo willst du denn mit der Rute fischen? Also welche Gewässer und auch auf welche Fischarten?
Eine normale Grundrute mit 200g wird nämlich ein echtes Brett!

Im Normalfall liegen Grundruten für einen Fluss bei einem Wurfgewicht von 80g bis ca 120g. Bzw 2,75lbs bis 3,5lbs
 
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DenizJP

Well-Known Member
Ich fische bei uns in FFM am Main - da trägt es schonmal die 120gr locker weg je nach Strömung.

Bisher hatte ich meist Feederruten und eine Grundrute bis 160gr im Einsatz.

Habe aber schon gesehen wie vor allem bei Hochwasser hier teilweise bis 200gr geangelt wurde.


Zielfisch sind Aal, Zander. Aber die Rute muss auch was aushalten können falls mein ein mittlerer Wels einsteigt.

Aber klar wenn da ein 2m Wels draufgeht hab ich es schwer.
 

rhinefisher

Wellknown Member
Brandungsrute - die Telemodelle sind oft gut für die schwere Angelei am Fluß zu gebrauchen und schön leicht.. .
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Brandungsrute - die Telemodelle sind oft gut für die schwere Angelei am Fluß zu gebrauchen und schön leicht.. .
Da würde ich aber auch nur bis 360 cm gehen. Die Länge reicht für den Fluss und bei längeren Ruten besteht a) die Gefahr, dass sie dann schwabbelig werden, oder den Kollegen b) ein größerer Fisch (Waller) satt aushebelt.
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
Ich würde da vielleicht auch mal im Billig-Pilken-Bereich schauen.

Da gibt's diverse günstige Modelle von verschiedenen Herstellern mit 3 m, genügend WG und brauchbar sensiblen Spitzen.

Solche Dinger sind oft so ziemlich unkaputtbar und nicht allzu hart. Zudem fressen die Rollenhalter dann meist auch fette Rollenfüße von großen Rollen.

Würde ich aber vor allem wg. Aktion / Weichheit / Spitzen-Sensibilität dann möglichst mal im Laden begrabbeln.
 

Fischer45

Active Member
Moin,
in dieser Preisklasse würde ich mir die Jenzi Continuum holen. Der Blank besteht aus Hohlglasfiber.
Es ist eine Rute mit ordentlich Wumms, mit einer sensiblen Spitze, wie bei einer Feeder,das Wurfgewicht beträgt 100gr.
Ich fische diese Rute im Tidegewässer, da herrscht gewaltige Strömung, mit 120gr. Blei und habe damit Aale bis 80cm ans Land gezogen.

Die Rute kostet im Laden so um 50 Euro.
 

Tuxedo75

Well-Known Member
Kann dir nur raten dich mal im Karpfen-Ruten-Bereich umzuschauen 3,5 oder 3,75lbs packen "locker" die 200g.

Meine Karpfenreuten für die Fluss Angelei sind 13 Fuß mit 3,50 lbs und damit werden stellenweise Bleie mit 180g ohne Probleme geworfen.
 

DenizJP

Well-Known Member
ok dann stimmt die Umrechungstabelle die ich im Internet fand nicht...

da stand 3,75lbs entsprächen so ca. 100gr Wurfgewicht...
 

rhinefisher

Wellknown Member
3,75lbs schaffen locker 200gr - solange man nicht durchzieht wie ein Irrer.. .
 

PirschHirsch

Well-Known Member
ok dann stimmt die Umrechungstabelle die ich im Internet fand nicht...

Auf solche Umrechnungstabellen von lbs-Testkurven sollte man generell nicht viel geben - die stammen noch aus Uralt-Zeiten.

Moderne Ruten können da real oft viel mehr ab, als bei einer solchen Umrechnung dann rauskommt.

Und die Testkurve sagt schon gar nix über die Rutenaktion (hart, weich, parabolisch, progressiv etc.) aus.

Für mich persönlich ist eine Testkurven-Angabe daher nur ein ganz grober Anhaltspunkt, in welcher Power-Klasse (von leicht bis super schwer) der jeweilige Stock etwa spielt.

In puncto Aktion:

Da finde ich gezielte Recherchen vor allem wichtig, wenn man eine Karpfenrute als Deadbait-Rute für Hecht verwenden will. Für diesen Zweck geht bockhart-fasttaper für Karpfenblei-Weitwürfe in meinem Fall mal gar nicht

--> eine Deadbait-Rute muss für mich sehr kraftvoll, aber keinesfalls bockhart sein (beugt Köfi-Ausschlitzen beim Werfen vor und ist beim Handling von Fettköfis plus Blei "verzeihender"). Zu weich aber auch nicht, damit der Anschlag im harten Hechtmaul gut durchkommt.
 
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Chief Brolly

Well-Known Member
Ich selbst verwende Karpfenruten mit 3,5 Ibs und fische mit ihnen Bleie bis zu 160 gr.

Die sind auch 3,60m, keine meiner Ruten sind länger (außer 2 Kopfruten). Ich empfehle dir ne Telerute in derselben Länge und einem Wg von 100-300 gr, die sollte dann 6 - 7 Ringe haben.

Mit so einer bist du für einen großen Aal und Wels jederzeit bestens gerüstet, nur Zander machen halt nicht so viel Spaß mit so einem harten Stecken...
 

fischmonger

Well-Known Member

Sir. Toby

Well-Known Member
Im Main auf Zander, Aal und WALLER, das halte ich für ein gewagtes unterfangen mit einem Tele –Knüppel!


Auf Zander und Aal, das passt, gerne auch mit massiverem Gerät, denn im Main ist immer mit einem Waller als Beifang zu rechnen..
Aber Teleruten wären für mich da echt raus.

Ich persönlich halte auch nichts von langen Ruten..
Meistens bin ich mit 3m Ruten unterwegs und damit auch sehr gut und universell unterwegs.

Meine längsten Grundruten sind zwei Chub Outkast 13ft und 3,5lbs.
Die kommen aber echt nur in Ausnahmefällen zum Einsatz und einen Waller möchte ich da wirklich nicht dran drillen! ;)
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
Aber Teleruten wären für mich da echt raus.

Für mich auch - Waller(gefahr) und Tele ist für mich schon immer ein absolutes No-Go.

Zumal es wie gesagt genügend günstige Steck-Pilkruten mit hohem WG und brauchbarer Spitzen-Sensibilität gibt. Oft aus Composite-Material oder sogar Glasfaser (bzw. mit Glasfaser-Spitze), die kann man wüst / ruppig hernehmen (insbesondere wichtig bei Nacht-Action auf schwierigem Terrain).

Allerdings sollten die Ringe und der Rollenhalter dann natürlich schon entsprechend was taugen.
 

Sir. Toby

Well-Known Member
@DenizJP

Ich verstehe durchaus, das du einen Gutschein hast und diesen auch einlösen magst.

Prinzipiell kannst du aber auch einfach deine Feederruten auf Banksticks mit Bisanzeigern ablegen.

Ansonsten kann ich dem Post von @PirschHirsch voll und ganz zustimmen!
Derzeitig nutze ich meist meine Dwarfs in 10ft , oder eben wenn etwas mehr Platz ist meine 3,75m Heavy Feeder für Aal und Zander am Fluss, Waller gibts bei uns ebenfalls gelegentlich als Beifang.

Tatsächlich bin habe ich mir aber auch überlegt, dass ich meine Karpfenruten bei den nächtlichen Sessions etwas schonen will.

Ich habe mir speziell fürs Nachtangeln die Kogha Gianthunter angesehen. Ich glaube mit der macht man um das Geld echt nicht viel verkehrt.

Ich bin mit meiner Suche aber auch noch nicht ganz durch.
 
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