Stader Angler kritisieren zunehmenden Wassertourismus

Newsmeldung

Bei den Stader Anglern stoßen die stark zunehmenden Freizeitaktivitäten auf dem Wasser nicht auf Begeisterung.

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Immer mehr Wassersportler tummeln sich auf en Gewässern (Beispielbild)

Die Gewässer in Stade und Umgebung werden zukünftig wohl noch stärker für Tourismus und Freizeit genutzt werden. Vor allem an der Schwinge ist eine Zunahme der Aktivitäten möglich. So sieht es das Stader Wassertourismuskonzept vor. Schon jetzt können Touristen und Einheimische jede Menge Aktivitäten auf dem Wasser ausüben.
Die Angler des ansässigen Angelvereins stehen dem zunehmenden Wassertourismus skeptisch gegenüber. Sie befürchten eine Gefährdung der Biotope und wollen nun vor der Kommunalwahl von der Politik wissen, wie deren Haltung dazu ist. Immerhin zählt der Angelverein circa 850 Mitglieder, die nun ihre Fragen an die Parteien schickten. Nun hoffen die Mitglieder auf eine Rückmeldung.


Seht Ihr es ähnlich, wie die Stader Angler? Nehmen an Euren Gewässern auch die touristischen Aktivitätetn zu und stören Euch? Schreibt es uns in die Kommentare!



Quelle: https://www.kreiszeitung-wochenblat...kritik-am-zunehmenden-wassertourismus_a211791
 
Klar nehmen diese Aktivitäten zu. Ein Beispiel hier in Mittelfranken ist die Zunahme kommerzieller Bootstouren auf der Regnitz und den Nachbarflüssen. Aus Perspektive eines Angelvereins als Pächter dagegen vorzugehen, ist aussichtslos, da die bayerische Verfassung freien Zugang zur Natur festschreibt. Man kann nur aus der Perspektive des Naturschutzes dagegen angehen und mein Verein ist den Weg bis zum Landgerichts gegangen. Am Ende wurde es ein Vergleich und man hat das Ganze auf die Genehmigungsverfahren der Stadt Fürth abgewälzt. Dort windet man sich derzeit, denn laut Bürgermeister ist der touristische Ausbau der Gegend klares Ziel, andererseits weiß man, dass die Vereine wieder klagen werden, wenn entsprechende Genehmigungen erteilt werden. Die Angelvereine haben jedenfalls absolut keine Lobby und werden als Störer empfunden.
 
hatten wir nicht erst das Thema - die gewässer sind für alle da - mit welchem recht wollen
wir das für uns reservieren ??? naturschutz -blablabla -da könnte man uns auch in die
suppe spucken - ebenso könnten die anderen nutzer auch gegen uns wegen störung
ihrer freizeitbeschäftigung klagen - zb- hunderte meter ausgelegter angelschnüre
nein gleiches recht für alle .
wer sich nicht gegen idiotische vorschriften wert - wie fischereischein prüfung ,
lebender köderfisch verbot , schwachsinnige tötungs vorschriften und alles
was uns von irgendwelchen dropsen aufgedrückt wird hat m.e. nicht das recht
anderen nutzern beschränkungen und verbote aufzuerlegen .
ich kann bei jedem wetter und zu jeder stunde angeln gehen wenn es den
anderen wassersportlern nicht angenehm ist .
tourismus ist für viele gemeinden eine nicht zu verachtende einnahmequelle
und das ist auch gut so .
 
Hallo,
Zunahme kommerzieller Bootstouren
Ist für die Veranstalter ein lukratives Geschäft, da sie ja die Infrastruktur kostenfrei Nutzen können. Wenigstens braucht man mittlerweile i.d.R. eine Schifffahrtsgenehmigung für die gewerbliche Vermietung. Aber unter welcher Voraussetzung die erteilt wird, liegt m.W. im Ermessen der zuständigen Behörde.

Ob die Bootsverleiher recht viel Geld in die Kassen der betroffenen Gemeinden spülen, kann ich nicht beurteilen.

Aus Perspektive eines Angelvereins als Pächter dagegen vorzugehen, ist aussichtslos,
Absolut korrekt.

Als Angler hat man keinen Anspruch ungestört von rücksichtslosen Freizeitnutzern seinem Hobby nachgehen zu dürfen.

hat m.e. nicht das recht
anderen nutzern beschränkungen und verbote aufzuerlegen .
Deshalb geht das eben nur aus Gründen des Natur- und Umweltschutzes. Das haben die meisten Angelvereine auch in ihren Satzungen stehen und das nicht ohne Grund.
 
Da wahren zustände wie auf der Autobahn.
 
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