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Ständig Verhedderungen beim Spirolino-Fischen. Was tun?

S

SaJaPa

Member
Hi Leute,

ich dreh bald durch!

Zunächst mal meine Montage, mit der ich am Forellenteich schleppe.

Auf die Hauptschnur ziehe ich einen 10g Spirolino, dann ne Gummiperle, abschließend einen 3fach-Wirbel.
An diesen hänge ich ein 2 Meter langes Vorfach ein, am Ende ein 8er Haken. Auf das Vorfach schalte in ein 0,5g schweres Bleischrot. Je nachdem wie tief ich angeln möchte, näher zum, bzw. weiter entfernt vom Haken.

Nun zu meinem Problem. Ich habe beim Auswerfen STÄNDIG Verhedderungen. Ich weiß das ich kurz vorm Aufkommen des Spiros auf der Wasseroberfläche sanft Abbremsen muss, damit sich die Montage "streckt", das Problem aber ist, dass sich die Montage meist schon während dem Flug verheddert grrrrrr!!!

Dann brauch ich gar nicht lange rum machen zum Auseinanderwurschteln, denn das kriegt kein Mensch entwurschtelt. Muss dann immer die Montage neu machen :(. Hab schon des öfteren die Angel FAST zerbrochen, weil mich das tierisch anko*** wenn ständig diese Verhedderungen auftreten.

Wenn es denn mal klappt, und die Montage sich nicht verheedert, fällt mir plötzlich im Vorfach ein Knoten auf! Wo um Gottes Willen kommt dieser Knoten her?!?!

WAS mache ich falsch? Ist mein Spiro zu schwer/zu leicht? Bleischrot zu nah am Haken? Vorfach zu lang/zu kurz?

Werfe ich vielleicht falsch aus? Zu hoch oder zu flach? Zu fest/zu leicht?

Gibt es vielleicht irgendwo ein Video, bei dem man von hinten sehen kann, wie man perfekt mit Spiro auswirft? ( Hab schon gesucht, aber keines gefunden )

Ich hoffe man kann mir bissl helfen, weil irgendwie bin ich zu doof mit Spiro zu angeln!

Vielen Dank im Voraus!

Gruß, Sascha
 
Andal

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Bei normalen Posenmonstagen gibt es deutlich mehr Verwurschtelungen im Wurf, wenn man statt nur eines Wirbels einen Karabinerwirbel benützt. Das Vorfach schlackert viel mehr... Also mal probieren, den Einhänger wegzulassen und das VF nur direkt an den Dreifachwirbel binden.

Mehr kann ich dir leider auch nicht raten, da Sbrio überhaupt nicht mein Fach ist.
 
P

Piere

Active Member
Vielleicht ein Stück Gummischlauch zwischen Wirbel und Spiro, der das Vorfach beim Werfen etwas von der Hauptschnur fern hält (vom Prinzip ähnlich wie beim Wallerfischen mit geflochtenem Vorfach) ?
 
fluefiske

fluefiske

Well-Known Member
Das 0.5g Blei überholt beim Flug den Spiro und verheddert sich dann.Mach mal das Blei ab und schau,was passiert.In der Regel kommt auch kein Blei auf das Vorfach.Um in verschiedenen Tiefen zu fischen,gibt es verschiedene Spiros - schwimmend,leicht sinkend,schnell sinkend.
Ich würde eine etwas weichere und längere ( je nach Körpergrösse etwa 3.00 - 3.50m ) Rute empfehlen, und vor allen Dingen einen runden,sanften Wurf ohne Gewalt.
Probiers mal aus.

Gruß Erich
 
L

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

meine Spiro-Erfahrungen sind zwar schon etwas her, aber auch ich hatte anfangs Probleme mit Verhedderungen. Diese waren offensichtlich der geflochtenen Schnur geschuldet, denn als ich auf eine Fireline wechselte, war Schluss mit den Verhedderungen. Der, von fluefiske empfohlene, runde, sanfte Wurf ist auf jeden Fall von Vorteil und kostet auch nicht viel Weite.

Petri Heil

Lajos
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nemo

Nemo

Heckbremser
ich würde auch mal einen 20g sbiro probieren . geschmeidig werfen, aber keine bogenlampe, sonst fängt das vorfach an zu kreisen. so klappts zumindest bei mir sehr gut.
 
Forelle74

Forelle74

Well-Known Member
Hallo
SaJaPa schrieb:
Hi Leute,

ich dreh bald durch!

Zunächst mal meine Montage, mit der ich am Forellenteich schleppe.

Auf die Hauptschnur ziehe ich einen 10g Spirolino, dann ne Gummiperle, abschließend einen 3fach-Wirbel.
An diesen hänge ich ein 2 Meter langes Vorfach ein, am Ende ein 8er Haken. Auf das Vorfach schalte in ein 0,5g schweres Bleischrot. Je nachdem wie tief ich angeln möchte, näher zum, bzw. weiter entfernt vom Haken.

Nun zu meinem Problem. Ich habe beim Auswerfen STÄNDIG Verhedderungen. Ich weiß das ich kurz vorm Aufkommen des Spiros auf der Wasseroberfläche sanft Abbremsen muss, damit sich die Montage "streckt", das Problem aber ist, dass sich die Montage meist schon während dem Flug verheddert grrrrrr!!!

Dann brauch ich gar nicht lange rum machen zum Auseinanderwurschteln, denn das kriegt kein Mensch entwurschtelt. Muss dann immer die Montage neu machen :(. Hab schon des öfteren die Angel FAST zerbrochen, weil mich das tierisch anko*** wenn ständig diese Verhedderungen auftreten.

Wenn es denn mal klappt, und die Montage sich nicht verheedert, fällt mir plötzlich im Vorfach ein Knoten auf! Wo um Gottes Willen kommt dieser Knoten her?!?!

WAS mache ich falsch? Ist mein Spiro zu schwer/zu leicht? Bleischrot zu nah am Haken? Vorfach zu lang/zu kurz?

Werfe ich vielleicht falsch aus? Zu hoch oder zu flach? Zu fest/zu leicht?

Gibt es vielleicht irgendwo ein Video, bei dem man von hinten sehen kann, wie man perfekt mit Spiro auswirft? ( Hab schon gesucht, aber keines gefunden )

Ich hoffe man kann mir bissl helfen, weil irgendwie bin ich zu doof mit Spiro zu angeln!

Vielen Dank im Voraus!

Gruß, Sascha
Zum Vergrößern anklicken....
Das Bleischrot ist unnötig.
(Wurde ja schon paarmal erläutert.)
Deine Montage ist so in Ordnung.
Du kannst auch ruhig ein kürzeres Vorfach nehmen.
So um 1,20-1,50 bei deinem spiro.
Das gilt jetzt aber hauptsächlich für Forellenteiche.
Du kannst so einfacher auswerfen.

Wie dick ist deine Hauptschnur und das Vorfach?

Bei enormen Weitwürfen würde ich den Spiro auch fixieren.
Bei kleineneren Teichen funktioniert auch ein 6g Spiro sehr gut.
Der fliegt nicht so extrem weit, und du musst nicht so extrem beim abbremsen aufpassen.
Die Tiefe bestimmst du mit dem Spirolino selber.
Schwimmend,langsam sinkend,oder sinkend.

Wenn die Teiche flacher sind nimmst du halt ein kürzeres Vorfach.
Macht auch nur Sinn wenn du den Spiro auch mal liegen lässt und nicht nur schleppst.

Weil du schreibst wenn das Blei weiter zum Haken geht wirds tiefer???
Kommt natürlich auch auf den Köder an.
Ich gehe jetzt von Sinkenden Ködern aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nemo

Nemo

Heckbremser
ich habe die Probleme manchmal bei leichten wurfgewichten, z.b. 5-10g glas. mal mit einem schwereren sbiro probieren kann nicht schaden. der zieht das vorfach sauber hinter sich her. schrotblei ist unnötig, verwende ich auch nicht.
 
sprogoe

sprogoe

-Privatier- sponsert by DRV
Unerklärlich das Ganze. warum Schrotblei weglassen?
Im Sommer z.B. fische ich mit schwimmenden 10 g Spirolino und Power Bait an der Oberfläche,
stelle dann fest, daß die Forellen ca. 30 cm unter der Oberfläche stehen, was nun? Natürlich ein Schrotblei auf´s Vorfach, Verhedderungen...null.
Allerdings sind meine Vorfächer nur ca. 1,50 m lang. Also, wer das nicht hinkriegt.....ev. Schrotblei und Haken weglassen?:D
 
hanzz

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
sprogoe schrieb:
Unerklärlich das Ganze. warum Schrotblei weglassen?
Im Sommer z.B. fische ich mit schwimmenden 10 g Spirolino und Power Bait an der Oberfläche,
stelle dann fest, daß die Forellen ca. 30 cm unter der Oberfläche stehen, was nun? Natürlich ein Schrotblei auf´s Vorfach, Verhedderungen...null.
Allerdings sind meine Vorfächer nur ca. 1,50 m lang. Also, wer das nicht hinkriegt.....ev. Schrotblei und Haken weglassen?:D
Zum Vergrößern anklicken....
Ich wundere mich auch schon, warum vom Bleischrot abgeraten wird. Bei meinen 150cm bis 200cm Vorfächern mit sogar mehr als 0,5g hab ich nie Verhedderungen.
Weder mit 0,07er Geflochtenen noch mit 0,20er Mono.
Evtl liegt es an der Wurftechnik oder Schnur/Vorfach und/oder Schnur-/Vorfachstärke.
 
N

NaabMäx

Well-Known Member
Um ein sicheres Verzwirbeln zu verhindern, müsste das Röhrchen am Spiro länger sein als das Vorfach.
Evtl. bzw. oder funktioniert auch ein Kappe auf dem Röhrchen, wie bei einem Anti Tangel Boom, der den Schnurdurchlass verengt und aussen abgerundet ist, so das das Vorfach drüber rutschen kann.
Oder der Köder / Kunstköder müsste schwerer sein mit weniger Luftwiderstand als der Spiro, so das der an gestreckter Schnur voraus fliegt.
Auch die Wurftechnik wirkt ein, da schließ ich mich an.

Knoten im Vorfach: wenn ausser dem Köder / Kunstköder / Fliege ein weiters Gewicht am Vorfach hängt, dies durch den Abstand zum Haken und zum Spiro seine eigene, sich laufend wechselnde Flugbahn sucht, nach Einfluss der anderen Gewichte / Wiederstände und deren Flugverhalten. Da kanns schon mal Überhohlvorgänge und Trudeln geben.
Dazu folgendes:
Bei sinkenden Ködern ist kein Schrot notwendig, wenn man zupfen und Sinkzeit anpasst.
Wenn doch gewünscht, da der Köder auf Tiefe gehalten werden muss, bei stetigem einholen, sollte man das Schrot direkt am Haken positionieren. (Forellenteig o.ä.)
Wenn der Köder nicht so recht weis was er will, kann man Ihn mit Sinkschnur unterstützen (z.B. Nassfliegen).
Langsamer einholen oder / und längeren sinkpausen oder schwerere Nymphe.
Falls mit Spinner: schwerere zulegen oder welche in die man Gewicht einfüllen kann.
Langsamer einholen. Macht das der Spinner nicht mit, gibt es welche mit anderen Löffeln, die auch bei leichtem Zug schön schnurren.

Man kann dann auch noch die Vorfachlänge variieren und auch den Loslasszeitpunkt der Schnur in Verbindung mit dem Schwung, da schließ ich mich auch an.
Langsamen, halbkreisförmigen, Überkopfwurf, lieber eine längere Rute - genau.
Du kannst auch testen, gleich nach dem loslassen, ein kurzes bremsen der Schnur, zum strecken derer.

L.G.
NM
 
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