Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

Seefliege

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|wavey: an alle raubfischangler,

es ist zwar ein heißes eisen, aber ich finde es beim hechtangeln schon sehr wichtig, dieses "letzte Stück" vorm köder ... #c
um nicht andere themen damit zu belasten habe ich deshalb mal eine neues aufgemacht.

kurzum; wie handhabt ihr dieses problem, wenn hechte als zielfisch oder beifang zu erwarten sind?
nehmt ihr lieber stahl, wolfram oder titanium oder auch ab und zu mal was aus mono?

ich persönlich verwende seit letzter saison ohne probleme titanium, welches den vorteil hat, sich nicht mehr zu verkringeln oder zu knicken. vorher habe ich auch 7x7 stahl genommen, dabei aber auch durch knicke im material schon hechte verloren wenn sie gesprungen sind. war aber meine eigene schlampigkeit, da ich dass vorfach nicht gewechselt habe.

@ Henni82;

" ... sicherlich liegt es an der verarbeitung!!aber es ist ein sehr gutes beispiel dafür, das auch stahl nicht sicher ist!!! ..."

ich gebe dir recht, sicher ist nur, dass garnichts sicher ist. |kopfkrat
aber ich beuge evtl. schäden vor, indem ich alles an meinen leadern selbst baue, auch systeme ...

mit der sichtigkeit von stahl etc. habe ich bislang noch keine schlechten erfahrungen gemacht. ich achte darauf, nur elemente in mattierten farben zu verwenden, nichts silbernes o.ä.

also bei mir gilt: safety first! #6 den fischen zu liebe ...
 
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Seefliege

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AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

#h

achso, ist mir garnicht so aufgefallen, in den letzten 2 jahren. #c und seit dem hat sich auf dem tacklemarkt was die qualität der produkte betrifft einiges verändert.

mir geht es eher um erfahrungen mit konkreten materialien. ich würde auch no knot verbinder und einhänger zur aufnahme des köders mit einbeziehen.

mir geht es sicher nicht darum, angler zu verdammen, die nicht mit einem high-end-leader, bestehend aus den besten materialien die der markt gerade hergibt fischen. jeder hat halt seine erfahrungen ... |kopfkrat

mich wundert nur, dass so wenige bereit sind, auch mal zu den pleiten, die sie beim angeln so erleben, zu stehen. jeder hat doch schon mal fische verloren, weil das material nicht gehalten hat ... deshalb wäre es ja auch schön, nicht nur dass zu veröffentlichen, was funktioniert, sondern auch den ganzen angelschrott, mit dem man früher oder später fische verlieren und verangeln wird ... |kopfkrat

mich wundert zum beispiel, dass so viele mit fluocarbon so gute erfahrungen gemacht haben. ich habe damit unverhältnismäßig viele abbisse gehabt und verwende es jetzt in gewässern mit hechten nicht mehr. genauso habe ich schlechte erfahrungen mit duolock karabinern gemacht. leider gingen mir mit diesen teilen schon mehrere großhechte verloren, weil sie den karabiner aufgekantet haben. #q seitdem fische ich nur noch spiralwirbel oder staylock-karabiner. nichts mehr mit aufkanten ...

also noch einmal: welcher erfahrungen habt ihr mit bestimmten vorfächern und anderen elementen des hechtvorfaches gemacht? und bitte auch schlechte erfahrungen posten, damit andere daraus lernen können ...

safety first - den fischen zu liebe :l
 

Seefliege

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AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

|wavey:

das aufkanten der duo-lock karabiner ist auch nur bei verwendung von bleiköpfen passiert. und dass, obwohl ich auch ein stück aquariumschlauch über die öse gezogen hatte. kleinere fische haben das auch noch nicht geschafft. aber an den bodden hab ich eben leider schon ein paar "muttertiere" dadurch verloren. dort verwende ich diese karabiner (rosco) jetzt nur noch, wenn ich mit wobblern oder blech angele ...

an der seenplatte (mc pom) haben mir halbgewalkte hechte auch die crosslock karabiner (berkley) aufgekantet. die fische waren mit sicherheit nicht so riesig ... #c aber vielleicht habe ich ja auch nur pech. mich wunderts nur immer, wenn ich so manche tackle-empfehlung lese.
 

antonio

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AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

bei hecht gibts bei mir nur stahl oder titan.
wenn hier immer das fc mit eingeworfen wird, so sollte man sich mal die eigenschaften des fc anschauen.
was ist denn der vorteil von fc, die unauffälligkeit, ansonsten ähnelt es doch sehr ner mono.
und fc und hecht das geht eben nicht.

antonio
 

maesox

normal ist anders...
AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

Danke Martin!!!!!! Dem gibts nichts mehr hinzu zu fügen!!!

Immer das Gleiche........#c#d

Bei Hechtgefahr Stahl und fertig!!!!!!!
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

Ihr habt den neuesten Schrei vergessen, Fluo-Carbon und Hardmono sind ja asbach: :g :g

Zahnseide (X-strong), Hi-Tech, flexibel, stark und bissfest! :m
634px-Dental_floss_%28whole%29.jpg


Zahnseide.jpg


Damit kann man Esox auch gleich die Zähne putzen und polieren. :q
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

Ja, der Hechtangler von Welt und Stil geht heute nicht mehr ohne Zahn- und OP-Besteck ans Wasser. :g #d
 

Seefliege

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AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

|wavey:

na ja, ein paar stahlbefürworter haben sich ja schon zu wort gemeldet. obwohl es ja auch mit diesen vorfächern bei schadhaften stellen zu "unfällen" kommen kann ...

hut ab, dass das den mono-anglern scheinbar nicht passiert !?! |kopfkrat vielleicht feilen die auch die hechtzähne mit zahnseide so lange, bis sie stumpf sind ... lol

Ps: zahnseide ist auch ein gutes haarmaterial beim boilieangeln. :m
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

Bevor das evtl. eskaliert: #h

Man muss beim Stahl auch was beachten und vorsichtig sein.
Aber der Hechtangler-Enthusiast kennt verschiedene Strategien, angefangen von a) "Safety First", min. angeltäglich je ein neues Vorfach, über b) etwas längere Intervalle und exakte Inspektion, oder c) wer sein Material kennt und die Schwächung erkennt. Da passiert praktisch nichts an Stahlvorfachbrüchen.
Wer aber d) sich sein Stahlvorfach gesund betet, so ein "heute reicht das noch" anwendet, der ist natürlich in Gefahr Brüche zu kassieren. Beim beliebten Quetschen ist mit noch schnellerem Verschleiß zu rechnen als beim Twizzeln oder Wickeln, etwa aufwändigere Selbstproduktion, dafür längere Resistenz.
Wer sein Material etwas kennt, die Montage selber macht und kritisch schaut und bei Verdacht radikal auswechselt, der kann schon behaupten: Mein Stahlvorfach ist sicher. Auch starke Überdimensionierung ist problemlos möglich, ab den 25lbs 12,7kg 1x7 passiert nichts mehr so schnell mit abknicken und reißen. Die dünnen sind eben viel anfälliger, mit sehr vielen feinen Fäden noch mehr. Wer aber genau nachschaut, ein bischen sofortz kritisch schaut und dran würgt, der erkennt ein geschwächtes Vorfach und tauscht aus. #6
 

Seefliege

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AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

|wavey:

so mache ich es nach einigen pleiten jetzt auch. #6
 

Stachelritter86

gummi durch die luft schmeißer
AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

@Det: Du hast Option e) vergessen: Meine Stahlvorfächer überleben seltenst einen Tag. Ich wechsle zum Teil (halb-)stündlich! Entsorgt werden die dann auch samt Gufi und evtl. stumpfen Haken in irgendwelchen Unterwasserhindernissen. Alles für die Sicherheit;-)

beste Grüße
Markus
 

Esox500

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AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

Ich hab mit an der Zahnseide schon unseren Gewässerwart aus dem Bach gezogen. Der hat noch nen noch schärferes Maul als Tante Esox!!!! :vik:|good:
 

pike-81

Beastmaster
AW: Stahl, Titanium versus Hard-Mono, Fluocarbon

Wenn ich mich nächste Saison dem Jerken widme, werde ich auch Titan setzen. Für´s normale Spinnfischen und Schleppen setze ich selbstgeknüpftes 0,70er Hardmono ein. Sobald ich Schwachstellen entdecke, wird´s ausgetauscht. Bisher habe ich erst einen Hecht durch Vorfachbruch verloren, und das war als Jungangler mit Kevlar. Viele Wobbler hab ich verloren, weil der Einhänger schlappgemacht hat. Gerade häufiger Köderwechsel schwächt das Material erheblich. Verwende nur noch überdimensionierte Einhänger und werde nächste Saison mal Stay Lok Einhänger testen.
Petri
 
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