Stahlvorfach bei jeder Raubfischmontage?

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Ein Stahlvorfach fischt man, weil man bei Hechtbissen auf Nummer Sicher gehen möchte. Richtig so!
Aber wenn es keine Hechtbisse gibt, warum dann Stahl? Ja es könnte ja, vielleicht, eventuell...
Trägt man aus dem gleichen Grund immer Helm? ;)
 

Fruehling

Well-Known Member
Definitiv - jeder Mopedfahrer in Deutschland kann davon ein Liedchen singen.
 
Der Unterschied zwischen dem Helm und dem Stahlvorfach ist, dass es dein Kopf ist und der Hecht wenig Einfluss auf deine Entscheidung hat.

Zur Sache: Neben Stahl kann man auch gut über Titan nachdenken. Es ist deutlich teurer, dafür sehr knickresistent und leicht. Beide Materialien haben eigene Anwendungsbereiche, Vor- und Nachteile. Da kann man dann sehr gut auch besondere Situationen abdecken. Für den Einstieg reicht aber sicher Stahl, da du vermutlich ohnehin nicht die Spezialköder hast und dir auch noch die Erfahrungen für den Einzelfall fehlen. Aber das lernt man mit der Zeit! Ich würde dir übrigens sehr empfehlen, die Vorfächer selbst zu bauen. Ist einfach, günstig und man ist vor allem flexibel. Die meisten gekauften Vorfächer sind mir zu kurz.
 

Snâsh

Well-Known Member
Und zusätzlich sind die meisten fertigen Vorfächer absolut minderwertig verarbeitet. Ich hatte mal welche in der Hand, die konnte ich am gestreckten Arm durchreißen! Seit dem baue ich immer selber
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Aal mit Stahlvorfach wäre gar nicht mal ein Problem , john Sidley hatt immer ein Stahlvorfach beim Aalangeln benutzt , aber der fing auch ganz andere Kaliber wie der Durchschnittsangler
 

jkc

Well-Known Member
Wir fischen auch beim Köfiangeln auf durchschnittliche Aale mit Stahl und fangen. Am Rhein ging es mit den Wollhandkrabben mal soweit, dass ein Kollege selbst mit Tauwurm und Stahl gefischt hat, da die Viecher normale Vorfächer mehrfach abgekniffen haben - und Aal hat er damit trotzdem gefangen.
 

Christian.Siegler

Administrator
Teammitglied
Auch beim Aal kommt's drauf an. Ich hab mal Aale tagsüber auf Sicht befischt. Das war geil und sehr aufschlussreich! In dem klaren Gewässer wäre Stahl eine sichere Bank für ne Nullnummer gewesen. Die Viecher haben sehr ausführlich geprüft. Konnt ich alles beobachten. Also an Stillgewässern würd ich vermutlich kein Stahl für Aal verwenden. Guter Slogan übrigens auch für ein T-Shirt: Kein Stahl für Aal :laugh
 

Fruehling

Well-Known Member
...Am Rhein ging es mit den Wollhandkrabben mal soweit, dass ein Kollege selbst mit Tauwurm und Stahl gefischt hat, da die Viecher normale Vorfächer mehrfach abgekniffen haben - und Aal hat er damit trotzdem gefangen.

Das war für unsereins schon vor 15 Jahren eine praktikable Lösung, denn ohne Stahl war es ein reines Wollhandkrabbenfüttern.
 
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Matthias_R

Well-Known Member
Ich finde die Diskussion, bzw die Fragestellung, etwas seltsam.
Man macht sich Gedanken um das Verangeln von Hechten als Beifang beim Barschangeln. Dass ein Hecht auf kleine Barschköder einsteigt, und dann auch noch da, wo man eher Barsche als Hechte vermutet, kommt vor, aber selten. Viel häufiger kommt es vor, dass man Minibarsche beim Posenangeln oder Feedern vernagelt, weil die sich den Haken fast bis zum Popser reininhalieren. Ich angle daher nur noch selten so.
Aber droppeln mit dem Miniköder, und dann Stahl? Nö.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ich finde die Diskussion, bzw die Fragestellung, etwas seltsam.
Man macht sich Gedanken um das Verangeln von Hechten als Beifang beim Barschangeln. Dass ein Hecht auf kleine Barschköder einsteigt, und dann auch noch da, wo man eher Barsche als Hechte vermutet, kommt vor, aber selten. Viel häufiger kommt es vor, dass man Minibarsche beim Posenangeln oder Feedern vernagelt, weil die sich den Haken fast bis zum Popser reininhalieren. Ich angle daher nur noch selten so.
Aber droppeln mit dem Miniköder, und dann Stahl? Nö.

Ebenso angelt man mit Carolina- und Texasrig grundsätzlich auch ohne Stahl und mit FC... Da nehme ich aber 0, 33er bis 035er...
 

trawar

Well-Known Member

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Mit 18er Trockenfliege auf Forelle. Forellen sind Raubfische und haben bezahnte Kiefer und sogar bezahnte Pflugscharbeine.
Mit Bilnker auf adulte Rapfen. Auch sie sind Raubfische, allerdings mit unbezahnten Kiefern.

Mit einer einheitlichen Aussage kommt man halt nicht immer so weit, wie mit einem nicht kranken Verstand. ;)
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
...Aeschen gelten auch als Raubfische. Barsche sowieso, Auch Döbel, Alande und Barben sind nicht immer "friedlich" und durchaus gezielt mit Kunstködern fangbar. Selbst Renken gehen nicht nur auf Würmchen und die Hegene (siehe Möhnesee!). Von eher seltenen Beifängen mal abgesehen lebt in unseren Breiten kein Angelfisch wirklich absolut "raubfrei", vegan!
 
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