Stausee Ratscher: Rettungsaktion für Fische

Aufgrund einer Sarnierung der Staumauer werden die Fische des Stausee Ratscher evakuiert.

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Am Stausee Ratscher wurd saniert (Bild @YouTube-Kanal MDR)

Am Stausee Ratscher bei Hildburghausen steht in diesem Jahr eine umfassende Sanierung der Staumauer an. Um die Arbeiten durchführen zu können, musste das Wasser des Sees abgelassen werden. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf die dort lebenden Fischbestände, weshalb in den vergangenen Tagen eine groß angelegte Rettungsaktion stattfand.
Fischereiexperten und freiwillige Helfer setzten sich dafür ein, die im See lebenden Fische zu bergen und zu retten. Vor allem Marmorkarpfen, Spiegelkarpfen und Hechte wurden lebend gefangen und teilweise in andere Gewässer umgesetzt. Einige der Marmorkarpfen sind über 30 Jahre alt, was ihre Rettung besonders schwierig machte. Die Fische wurden mit speziellen Netzen und Pumpanlagen behutsam aus dem schwindenden Wasser geholt, um Stress und Verletzungen zu minimieren.

Abstimmung mit Behörden​

Insgesamt wurden rund 30 Tonnen Fisch aus dem Stausee geborgen. Während ein Teil der Fische in nahegelegene Gewässer umgesiedelt wurde, mussten einige aufgrund von Gesundheits- oder Platzgründen selektiert werden. Die Aktion war eine logistische Herausforderung, da große Mengen Wasser schnell abflossen und die Fische auf engstem Raum zusammenrückten, was den Sauerstoffgehalt drastisch reduzierte.
Der Stausee Ratscher ist nicht nur ein beliebtes Angel- und Naherholungsgebiet, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für viele Fischarten. Daher wurde die Rettungsaktion eng mit Naturschutzbehörden und Fachleuten abgestimmt, um den bestmöglichen Umgang mit den Fischen zu gewährleisten.
Die eigentliche Sanierung der Staumauer soll mehrere Monate in Anspruch nehmen. Nach Abschluss der Arbeiten wird der See wieder aufgestaut, sodass die Fischbestände sukzessive neu aufgebaut werden können. Bis dahin wird das Gebiet weiterhin unter Beobachtung stehen, um sicherzustellen, dass sich das ökologische Gleichgewicht des Sees langfristig erholen kann.



Ein Video dazu seht Ihr hier:


Quelle:
YouTube-Kanal MDR Mitteldeutscher Rundfunk
 
Zuletzt bearbeitet:
Die können froh sein bei der Gelegenheit diese Marmorkarpfen los zu werden.
Fischbouletten wer gibt sich das, wahrscheinlicher ist das diese in der nächsten Abdeckerei landen?

Jürgen

Das habe ich mir auch gedacht. "Rettung" alter Marmorkarpfen ??? Für die besteht hier in Mittelfranken in natürlichen Gewässern Entnahmepflicht. Wenigstens pflanzen sie sich hier (noch nicht) fort.

Die sind ökologisch nicht wertvoll, sind kaum zu fangen und das Fleisch ist nicht der Knaller. Wer will denn die im Gewässer haben und warum ??
 
Die sind ökologisch nicht wertvoll,
Die sind katastrophal für jedes Gewässer, machen nichts anderes als Plankton filtrieren und dies nimmt einfach vor allem Jungfischen die Aufwuchsnahrung.
Leute die solchen Dreck in hiesige Gewässer setzen, denen gehört auf die Finger gekloppt.
Was hat man sich dabei gedacht, oder hat man überhaupt irgendwas gedacht?

Jürgen
 
Die sind ökologisch nicht wertvoll, sind kaum zu fangen und das Fleisch ist nicht der Knaller. Wer will denn die im Gewässer haben und warum ??
Vielleicht hat man die aus Unkenntnis mit Graskarpfen verwechselt.. :whistling

Die haben ja als "Graser " schon einen ökologischen Wert, und sie schmecken auch. Ich hab sie mal gebacken in Bierteig in Österreich gegessen: Hammer.
 
Vielleicht hat man die aus Unkenntnis mit Graskarpfen verwechselt.. :whistling

Die haben ja als "Graser " schon einen ökologischen Wert, und sie schmecken auch. Ich hab sie mal gebacken in Bierteig in Österreich gegessen: Hammer.
Die schmecken, aber ökologisch sinnvoll sind sie nicht. Hab gerade ein Filet zum Auftauen im Kühlschrank. Wird eingelegt wie ein Steak und kommt auf den Holzkohlegrill. Sehr lecker.
 
Vielleicht hat man die aus Unkenntnis mit Graskarpfen verwechselt.
Besetzt wurden Amurkarpfen in Melioratonsgräben um die Verkrautung ein zudämmen - hat nicht geklappt -
In Seen wurden andere Arten zur ,,Reinigung" bzw . zur Enteutrophisierung besetzt - Marmorkarpfen sind ja
angelbar - Silberkarpfen nicht - sind relativ schnellwüchsig - Als sie bei uns besetzt wurden hat mir ein
Fischereiarbeiter verraten - sind für die Russen die fressen alles -
Warum hat man sie im Westen besetzt - hat man den Schwindel aus der Ostpresse geglaubt ?
Einen positiven Effekt habe ich in unseren Seen nicht bemerkt - aber auch nichts negatives - ausschließlich Silberkarpfen - sie
waren einfach da und nu sind se schon alle gestorben .
 
Das sind alles Silberkarpfen dort... keine Mamorkarpfen. Das haben die schlichtweg verwechselt. Irgendwie bisschen peinlich!
Ich weiß das, weil ich dort in den letzten Jahren oft geangelt habe und schon einige Male welche davon im Kescher hatte...

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Die schmecken übrigens ÜBERHAUPT nicht!! Gar nicht. Ich hab's probiert. Fettig, tranig, widerlich, will ich nicht!
Und wenn daraus Bouletten gemacht werden, fress ich nen Besen - oder 10 Bouletten davon. Das macht keiner. Die Dinger werden verklappt - da bin ich mir ziemlich sicher.
 
Das sind alles Silberkarpfen dort... keine Mamorkarpfen.
nun schreib mal wie hast du sie gefangen ! selbst habe ich morgens mittendrin gesessen - gefangen
habe ich eine Möwe auf Brotflocke - die Silberkarpfen haben alles verschmäht - das mit der veganen
Futterwolke wobei sie den Haken versehentlich einsaugen hab ich nicht versucht .
Die schmecken übrigens ÜBERHAUPT nicht!! Gar nicht. Ich hab's probiert.
Naja die Geschmäcker sind eben verschieden - mein Vater hat bei Bekannten Amurkarpfen in Gelee
gegessen - fand das lecker - denke die schmecken ähnlich - alles ne Frage der Zubereitung .

Ein älterer Kollege hat mal in Russland eine Fischsuppe gegessen - mit Lachs ,Stör , Hecht ,
Bleie , Zander , Plötzen uvm .
Auch sehr große Fische - wenn sie zu groß waren wurden sie durchgehackt das sie in den Kessel
passen - nix mit schuppen und ausnehmen - über den Geschmack hat er nichts erzählt - aber
er ist nicht verhungert wie viele andere .
 
nun schreib mal wie hast du sie gefangen !

Als Beifang beim Karpfenangeln, nicht gezielt.
Meist kamen die, wenn ich eine Futterwolke mit leicht löslichen Maispellets vorbereitet hatte und darin einen kleinen, einzelnen Pop-Up präsentierte. Ich hab einige so gefangen... Die haben sicher in der Maiswolke filtriert und den Poppie mit eingesaugt. Der Haken saß aber immer perfekt...
 
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