AW: Stinger / Angstdrilling Größe bei vershieden großen Shads
Bei mir halten die prima - ich baue mein System am Screw-Head da so auf, dass beim Werfen/Führen kein Zug auf den EH kommt und diesen rausreißen kann.
Die großen LTs von Savage Gear habe ich bislang nicht im Einsatz (ich verwende bislang nur modifizierte US-LTs mit einem einzigen "Heckhaken" in einer "Internhülse", in die der Haken automatisch semi-fixed reingezogen wird und so nicht extern per Spike befestigt werden muss)
---> könnte aber theoretisch sein, dass das ungewollte Rausreißen durch den "durchgängigen" Zug bei dem LT-System der Trouts irgendwie begünstigt wird?
Zumal die LTs ja auch ziemlich schwere Brocken mit hoher "Einschlagsenergie" sind.
Das Rausreiße-Phänomen kenne ich aber von frei hängenden Bauchdrillingen an selbstgebauten Stinger-Spikes aus Draht bei Nicht-LT-Systemen (= Screw-Head mit Stinger-Zweitöse unten)
--> wenn solche Spikes keine(n) Widerhaken haben (= einfach nur ein glattes Drahtstück), gehen die schon mal flöten bzw. lösen sich ungewollt aus dem Gummi.
Insofern verpasse ich solchen Dingern schon seit ner ganzen Weile am unteren Ende einen möglichst kleinen "Widerhaken" durch simples Umbiegen (alternativ nen kleinen "Verdrallknubbel", sofern das Selbstbau-Drahtmaterial dieses ermöglicht bzw. noch weich genug dafür ist)
--> das reißt es dann beim Biss immer noch problemlos raus. Das umgebogene Ende sollte aber andererseits natürlich auch nicht zu groß/breit ausfallen, damit der Köder beim Rausreißen nicht allzu mies beschädigt wird.
Da muss man je nach Zähigkeit der Gummimischung etwas mit der "Widerhakengröße" experimentieren - damit es beim Werfen hält, aber dann beim Biss/Drill einwandfrei rausgeht und dabei den Köder nicht zerfleddert.
Dennoch kann es natürlich vonnöten sein, den "Spike-Kanal" irgendwann wieder per Gummifischkleber zu reparieren - wie gesagt: je kleiner der "Widerhaken", desto geringer das Beschädigungsrisiko. Darum sollte der immer so klein wie möglich ausfallen (je nach Gummimaterial reicht da max. 1 mm schon aus).
Theoretisch könnte man den Spike auch stattdessen mit Schrumpfschlauch überziehen, um Gummi-to-Gummi-Halt zu erzeugen (was ich aber bislang noch nicht getestet habe)
--> der Schrumpfschlauch müsste da halt so gewählt werden, dass er nach dem Schrumpfen einwandfrei am Metall hält und nicht davon abrutschen kann
--> ein normaler Silikonschlauch mit entsprechend geringem Durchmesser plus Kraftkleber im Inneren zwecks Halt (also den Draht vor dem Draufschieben des Schlauchs mit dem Kleber einschmieren) könnte alternativ evtl. auch funzen bzw. sogar besser als Schrumpfschlauch am Spike-Draht haften
--> der Draht dürfte dann aber nicht allzu dünn ausfallen, damit das Schlauchzeug darauf auch vernünftig halten kann
--> also so ähnlich wie bei Jighaken ohne Knubbel für Kleingummis, die man ja auch vorne direkt hinter dem Kopf mit Schrumpfschlauch überziehen kann, damit der Gummi besser drauf hält (wenn man diesen nicht per Sekundenkleber fixieren will).
Die SG-EH-Stingerhaken sitzen aber oben auf dem Köder und sind zudem recht leicht - ich schätze mal, dass die im Vergleich zu (großen) Baumel-Bauchdrillingen auch deshalb viel besser im Gummi halten, obwohl die beiden Spikes am EH jeweils keine Widerhaken haben.