Streit in Potsdam: Fische reißen verboten!

In Potsdam an der Alten Fahrt werden zunehmend Fische gerissen. Das ist verboten - nun soll eine Besserung her.

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In Potsdam herrscht Streit am Wasser wegen illegalen Angelmethoden (Beispielbild @pixabay)

Von Fischreißer- Kommandos ist die Rede. In Potsdam an der Alten Fahrt sammeln sich im Winter die Fische für die Winterruhe. Seit einiger Zeit gesellen sich auch eine Heerschar von "Anglern" dazu, die mit illegalen Methoden die Flossenträger fangen. Sie reißen die Fische mit Drillingen und schweren Bleien. Ganze Trupps von Anglern stehen an den Ufern und üben die verbotene Methode aus.
Vor einem jahr wurden deshalb Regelanpassungen vom LAVB in enger Abstimmung mit dem fischereiberechtigten Fischereischutzverein "Havel" Potsdam e.V. eingeführt. Nur werden diese ignoriert, weshalb Kontrolleure, Aufseher und Mitarbeiter für Gewässerwirtschaft vom LAVB im Einsatz sind, um die neuen Regeln auch durchzusetzen. Das Angeln an der Alten Fahrt ist das ganze Jahr über möglich, doch auch eine Angelverbot während der Winterzeit wurde schon diskutiert. Der LAVB distanziert sich momentan noch davon, möchte er die Angelei für seine Mitglieder dort das ganze Jahr ermöglichen. Doch die Situation ist schwierig und führt zu Konflikten.

Den kompletten Artikel zur Thematik mit weiteren Infos lehst Ihr hier: Klick mich!

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Quelle: https://www.rbb24.de/sport/beitrag/...alte-fahrt-havel-brandenburg-aerger-lavb.html
 
In Potsdam an der Alten Fahrt werden zunehmend Fische gerissen. Das ist verboten - nun soll eine Besserung her.

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In Potsdam herrscht Streit am Wasser wegen illegalen Angelmethoden (Beispielbild @pixabay)

Von Fischreißer- Kommandos ist die Rede. In Potsdam an der Alten Fahrt sammeln sich im Winter die Fische für die Winterruhe. Seit einiger Zeit gesellen sich auch eine Heerschar von "Anglern" dazu, die mit illegalen Methoden die Flossenträger fangen. Sie reißen die Fische mit Drillingen und schweren Bleien. Ganze Trupps von Anglern stehen an den Ufern und üben die verbotene Methode aus.
Vor einem jahr wurden deshalb Regelanpassungen vom LAVB in enger Abstimmung mit dem fischereiberechtigten Fischereischutzverein "Havel" Potsdam e.V. eingeführt. Nur werden diese ignoriert, weshalb Kontrolleure, Aufseher und Mitarbeiter für Gewässerwirtschaft vom LAVB im Einsatz sind, um die neuen Regeln auch durchzusetzen. Das Angeln an der Alten Fahrt ist das ganze Jahr über möglich, doch auch eine Angelverbot während der Winterzeit wurde schon diskutiert. Der LAVB distanziert sich momentan noch davon, möchte er die Angelei für seine Mitglieder dort das ganze Jahr ermöglichen. Doch die Situation ist schwierig und führt zu Konflikten.

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Quelle: https://www.rbb24.de/sport/beitrag/...alte-fahrt-havel-brandenburg-aerger-lavb.html

Die *Gerüchte* gibt es an einigen Stellen, nicht nur an der sog. Alten Fahrt. Sondern zum Beispiel auch an der Havel in Oranienburg: Vom 1. Januar bis zum 31. März jeden Jahres ist im Bereich (rot gekennzeichnet) der Oranienburger Havel (P 14 - 204) ab Straßenbrücke Granseer Straße (ehem. B96) bis Einmündung in die Havel-Oder- Wasserstraße (P14-206) (Haveldreieck) die Verwendung der Spinnangel, in Verbindung mit Kunstködern, verboten.

Hat das Konsequenzen? Ja, meistens dann Angel- oder Methodenverbot. Siehe das Beispiel.

Und warum? Weil das einfach ist, "Mitt´n Hammer druff!". Hat man vorher regelmäßig kontrolliert und geahndet? Nö!!! Braucht es überhaupt Sonderregeln? Nö, eigentlich ist Reißen ohnehin verboten. Oder die Fische, um die es geht, hätten sowieso Schonzeit. In dem von mir beispielhaft genannten Fall ging es angeblich um das Reißen von Rapfen in der Schonzeit.

Im Prinzip das gleiche wie in vielen anderen Fällen. Weil man nicht gewillt ist, schon vorher und bei ersten Verstößen gegen Regeln zu kontrollieren und konsequent zu ahnden, verhängt man am Ende lieber Verbote...
 
G
Das Thema hatte Minimax schon im Potsdamthread geposted.
Ausserdem ging das vor Jahren schon in Stralsund um . Auch bis zur Erblindung durchgekaut.

Dann mal ne Frage !
WER schreibt eigentlich immer hinter dem Anglerboard Redaktion ?
Ein Name wäre besser !
Oder ist es gar ein Re Back a ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Behörden sind diese Dinge bekannt , sollen ihre Mitarbeiter sich mal
auf den Weg machen ,kontrollieren , anzeigen , und den betreffenden
" Fleischmachern " die Angelerlaubnis auf sehr lange Zeit entziehen ,
es sind genau DIE ,die uns allgemein in Verruf bringen und mit Vernunft
ist denen nicht bei zu kommen .
 
G
Ich mein es müsste doch ein leichtes sein da einfach täglich das Ordnungsamt vorbei zu schicken, wenns nen begrenztes Areal ist

Personal müsste eigentlich auch genug das sein, zu Corona liefen die doch auch überall rum um den Leuten draußen auf den Sack zu gehn.

Lg liac
 
Den Behörden sind diese Dinge bekannt , sollen ihre Mitarbeiter sich mal
auf den Weg machen ,kontrollieren , anzeigen , und den betreffenden
" Fleischmachern " die Angelerlaubnis auf sehr lange Zeit entziehen ,
es sind genau DIE ,die uns allgemein in Verruf bringen und mit Vernunft
ist denen nicht bei zu kommen .
Moin,

welche Angelerlaubnis...Die haben doch eh keine ...
 
Im Prinzip das gleiche wie in vielen anderen Fällen. Weil man nicht gewillt ist, schon vorher und bei ersten Verstößen gegen Regeln zu kontrollieren und konsequent zu ahnden, verhängt man am Ende lieber Verbote...

So war es bei uns nicht wir haben kontrolliert, leider wurde das nicht richtig sanktioniert

Das ist kein Angeln mehr, sondern hauptsächlich Fleisch machen…
Kontrolle und harte Strafen direkt vor Ort aussprechen… Angelverbot ist nicht gut für die übrigen Angler….
Einfach hart durchgreifen…

Fleisch machen trifft es am besten aber wir sind nun mal keine

Judge Dredd​

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Blöd ist, dass solche 'Angler' von Passanten als solche gesehen werden. Dann darf man es der Öffentlichkeit nicht übel nehmen, wenn sie daraus Schlüsse für die gesamte Anglerschaft zieht.

War bei uns auch so, genau in Hitzacker wo die Jeetzel durch die Stadt läuft und sich die Fische im Winter zurückziehen,
das war ein kein schöner Anblick im Schnitt immer so 20-30 "Gastangler" (ja alle hatten Tageskarten und kamen teilweise über Hundert Kilometer angefahren) mit ihren blauen Mülltüten...
Zertrampelten Ufern...
Vom hinterlassenen Unrat/Müll ganz schweigen, nicht zu vergessen ihre Notdurft.
Welche Fraktion Angler??? Sag ich lieber nicht.

Bei mir landen viele Anzeigen aufn Schreibtisch...95% werden eingestellt...... So sieht es aus.....

Kommt mir bekannt vor...

Ganz viel dabei ist auch Propaganda und Fangneid, denn wirkliche Belege fürs Reißen und vor allem, dass das systematisch betrieben wird, hab ich eigentlich noch nie gesehen...

Davon kann keine Rede sein das reicht wenn du 10 Minuten beobachtest dann siehst du wer Angelt und wer Reißt
und sage mir nicht das 60gr Blei und fetter Drilling (1/0) zum Friedfischangeln verwendet wird.

Wir haben dann diese Jeetzelstrecke für Alle Gastangler gesperrt und an den freien Stellen für Gastangler Fangbegrenzungen eingeführt und siehe da Nu ist alles wieder im grünen Bereich.

Nur Schade das vernüftige Gastangler nicht mehr an dieser Strecke angeln dürfen aber das ist der Preis.



Gruß Frank
 
Genau und weil das weder ernsthaft kontrolliert noch geahndet wird, läuft es, wie es läuft...

Ganz viel dabei ist auch Propaganda und Fangneid, denn wirkliche Belege fürs Reißen und vor allem, dass das systematisch betrieben wird, hab ich eigentlich noch nie gesehen...

Zu der Situation in Potsdam kann ich nichts sagen, aber ich angele an der von dir genannten Havelstrecke punktuell seit Jahren sehr intensiv. Insbesondere am und rund um den 'Brennpunkt' den ich nicht zu benennen brauche. Dort wird sehr intensiv, insbesondere mit Kunstködern regelkonform geangelt.

Die meisten Angler beklagen dort die Reisserei und sagen die würde dort intensiv und mehr oder weniger organisiert betrieben, und natürlich haben sie direkt die Schuldige Gruppe benennen können. Ich würd sagen, das Kukö Verbot dort stößt bei den meisten mit denen ich sprach auf grummelnde Akzeptanz

Aber jetzt wo Du es sagst: Ich selbst - und ich war die letzten 5 Jahre im Grunde wöchentlich vor Ort- habe dort nie Reisser beobachten können, oder überhaupt jemanden auf den die Beschreibung gepasst hätte. Wobei, einmal hat ein Jungspund mit einem grobmaschigen Kescher in den Fischbrutschwärmen rumgestochert, der arme Narr.

Aber: Ich bin in Fünf Jahren intensiver Angelei mit wöchentlichen langen Ansitzen dort 1 (ein) einziges Mal kontrolliert worden.

Ob reales Reisserproblem oder nicht: Ich glaube es mangelt an solchen Hotspots und intensiv beangelten 'Schwerpunkten' vor allem an der Kontrollfrequenz- die sollte erhöht werden bevor Vorschriften verschärft werden. Und auch dann hängt alles an der Kontrollfrequenz.

Die Bestimmungen sind ok, das Problem ist, daß die Bösen Buben einfach nicht damit rechnen müssen, kontrolliert zu werden. Solange das so bleibt wäre auch ein totales Angelverbot sinnlos, da nicht kontrolliert.
 
Ich mein es müsste doch ein leichtes sein da einfach täglich das Ordnungsamt vorbei zu schicken, wenns nen begrenztes Areal ist

Personal müsste eigentlich auch genug das sein, zu Corona liefen die doch auch überall rum um den Leuten draußen auf den Sack zu gehn.

Lg liac
Das ist ein guter Punkt. Weder hat sich die Reputation der Ordnungsbehörden durch die Corona-Streifen verbessert - ganz im Gegenteil, noch sind die Einsatzstunden unter normalen Bedingungen verfügbar.

Für mich nicht vorstellbar, dass alltägliche Aufgaben saisonweise zurückgestellt werden, um Uferabschnitte zu überwachen. Vielleicht mal eine konzentrierte Aktion, sonst läuft das neben her.
 
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