Suche zweihand fliegenrute für Skandinavien

Zander34

Member
Hallo

suche eine zweihand fliegenrute zum lachsfischen für Skandinavien und ihre zahlreichen Flüsse. Welche Hersteller sind besonders in Sachen Qualität zu empfehlen.

ich möchte eine schnurklasse 10/11 fischen

Länge bis 14ft Länge

gibt es etwas günstigere Alternativen zu Hardy Ruten wie zb Grey’s ?
 
Hallo Zander,

vielleicht mal paar Fragen vorab:
- Hast Du bereits Erfahrung mit Zweihand-Ruten?
- Welche Flüsse (Größe) möchtest Du befischen?
- In welchen Monaten willst Du in erster Linie fischen?

Viele Grüße
Huchenfan
 

Zander34

Member
Hallo

ich habe leider noch keine Erfahrung mit zweit Hand Ruten, heist aber nicht das ich mir ne Anfänger deppenrute kaufe.

ich möchte im Zeitraum Julie bis August dort hin. Möchte kleinere bis mittlere Flüsse mit Wasserfällen in Norwegen mit einen guten Fischbestand befischen. Sehr große Lachse sind dort ab und an zu erwarten.

Liebe
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo

ich habe leider noch keine Erfahrung mit zweit Hand Ruten, heist aber nicht das ich mir ne Anfänger deppenrute kaufe.

ich möchte im Zeitraum Julie bis August dort hin. Möchte kleinere bis mittlere Flüsse mit Wasserfällen in Norwegen mit einen guten Fischbestand befischen. Sehr große Lachse sind dort ab und an zu erwarten.

Liebe
Hallo,

für kleinere Flüsse genügt auch eine Einhand. Ich habe an Flüssen bis so etwa 30 Meter Breite meist nur eine 9er oder 10er Einhand in 10 Fuß eingesetzt.
Dort wo Du gute Chancen auf Kleinlachse (bis so 3 Kilo) hast, ist eine Zweihand überdimensioniert.
Bei normalen erschwinglichen Lachsflüssen, welche nicht nur Kleinlachse beherbergen sieht eine Angelwoche in etwa so aus: 7 Tage jeden Tag/Nacht mindestens 10 Stunden fischen dann hat man vielleicht 5/6 Kontakte und verwertet davon 2-3, wenn man eine gute Woche hat. Hat man eine schlechte geht es runter bis auf Null.
Es ist durchaus noch normal, eine Woche auf Lachs zu fischen und keinen zu fangen. Hat man großes Glück, können es auch mal ein paar mehr sein. Ich rede hier von Lachsen von so 5 bis 10 Kilo. Darüber wirds eh sehr rar und die Lachse über 10 Kilo, welche ich in Norwegen in etlichen Urlauben gefangen habe, kann ich an den fünf Fingern einer Hand abzählen und das war noch zu anderen (besseren) Zeiten. Das letze Mal war ich da vor über 20 Jahren. Ich hatte da den Vorteil der frühen Geburt (1947) :laugh2.

Petri Heil

Lajos
 
Hallo

ich habe leider noch keine Erfahrung mit zweit Hand Ruten, heist aber nicht das ich mir ne Anfänger deppenrute kaufe.

ich möchte im Zeitraum Julie bis August dort hin. Möchte kleinere bis mittlere Flüsse mit Wasserfällen in Norwegen mit einen guten Fischbestand befischen. Sehr große Lachse sind dort ab und an zu erwarten.

Liebe
Guten Abend,

ohne Erfahrung mit Zwei-Händern würde ich unbedingt erstmal zu einem Kurs mit geeignetem Trainer raten.

Was eine Anfänger-Deppenrute sein soll...bin auf die Aufklärung gespannt? - Genauso wie man ohne Erfahrung auf Schnurklasse 10-11 kommt?

Aber unabhängig davon:

Für den genannten Zeitraum und die Flüsse reicht entweder ne Einhand (wie von Lajos geschrieben) oder ne kleine Zweihand im Bereich 13,2 - 13,6ft evtl. sogar kürzer in Richtung Switch und ne zweite Rute in 14ft als Allround für Sommer-Hochwasser (aber auch abhängig von der Flussbreite). Dazu dann neben der Floating-Line (für jede Rute) noch 3-4 verschiedene Sinker (1-2 leichtere Varianten für die kleine Rute und 1-2 schwere Sinker für die 14er).

Da Qualität gewünscht wird....Winston Boron III oder C.F.Burkheimer ggf. noch Thomas&Thomas.
 

Mark-->HH

Wahlheimat Lodbjerg Hede
Guten Abend,

ohne Erfahrung mit Zwei-Händern würde ich unbedingt erstmal zu einem Kurs mit geeignetem Trainer raten.

Was eine Anfänger-Deppenrute sein soll...bin auf die Aufklärung gespannt? - Genauso wie man ohne Erfahrung auf Schnurklasse 10-11 kommt?

Aber unabhängig davon:

Für den genannten Zeitraum und die Flüsse reicht entweder ne Einhand (wie von Lajos geschrieben) oder ne kleine Zweihand im Bereich 13,2 - 13,6ft evtl. sogar kürzer in Richtung Switch und ne zweite Rute in 14ft als Allround für Sommer-Hochwasser (aber auch abhängig von der Flussbreite). Dazu dann neben der Floating-Line (für jede Rute) noch 3-4 verschiedene Sinker (1-2 leichtere Varianten für die kleine Rute und 1-2 schwere Sinker für die 14er).

Da Qualität gewünscht wird....Winston Boron III oder C.F.Burkheimer ggf. noch Thomas&Thomas.
Hi, die Frage lautete:
gibt es eine bezahlbare Zweihandrute in der geforderten Klasse? Man liest hier jede Menge Antworten, die nicht zur Frage passen.

a) Trainerstunden sind ein guter Hinweis, aber keine Pflicht und hier auch nicht erfragt.
b) Was er mit "Deppenrute" meint, ist - so finde ich - nicht schwer auszudenken: er möchte eben nicht mit einer günstigen Rute anfangen, die von einem, der es kann, vielleicht noch geworfen werden kann (aber die der nie fischen würde), aber nicht von jemanden, der anfängt (so eine hatte ich z.B. zuerst als Einhandrute).
gibt es etwas günstigere Alternativen zu Hardy Ruten wie zb Grey’s ?
c) 750-1000€-Ruten wie Winston, Burkheimer etc schwebten Zander34 (glaube ich) da eher nicht vor...

Also haben wir als nützlichen Tipp bisher gelesen, dass Einhand- oder Switch eine gute Option wäre. Finde ich persönlich schon einmal prima, war aber eigentlich auch nicht die Antwort auf die Frage. Und wie ist es nun mit mit der Zweihandrute, die bezahlbar UND annehmbar ist? Gibt es die? Oder gibt es das gar nicht? Das würde mich auch interessieren. Selbstgebaut war zwar genannt, aber wie ist es mit simpel kaufen?
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

von Shakespeare gibt es vernünftige Spey und Skagit Ruten mit m.E. ordentlichem Preis/Leistungsverhältnis.

Ich hab selber eine dreiteilige Shakespeare Speyrute als Reservegerät für den Fall der Fälle.

Wie gut oder schlecht jemand damit zurecht kommt, dürfte individuell verschieden sein.
 

Lajos1

Well-Known Member
Wie gut oder schlecht jemand damit zurecht kommt, dürfte individuell verschieden sein.
Hallo,

das ist des Pudels Kern. Meine erste Zweihandrute vor rund 50 Jahren war, nach den heutigen Maßstäben, sicher eine "Deppenrute" aber ich bin damit klar gekommen und habe auch mit der gefangen. Ob jemand mit einer Rute klarkommt oder nicht liegt auch, zum nicht unerheblichen Teil, am werferischen Können allgemein.
Nun ist der Spey-Cast kein schwieriger Wurf, aber professionelle Anleitung wäre schon zu empfehlen.

Petri Heil

Lajos
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
Nun ist der Spey-Cast kein schwieriger Wurf, aber professionelle Anleitung wäre schon zu empfehlen.
Wenn zur Speyrute noch eine passende Speyschnur, am besten floating, verwendet wird ist das Erlernen der Technik wirklich kein Hexenwerk.

Ich hab damals ohne Kurs/Training gleich am Wasser mit schweren Sinktips begonnen. War ein Fehler, obwohl ich damit auch meine Fische gefangen habe.

Mein Kumpel hat das so probiert wie ich, dann aber vor der nächsten Reise zu Hause nen Kurs gemacht. Das hat ihm deutlich Vorteile gebracht. Mittlerweile hat er das sogar richtig gut drauf.

DiY ist wahrscheinlich eher was für Leute mit echter Begabung.
 
Hi, die Frage lautete:
gibt es eine bezahlbare Zweihandrute in der geforderten Klasse? Man liest hier jede Menge Antworten, die nicht zur Frage passen.

Vielleicht könnten die ausschweifenden Antworten einfach daran liegen, dass man tatsächlich helfen möchte und den Jungen nicht einfach in sein Verderben laufen lassen möchte.

Was bringt einem Newbie folgende Antwort:

"Ja, Shakespeare."

In meinen Augen garnichts. Er wird dann vielleicht irgendwo eine 14ft Shakespeare Rute mit #9/10 finden und kaufen. Dazu irgendeine Rolle, die auf #9/10 + Backing ausgelegt ist (aber bei weitem keine passende Bremse aufweist) und eine #10er-Schnur. Kommt er noch an einen Händler, der zwar Zweihand-Ruten verkauft, aber damit null Erfahrung hat, packt er ihm irgendeine 10er Schnur (Skagit, Spey, Scandi?) dazu. Dass die Schnüre bzgl. tatsächlichem Gewicht bereits innerhalb einer Serie massiv streuen habe ich schon selbst erlebt (und wir reden nicht von einem 10€ Schußkopf). Angenommen die Rute ist perfekt für eine 10er Schnur, die gewichtstechnisch eher schon eine 11er ist und der Händler gibt ihm eine 10er, die eher einer 9er entspricht. Damit wird das Werfen niemals so klappen wie bei perfekt abgestimmtem Gerät.
Wie lange wird er dann Spaß haben, wenn jeder Wurf irgendwo vor ihm zusammenfällt? - Ich würde wetten, dass während dem Urlaub noch auf Spinnrute o.ä. gewechselt wird.

Genauso kann einem perfekten Werfer die Aktion der Shakespeare (Sage, Orvis,...) gefallen und der andere kann mit dieser Aktion garnichts anfangen. Kurzum es gibt einfach nicht die für alles und jeden passende Antwort.

Und wie ist es nun mit mit der Zweihandrute, die bezahlbar UND annehmbar ist? Gibt es die? Oder gibt es das gar nicht? Das würde mich auch interessieren. Selbstgebaut war zwar genannt, aber wie ist es mit simpel kaufen?

In meinen Augen gibt es diese EINE Rute nicht, die billig und qualitativ hochwertig ist. Evtl. stellt die Orvis Clearwater-Serie noch einen akzeptablen Kompromiss dar.
 

Mark-->HH

Wahlheimat Lodbjerg Hede
Ich bezweifle ja gar nicht, dass du/ihr ihm nicht helfen wolltet. Auch zweifle ich hier auf keinen Fall Expertisen an. Schon gar nicht den Wert von Trainerstunden. Alles total richtig, aber eben auch total an der Frage vorbei.

Aber ich finde auch, man bricht sich keinen ab, dass man auf das antwortet, was jemand fragt und nicht gleich Alternativen nennt. Bei der Frage "Welchen SUV würdet ihr empfehlen?" ist die Antwort: "Brauchst du nicht, kauf dir einen Kombi." vielleicht ja hilfsbereit gemeint, aber dennoch nicht zielführend.

huchenfan_in:
Die Antwort "Ja, Shakespeare" bringt keinem was, richtig. Noch weniger informativ ist ja auch nicht möglich.
"In meinen Augen gibt es diese EINE Rute nicht, die billig und qualitativ hochwertig ist. Evtl. stellt die Orvis Clearwater-Serie noch einen akzeptablen Kompromiss dar." DAS ist doch mal eine Aussage, mit der man etwas anfangen kann.

Alles, was du zuletzt über die Geräte geschrieben hast, gilt (finde ich) generell fürs Fliegenfischen und ist gut zu wissen und genau deswegen vermute ich mal hat er ja gefragt. Er wollte ja wissen, was man kaufen kann. Aber auch da grenzt du nichts ab und ich finde auch, entwertest den Post aus Sicht der der Hilfestellung. Es ging nie um die absolute Antwort auf alles zu liefern, sondern um Erfahrungswerte zu gewissen Produkten abzugeben und die bleibst du schuldig.
Aber kann man dann nicht genau das sagen: "Ich würde die und die Rolle/Rute empfehlen, ich finde die gut" oder "Mein Kumpel hat die gefischt"? Was das persönliche Gefühl zur individuellen Rute angeht, ist er dann zwar nicht weiter, aber das ist er mit der vorgeschlagenen Einhandrute auch nicht. Zander34 hat nicht geschrieben, ob er die überhaupt hat. Und weiß der Geier, wie da die Bremse ist...

Also, nichts für ungut - reicht jetzt auch mit meinem Schulmeistern/Kluggeschnacke :laugh2 . Ich hoffe, niemand fühlt sich angegangen. Ich wollte nur selbst aus Eigeninteresse die Frage von Zander34 beantwortet haben und habe nun immerhin zu den Rutenherstellern etwas erfahren.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
Evtl. stellt die Orvis Clearwater-Serie noch einen akzeptablen Kompromiss dar.
und bei der ist es dann egal welche Schnur oder Rolle man verwendet????

Wenn das Setup nicht passt, wird man mit keiner Rute richtig glücklich werden.

Und ob das wirklich passt, merkt man i.d.R. erst am Wasser.

Trockenübungen auf der Wiese bringen m.E. gerade beim Speycast eher wenig.

Wenn man also die Combo vor dem Kauf nicht am Wasser ausprobieren kann, muss man auf fachkundige Beratung durch den Händler/Instructor/Mentor o.ä. vertrauen und ggf. auch ne Enttäuschung einkalkulieren.
 
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