Südkorea prüft Fische auf Radioaktivität

In Südkorea können Bürger ihren Fang überprüfen lassen.

Radioaktivität Fische.jpg

In Südkorea prüft eine Behörde die Radioaktivität von Fischen und Meeresfrüchten (Beispielbild @pixabay)

Die Südkoreanische Regierung nimmt ab morgen Anträge von Bürgern entgegen, die ihre gefangenen oder gekauften Fische und Meeresfrüchte auf Radioaktivität prüfen lassen wollen.
Das Ministerium für Ozeane und Fischerei kündigte an, dass ab dem 30. Mai eine Onlineplattform voll zur Verfügung stehen werde, auf dem Bürger solche Anträge direkt stellen können.
Für die am häufigsten nachgefragten Produkte werden außerdem die Messergebnisse bekannt gegeben.
Bereits seit dem 24. April lief die Plattform einen Monat lang probeweise. Bereits 235 Personen stellten 211 Anträge. Dabei wurden 40 Waren ausgewählt und auf Radioaktivität untersucht.

Der Minister für Ozeane und Fischerei, Cho Seung-hwan, teilte mit, dass man durch den probeweisen Betrieb der Plattfoem ein hohes Interesse der Öffentlichkeit an der Sicherheit von Fischen und Meeresfrüchten feststellen konnte. Die öffentliche Gesundheit stehe hierbei im Vordergrund. Man wolle gründliche Maßnahmen zum Sicherheitsmanagement solcher Produkte treffen.

Was haltet Ihr von solchen Maßnahmen? Sollte es auch hier Möglichkeiten geben, seinen Fischfang auf gesundheitsschädliche Stoffe überprüfen zu lassen?



Quelle: https://world.kbs.co.kr/service/news_view.htm?lang=g&Seq_Code=96495
 
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Nee auf keinen Fall , da würde für mich die Gefahr bestehen das ich Verhungern
würde - :XD - wie war das doch gleich - der Gemüseanbau wird in Deutschland
verboten weil EU- Standards ohne Gift welches in Deutschland verboten ist
nicht erreicht werden kann - ähh gehts noch ?????
Eigentlich warte ich schon ein Weilchen auf die Entdeckung neuer Fischarten -
Mutanten durch die Verklappung des Atommülls radioaktive Genveränderungen
erfahren haben .
Was da in Korea abgeht - Schaumschlägerei - nirgend wo auf der Welt steht
die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle stets und überall der Profit .
 
bin da net tief drin aber man muss hier auch die politische und historische Beziehung zwischen Japan und Südkorea berücksichtigen. Sich grün werden die beiden Nationen so schnell nicht.
Deshalb sind diese Kontrollen ja berechtigt, wenn die Fisch aus Japan kaufen oder selbst dort in der Ecke fischen.
Bei uns wird auch jede Wildsau aus dem Bayrischen Wald kontrolliert, immer noch nach Tschernobyl, sowie Waldpilze Stichpunkt mäßig.

Jürgen
 
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Deshalb sind diese Kontrollen ja berechtigt, wenn die Fisch aus Japan kaufen oder selbst dort in der Ecke fischen.
Bei uns wird auch jede Wildsau aus dem Bayrischen Wald kontrolliert, immer noch nach Tschernobyl, sowie Waldpilze Stichpunkt mäßig.

Jürgen
Jau und es werden immernoch Schweine entsorgt weil zu viel ich glaube es war cäsium drin ist
 
Fukushima ;)


PS: bin da net tief drin aber man muss hier auch die politische und historische Beziehung zwischen Japan und Südkorea berücksichtigen. Sich grün werden die beiden Nationen so schnell nicht.
gerade was Politik betrifft - " Pack schlägt sich ,Pack verträgt sich "
ich wüßte nicht auf wen das am meisten zutrifft ???
Was ist denn schon Tschernobyl und Fukushima gegen die Atombomben in den
50er Jahren als ich noch Kind war ???
 
Soviel ich weiß, war die freigesetzte Strahlung bei den Unfällen in den Kraftwerken höher als es die der Bomben in Hiroshima und Nagasaki war.
Übrigens 1945, nicht in den 50ern.
Hallo,

Hiroshima und Nagasaki ja, aber die vielen Versuche bis weit in die 1960er Jahre (danach auch noch vereinzelt) sind schon eine andere Hausnummer.
Solche Wirkungen wie die Bömbchen 1945 in Japan bekommt man heute mit einer atomaren Granate im Kaliber 200 Millimeter hin.

Gruß

Lajos
 
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dann sollte man allerdings auch unterscheiden zwischen Fissions-, FF Fission(als Zündstufe)-Fusions- und FFF Fission-Fusion-Fissions-Vorrichtungen mit einer nachgeschalteten U238-Stufe. Die Spaltprodukte sehen jeweils anderes aus und liegen in unterschiedlichen Mengen vor.
 
Sonst noch Fragen ?
Dit Zeuch is ja nicht weg. Hier mal 'n Bericht über Castle Bravo, den Hecht100+ erwähnt hat.
Aber wegen Tschernobyl und Fukushima werden bei uns die bööööösen Atomkraftwerke abgeschaltet.
Hallo,

schon klar. Ich habe mich damals nach Tschernobyl nur gewundert, was für ein Hype bei uns (und nur bei uns) da mit den verstrahlten Pilzen gemacht wurde.
Nur wurden vor Tschernobyl ja keine Pilze auf Radioaktivität hin untersucht. Es gab also keine Vergleichsmessungen.
Ein Bekannter von mir besorgte sich extra einen Geigerzähler und maß alles mögliche damit. Mit dem Ergebnis, dass die eingefrorenen Pilze von 1985 in etwa die gleichen Werte hatten, wie die im Herbst 1986 gesammelten frischen Pilze. Also gingen wir auch forthin weiter ab und an Pilze sammeln und auch essen und leben beide noch. Übrigens, die höchste Radioaktivität stellte er bei seinen italienischen Fließen im Bad fest. Die waren da aber schon 10 Jahre drinnen und er beließ es auch dabei - bis heute ab51 .

Gruß

Lajos
 
schon klar. Ich habe mich damals nach Tschernobyl nur gewundert, was für ein Hype bei uns (und nur bei uns) da mit den verstrahlten Pilzen gemacht wurde.
Nur wurden vor Tschernobyl ja keine Pilze auf Radioaktivität hin untersucht. Es gab also keine Vergleichsmessungen.
Damals brach der Wildmarkt komplett für mehrere Jahre ein und zwar bundesweit, welches mir sehr zu Gute kam, da ich mich zu der Zeit ohnehin fast nur noch von Wild ernährt habe.
Ich habe Reh für 3,50DM und Mufflon (junge Stücke) für 2,50DM, gekauft, ich glaube die Sau/Überläufer lag bei 4DM.
Offizielle Preise von Hessischen Forstämtern!
Mit meinen großen Hunden wurde großzügig geteilt und für meinen Verzehr nur noch die besten Teile hergenommen.
Die anderen Bundesländer waren vom Fall Out gar nicht betroffen und trotzdem, "German Angst"!
Allerdings würde ich auch heute wirklich belastete Lebensmittel nicht essen, der Grenzwert beim Wild ist 600 Becquerel.

Jürgen
 
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Die oberirdischen freiluftigen Atombombenversuche sind von 1944 bis 1983 gelaufen, die Franzosen haben noch ein paar trotz des Teststops hinterher gesetzt.
Danach nur noch unterirdisch, da kommt zumindest sehr viel weniger in die Höhenluft.
Insgesamt über 4000 Atombombenexplosionen, die sich im direkten Umfeld am stärksten ausgewirkt haben, weitaus am meisten im Westen der USA gezündet, Indianerland war ja auch nicht wichtig.
Gibt so einen schöne Animation im Zeitraffer, kann man alle nochmal sehen ...
Dann aber in den Höhenwinden eben weltweit verblasen wurden. Die großen Bomben sind übrigens dank besserer Verbrennung sehr viel sauber in der Nachwirkung, das war nicht unwesentlich bei der sogar nur halbierten Zar-Bombe im Okt. 1961, die Vorsicht war nicht verkehrt, der Bomber konnte das Ding jedoch zum Glück kaum tragen und Sacharow hatte Bedenken, ist ja sogar im Nachgang zum Gegner von seinen Werken mutiert.
Die Welt hat damals wahrlich gezittert, der Planet gebebt, die Leute schockiert, die Panikmache und Übersteigerung danach hat auch superklasse funktioniert.
Die unsauberen Sauereien wie etwa die Massen an DU-Munition mit dauerhaften Uranstrahler-Partikeln sind sehr viel biologisch schlimmer und langwieriger,
da wurde jetzt schon wieder kräftig mit gezündelt, die bisher damit behandelten Länder bzw. Leute sind nun nach Langzeiterfahrung ziemlich perdu. Mal sehen welche Wirkungen festgestellt werden in der nächsten Jahren, kommt überall etwas verschleppt an.
Alle diejenigen, die die Kernabbrenn-Hochzeitfeuerwerk-Jahre 1960-1968 überlebt haben, sind jedoch ziemlich gut trainiert in ihren Zellen, sonst wären sie nicht mehr da, gegenüber den inzwischen vielen Ausfällen.

Die Südkoreaner sollten mal standardmäßig den Pazifik in aller möglichen Breite und Zeit monitoren, nicht nur so ein bischen auf Antrag:
"Die Südkoreanische Regierung nimmt ab morgen Anträge von Bürgern entgegen, die ihre gefangenen oder gekauften Fische und Meeresfrüchte auf Radioaktivität prüfen lassen wollen."
Lässt eher eine Beruhigungsaktion als denn echte Übersicht vermuten.
 
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