Die Geschichte der Surström-Erfindung solle sich ja wie folgt zugetragen haben.
Ein schwedischer Fischer fing irgend wann heftig Häring.
Einen Teil konnte er gut verkaufen. Den Rest schmiss er in eine Tonne, um Ihn am anderen Morgen bei der Ausfahrt als Köder zu verwerten.
Nun war der Wettergott nicht gnädig und es kam nachts ein heftiger Sturm, so das eine Ausfahrt über Wochen, oder waren es gar Monate, nicht möglich war.
Es kam wie es kommen musste. Der Fisch in der Tonne, fing an zu stinken.
Wie nur den Geruch eindämmen, der sich über das Land schlich?
Alles was da war, war Salz. Also kippte er jenes darüber, um den Geruch abzudecken.
Doch der Zufall war Hr. Surström gnädig und schickte gleich am ersten Tag, nach dem der Sturm vorüber war, einen Touri bei ihm vorbei.
Dieser Hr. Voll fragte Hr. Surström natürlich, ob er einen gescheiten Jausen für Ihn hätte, weil er vom Wandern so hungrig wäre
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Hr. Surstöm war es sehr peinlich, er konnte ja seit Wochen / Monaten nicht zum Fischen aufs Meer und seine letzten Vorräte gingen Gestern zu Ende, bzw. sah er keinen Grund gutes Essen mit Touris zu teilen - da man nie wisse, ob nicht Morgen der nächste Sturm losbricht.
Da er aber nicht unhöflich gegenüber dem deutschen Touri sein wollte, sagte er:" Ich hätte nur noch eine Regionale Spezialität - alles andere ist aus," und wolle noch erklären....,.doch Herr Voll, viel ihm ins Wort und bestellte sogleich einen dicken Batzen davon.
Herr Surström senkte den Kopf, setzte sich die Gasmaske auf und schritt zur Tonne, schob das Salz etwas beiseite und legte eine dicken Schapfer aufs Teller.
Der Touri, ausgehungert wie er war, schob sich das Zeug hinter die Kiemen, und kotze sogleich. und schloss mit den Worten - Das ist aber lecker.
"Das ist normal für Touristen, dass sie die gute schwedische Delikatesse nicht auf anhieb vertragen", erklärte der Schwede, - lass uns einen Trinken, dann wird das.
Nach einer halben Flasche Skal schlossen sie Freundschaft und Sörensen Surstöm erfragte den Vornamen des Touris. Lallend meinte dieser: "Ich heisse Horst" und fügte hinzu, ob Sörensen nicht so nett wäre, Ihm etwas von der Spezialität für den Rückweg einzupacken. "Mach ich,- ach ja Horst, das macht 1000 Öre".
Und so geschah es, dass unbekömmlicher Gammelfisch zur teuren Delikatesse erklärt wurde, seinen Weg über Hr. Horst Voll in andere Länder fand, und kräftig beim verzehr gesoffen und gereihert wird.
Die Quitessenz aus der Geschichte:
Man kann alles Verkaufen, wenn es nur teuer genug ist, ein Horst Voll vor der Türe steht und genug dabei gesoffen wird.