Marco74
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Das erste Mal Sylt...
Ich war vorletzte Woche zum ersten Mal auf Sylt - genauer gesagt in Hörnum. Kein typischer Promiort, Strände auf zwei Seiten und Angelmöglichkeiten. So hatte ich mit die Wahl für meine Frau (Strandmensch) und mich vorgestellt. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter. Von einem Kollegen hatte ich mir noch einige Tipps geholt und mein erster Besuch galt dem Angelladen in Hörnum. Einstimmige Meinung: Dieses Jahr gibt es fast nur kleine Wolfbarsche. Aber davon wollte ich mich nicht abschrecken lassen. Im Notfall würde ich die Hörnumer Südspitze mit Heavy Tackle und Makrelenpaternoster aufsuchen.
Am dritten Abend startete ich meinen ersten Versuch an der Hörnumer Mole. Leider schon gut besucht, aber egal. Nach 15 Minuten dann die Überraschung: Biss weit draußen! Der Fisch kämpfte wirklich kräftig und so war ich fast geschockt, als ich einen nur 35 cm kleinen Wolfsbarsch landen konnte. Zwar herrschte eine wirklich starke Strömung, aber habe die Fische Power!
Jetzt setzte ein munteres Treiben eine. Ich konnte zwei noch kleinere Barsche landen (keine 30 cm) und bei den anderen Anglern kamen auch Fische raus. Alle untermaßig (42 cm). Ein besserer Fisch ging verloren, weil der Fisch mit der Strömung hinter den abgesperrten Bereich der Buhne in die Steine ging. Ale die Strömung gegen Höchststand nachließ, erhielt ich noch einen richtigen Einschlag. Mehrmals ging die hart eingestellte Bremse und ich hielt hart dagegen. Der Fisch setzte sich ein Mal fest, ich konnte ihn aber lösen. An Land kam ein 49er Wolfsbarsch, der auch am nächsten Tag in die Pfanne durfte - lecker! ;-)
Die nächsten Tage ging ich noch vier Mal los und nutzte die letzten 2 bis 3 Stunden vor Hochwasser. Ich hatte jetzt auch die Mole überraschenderweise für mich. Beim vorletzten Mal gab es kurz vor Höchststand, als die Strömung schon deutlich nachgelassen hatte, einen knallharten Biss, als ich in Strömungsrichtung warf. So was habe ich selten erlebt: Biss und sofort waren einige Meter Schnur von der Rolle. Der Fisch hielt nur ganz kurz und marschierte weiter.
Ich war alleine und musste jetzt um die Absperrung, um den Fisch nicht zu verlieren. Es ging alles gut - Glück gehabt. Ich folgte dem Fisch bestimmt 40 m und konnte keinen Riesen sondern grade mal eine 54er Wolfsbarsch landen. An diesen Drill werde ich mich noch lange erinnern.
Auch bei diesem Fisch galt das Prädikat: Lecker!
Fazit: 1) Auf Sylt kann man Badeurlaub und angeln gut verbinden.
2) Selbst eine richtig straffe Meforute ist manchmal zu schwach
3) Einzelhaken (Owner S61) sind super für lütte Fisch und setzten sich auch nicht zwischen den Steine fest
4) Meine neue Daiwa J Braid hat ihren Härtetest bestanden - keine Abrieb
Köder war in 7 von 9 Barschen eine langsam eingeholter Snaps mit häufigem Bodenkontakt.
Bilder kommen später...
Ich war vorletzte Woche zum ersten Mal auf Sylt - genauer gesagt in Hörnum. Kein typischer Promiort, Strände auf zwei Seiten und Angelmöglichkeiten. So hatte ich mit die Wahl für meine Frau (Strandmensch) und mich vorgestellt. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter. Von einem Kollegen hatte ich mir noch einige Tipps geholt und mein erster Besuch galt dem Angelladen in Hörnum. Einstimmige Meinung: Dieses Jahr gibt es fast nur kleine Wolfbarsche. Aber davon wollte ich mich nicht abschrecken lassen. Im Notfall würde ich die Hörnumer Südspitze mit Heavy Tackle und Makrelenpaternoster aufsuchen.
Am dritten Abend startete ich meinen ersten Versuch an der Hörnumer Mole. Leider schon gut besucht, aber egal. Nach 15 Minuten dann die Überraschung: Biss weit draußen! Der Fisch kämpfte wirklich kräftig und so war ich fast geschockt, als ich einen nur 35 cm kleinen Wolfsbarsch landen konnte. Zwar herrschte eine wirklich starke Strömung, aber habe die Fische Power!
Jetzt setzte ein munteres Treiben eine. Ich konnte zwei noch kleinere Barsche landen (keine 30 cm) und bei den anderen Anglern kamen auch Fische raus. Alle untermaßig (42 cm). Ein besserer Fisch ging verloren, weil der Fisch mit der Strömung hinter den abgesperrten Bereich der Buhne in die Steine ging. Ale die Strömung gegen Höchststand nachließ, erhielt ich noch einen richtigen Einschlag. Mehrmals ging die hart eingestellte Bremse und ich hielt hart dagegen. Der Fisch setzte sich ein Mal fest, ich konnte ihn aber lösen. An Land kam ein 49er Wolfsbarsch, der auch am nächsten Tag in die Pfanne durfte - lecker! ;-)
Die nächsten Tage ging ich noch vier Mal los und nutzte die letzten 2 bis 3 Stunden vor Hochwasser. Ich hatte jetzt auch die Mole überraschenderweise für mich. Beim vorletzten Mal gab es kurz vor Höchststand, als die Strömung schon deutlich nachgelassen hatte, einen knallharten Biss, als ich in Strömungsrichtung warf. So was habe ich selten erlebt: Biss und sofort waren einige Meter Schnur von der Rolle. Der Fisch hielt nur ganz kurz und marschierte weiter.
Ich war alleine und musste jetzt um die Absperrung, um den Fisch nicht zu verlieren. Es ging alles gut - Glück gehabt. Ich folgte dem Fisch bestimmt 40 m und konnte keinen Riesen sondern grade mal eine 54er Wolfsbarsch landen. An diesen Drill werde ich mich noch lange erinnern.
Auch bei diesem Fisch galt das Prädikat: Lecker!
Fazit: 1) Auf Sylt kann man Badeurlaub und angeln gut verbinden.
2) Selbst eine richtig straffe Meforute ist manchmal zu schwach
3) Einzelhaken (Owner S61) sind super für lütte Fisch und setzten sich auch nicht zwischen den Steine fest
4) Meine neue Daiwa J Braid hat ihren Härtetest bestanden - keine Abrieb
Köder war in 7 von 9 Barschen eine langsam eingeholter Snaps mit häufigem Bodenkontakt.
Bilder kommen später...