Tausende tote Fische in der Jeetzel

Durch Probeläufe eines Pumpwerks wurden in der Jeetzel mehr als eine Tonne Fische getötet.

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Fische sterben in der Jeetzel durch Pumpentest (Beispielbild @pixabay)

Das Jetzelschöpfwerk in Hitzacker führte am Mittwoch genehmigte Probeläufe der Pumpen durch. Dabei kamen vermutlich über eine Tonne Fisch ums Leben. Die Tiere wurden bei den Probeläufen regelrecht zerhäckselt. Rotaugen, Rotfedern und große Barsche fielen dem genehmigten Test zum Opfer. Der Betreiber gibt an, das die Menge der toten Tiere nicht ungewöhnlich sei und auch in den Vorjahren ähnlich viele Tiere verendet seien. Bei Bau der Anlage wurde auf eine Vorrichtung zum Schutz der Fische verzichtet, statdessen entschädigt der Betreiber die IG Jeetzel jährlich vertraglich für den Neubesatz mit Fischen.

Keine Konsequenzen​

Man forsche aber an einer Lösung. Fischschonende Pumpen seinen laut Aussage des Betreibers allerdings in Deutschland ungewöhnlich. Aufgrund der Menge an toten Tieren versammelten sich am Mittwoch viele Passanten am Pumpwerk. Auch, um die dutzende Graureiher, Möwen und Kormorane zu beobachten, die sich die Fische einverleibten. Die Polizei wurde alarmiert, stellte aber kurz darauf fest, dass der Probelauf genehmigt war. Mit Konsequenzen wird der Anlagenbetreiber vermutlich nicht rechnen müssen.


Was haltet Ihr davon? Ist so etwas noch zeitgemäß? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!



Quelle: https://www.ejz.de/lokales/lokales/in-hitzacker-tausende-fische-geschreddert_50_112223733-28-.html
 
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