D
Dxlfxn
Guest
Hallo Freunde des Schleppangelns,
wer in der letzten Zeit die -wenigen- Threads zum Schleppangeln genau verfolgt hat, konnte eine hochspezifische Diskussion zu einige Aspekten der
Schleppangelei verfolgen. Mir gibt diese Entwicklung etwas zu denken. Was meint ihr dazu?
Genau meine ich folgendes: Immer mehr Schleppangler versuchen z.B. sehr sehr leistungsfähige Autopiloten zu installieren. Wenn das gelungen ist, zieht unser Boot die hier oft zitiere "Lineallinie" in die Ostsee. In Verbindung mit
schlechtem Wetter und Kajüten führt das dazu, dass man seine Köder ausbringt und das Boot seinen Kurs folgen läßt. Keine Kursänderungen, gleiche Geschwindigkeit und kaum noch Köderwechsel... Wohin das führt, merkt man spätestens, wen man plötzlich zu einem Kurswechsel gezwungen wird und genau jetzt etwas beißt!
Der oben genannte Zustand führt jetzt offensichtlich noch zu der Forderung,
der Downrigger müsse nun seine Höhe automatisch variieren. Die nächste logische Verbesserung wären eigentlich nun unmotivierte Kurswechsel des AP
und eine ebenfalls zufallsprojizierte Veränderung der Motordrehzahl um die
Geschwindigkeiten der Köder zu variieren.
Alles das sind Faktoren, die für den Fang wichtig sind. Das ist unbestritten. Aber müssen wir das alles automatisieren? Ich persönlich möchte diese Entwicklung nicht so weit mitgehen. Die technischen Fortschritte nutze ich aus, um allein schleppen zu können. Also, den elektrischen Downrigger und die
elektrischen Planerboardantriebe um allein schnell das Gerödel abräumen zu
können. Den Autopiloten, um einmal in Ruhe etwas essen zu können und auch um mich um Gerät und Drill kümmern zu können, ohne mir selbst mein Gerödel abzufahren. Echolot und Plotter kommen hinzu.
Hier nun aber endet für mich der Spaß. Ich will auch noch selbst etwas zum Erfolg hinzutun. Das bedeutet, die Karte und das Wasser zu lesen, Strömungen zu erkennen, das Echolot interpretieren. Es gehört auch das Wissen hinzu, das ganz besonders beim Trolling oft Fische mit den Ködern mitlaufen. Geringe Kurs- oder Geschwindigkeitsveränderungen können dann zu plötzlichen Bissen führen.
Was meint ihr dazu? Ich kann mir schon vorstellen, das es für kommerzielle
Trollingboote, wo der Skipper alle Hände voll zu tun hat, Gründe für eine solche technische Untersützung gibt.
Es soll aber auch kein Angriff persönlicher Natur auf Angler sein, die diese
Entwicklung forcieren.
wer in der letzten Zeit die -wenigen- Threads zum Schleppangeln genau verfolgt hat, konnte eine hochspezifische Diskussion zu einige Aspekten der
Schleppangelei verfolgen. Mir gibt diese Entwicklung etwas zu denken. Was meint ihr dazu?
Genau meine ich folgendes: Immer mehr Schleppangler versuchen z.B. sehr sehr leistungsfähige Autopiloten zu installieren. Wenn das gelungen ist, zieht unser Boot die hier oft zitiere "Lineallinie" in die Ostsee. In Verbindung mit
schlechtem Wetter und Kajüten führt das dazu, dass man seine Köder ausbringt und das Boot seinen Kurs folgen läßt. Keine Kursänderungen, gleiche Geschwindigkeit und kaum noch Köderwechsel... Wohin das führt, merkt man spätestens, wen man plötzlich zu einem Kurswechsel gezwungen wird und genau jetzt etwas beißt!
Der oben genannte Zustand führt jetzt offensichtlich noch zu der Forderung,
der Downrigger müsse nun seine Höhe automatisch variieren. Die nächste logische Verbesserung wären eigentlich nun unmotivierte Kurswechsel des AP
und eine ebenfalls zufallsprojizierte Veränderung der Motordrehzahl um die
Geschwindigkeiten der Köder zu variieren.
Alles das sind Faktoren, die für den Fang wichtig sind. Das ist unbestritten. Aber müssen wir das alles automatisieren? Ich persönlich möchte diese Entwicklung nicht so weit mitgehen. Die technischen Fortschritte nutze ich aus, um allein schleppen zu können. Also, den elektrischen Downrigger und die
elektrischen Planerboardantriebe um allein schnell das Gerödel abräumen zu
können. Den Autopiloten, um einmal in Ruhe etwas essen zu können und auch um mich um Gerät und Drill kümmern zu können, ohne mir selbst mein Gerödel abzufahren. Echolot und Plotter kommen hinzu.
Hier nun aber endet für mich der Spaß. Ich will auch noch selbst etwas zum Erfolg hinzutun. Das bedeutet, die Karte und das Wasser zu lesen, Strömungen zu erkennen, das Echolot interpretieren. Es gehört auch das Wissen hinzu, das ganz besonders beim Trolling oft Fische mit den Ködern mitlaufen. Geringe Kurs- oder Geschwindigkeitsveränderungen können dann zu plötzlichen Bissen führen.
Was meint ihr dazu? Ich kann mir schon vorstellen, das es für kommerzielle
Trollingboote, wo der Skipper alle Hände voll zu tun hat, Gründe für eine solche technische Untersützung gibt.
Es soll aber auch kein Angriff persönlicher Natur auf Angler sein, die diese
Entwicklung forcieren.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: