Ich war "Teig-Angler" der ersten Stunde am eutrophen Rhein vor etwa roundabout 30 Jahren.
Mannometer haben wir damals gefangen...riesige Rotaugen und echte Klodeckel bissen hervorragend auf meinen selbstgemachten Honig-Teig.
Ein Teig mit Honig oder Vanillin-Zucker brachte die selteneren Schleien an den Haken, die damals noch einen befischbaren Bestand hatten im Rhein, sowie
"Portionskarpfen" , die man nat. damals noch nicht essen konnte - aber der Drill war echt schön an der leichten Tele...anschliessend musste man hoffen, dass die
Senke hielt, wenn man den Karpfen hochzog über das Ufergeländer.
Ich fand Teig damals fängiger als Maden - Paniermehl , Toast, Lockstoff in einem geschmeidigen Verhältnis waren sehr fängig und werden es heute auch noch sein,
weil fast Keiner mehr so angelt ! Allerdings war dieses Gewässer damals extrem produktiv ( organische Verschmutzung und Fische im Überfluss )...
R.s.