Kilian1234

New Member
Guten Tag Angelfreunde,
ich bin für zwei Wochen zwischen März und April (20.03-03.04) in Teneriffa und suche noch ein paar Tipps ;D
Geplant ist der Urlaub als Backpackurlaub, wobei ich mit dem Bus einmal um die Insel reisen möchte.
Starten werde ich im Süden, wobei ich mich direkt auf den Weg zur Westküste ("Los Gigantes") mache. Dort werde ich zwei/drei Tage bleiben.
Anschließend für drei/vier Tage im Norden um "San Juan de la Ramba". Die nächsten Tage halte ich mir noch frei, sicher ist nur, dass ich die letzen drei Tage in "EL Medano" sein werde.

Meine Ausrüstung:
Penn Rute 3m 20-80g
Spro Rute 2,7m -40g
Daiwa BG 4000 mit 0,22 J-Braid (mit 1mm Leader, Fluo oder Stahl)
Teleskopgaff

Köder:
Wobbler von Rapala und Savage Gear von 8-18cm, mit Gewichten von 18-50g (SXR-14,XR-12, Deep Walker, Sandeel Jerk....)
Meerforellenwobbler/ Durchlaufblinker
Blinker a la Abu Garcia Toby von 20-60g
Jigs/Zocker von 25-60g
Gummifische von 5-12cm mit Jigköpfen von 12-40g
(Naturköder-Haken und Blei sind als Alternative auch mit dabei)

Zielfische wären alle großen Kämpfer (und vielleicht auch kleinere ;) ), die ich überlisten kann. Angedacht waren auf jeden Fall Bonito und Barrakuda, für Mahi Mahi bin ich wahrscheinlich etwas zu spät.
Meine Taktik wäre es mit Maps stellen herauszusuchen, welche ich erreichen kann. Bei Navionics nach der Tiefe schauen und nach möglichst steilen Unterwasserabhängen in Wurfreichweite suchen. Diese Taktik hat in Norwegen jedenfalls immer zu Erfolg geführt.
Viellecht würde ich auch für einen Tag eine geguidete Bootstour mitmachen.

Hättet ihr noch Tipps und Tricks?
Ich würde auch gerne mit anderen angeln, ist zufällig jemand gerade auf Teneriffa und am angeln?
Oder kennt jemand einen Guide, welcher auch vom Ufer angelt?

Danke für alle Antworten, die mich vielleicht näher an einen Fisch bringen ;D
 

Mefospezialist

Angelbekloppter
Daiwa BG 4000 mit 0,22 J-Braid (mit 1mm Leader, Fluo oder Stahl)
Hat doch nur 8KG Bremskraft die Rolle, da ist die 0,22er gnadenlos überdimensioniert.
Ich würde dir in jedem Fall eine dünnere Schnur empfehlen und dafür mehr Schnur auf die Rolle packen. Würde auf eine gute 0,14-0,16er gehen, damit du auf eine ordentliche Wurfweite kommst.
Weite Würfe sind oft der Schlüssel zu Erfolg, gerade wenn die Frenzy weiter draussen ist, kommt es auf jeden Meter an!

1mm Vorfach ist auch viel zu viel. Eine 0,45er, maximal 0,60er Vorfachschnur ist ausrichend vom Ufer aus, alles darüber kostet auch nur unnötig Wurfeite.
 

Kilian1234

New Member
Die Bremskraft werde ich nicht erreichen, da hast du recht. Habe nur die Erfahrung gemacht, dass diese von den versprochenen 20kg maximal 13kg hält und dann mit der Zeit und Abnutzung auch darunter geht. Und Hänger konnte ich mit der Schnur auch deutlich besser retten (nicht über Bremse sondern mit Schnur festhalten/schnipsen).
Bei der Wurfweite bin ich bei dir. Da ist jeder Meter entscheidend, aber wie gesagt habe ich da die Erfahrung gemacht, dass ich einfach eine dickere benötige.
Habe auch noch eine 0,45er Fluo mit dabei, habe da aber nur gelesen, dass die Biester echt alles abbeißen (sogar Stahl und 1mm HardFluo). Da werde ich einfach mal testen (und hoffen, dass ich nicht allzu viele teure Köder versenke...).
Danke für die Antwort.
 

Mefospezialist

Angelbekloppter
Da ist jeder Meter entscheidend, aber wie gesagt habe ich da die Erfahrung gemacht, dass ich einfach eine dickere benötige.
Jepp, ist grundsätzlich deine Entscheidung aber sage hinterher nicht "ich habe sie gesehen, kam aber nicht hin" ;)

Aber jetzt mal meine Empfehlung, wenn du wirklich etwas großes fangen möchtest:
- mindestens 8000er Rolle, randvoll mit 0,18-0,20er Geflecht
- steife Rute mit Reserven um die 150-200Gramm Wurfgewicht
- Luftballons
- dicke Stahlvorfächer oder dickstes Hardmono
- große Haken ab 6/0 aufwärts
- frische Köderfische kaufen beim Fischmarkt

Dann fährst du an eine Küste, wo der Wind ablandig ist und lässt den Luftballon dann mit dem Ködrfisch raustreiben. Das ganze geht am erfolgreichsten an felsigen Küstenabschnitten, wo man gleich 3 Meter Wassertiefe vor den Füßen hat, denn der Köderfisch sollte um die 3 Meter unter dem Ballon hängen.
Bei dieser Fischerei kannst du mit wirklich Kapitalen fischen rechnen!

ABER: Schon vorher den Platz prüfen ob man dort a) gefahrlos stehen kann (auch wegen hohen Brandungswellen! Platz über längere Zeit beobachten!!) und b) ob man dort überhaupt die Möglichkeit hat den Fisch zu landen.

Bitte mache das nur, wenn es möglich ist und gehe kein unnötiges Risiko ein! Die eigene Sicherheit ist das wichtigste und kein Fisch ist es Wert von den Felsen in den Tod zu stürzen!

Da werde ich einfach mal testen (und hoffen, dass ich nicht allzu viele teure Köder versenke...).
Das passiert dort in den Regel nicht, denn die Köder müssen dort grundsätzlich sehr schnell geführt werden. Wenn man am Grund hängen bleibt, war es in jedem Fall zu langsam geführt.
 
Zuletzt bearbeitet:

hans albers

rollin rollin rollin
und..
wie war die reise /was gefangen?
 
Oben