Tenkara antesten

Lajos1

Well-Known Member
Danke für den Einblick! Und wie schaut es bei dem Glücksspiel mit der richtigen Schnur aus? Dazu noch im AFTMA und heute Vergleich? Da können 100€ mal schnell futsch sein, wie ich das verstehe.
Hallo,

AFTMA oder AFFTA ist eh das Gleiche hinsichtlich des Gewichts.
Wichtig ist, dass die Schnurempfehlung auf der Rute auch annähernd stimmt. Ich habe, wenn ich fertige Ruten kaufte, die immer erst probegeworfen. Dazu hatte ich zwei drei Rollen (natürlich mit Schnur) dabei. Das Problem habe ich jetzt allerdings nicht mehr, da ich mir keine Fliegenruten mehr kaufe. Ich habe deren so 35, davon so 10 kaum bis überhaupt noch nicht gefischt - ich brauche keine mehr. Dazu kommt, dass ich Jahrgang 1947 bin, seit fast 60 Jahren mit der Fliege fische und noch keine Rute kaputtgemacht habe. Ich werfe sogar noch ab und zu meine erste Fliegenrute von 1961, aus nostalgischen Gründen:rolleyes::laugh2. Da brauche ich zwar ein paar Minuten, bis ich wieder im richtigen Rhythmus drin bin, aber dann läuft es wieder, wie einst im Maismile01.

Petri Heil

Lajos
 

rustaweli

AB-Matze
Hallo,

da muss man aber zwischen Einhand- und Zweihandruten unterscheiden. Eine 10er Einhand reicht durchaus noch für Lachse, wenn nicht gerade Riesen zu erwarten und keine Weitwürfe nötig sind und die haben auch noch die (etwa) 18 Gramm auf den ersten 9 Metern, was übrigens 280 Grain entspricht.
Allerdings würde ich nicht mit Tenkara auf Lachse fischen ;) :laugh2.

Petri Heil

Lajos
Sollte auch 278 Grain heissen, verschrieben.
Auf die Idee würde ich zwecks Lachse auch nicht kommen. Obwohl Tenkara USA da auch extra was für Große und Alaska auf den Markt gebracht hat.
Amis halt :laugh2
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Eine prinzipielle Grenze sehe ich auch nicht, siehe oben Thunkara.

Schon lange wurde so auf riesige Fische gefischt, gab hier im Forum mal das Video von YT vom professionellen Thune-Stippen in etwa den 50ern auf einem speziellen flachen Fangschiff, mit dicken einteiligen(!) Bambusstangen und fester Schnurlänge, notfalls haben die noch eine zweite Stange+Mann für die Landung zuhilfegenommen und auch 2 Zentner Thune flogen dann durch die Luft in die Ablage. Zwischendurch wurde mit der Winchester auf lästige Haie geschossen.

Also geht gar nicht - gibts nicht. :cool:

Meine erste Hecht-Köfi-Angel schon großteils selbstgebaut bzw. umgebaut war übrigens auch so gestrickt, der gesteckte Bambuskram war aber dafür nicht sehr haltbar.
 

Forelle74

Well-Known Member
Ich möchte euch noch meine drei Tenkara Ruten Vorstellen.
Um mal wieder aufs eigentliche Thema zu kommen ;)
Ganz oben hab ich noch ne 7m Carbon High end Stipprute aus Asien.
Möchte da mal meine eigene Interpretation von Tip Fischen ausprobieren.
Im Tenkara Style ohne Natur Köder.
20210122_153023.jpg

Die Hemingway ist 6:4
Die Maxcatch 7:3
20210122_153120.jpg

20210122_153056.jpg

Die Maxcatch werden schon in ordentlicher Verpackung geliefert.
Und dann noch mit Alurohr
 

rustaweli

AB-Matze
Ich möchte euch noch meine drei Tenkara Ruten Vorstellen.
Um mal wieder aufs eigentliche Thema zu kommen ;)
Ganz oben hab ich noch ne 7m Carbon High end Stipprute aus Asien.
Möchte da mal meine eigene Interpretation von Tip Fischen ausprobieren.
Im Tenkara Style ohne Natur Köder.
Anhang anzeigen 364892
Die Hemingway ist 6:4
Die Maxcatch 7:3
Anhang anzeigen 364894
Anhang anzeigen 364893
Die Maxcatch werden schon in ordentlicher Verpackung geliefert.
Und dann noch mit Alurohr
Sehr schön!
Kann es sein das die Untere ne Österreicherin ist?
 

rustaweli

AB-Matze
Nachgeschaut, ja, ist sie. thumbsup
Hab ein paar Mal die Tage versucht den guten Mann zu erreichen.
Nun wird es eben ein günstigeres Einstiegsmodell in leider nicht so schöner Farbe. Egal.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Hallo,

da muss man aber zwischen Einhand- und Zweihandruten unterscheiden. Eine 10er Einhand reicht durchaus noch für Lachse, wenn nicht gerade Riesen zu erwarten und keine Weitwürfe nötig sind und die haben auch noch die (etwa) 18 Gramm auf den ersten 9 Metern, was übrigens 280 Grain entspricht.
Allerdings würde ich nicht mit Tenkara auf Lachse fischen ;) :laugh2.

Petri Heil

Lajos
So wie die Malediver auf Thune tenken, sollte das auch auf Laxe gehen... braucht man halt einen kräftigen Arm. ;)
 

rustaweli

AB-Matze
Weiß jemand zufällig warum man bei Kebaris manchmal auf Öhrhaken zurückgreift und manchmal statt Öhr normale Haken nimmt und mit Silk Loop bindet? Reine Ästhetik oder sind die Unterschiede begründet?
 

Forelle74

Well-Known Member
Weiß jemand zufällig warum man bei Kebaris manchmal auf Öhrhaken zurückgreift und manchmal statt Öhr normale Haken nimmt und mit Silk Loop bindet? Reine Ästhetik oder sind die Unterschiede begründet?
Meinst du so?
Ich hab alle mit Örhaken.
Gekaufte sowie selbst gebunden.
Ich kann mir vorstellen das man sie mit dem Silk Loop einfacher am Vorfach befestigen kann.
Das mit dem Örhaken ist schon manchmal ein gefunmmel weil ja die hecheln so weit vor stehen.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Wäre auch gut für das Einschlaufen Schlaufe in Schlaufe, wenn schon superleicht, dann so ohne jede Einhänger.
Solche kleinen Öhre haben fast immer eine Kante, die ein lose darin herumwabernde Schlaufe beschädigen könnte, und durchschlaufen durch so ein kleines Öhr ist auch sehr mühsam.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Ah, das mit den kleinen Befestigungssxhlaufen an den Tenkarafliegen ist interessant. Wie ist denn der Haken beschaffen, mit Plättchen oder einfach kantig/aufgeräumt am oberen Ende?

Europäische Fliegen wurden bis weit ins 19te Jh ebenfalls mit solchen Schlaufen gebunden, die Öhr-Fliegen begannen sich erst ab Mitte des 19ten Jh durchzusetzen.
@Nordlichtangler : üblicherweise werden Trockenfliegen 'fest' angeknotet, mit Grinner oder Palomar, Nymphen und andere hingegen tatsächlich mit einer kleinen Schlaufe durchs Öhr, um freieres Spiel im Wasser zu ermöglichen. Einhängen etc. Kommen nur bei den größeren Streamern zum Einsatz.

Gibts denn Spezielle Knoten oder Befestigungsmethoden beim tenken?
 

rustaweli

AB-Matze
Ah, das mit den kleinen Befestigungssxhlaufen an den Tenkarafliegen ist interessant. Wie ist denn der Haken beschaffen, mit Plättchen oder einfach kantig/aufgeräumt am oberen Ende?

Europäische Fliegen wurden bis weit ins 19te Jh ebenfalls mit solchen Schlaufen gebunden, die Öhr-Fliegen begannen sich erst ab Mitte des 19ten Jh durchzusetzen.
@Nordlichtangler : üblicherweise werden Trockenfliegen 'fest' angeknotet, mit Grinner oder Palomar, Nymphen und andere hingegen tatsächlich mit einer kleinen Schlaufe durchs Öhr, um freieres Spiel im Wasser zu ermöglichen. Einhängen etc. Kommen nur bei den größeren Streamern zum Einsatz.

Gibts denn Spezielle Knoten oder Befestigungsmethoden beim tenken?
Puh, ist nicht leicht im Netzdickicht zu Informationen zu kommen.
Also wie ich das sehe, sind die Haken aufgeräumt, also ohne Blättchen. Die Fliegen werden dann einfach an das Vorfach geknotet.
Absolute Wichtigkeit hat beim Silk Loop wohl die Verwendung von Seide, Größe 2. Gebunden werden Kebari gegensätzlich "westlicher" Fliegen, also die Hecheln zum Vorfach hin und können technisch gesehen auch als Art Nassfliegen angesehen werden. Beim Silk Loop scheiden sich leicht die Geister. Man sagt das durch den Loop sich die Fliegen besser bewegen, manche sehen das nicht so eng und nehmen Öhrhaken. Vielleicht auch eine Art traditionelle Sache, k.A..
Screenshot_20210123-081259.png

Hier ein schöner Loop in weiss, häufig aber nimmt man wohl rote Seide.
 
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