Pressemitteilung
Traditionelles Boot zum Lachsangeln am Teno
Die finnische und norwegische Regierung entschieden zusammen, den kompletten Fischfang am Teno von Mai bis Dezember zu verbieten. Das könnte Auswirkungen aufs Leben der Einheimischen und natürlich den eh schon gebeutelten Tourismus haben.
Noch nie wurde dem Volk der Samen das Recht verweigert, mit ihren traditionellen Methoden am 361 Kilometer langen Fluss Lachse zu fangen. Und für die Unterkünfte wie Hotels, Hüttenvermieter & Co wird das Verbot sicher ein schwerer Schlag sein. Die Urlaubssaison steht vor der Tür und die Pandemie ist im Abklingen.
Auf insgesamt 256 Kilometern markiert der bekannte Fluss die Grenze zwischen Finnland und Norwegen. Laut Natural Resources Institute Finland ist der Teno mit rund 30 verschiedenen Lachspopulationen der artenreichste Lachsfluss der Welt. Allerdings waren die Bestände in der vergangenen Jahren stark rückläufig.
Als „eine Machtdemonstration des Staates“ ohne Rücksicht auf die Rechte der Einheimischen sieht es Lokalpolitiker und Fischer Àslat Holmberg. Er fügt hinzu: „Auch nur eine kleine Menge Fischfang zu erlauben, hätte einen großen symbolischen Wert gehabt.“
Tiina Salonen, die Besitzerin des Aurora Hotels in Utsjoki, sagte mit Blick auf ihr Geschäft: Sie habe das Gefühl, dass die Region „vergessen und zurückgelassen wird, wenn Entscheidungen wie diese getroffen werden“. Und sie warnte, dass das Fischverbot „massiven Einfluss auf die Unternehmen in diesem Gebiet haben werde“.
Vuokko Tieva-Niittyvuopio von der Kommunalverwaltung Utsjoki informierte, dass den Bewohner:innen der Gegend jedoch bewusst sei, dass die Lachspopulationen rückläufig seien: „Die Menschen haben sich überraschend positiv über das Verbot geäußert. Schließlich ist Lachs hier ist so wichtig, dass die Leute bereit sind, für eine Weile Opfer zu bringen, um die Zukunft zu schützen.“
Quelle: https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/nordisches-fangverbot-wegen-lachs-rueckgang-hotels-und-fischer-veraergert/
Wenn Euer Zielfluss gesperrt wäre, würdet Ihr trotzdem fahren und an umliegenden Gewässern fischen?
Angeln rund um Utsjoki
Elmar war vor ein paar Jahren am Teno. Die Lachsfischerei gestaltete sich schwer und daher ging es alternativ an die umliegenden Seen und Bäche zu Hecht & Äsche. Eine kurzweilige Fischerei in traumhafter Umgebung.
Einer der vielen Seen in dem Gebiet
Hand made: Ein Wobbler-Bauer war damals ebenfalls am Fluss. Alle seine Wobbler werden in Handarbeit gefertigt
Flammlachs direkt am Teno zubereitet
Kumpel Andy mit einer der unzähligen See-Äschen
Traditionelles Boot zum Lachsangeln am Teno
Die finnische und norwegische Regierung entschieden zusammen, den kompletten Fischfang am Teno von Mai bis Dezember zu verbieten. Das könnte Auswirkungen aufs Leben der Einheimischen und natürlich den eh schon gebeutelten Tourismus haben.
Noch nie wurde dem Volk der Samen das Recht verweigert, mit ihren traditionellen Methoden am 361 Kilometer langen Fluss Lachse zu fangen. Und für die Unterkünfte wie Hotels, Hüttenvermieter & Co wird das Verbot sicher ein schwerer Schlag sein. Die Urlaubssaison steht vor der Tür und die Pandemie ist im Abklingen.
Auf insgesamt 256 Kilometern markiert der bekannte Fluss die Grenze zwischen Finnland und Norwegen. Laut Natural Resources Institute Finland ist der Teno mit rund 30 verschiedenen Lachspopulationen der artenreichste Lachsfluss der Welt. Allerdings waren die Bestände in der vergangenen Jahren stark rückläufig.
Als „eine Machtdemonstration des Staates“ ohne Rücksicht auf die Rechte der Einheimischen sieht es Lokalpolitiker und Fischer Àslat Holmberg. Er fügt hinzu: „Auch nur eine kleine Menge Fischfang zu erlauben, hätte einen großen symbolischen Wert gehabt.“
Tiina Salonen, die Besitzerin des Aurora Hotels in Utsjoki, sagte mit Blick auf ihr Geschäft: Sie habe das Gefühl, dass die Region „vergessen und zurückgelassen wird, wenn Entscheidungen wie diese getroffen werden“. Und sie warnte, dass das Fischverbot „massiven Einfluss auf die Unternehmen in diesem Gebiet haben werde“.
Vuokko Tieva-Niittyvuopio von der Kommunalverwaltung Utsjoki informierte, dass den Bewohner:innen der Gegend jedoch bewusst sei, dass die Lachspopulationen rückläufig seien: „Die Menschen haben sich überraschend positiv über das Verbot geäußert. Schließlich ist Lachs hier ist so wichtig, dass die Leute bereit sind, für eine Weile Opfer zu bringen, um die Zukunft zu schützen.“
Quelle: https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/nordisches-fangverbot-wegen-lachs-rueckgang-hotels-und-fischer-veraergert/
Wenn Euer Zielfluss gesperrt wäre, würdet Ihr trotzdem fahren und an umliegenden Gewässern fischen?
Angeln rund um Utsjoki
Elmar war vor ein paar Jahren am Teno. Die Lachsfischerei gestaltete sich schwer und daher ging es alternativ an die umliegenden Seen und Bäche zu Hecht & Äsche. Eine kurzweilige Fischerei in traumhafter Umgebung.
Einer der vielen Seen in dem Gebiet
Hand made: Ein Wobbler-Bauer war damals ebenfalls am Fluss. Alle seine Wobbler werden in Handarbeit gefertigt
Flammlachs direkt am Teno zubereitet
Kumpel Andy mit einer der unzähligen See-Äschen