Bruce Payne
Member
Hallo, werte Mitleser!
Nachdem ich aus den Ergebnissen meiner Suche noch nicht so recht schlau geworden bin, gestatte ich mir, euch einfach einmal mein Anliegen zu schildern und noch offene Fragen direkt zu stellen. Da dies mein erster Post ist, bitte ich, mir eventuelle Fehler nachzusehen.
Ich bin dem hiesigen Fischereiverein beigetreten, um an dem kleinen Fluß, der durch unsere Stadt fließt, angeln zu dürfen.
Der Erlaubnisschein gestattet eine etwa 18 Kilometer lange Strecke des Flusses zu befischen, der in diesem Abschnitt auf einer Breite zwischen 10 bis 40 Meter und einer geschätzten Tiefe von 0,7 bis 3,5 Meter (Flußmitte) äußerlich leider relativ monoton verläuft.
Daraus ergibt sich für mich das Problem, daß ich mangels Erfahrung und besserer Gewässerkenntnis immer wieder die üblichen Hotspots (wie z.B. die wenigen Kurven, Einläufe und Brücken) ansteuere, nur um festzustellen, daß dort bereits jemand angelt.
Da ich mir gerne neue Ansitzstellen erschließen würde, es meinen Recherchen nach allerdings keine Tiefenkarte dieses Flußabschnittes gibt und das manuelle Ausloten der gesamten Strecke einer kleinen Mammutaufgabe gleichkäme, überlege ich, ob und inwieweit die Anmietung eines Echolotes nützlich sein könnte.
Der Geber des Echolotes soll dabei an der Außenseite eines vorhandenen Badebootes oder zu mietenden Kanus befestigt werden, in dem ich mich vom Beginn der Erlaubnisscheinstrecke bis zu ihrem Ende flußabwärts treiben lassen möchte.
Wie beurteilt ihr grundsätzlich dieses Vorhaben? Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Messfahrt – während des Winterhochwassers, wenn die meisten Unterwasserpflanzen abgestorben sein sollten? Wie aussagekräftig sind die zum Zeitpunkt der Messfahrt gewonnenen Daten für den Rest des Jahres? In welchen Intervallen ist eine Neukartierung in der Regel unumgänglich? Ist es legitim, aus der Driftgeschwindigkeit des Bootes (näherungsweise) die Fließgeschwindigkeit des Flußes an der Oberfläche abzuleiten? Wie berechne ich die optimale Geschwindigkeit des Bootes relativ zum Untergrund hinsichtlich einer maximalen Auflösung? Wie kann ich die Fließgeschwindigkeit in unterschiedlichen Wassertiefen messen und aufzeichnen?
Wenn ich die auf der Website der Kartierungssoftware Dr. Depth genannten Informationen richtig verstehe, benötige ich für mein Vorhaben in jedem Fall ein Echolot mit dem Ausstattungsmerkmal Kartenplotter (s.a. http://www.drdepth.se/features.php?l=gb, Abschnitt "Mapping from data logs") und einer Aufzeichnungsfunktion.
Welches der dort aufgeführten oder alternativen Gerät würdet ihr mir für den konkreten Einsatzzweck (Flachwasserbereiche < 1 Meter Tiefe, breiter Abstrahlwinkel des Gebers = wenige Messfahrten, trotzdem hohe Genauigkeit, Einsatz auf Kanu oder Badeboot) empfehlen? Könnt ihr mir bestimmte Echolot-Vermieter empfehlen oder von ihnen abraten? Wer hat persönliche Erfahrungen mit den Mietkombis des Board-Partners Schlageter (s. http://www.angel-schlageter.de/Echo...tter/Kartenplottervermietung---495_4_425.html) sammeln dürfen und kann von neutraler Warte aus betrachtet die Eignung dieser Geräte für mein Vorhaben kommentieren?
Noch einmal zurück zu Dr. Depth: Wie ist die Funktion des Programmes zur Kartierung der Bodenbeschaffenheit zu beurteilen? Welche Mehtoden zur "Eichung" des Systems gibt es, um mit unterschiedlichen Echoloten wiederholbare Messwerte der Bodenbeschaffenheit zu erzielen? Gibt es Alternativen zu diesem Programm (vorzugsweise Open Source und gerne auch unter Linux lauffähig – und: Nein, ich möchte nach Möglichkeit vermeiden, die Echolot-Logs nach gnuplot zu parsen)?
Last but not least: Ich habe die Funktion SideScan/SideImaging/StructureScan einiger Echolote noch nicht so recht verstanden. Welchen Nutzen könnten Geräte mit diesem Ausstattungsmerkmal für mein Vorhaben besitzen?
Uff, das sind jetzt doch eine Menge Fragen geworden...
Herzlichen Dank im Voraus für eure Antworten!
Gruß,
der Peng
Nachdem ich aus den Ergebnissen meiner Suche noch nicht so recht schlau geworden bin, gestatte ich mir, euch einfach einmal mein Anliegen zu schildern und noch offene Fragen direkt zu stellen. Da dies mein erster Post ist, bitte ich, mir eventuelle Fehler nachzusehen.
Ich bin dem hiesigen Fischereiverein beigetreten, um an dem kleinen Fluß, der durch unsere Stadt fließt, angeln zu dürfen.
Der Erlaubnisschein gestattet eine etwa 18 Kilometer lange Strecke des Flusses zu befischen, der in diesem Abschnitt auf einer Breite zwischen 10 bis 40 Meter und einer geschätzten Tiefe von 0,7 bis 3,5 Meter (Flußmitte) äußerlich leider relativ monoton verläuft.
Daraus ergibt sich für mich das Problem, daß ich mangels Erfahrung und besserer Gewässerkenntnis immer wieder die üblichen Hotspots (wie z.B. die wenigen Kurven, Einläufe und Brücken) ansteuere, nur um festzustellen, daß dort bereits jemand angelt.
Da ich mir gerne neue Ansitzstellen erschließen würde, es meinen Recherchen nach allerdings keine Tiefenkarte dieses Flußabschnittes gibt und das manuelle Ausloten der gesamten Strecke einer kleinen Mammutaufgabe gleichkäme, überlege ich, ob und inwieweit die Anmietung eines Echolotes nützlich sein könnte.
Der Geber des Echolotes soll dabei an der Außenseite eines vorhandenen Badebootes oder zu mietenden Kanus befestigt werden, in dem ich mich vom Beginn der Erlaubnisscheinstrecke bis zu ihrem Ende flußabwärts treiben lassen möchte.
Wie beurteilt ihr grundsätzlich dieses Vorhaben? Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Messfahrt – während des Winterhochwassers, wenn die meisten Unterwasserpflanzen abgestorben sein sollten? Wie aussagekräftig sind die zum Zeitpunkt der Messfahrt gewonnenen Daten für den Rest des Jahres? In welchen Intervallen ist eine Neukartierung in der Regel unumgänglich? Ist es legitim, aus der Driftgeschwindigkeit des Bootes (näherungsweise) die Fließgeschwindigkeit des Flußes an der Oberfläche abzuleiten? Wie berechne ich die optimale Geschwindigkeit des Bootes relativ zum Untergrund hinsichtlich einer maximalen Auflösung? Wie kann ich die Fließgeschwindigkeit in unterschiedlichen Wassertiefen messen und aufzeichnen?
Wenn ich die auf der Website der Kartierungssoftware Dr. Depth genannten Informationen richtig verstehe, benötige ich für mein Vorhaben in jedem Fall ein Echolot mit dem Ausstattungsmerkmal Kartenplotter (s.a. http://www.drdepth.se/features.php?l=gb, Abschnitt "Mapping from data logs") und einer Aufzeichnungsfunktion.
Welches der dort aufgeführten oder alternativen Gerät würdet ihr mir für den konkreten Einsatzzweck (Flachwasserbereiche < 1 Meter Tiefe, breiter Abstrahlwinkel des Gebers = wenige Messfahrten, trotzdem hohe Genauigkeit, Einsatz auf Kanu oder Badeboot) empfehlen? Könnt ihr mir bestimmte Echolot-Vermieter empfehlen oder von ihnen abraten? Wer hat persönliche Erfahrungen mit den Mietkombis des Board-Partners Schlageter (s. http://www.angel-schlageter.de/Echo...tter/Kartenplottervermietung---495_4_425.html) sammeln dürfen und kann von neutraler Warte aus betrachtet die Eignung dieser Geräte für mein Vorhaben kommentieren?
Noch einmal zurück zu Dr. Depth: Wie ist die Funktion des Programmes zur Kartierung der Bodenbeschaffenheit zu beurteilen? Welche Mehtoden zur "Eichung" des Systems gibt es, um mit unterschiedlichen Echoloten wiederholbare Messwerte der Bodenbeschaffenheit zu erzielen? Gibt es Alternativen zu diesem Programm (vorzugsweise Open Source und gerne auch unter Linux lauffähig – und: Nein, ich möchte nach Möglichkeit vermeiden, die Echolot-Logs nach gnuplot zu parsen)?
Last but not least: Ich habe die Funktion SideScan/SideImaging/StructureScan einiger Echolote noch nicht so recht verstanden. Welchen Nutzen könnten Geräte mit diesem Ausstattungsmerkmal für mein Vorhaben besitzen?
Uff, das sind jetzt doch eine Menge Fragen geworden...
Herzlichen Dank im Voraus für eure Antworten!
Gruß,
der Peng