Den Ausführungen von Lekkervis stimme ich zu und handhabe es ähnlich..Ich verwende vollparabolische weiche Ruten und drille 90 % aller Mefos über die Rute. Die Bremse fast zu, damit der Fisch sich selbst hakt. Ich habe die Erfahrung gemacht, eine vermeintlich "richtig" engestellte Bremse hakt weniger Fische, da die Bremse beim Biss Schnur frei gibt. Das ist schlecht..
Bei ner richtig großen wird je nach Geläuf gegebenfalls die Bremse aufgedreht, damit kein Unheil geschieht
Wenn ein großer Fisch sehr nah einsteigt, versuche ich sie gleich einzutüten wie Dorschdiggler schon sagte..Meine PB Forelle wurde genau so gefangen, lach..
Vor den Füßen gebissen, Rute hoch und rein in den Kescher. Muss nicht klappen, aber ein Versuch ist es wert. Bei meiner 78er hats geklappt und es war so wahnsinnig unspektakulär..
Generell versuche ich auch große Fische schnell auf 5-10 m heran zu bekommen, bevor sie wissen was los ist um sie dann kontrolliert(er) im Nahbereich auszudrillen. Das hat mehere Vorteile:
- Ich sehe was der Fisch macht, wo er hin will und kann dagegen arbeiten
- ich kann die Rute ins Wasser stecken und verhindere durch die kurze Distanz so meist das Springen.
Dennoch ist die Mefo Angelei von Austeigern geprägt, wie kaum eine andere Angelei . Sind eben wilde Fische und ein 100% Technik gibt es leider nicht
Ich habe leider beide größten Mefos, die ich je an der Leine hatte, verloren..
Eine durch Abriss. Der Fisch war über die Rute nicht zu halten und ging in die Steine..peng.
Ein Jahr später..selber Strand , die Forelle konnte einmal hopsen..das wars..Die an dem Tag noch gefangene 72er war nur ein schwacher Trost.