Das Frühjahr ist eine hervorragende Zeit für die Bachforellenpirsch an Flüssen und Bächen. Die Fische haben ihr Laichgeschäft beendet und sind in Fresslaune. Langsam erwacht die Natur und das frische Wasser des kleinen Wiesenbaches plätschert beruhigend. Aufmerksam pirschst Du entlang des Ufers. Dort: ein brauner Schatten zwischen zwei Steinen. Eine stattliche Bachforelle lauert auf Beute. Langsam näherst Du Dich dem Fisch. Doch welchen Köder sollst Du der Rotgepunkteten jetzt servieren? Die Anglerboard-Redaktion stellt Ihre Top 5 vor.
Platz 5 – Nymphen
Nymphen sind im Frühjahr absolut fängig. Die Insekten sind oft noch nicht geschlüpft und ihre Larven bilden jetzt eine wichtige Nahrungsquelle für Bachforellen. Bei trübem Frühjahrshochwasser punkten grellere Goldkopfnymphen oder schwere Tungstenmodelle mit fluoreszierenden Köpfchen. Mit einer Allround-Fliegenrute der #5 in neun Fuß seid Ihr für die Nymphenangelei am Fluss auch gut beraten.
Platz 4 – Spinner
Der Klassiker schlechthin. Ein Spinner fängt immer! Der rotierende Metallköder zieht die Forellen besonders zum Saisonauftakt magisch an. Die starken Druckwellen und das blinkende Spinnerblatt locken die Bachräuber aus der Reserve. Modelle in Kupfer oder Gold überlisteten schon unzählige Kapitale.
Platz 3 – Streamer
Streamer sollte jeder Fliegenfischer im Frühjahr am Mann haben. Besonders gut fangen buschige und beschwerte Modelle. Der Wooly Bugger zum Beispiel ist ein echter Fischmagnet. An einer Fliegencombo der #5/6 in neun Fuß und einem 0,24 Millimeter Fluorocarbon-Vorfach angeboten, ist ein Streamer eine echte Waffe für starke Bachforellen. Langsam vor den Einständen der Fische geführt, ist auf diesen Köder immer Verlass.
Platz 2 – Gummifische
Kleine Gummifische an ein bis fünf Gramm schweren Bleiköpfen stellen unseren Platz 2 in der Hitliste. Langsam am Grund tiefer Gumpen gejiggt, verführen Gummifische besonders oft große Bachforellen. Doch auch in der schnellen Strömung einer Rausche oder an unterspülten Ufern sind diese Köder Gold wert. Mit ihrem eher dezenten Lauf eignen sich Gummifische super für klare Wasserverhältnisse. Unser Topmodell ist der 3,5 Zentimeter kurze Kopyto in einem gedeckten Braunton.
Platz 1 – Wobbler
Unangefochten auf Platz 1 behauptet sich der Wobbler. Schwimmende Modelle in drei bis sieben Zentimeter fangen einfach klasse. Auch schwebende Wobbler, sogenannte Suspender, oder kleine Crankbaits überlisten die dicken Bachforellen. Wobbler sind am Fluss absolut vielseitig einsetzbar. Schwimmende Modelle können wir mit der Strömung an die Hotspots treiben lassen. Mit sinkenden Modellen klopfen wir die tiefen Gumpen ab und schwebende Wobbler sind absolute Allroundköder in der Strömung. Mit kurzen Schlägen über die Rute werden die Plastik- oder Holzfischchen zum Leben erweckt.
Mit diesen fünf Ködern seid Ihr bestens gerüstet für die hübschen Bachbewohner! Petri Heil wünscht Euch Eure Anglerboard-Redaktion.