Nur wenige Menschen mögen die Plagegeister mit dem Saugrüssel. Die Blutsauger rauben uns des Nachts oft den letzten Nerv mit ihrem durchdringenden, hohen Summen. Die Rede ist von Moskitos oder Stechmücken. Doch es gibt Situationen, in denen ich diese Biester liebe. Beim Angeln auf große Forellen nämlich. Der Moskito zählt zu meinen Topmustern, geht es mit Trockenfliegen an Talsperren oder Seen auf die Forellenpirsch. Hauptsächlich in stehenden Gewässern kommen die Larven der Stecher vor und schlüpfen in der warmen Zeit manchmal massenhaft. Dann schießen sich unsere fischigen Freunde förmlich auf die leichte Beute ein und werden sehr selektiv. Unzählige Fische habe ich dieser Fliege schon zu verdanken und erlebte so einige Sternstunden.
Der Moskito ist ein absolutes Topmodell
Fein und hell
Die fein gebunden Moskitos haben eine dezente Silhouette und wirken durch ihren grau-weißen Körper sehr hell. Besonders im Spätsommer und Frühherbst setze ich diese Muster erfolgreich ein. Die Blutsauger gehören zur Familie der Culicidae, die weltweit mehr als 3600 Arten umfasst. Kein Wunder, dass die Mücken also weit oben auf dem Speiseplan von insektenfressenden Fischarten stehen. Anders als bei Köcherfliegen präsentiere ich einen Moskito völlig bewegungslos. Ab und an kann man beobachten, wie die Mücken starr auf der Wasseroberfläche sitzen. Besonders nach dem Schlupf ist das der Fall. Demzufolge starr fällt also auch meine Präsentation aus. Wenn die Zeit passt, verlieren Forellen völlig die Fassung beim Steigen nach den Moskitos und sind auch nicht zimperlich. Haben sich die Fische auf diese Fliegen eingeschossen, gibt es oft kein Halten mehr.
Nicht jeder mag die Plagegeister
Im hohen Norden unverzichtbar: gute Mückenmittel
Erfolg an schwierigen Tagen
Erst vor Kurzem war ich wieder an meiner Talsperre im Thüringer Wald unterwegs. Zielfisch war wie immer eine gute Bachforelle und ich pirschte am Ufer entlang, um die Fische auf Sicht zu fangen. Aber schon nach einer knappen Stunde merkte ich, dass es kein einfacher Angeltag werden sollte. Der starke Wind und wenig Fisch machten kaum Hoffnung. Eine Regenbogenforelle erbarmte sich und das Abendbrot war sicher, doch die guten Herbstbachforellen ließen sich nicht blicken. Etwas Pech hatte ich, verpasste ich doch die einzige gute Rotgetupfte des Tages, weil ich zu unvorsichtig am Ufer herumwanderte. Schon die Hoffnung aufgegeben, schlenderte ich zurück zum Auto, als auf den letzten Ufermetern eine gute Bachforelle auftauchte und immer in einem bestimmten Areal umherkreiste. Die letzte Chance des Jahres bot sich, denn es war mein letzter Angeltag an diesem Gewässer für 2019. Vorsichtig setzte ich meinen Moskito auf die Wasseroberfläche auf und beobachtete den Fisch, der nichtsahnend in Richtung meiner Fliege schwamm. Und dann gings schnell: Maul auf, Fliege weg, Anhieb und Action. Die feine Rute bog sich bis ins Handteil und nach einem genialen Drill landete die starke Bachforelle im Netz. Der Moskito hat’s mal wieder gebracht.
Diese schicke Bachforelle nahm einen Moskito
Der Moskito ist ein absolutes Topmodell
Fein und hell
Die fein gebunden Moskitos haben eine dezente Silhouette und wirken durch ihren grau-weißen Körper sehr hell. Besonders im Spätsommer und Frühherbst setze ich diese Muster erfolgreich ein. Die Blutsauger gehören zur Familie der Culicidae, die weltweit mehr als 3600 Arten umfasst. Kein Wunder, dass die Mücken also weit oben auf dem Speiseplan von insektenfressenden Fischarten stehen. Anders als bei Köcherfliegen präsentiere ich einen Moskito völlig bewegungslos. Ab und an kann man beobachten, wie die Mücken starr auf der Wasseroberfläche sitzen. Besonders nach dem Schlupf ist das der Fall. Demzufolge starr fällt also auch meine Präsentation aus. Wenn die Zeit passt, verlieren Forellen völlig die Fassung beim Steigen nach den Moskitos und sind auch nicht zimperlich. Haben sich die Fische auf diese Fliegen eingeschossen, gibt es oft kein Halten mehr.
Nicht jeder mag die Plagegeister
Im hohen Norden unverzichtbar: gute Mückenmittel
Erfolg an schwierigen Tagen
Erst vor Kurzem war ich wieder an meiner Talsperre im Thüringer Wald unterwegs. Zielfisch war wie immer eine gute Bachforelle und ich pirschte am Ufer entlang, um die Fische auf Sicht zu fangen. Aber schon nach einer knappen Stunde merkte ich, dass es kein einfacher Angeltag werden sollte. Der starke Wind und wenig Fisch machten kaum Hoffnung. Eine Regenbogenforelle erbarmte sich und das Abendbrot war sicher, doch die guten Herbstbachforellen ließen sich nicht blicken. Etwas Pech hatte ich, verpasste ich doch die einzige gute Rotgetupfte des Tages, weil ich zu unvorsichtig am Ufer herumwanderte. Schon die Hoffnung aufgegeben, schlenderte ich zurück zum Auto, als auf den letzten Ufermetern eine gute Bachforelle auftauchte und immer in einem bestimmten Areal umherkreiste. Die letzte Chance des Jahres bot sich, denn es war mein letzter Angeltag an diesem Gewässer für 2019. Vorsichtig setzte ich meinen Moskito auf die Wasseroberfläche auf und beobachtete den Fisch, der nichtsahnend in Richtung meiner Fliege schwamm. Und dann gings schnell: Maul auf, Fliege weg, Anhieb und Action. Die feine Rute bog sich bis ins Handteil und nach einem genialen Drill landete die starke Bachforelle im Netz. Der Moskito hat’s mal wieder gebracht.
Diese schicke Bachforelle nahm einen Moskito
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