Quodo
Angler, kein Fischer!
Bin gerade zurück und möchte mal berichten...
Ich hab so viel aus dem Internet an Infos rausgezogen, da will ich mal was zurück geben |supergri
Allerdings liest man immer mal wieder veraltete Geschichten hier nun mal meine Version 2011:
Die Wohnungen:
Für einen Anglerurlaub ausreichend, für einen Familienurlaub zu spartanisch. Mit dem Küchenequipment lassen sich keine kulinarischen Kunststücke zaubern, Knoblauchpresse z.B. sollte man sich mitbringen.
Kohlegrills vorhanden.
Meine Matratze war viel zu weich, meine Mitangler hatten wohl teilweise andere Matratzen.
Es gab nicht mal ein Kartenspiel, das sollte man sich wenigstens mitbringen wenn man wettertechnisch in der Bude hängt.
Der Minifernseher zeigt ARD, RTL und VOX, ansonsten nur Ausländer. W-LAN kann für (ich glaube) 25 Euro gebucht werden.
Die Anlage:
Es gibt einen Minisupermarkt der aber z.B. nicht mal eine Tütensuppe führt. Das Restaurant von dem ich gelesen hatte habe ich nicht gesehen. Es gab da ein Gebäude was im Umbau war... das wird es wohl mal gewesen sein.
Filitiertische und ein Schlachtraum mit Edelstahltischen sind vorhanden.
Da man dort selbst für Sauberkeit sorgen muss variiert der Zustand. Habe dort aber auch Angestellte schrubben gesehen.
Fischboxen für aufs Boot werden gestellt.
Die Boote:
Dieselschnecken - langsam aber dafür sparsam.
Echolote sind auf den Booten aber die reichen gerade mal um die Tiefe abzulesen und einen Köhlerschwarm ausfindig zu machen. Manschen reicht das, ich hätte mir was besseres gewünscht.
GPS ist NICHT intigriert doch das sollte man unbedingt dabei haben. Schon allein um wieder zurück zu finden wenn man sich irgend wo in den Schären verirrt hat und plötzlich Nebel aufzieht. Nicht mal ein Kopass ist an Board!!!
Nehmt euch Stücke Draht mit um die Ruten an der Reling festzubinden. Für ca. 8 Stück ist ein Halter da, doch wie bei uns reichte das nicht.
Das Angeln:
Das Nervigste vorweg...
Die Boote dürfen nur in der Zeit von 6°° - 20°° Uhr benutzt werden. Für mich der Grund warum ich nie wieder Trysnes Marina buchen werde.
Jetzt im Mai ist es dort oben locker bis 23°° Uhr hell genug für eine spätere Ausfahrt. Zudem sind die Stunden in der Dämmerung die beste Beisszeit. Hat bestimmt was mit Sicherheit zu tun, doch bevormunden lasse ich mich ungern! Also hängt man Abends in der Bude rum oder versucht sein Glück noch vom Steeg aus was mir mit kleinen Zockern und schlanken Blinkern noch ein paar Extradorsche beschert hat.
Wir hatten nur zwei Vormittage an denen wir keinen Wind hatten doch die reichten um uns satt und genug mit Fischfilets einzudecken.
Grundsätzlich muss man sich entscheiden ob man massig Köhler fangen will in ca. 40 - 50 cm Größe. 200 Stück mit 5 Mann innerhalb 2 Stunden sind locker möglich.
Oder man geht gezielt auf Dorsch.
Für Köhler nimmt man am besten Markrelenvorfächer mit.
Die sind auch schnell mal voll besetzt was dann echt in Arbeit ausarten kann.
Beste Stellen sind rund um die vordersten Inseln.
Wir haben am besten gefangen direkt vor dem Leuchtturm auf der Insel "Hellersøy" in 20m Tiefe. 45 Min. Fahrt entfernd.
Aber auch das "U-Boot" ist ein Garant für Kisten voll Köhler.
Bei schlecheterem Wetter lohnt es sich mal mit dem Boot im Fjord auf Meerforelle und Lachs mit kleinen Wobblern zu schleppen. Nebenbei steigen dabei Dorsche, Köhler und Hornhecht ein. Vor allem an flachen Stellen um die 5 Meter wie unter der Brücke.
Fazit:
Südnorwegen ist halt nur Südnorwegen. Die großen Dorsche am laufenden Band werden dort nicht gefangen.
Leng, Lumb und Steinbeisser sind wohl eher Zufallsfänge oder man braucht richtig schweres Geschirr um weiter vor der Küste im tieferen zu angeln. Die Boote sind dafür aber eher nicht tauglich.
Die Anlage und die Zimmer sind ok, doch die zeitliche Beschränkung bei den Booten geht mal gar nicht!
Trotzdem haben wir uns die Boxen voll gemacht doch bei den kleinen Köhlern war das echt Arbeit.
Weiteres - wer möchte - gerne per PN
Ich hab so viel aus dem Internet an Infos rausgezogen, da will ich mal was zurück geben |supergri
Allerdings liest man immer mal wieder veraltete Geschichten hier nun mal meine Version 2011:
Die Wohnungen:
Für einen Anglerurlaub ausreichend, für einen Familienurlaub zu spartanisch. Mit dem Küchenequipment lassen sich keine kulinarischen Kunststücke zaubern, Knoblauchpresse z.B. sollte man sich mitbringen.
Kohlegrills vorhanden.
Meine Matratze war viel zu weich, meine Mitangler hatten wohl teilweise andere Matratzen.
Es gab nicht mal ein Kartenspiel, das sollte man sich wenigstens mitbringen wenn man wettertechnisch in der Bude hängt.
Der Minifernseher zeigt ARD, RTL und VOX, ansonsten nur Ausländer. W-LAN kann für (ich glaube) 25 Euro gebucht werden.
Die Anlage:
Es gibt einen Minisupermarkt der aber z.B. nicht mal eine Tütensuppe führt. Das Restaurant von dem ich gelesen hatte habe ich nicht gesehen. Es gab da ein Gebäude was im Umbau war... das wird es wohl mal gewesen sein.
Filitiertische und ein Schlachtraum mit Edelstahltischen sind vorhanden.
Da man dort selbst für Sauberkeit sorgen muss variiert der Zustand. Habe dort aber auch Angestellte schrubben gesehen.
Fischboxen für aufs Boot werden gestellt.
Die Boote:
Dieselschnecken - langsam aber dafür sparsam.
Echolote sind auf den Booten aber die reichen gerade mal um die Tiefe abzulesen und einen Köhlerschwarm ausfindig zu machen. Manschen reicht das, ich hätte mir was besseres gewünscht.
GPS ist NICHT intigriert doch das sollte man unbedingt dabei haben. Schon allein um wieder zurück zu finden wenn man sich irgend wo in den Schären verirrt hat und plötzlich Nebel aufzieht. Nicht mal ein Kopass ist an Board!!!
Nehmt euch Stücke Draht mit um die Ruten an der Reling festzubinden. Für ca. 8 Stück ist ein Halter da, doch wie bei uns reichte das nicht.
Das Angeln:
Das Nervigste vorweg...
Die Boote dürfen nur in der Zeit von 6°° - 20°° Uhr benutzt werden. Für mich der Grund warum ich nie wieder Trysnes Marina buchen werde.
Jetzt im Mai ist es dort oben locker bis 23°° Uhr hell genug für eine spätere Ausfahrt. Zudem sind die Stunden in der Dämmerung die beste Beisszeit. Hat bestimmt was mit Sicherheit zu tun, doch bevormunden lasse ich mich ungern! Also hängt man Abends in der Bude rum oder versucht sein Glück noch vom Steeg aus was mir mit kleinen Zockern und schlanken Blinkern noch ein paar Extradorsche beschert hat.
Wir hatten nur zwei Vormittage an denen wir keinen Wind hatten doch die reichten um uns satt und genug mit Fischfilets einzudecken.
Grundsätzlich muss man sich entscheiden ob man massig Köhler fangen will in ca. 40 - 50 cm Größe. 200 Stück mit 5 Mann innerhalb 2 Stunden sind locker möglich.
Oder man geht gezielt auf Dorsch.
Für Köhler nimmt man am besten Markrelenvorfächer mit.
Die sind auch schnell mal voll besetzt was dann echt in Arbeit ausarten kann.
Beste Stellen sind rund um die vordersten Inseln.
Wir haben am besten gefangen direkt vor dem Leuchtturm auf der Insel "Hellersøy" in 20m Tiefe. 45 Min. Fahrt entfernd.
Aber auch das "U-Boot" ist ein Garant für Kisten voll Köhler.
Bei schlecheterem Wetter lohnt es sich mal mit dem Boot im Fjord auf Meerforelle und Lachs mit kleinen Wobblern zu schleppen. Nebenbei steigen dabei Dorsche, Köhler und Hornhecht ein. Vor allem an flachen Stellen um die 5 Meter wie unter der Brücke.
Fazit:
Südnorwegen ist halt nur Südnorwegen. Die großen Dorsche am laufenden Band werden dort nicht gefangen.
Leng, Lumb und Steinbeisser sind wohl eher Zufallsfänge oder man braucht richtig schweres Geschirr um weiter vor der Küste im tieferen zu angeln. Die Boote sind dafür aber eher nicht tauglich.
Die Anlage und die Zimmer sind ok, doch die zeitliche Beschränkung bei den Booten geht mal gar nicht!
Trotzdem haben wir uns die Boxen voll gemacht doch bei den kleinen Köhlern war das echt Arbeit.
Weiteres - wer möchte - gerne per PN