Über kommerzielle Angelgewässer
Da anderer Stelle ja mal wieder über Pay Lakes, oder Commercial Fisheries, hier besteht sehr wohl ein Unterschied, hergezogen wird, würde ich das Thema kommerzielle Angelgewässer gerne etwas vertiefen.
Grundsätzlich sind solche Gewässer ja auch nichts anderes, als gut besetzte und von der Anlage her kultivierte, öffentlich zugängliche Angelgewässer. Jeder Vereinsweiher, für den man Gastkarten erhalten kann ist also damit durchaus vergleichbar. Der Angler entrichtet in allen Fällen seinen Obolus und darf loslegen. Der wahre Unterschied besteht dann lediglich aus Preis und Qualität.
Oft hört man Sätze wie, „Ich würde da nie hingehen!“, oder „Das ist ja wie jagen im Zoo!“. Sätze von Anglern, die ganz offensichtlich noch nie an einem solchen kommerziellen Gewässer gewesen sind und ganz klar als der Blinde von der Farbe sprechen.
Was ist denn so verwerflich, wenn ein Geschäftsmann hergeht, ein bestehendes Gewässer kauft, pachtet, oder wie in England auch der Fall, gleich komplett neu anlegen lässt? Wenn er dort Bedingungen schafft, über die eigentlich jeder Angler froh sein sollte. Wenn es ordentliche, saubere und regelmäßig gewartete Angelplätze, sanitäre Einrichtungen und womöglich eine kleine Gastronomie gibt. Wo man sich die „Nutzung der Natur“ nicht mit allen möglichen anderen Freizeitlern teilen muss.
Ist es verwerflich, Anglern ohne die Nähe zu großartigen Seenplatten und anderen Naturgewässern eine ordentliche Angelmöglichkeit zu schaffen?
Sicher kann man jetzt argumentieren, das wäre Natur aus zweiter Hand, die besetzten Fische wären zu viele, es ginge nur ums Geld, es fehlte am Flair des einsamen Jägers in der Wildnis und so weiter und so fort. Aber ist das am stinknormalen Tageskartengewässer denn anders? Wer hier jetzt die aufgerufenen Preise anmahnt, dem sei auch gesagt, dass die üblichen Anbieter von Erlaubnisscheinen das auch nicht aus reiner Nächstenliebe tun. Sie müssen zwar von den Einnahmen nicht leben, können ohne sie aber auch in der Regel nicht überleben.
Ich breche ganz klar eine Lanze für solche kommerziellen Angelgewässer. Wer nicht will, der muss ja nicht hingehen, sollte aber bitte schon so viel sein und anerkennen, dass Angler die dort der Fischwaid nachgehen, um keinen Deut schlechter sind, als alle anderen, die sich sonstwo tummeln.
Da anderer Stelle ja mal wieder über Pay Lakes, oder Commercial Fisheries, hier besteht sehr wohl ein Unterschied, hergezogen wird, würde ich das Thema kommerzielle Angelgewässer gerne etwas vertiefen.
Grundsätzlich sind solche Gewässer ja auch nichts anderes, als gut besetzte und von der Anlage her kultivierte, öffentlich zugängliche Angelgewässer. Jeder Vereinsweiher, für den man Gastkarten erhalten kann ist also damit durchaus vergleichbar. Der Angler entrichtet in allen Fällen seinen Obolus und darf loslegen. Der wahre Unterschied besteht dann lediglich aus Preis und Qualität.
Oft hört man Sätze wie, „Ich würde da nie hingehen!“, oder „Das ist ja wie jagen im Zoo!“. Sätze von Anglern, die ganz offensichtlich noch nie an einem solchen kommerziellen Gewässer gewesen sind und ganz klar als der Blinde von der Farbe sprechen.
Was ist denn so verwerflich, wenn ein Geschäftsmann hergeht, ein bestehendes Gewässer kauft, pachtet, oder wie in England auch der Fall, gleich komplett neu anlegen lässt? Wenn er dort Bedingungen schafft, über die eigentlich jeder Angler froh sein sollte. Wenn es ordentliche, saubere und regelmäßig gewartete Angelplätze, sanitäre Einrichtungen und womöglich eine kleine Gastronomie gibt. Wo man sich die „Nutzung der Natur“ nicht mit allen möglichen anderen Freizeitlern teilen muss.
Ist es verwerflich, Anglern ohne die Nähe zu großartigen Seenplatten und anderen Naturgewässern eine ordentliche Angelmöglichkeit zu schaffen?
Sicher kann man jetzt argumentieren, das wäre Natur aus zweiter Hand, die besetzten Fische wären zu viele, es ginge nur ums Geld, es fehlte am Flair des einsamen Jägers in der Wildnis und so weiter und so fort. Aber ist das am stinknormalen Tageskartengewässer denn anders? Wer hier jetzt die aufgerufenen Preise anmahnt, dem sei auch gesagt, dass die üblichen Anbieter von Erlaubnisscheinen das auch nicht aus reiner Nächstenliebe tun. Sie müssen zwar von den Einnahmen nicht leben, können ohne sie aber auch in der Regel nicht überleben.
Ich breche ganz klar eine Lanze für solche kommerziellen Angelgewässer. Wer nicht will, der muss ja nicht hingehen, sollte aber bitte schon so viel sein und anerkennen, dass Angler die dort der Fischwaid nachgehen, um keinen Deut schlechter sind, als alle anderen, die sich sonstwo tummeln.