AW: Über kommerzielle Angelgewässer
Ich nutze den "Paylake" selber in Form eines gut geführten und mir sympathischen Forellenteiches, die aber auch mal Störe und Welse z.B. besetzen.
Da fahre ich hin, wenn ich mal Lust zum Räuchern habe und / oder am Rhein und an meinen Vereinsgewässern "nix los" ist - also Angelpause oder Schonzeit (-en).
Nett gelegen - relativ idyllisch - gute Fische - kein zu kleines "Planschbecken" - Preis / Leistung stimmt!
Wenn ich dort bin, dann reizt es mich auch "Fisch" zu "machen" und für das gezahlte Geld auch einen gewissen Gegenwert zu fangen - und ja, DAS macht mir auch Spaß, weil Forellenangeln im direkten Vergleich mit anderen stattfindet - es gibt sicher den Glücksfaktor, aber wer dauerhaft am Teich überdurchschnittlich fangen will, der muss auch etwas "KÖNNEN" - Techniken, Köderführung / Präsentation usw. - da gibt es auch wahre Künstler unter den Tremarella-Gurus u.s.w.!
Zudem stille ich dort meinen Fischbedarf zum Essen - mancherorts wird die Forellenteichangelei sogar als besondere Art des Fischverkaufs angesehen - nicht allerdings bei mir in NRW, wo man auch dafür einen gültigen Angelschein braucht!
...und so groß ist der Unterschied zu manch´ einem Vereinsgewässer nicht, in welchem fangfähige Regenbogenforellen eingesetzt werden, die durch die ach so tollen Vereinsangler (insbesondere die Rentnergang) in ca 2-3 Wochen wieder rausgefangen werden......!
Die zahlen ihre Beiträge und wollen eben diese Art des "Gegenwertes" an "Fisch" - fragt mal die Vorstände, was so passiert, wenn schlecht Forellen gefangen werden - da gibt es ne Meuterei und nicht selten geht das hin bis zum Vorwurf der Veruntreuung von Beiträgen, wenn nicht genug "Fisch gemacht" wird seitens der Vereinsangler.
Da sind es dann der schlechte Besatz und der Kormoran schuld - und natürlich die Schwarzangler......
Also - mich entspannt das Angeln am Paylake hin und wieder - gerade in der "saure Gurken - Zeit" an meinen sonstigen Gewässern und ich sehe es als willkommene Ergänzung meiner restlichen Angelei - ebenso wie Lachstrolling vor Rügen, Norwegen-Touren oder diverse andere Ostsee / Nordsee- usw. Touren, die auch echt Kohle kosten und bei denen ich
allesamt den Fisch günstiger einfach "kaufen" könnte, woran ich aber
bei WEITEM nicht sooooviel Spaß hätte!
Also - keiner muss - wer will, der kann und soll - also - ich bin durchaus für´s "paylaken"...
Petri!
Ernie