"Ultra light" Feeder Tackle

Krabat_11

Active Member
Eine Frage an die Ausrüstungs Freaks:
Ich fische am Oberrhein und muss weit laufen, um an gute und schöne Plätze zu kommen. Dieses Frühjahr steht die Beschaffung einer Feederausrüstung an. Mal abgesehen von den Angeln, Kescher etc. selber, was und wie viel muss auf jeden Fall mit und welches Material ist leicht und gut zu verstauen?
Wie macht Ihr das? Es muss alles geschleppt werden, es geht durchs Unterholz, Wagen ist also nicht, Kiepe auch nicht.

Ach ja, ausser Kescher ist noch nix beschafft, also wenn Ihr Spaß daran habt, tobt Euch aus
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Also...

...beim Sessel sehe ich zwei Möglichkeiten. Entweder ganz leicht den Fox Adjusta Level Chair. Vorteil. Wirklich sehr leicht..., aber man benötigt Banksticks zusätzlich. Oder etwas schwerer, aber immer noch sehr angenehm zu tragen. Korum Feeder Chair Set. Vorteil. All in One!

...der Rest ist rein eine Sache, wie sehr man es betreiben will. Empfehlenswert sind Falteimer für das Futter. Sonst brauchst du ja nicht wirklich viel. Etwas Vorfachmaterial, ein paar Nubsies für die Montagen, ein paar Haken. Bei den Futterkörben solltest du etwas in Sachen Gewicht aufpassen. Es wird grundsätzlich nicht das komplette Gewicht angegeben, sondern nur das der Bebleiung. Plus Korbgewicht, plus Futter kommt dann schneller mehr zusammen, was die Rute wirklich vertragen möchte. Beispiel: Ganz leichte 10 gr. Feeder wiegen leer schon mal 16,5 gr., dann noch voll Futter sind die 25 gr. WG max. eines Pickers schnell überschritten!

...zu Rute und Rolle kann ich dir so nix sagen, da deine Angaben dazu zu löcherig sind. Da spielt es auch eine Rolle, wie viele Euronen du anbauen willst. Ich würde trotzdem die typischen englischen Specimenruten bevorzugen. Die sind zwar bei 12 ft. meistens 2-teilig, lassen sich aber auch montiert gut und sauber abstecken. Spitze nach hinten kommt man auch so gut durch die Botanik. 2 oz. Glasspitze und ein 1.75 Avonteil sind ein guter Anhaltspunkt für eine sehr breitbandige Fischerei auf alle möglichen Friedfische. Dazu eine 4000er Rolle mit 25er Mono und es sollte nix mehr anbrennen.

...das ganze Kleinzeug in einen Rucksack, inkl. eigenem Mundvorrat und du bist gut und nicht zu schwer gerüstet.
 

Semmelmehl

Active Member
Ich hab ein Rucksack, da ist das ganze Kleinzeug drin.
Mein Sitz ist ausm Baumarkt ... wenn der in seinem Futteral ist, kann ich ihn bequem über die Schulter hängen.

Links das Futteral mit den Angeln, rechts der Eimer mit dem Futter und ich bin Abmarsch bereit.

Wenn die Arme lang werden, könnte ich zusätzlich das Futteral mit den Angeln über die Schulter hängen.

Ultralight Feeder würde ich dir nicht empfehlen ... eine ultra leichte Rute vielleicht, aber vom Wurfgewicht eher was Vernünftiges.

Wie Andal schon sagt ... rechne zu angegebenen Gewicht des Korbes ruhig mal noch 20 Gramm drauf.

Wenn du Gewicht sparen willst, würde es wohl auch neue 3000er Rollen tun.
Zumindest hab ich bei mir noch nix gefunden, wo es zwingend ne 4000er hätte sein müssen.

Grüße
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Die Differenz von der 3000er zur 4000er Rolle wird sicher nicht das Kraut fett machen. Da schlägt das sinnlos mirgeschleppte Kleinzeug, die nicht benötigte zweite Rute viel mehr zu Buche. Selbst der Unterschied von der XXXL Feeder zur Picker dürfte marginal ausfallen - jedenfalls vom gefühlten geschleppten Gewicht her. Ich deute das Thema mehr über die Gesamtausrüstung und da liegt die Gewichtsersparnis im Detail der eher unauffälligen Dinge. Vor allem in der Anzahl dieser Sachen!
 

Matrix85

Well-Known Member
Ganz einfach ...
 

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Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Wagerl, meinte er, würde wohl nicht hinhauen. ;)
 

feederbrassen

immer wieder neu
:laugh2:roflmao:D Wäre auch mein Vorschlag geworden aber der TE schreibt ja geht nicht,es geht ab durch die Hecke .:roflmao
Die Differenz von der 3000er zur 4000er Rolle wird sicher nicht das Kraut fett machen. Da schlägt das sinnlos mirgeschleppte Kleinzeug, die nicht benötigte zweite Rute viel mehr zu Buche. Selbst der Unterschied von der XXXL Feeder zur Picker dürfte marginal ausfallen - jedenfalls vom gefühlten geschleppten Gewicht her. Ich deute das Thema mehr über die Gesamtausrüstung und da liegt die Gewichtsersparnis im Detail der eher unauffälligen Dinge. Vor allem in der Anzahl dieser Sachen!
Dem habe ich nichts hinzu zu fügen.:)
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Wenn man an einem Platz das zehnte Futterkörberl abgerissen hat, sollte man sich lieber einen anderen Platz suchen, als zu überlegen, wo man den zweiten 10er Pack Körberl hintut- ;)
 

Forelle74

Well-Known Member
Hallo
Ich hab mir für ähnliche Zwecke diesen Rucksack angeschafft.

https://www.fishingtackle24.de/jenz...ZKXcxL5YAV-8QKb6kh28wF7nlAaB_08RoCzTgQAvD_BwE

Da passt alles Rein was man außer der Rute noch so braucht .
Kescher ,Rutenhalter und ähnliches passen aussen dran.
Sogar ne Rute, aber nur eine Kurze.
Fächer sind für Kleinkrams genug dran.
Innen ist reichlich Stauraum für Brotzeit,Angelbox, Regenzeug usw.
Ich hab für weite strecken oben nur ne Isomatte drauf.
Somit fällt auch der Stuhl weg.
Wenn du auf den Stuhl nicht verzichten möchtest nimm was leichtes.
Anderl hat ja was gutes empfohlen.
Ich hab manchmal ud für längere Ansitze einen leichten Faltstuhl zum umhängen dabei.

Also Rucksack Stuhl und Rute evtl. noch Eimer.
Fertig
 
Zuletzt bearbeitet:

Forelle74

Well-Known Member
Uiiiii... ist der grün. ;) Aber im Prinzip ein Kletterrucksack.

Bei mir tut es der Standardrucksack der Bundeswehr. Auch grün, aber nicht so giftig. ;)
Giftgrün ist er:D

Ist aber im Prinzip ein Wanderrucksack und bequem zu tragen.
Mann muss halt alles rauskramen.
Für Spinnfischen eher unpraktisch .
Für Ansitze zu weit entfernten Plätzen perfekt geeignet.
Und auch gut verarbeitet.
Ich hab ca. 30 Minuten zu Fuss zu einem meiner Lieblingsplätze.
 

Krabat_11

Active Member
Danke erstmal, gerne weitermache
Eine Korrektur - Ultra Light meint nicht die Art des Fischens, sondern Maß und Gewicht der Ausrüstung. Ich melde mich in 2-3 Tagen wieder, die Pflicht ruft...
 

Peter_Piper

Well-Known Member
Hallo,
neulich hat hier jemand in irgendeinem Thread das Korum Roving Kit empfohlen. Das könnte doch schonmal einiges abdecken?! :thumbsdown

Gestern haben ein Kumpel und ich uns auch mit gepäckmäßigem "Light Tackle" durchs Unterholz geschlagen. Letztendlich hatte ich auch einen 45 Liter Rucksack inkl. Abhakmatte auf dem Rücken und Rutenfutteral mit 3 Ruten, Banksticks und Kescher in der Hand. Was soll ich sagen, war immer noch zuviel. :eek:
Auch wenn man es sich vornimmt, man packt immer zuviel ein und ärgert sich am Ende über das ganze nicht gebrauchte Geraffel.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Guck dir doch mal diese Brandungsangelsitzboxen an - es gibt ein tragesystem (iirc von shakespeare), es passt massiv gelumpe rein (hierzu hat Fründ Andal ja einiges gesagt) und du kannst drauf sitzen- ich empfinde die Sitzposition fürs Feedern als praktisch, eine Rückenlehne macht oft zu langsam im Anhieb
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Egal was, auf dem Marsch sollte immer eine Hand frei bleiben. Für die Brille, die Mütze, irgend einen Zweig, irgendwas ist immer.
Deswegen sind Messengerbags (Neudeutsch für Umhängetaschen) der Antichrist. Ich nutze selber eine, es ist die Pest
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Egal was, auf dem Marsch sollte immer eine Hand frei bleiben.
Das ist absolut wichtig. Mindestens eine Hand. Wenn man erstmal ein Basislager errichten muss, um einen Weidezaun zu überwinden,
hat man verloren. Man nehme sich ein Beispiel an den Flyboys und Spinnanglern (wie sie einst waren). Zum Feedern braucht man allerdings
Eimer und Sitzgelegenheit. Da der Eimer in der Hand sein muss, sollte man sich nach einem Stuhl umsehen, der sich am Rucksack befestigen
lässt.
 

Forelle74

Well-Known Member
Deswegen sind Messengerbags (Neudeutsch für Umhängetaschen) der Antichrist. Ich nutze selber eine, es ist die Pest
Ich muss euch allen Recht geben:laugh2.
Egal wie wenig man mitnehmen will, es ist am Ende zuviel:rolleyes:.

Aber die Umhängetaschen finde ich auch gräßlich zum Tragen.
Hab manchmal im Hochsommer eine mit Kühlelementen dabei.
Hängt mann sie über die Schulter braucht man ne Hand zum gegenhalten.
Über Kopf, hat man rote striemen am Hals.
Oder man wird halb erwürgt wenn mann wo hängen bleibt.
Es ist der absolute Horror.

Mir fällt zwar die Entscheidung immer schwer welche Ruten ich mitnehme.
Seit ich mich vorher festlege auf was und wie ich Fische klappts besser;).

Wenn ich den weiteren Fußmarsch in Kauf nehme kommt auch nur das nötigste mit.
Und davon brauch ich meist nur die Hälfte.

Ein Rucksack liegt bequem auf den Schultern und macht jedes Gelände mit.
Beim Bücken rutscht auch nicht gleich alles raus und runter.
Ich hab ne alte Matchrute in 3m.
Die ist 3 teilig und somit prima als ersatz am Rucksack zu befestigen.
Da wäre es auch nicht allzu schlimm wenn mal was verkratzt oder so.
Banksticks kommen seitlich ran und auch der Kescher.
Der Faltstuhl kommt quer rüber, hinten am Rucksack.
Oder angehängt , wenn ich durchs Gebüsch muß.
Wie oben schon geschrieben reicht mir auch oft ne Iso Matte.
An manchen Stellen gibts auch feste Sitzgelegenheiten.
Die Feederrute und der Eimer kommt in die Hand fertig.

Ich hab gerne immer eine Rute als Ersatz dabei.
Wenn mal was abreist kommt halt daweil die andere Rute rein,ohne das ich hektisch gleich wieder alles herrichten muß.
Das nervt mich.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Da denke ich manchmal mit Wehmut an die frühen Jahre zurück, wo Auswahl und Gerätschaften überhaupt kein Thema waren. Eine Rute, weil man eh nur die eine hatte, ein mickeriger Kescher und ein kleines, grünes Kästlein mit sparsamem Terminal Tackle. Stuhl nie, da es nicht störte, mit feuchtem Hosenboden am Ufer zu hocken...

Heute ist die Bude voll mit Angelzeug und man hat Luxusprobleme am laufenden Band! ;)
 
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