Ultra Light Fishing

Was fängt beim Schleppen bessere


  • Umfrageteilnehmer
    3

Forelle9

New Member
Hi!
Also ich war gestern angeln mit einer Ultra Light Rute (Shimano Zodias 3-10g Wurfgewicht) und ich hatte nur zwei nachkommer und einen Biss. Als der erste Biss kam ist die Forelle sofort abgezogen und sprang. Ich hab die Rute tiefgehalten damit sie nicht weiter springt und dann hab ich die Bremse fester gestellt. Ich hatte allerdings keinerlei Kontrolle über den Fisch. Obwohl ich die Rute tiefgehalten habe ist sie 5 mal gesprungen und dann ist der Haken ausgeschlitzt. Hätte ich noch irgendwie anders reagieren können?

PS: Die untere Umfrage ist nur aus reinem Interesse.
 

glavoc

Well-Known Member
eventuell die Bremseinstellung fein(er) einstellen, weiß ja nicht wie sie bei dir eingestellt war. Würde ich aber als erstes überprüfen. Fische aber selber auch nicht an Forellenseen... jedoch hatte ich auch schon RegenbogenFo am Haken (Besatz).
 
Zuletzt bearbeitet:

Heidechopper

Active Member
Deine Rollenbremse war wohl schon von Anfang an zu fest eingestellt und das weitere anziehen hat dann das Gegenteil von dem bewirkt, was Du erreichen wolltest. Ich angle aber zur Zeit noch nicht ultraleicht.
Gruß
Rolf
 

Forelle9

New Member
Deine Rollenbremse war wohl schon von Anfang an zu fest eingestellt und das weitere anziehen hat dann das Gegenteil von dem bewirkt, was Du erreichen wolltest.

Sie war vorher viel zu leicht eingestellt und war selbst dann immer noch zu leicht. Also ich denke das lag eher daran , dass sie beim Biss den Haken nicht richtig erwischt hat und dann noch das Springen dazu.
 

geomujo

Well-Known Member
Das ist immer eine Gratwanderung. Aktuell bin ich auch fast jeden Tag mit UL-Tackle unterwegs um mit kleinen Wobblern Barsche in Oberflächennähezu fangen. Die springen zwar nicht wie Forellen oder Hechte, aber die schlagen wild mit dem Kopf umher und reißen sich auch ab und an los.

Das Tackle ist eine knallharte 2,20m lange Solid-Tip-Rute mit 0,1-10g und ungewöhnlicher MH-Klassifikation und geringer Spitzenbetonung. Dazu eine High-speed Rolle mit Quick-Drag deren Bremse auch sehr scharf, will sagen fest, eingestellt ist. Im Gegenzug hab ich noch dazu genau das konstrastierende Tackle - eine hyperweiche spitzenbetonte UL mit hohler Spitze und low-speed-Rolle und sanfter Bremseinstellung.

Mittlerweile bevorzuge ich doch eher die straffe Variante mit harter Bremseinstellung. Es liegt nunmal in der Natur der Sache, dass eine straffe aggressive Combo auch dazu einlädt, villeicht etwas zu früh und etwas zu heftig zu reagieren. Aber irgendwie macht es auch mehr Spass, wenn quasi jeden Flossenschlag im Drill und jeden noch so kleinen Köderkontakt deutlich quittiert bekommt. Aber der eigentliche Aspekt wurde ja schon genannt, man kann besser den Haken setzen, was bei weichen Ruten aber auch nicht unbedingt nötig ist.

Will sagen - weiche Rute: weiche Bremse, harte Rute: harte Bremse
Weiche Rute + Harte Bremse und umgekehrt führt in Grenzsituationen eben zum kompletten Kontrollverlust. Rute und Rolle müssen eine Einheit bilden, was bei dir wohl nicht ganz der Fall ist. Gerade bei UL kann man sich da auch richtig im Tackle-Dschungel verirren. Ich habe auch recht lange gebraucht um wirklich aufeinander abgestimmtes UL-Tackle zu haben.
 

glavoc

Well-Known Member
ja, genauer einstellen. Vielleicht hilft dir ja der Herr Kahlstadt (mit Bruchtest^^):

grüßle
 

thanatos

Well-Known Member
Ich hatte sie eher zu weich eingestellt.
vielleicht war es ein Fehler die Bremse fester zu ziehen wenn der Fisch Schnur nehmen kann springt er in der Regel auch nicht
die Forelle will weg und da bleibt ihr nur der Weg nach oben ,u-leicht hat eben sehr viel mit Ruhe und Geduld zu tun und nicht einen Fisch so schnell wie möglich aus dem Wasser zu zerren .
 

Forelle9

New Member
vielleicht war es ein Fehler die Bremse fester zu ziehen wenn der Fisch Schnur nehmen kann springt er in der Regel auch nicht
die Forelle will weg und da bleibt ihr nur der Weg nach oben ,u-leicht hat eben sehr viel mit Ruhe und Geduld zu tun und nicht einen Fisch so schnell wie möglich aus dem Wasser zu zerren .
Sie ist erst gesprungen und danach hab ich fest gestellt (sie konnte aber immer noch ohne Aufwand abziehen). Ich hab auch Ruhe und will den Drill genießen, allerdings wäre sie wahrscheinlich durch alle Ruten im See geschwommen.
 

Forelle9

New Member
Das ist immer eine Gratwanderung. Aktuell bin ich auch fast jeden Tag mit UL-Tackle unterwegs um mit kleinen Wobblern Barsche in Oberflächennähezu fangen. Die springen zwar nicht wie Forellen oder Hechte, aber die schlagen wild mit dem Kopf umher und reißen sich auch ab und an los.

Das Tackle ist eine knallharte 2,20m lange Solid-Tip-Rute mit 0,1-10g und ungewöhnlicher MH-Klassifikation und geringer Spitzenbetonung. Dazu eine High-speed Rolle mit Quick-Drag deren Bremse auch sehr scharf, will sagen fest, eingestellt ist. Im Gegenzug hab ich noch dazu genau das konstrastierende Tackle - eine hyperweiche spitzenbetonte UL mit hohler Spitze und low-speed-Rolle und sanfter Bremseinstellung.

Mittlerweile bevorzuge ich doch eher die straffe Variante mit harter Bremseinstellung. Es liegt nunmal in der Natur der Sache, dass eine straffe aggressive Combo auch dazu einlädt, villeicht etwas zu früh und etwas zu heftig zu reagieren. Aber irgendwie macht es auch mehr Spass, wenn quasi jeden Flossenschlag im Drill und jeden noch so kleinen Köderkontakt deutlich quittiert bekommt. Aber der eigentliche Aspekt wurde ja schon genannt, man kann besser den Haken setzen, was bei weichen Ruten aber auch nicht unbedingt nötig ist.

Will sagen - weiche Rute: weiche Bremse, harte Rute: harte Bremse
Weiche Rute + Harte Bremse und umgekehrt führt in Grenzsituationen eben zum kompletten Kontrollverlust. Rute und Rolle müssen eine Einheit bilden, was bei dir wohl nicht ganz der Fall ist. Gerade bei UL kann man sich da auch richtig im Tackle-Dschungel verirren. Ich habe auch recht lange gebraucht um wirklich aufeinander abgestimmtes UL-Tackle zu haben.
Ich hatte weiche Rute + zu weiche Bremse. Und ich bleib jzt dran und Stimm alles perfekt ab.
 

alexpp

Well-Known Member
Ich habe keine Ahnung von UL und schon ewig nicht mehr an Forellenteichen geangelt.
Wenn der Fisch tatsächlich ausgeschlitzt ist, ist die Bremse eher zu hart eingestellt. Ich denke, die Forelle ist Dir wegen den Sprüngen einfach vom Haken gegangen. Kenne es von der Zanderangelei, wenn sie vor den Füßen einsteigen und springen.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Will sagen - weiche Rute: weiche Bremse, harte Rute: harte Bremse
Weiche Rute + Harte Bremse und umgekehrt führt in Grenzsituationen eben zum kompletten Kontrollverlust. Rute und Rolle müssen eine Einheit bilden, was bei dir wohl nicht ganz der Fall ist. Gerade bei UL kann man sich da auch richtig im Tackle-Dschungel verirren. Ich habe auch recht lange gebraucht um wirklich aufeinander abgestimmtes UL-Tackle zu haben.
Das Stimmt schon, aber der TE soll nicht denken, dass er bei einer harten Rute die Bremse komplett zuknallen muss, bzw. ganz öffnen bei einer weichen Rute.

@Forelle9, Du darfst die Rute nicht zu gerade halten. Die Rute muss als Puffer dienen. Wenn die Rutenspitze in Richtung Fisch zeigt, kann Deine Rute die Sprünge und Flüchten der Forelle nicht abfedern. Bei Köderführung zeigt die Spitze schon oft in die Richtung Wasseroberfläche, nach dem Anschlag musst Du die Rute aber heben. In Durchschnitt haltest Du die Rute im 45-Grad-Winkel, steifer wenn Du im Wasser stehst, flacher wenn Du z.B. vom Steg angelst.

Du musst die Bremse zuerst so einstellen, dass die Forelle ein Bisschen Schnur nehmen kann. Besonders bei einer Geflochtenen Schnur ist das sehr wichtig. Wenn Du eine große Forelle am Haken hast und die sofort eine Flucht startet, kann eine geschlossene Bremse besonders bei einer Harten Rute zum Fischverlust führen. Dann kannst Du die Bremse etwas fester machen. Vor der Landung (besonders wenn Du - wie ich - keinen Kescher hast) aber wieder etwas öffnen, weil dann so mancher Fisch noch den letzten Fluchtversuch unternimmt.

Fische verlieren gehört einfach dazu. Und wenn ein Fisch vom Haken ausschlitzt ist das kein Problem, problematisch ist, wenn er mit einem KuKö im Mund davon schwimmt. Und darum ist es vor allem enorm wichtig, wie Du Deine Knoten bindest.
 

Forelle9

New Member
Das Stimmt schon, aber der TE soll nicht denken, dass er bei einer harten Rute die Bremse komplett zuknallen muss, bzw. ganz öffnen bei einer weichen Rute.

@Forelle9, Du darfst die Rute nicht zu gerade halten. Die Rute muss als Puffer dienen. Wenn die Rutenspitze in Richtung Fisch zeigt, kann Deine Rute die Sprünge und Flüchten der Forelle nicht abfedern. Bei Köderführung zeigt die Spitze schon oft in die Richtung Wasseroberfläche, nach dem Anschlag musst Du die Rute aber heben. In Durchschnitt haltest Du die Rute im 45-Grad-Winkel, steifer wenn Du im Wasser stehst, flacher wenn Du z.B. vom Steg angelst.

Du musst die Bremse zuerst so einstellen, dass die Forelle ein Bisschen Schnur nehmen kann. Besonders bei einer Geflochtenen Schnur ist das sehr wichtig. Wenn Du eine große Forelle am Haken hast und die sofort eine Flucht startet, kann eine geschlossene Bremse besonders bei einer Harten Rute zum Fischverlust führen. Dann kannst Du die Bremse etwas fester machen. Vor der Landung (besonders wenn Du - wie ich - keinen Kescher hast) aber wieder etwas öffnen, weil dann so mancher Fisch noch den letzten Fluchtversuch unternimmt.

Fische verlieren gehört einfach dazu. Und wenn ein Fisch vom Haken ausschlitzt ist das kein Problem, problematisch ist, wenn er mit einem KuKö im Mund davon schwimmt. Und darum ist es vor allem enorm wichtig, wie Du Deine Knoten bindest.
danke hab ich auch schon auf youtube gehört und ich angel schon länger mit Teig, und halte die Rute nie im 90-Grad Winkel sondern immer so im 45 oder 0 Grad Winkel.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
. Wenn es der Platz erlaubt, Rute quer zum Fisch, nicht mit der Spitze zum Fisch. Spitze dann nach Bedarf tiefer halten. Dabei ist dann die gesamte Rutenlänge deine Pufferung. Und die ist bei UL einfach nicht groß. Rutenlänge kurz, geflochtene Schnur, was soll da denn die Stöße abfedern.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Darum längere Ruten mit einer "Forgiving Playing Action" - was hängt, das bleibt auch beinahe immer hängen.
 
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