Umfrage Baglimit

Ab welchem Baglimit würde euch das Dorschangeln an der Ostsee "Spaß" machen?

  • bei aktuellem Baglimit 5 (3) Dorsche

    Stimmen: 55 18,5%
  • 6 - 7 Dorsche

    Stimmen: 20 6,7%
  • 8 - 10

    Stimmen: 108 36,2%
  • 11 - 15

    Stimmen: 35 11,7%
  • 16 - 20

    Stimmen: 7 2,3%
  • Kein Baglimit

    Stimmen: 73 24,5%

  • Umfrageteilnehmer
    298
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Umfrage Baglimit

Ich wäre für 2 Monate (Februar und März)komplette Schonzeit des Dorsches,
10 Fische am Tag und
ein Mindestmaß von 45 cm.

Nenne mir dafür bitte eine Begründung. Ich nenne Dir auch meine Begründung für die Ablehnung der "Agenda 45-0-10"

Wir wollen die Agenda 45-0-10, von uns auch als "Dolchstoß für den Angeltourismus" bezeichnete Agenda, verhindern und die deutschen Meeresangler für dieses Thema sensibilisieren und über die Folgen aufzuklären. Denn sicherlich liest sich Schonzeit und eine Mindestmaßanhebung auf 45cm im ersten Schritt ganz vernünftig.



Es gibt jedoch ein großes "Aber", wenn man sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Denn auch hier gilt eine einfache Regelung. Jede Einschränkung sollte doch einen Nutzen für die Natur oder den Bestand haben. Das ist hier jedoch nicht der Fall.

Erst einmal kann ich mit offiziellen und mir schriftlich vorliegenden Aussagen zeigen, dass Einschränkungen nicht dem Dorschbestand zugutekommen.

Zitat MELUR vom 15.03.2017

"Die Einbeziehung der Anglerfänge in die Quotenverordnung und letztlich die Festlegung der konkreten Limits für 2017 basieren auf wissenschaftlichen Erhebungen zu Entnahmen in den unterschiedlichen Segmenten der Angelfischerei auf Dorsch (Strandangler, Angelkutter, individuelle Bootsangler). Auf der Grundlage der für diese Anglergruppen ermittelten Durchschnittsfangmengen wurden notwendige Reduktionen abgeschätzt, um seitens der Angelfischerei einen angemessenen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung des Dorsches zu leisten und die Quotenabsenkung für die Berufsfischerei erträglich zu halten. Diese Kalkulation basiert auf individuellen Fangerträgen der Angler an der deutschen Ostseeküste, und die Kutterangler spielen dabei aufgrund ihres hohen Anteils an der anglerischen Gesamtentnahme eine tragende Rolle."

Zitat Wissenschaft 06. Juni 2017

"Die Beteiligung der Angler am Wiederaufbau des Dorschbestandes in der westlichen Ostsee war und ist sinnvoll und alleine schon aus Gründen der Verteilungsgerechtigkeit gerechtfertigt. Da die kommerzielle Fischerei in den letzten Jahren bereits Quotenkürzungen in Höhe von -80% hinnehmen musste, während die Freizeitfischerei nicht eingeschränkt wurde, ist es auch unerheblich, dass die potentiellen Einsparungen durch die Einführung des Bag limits zu einer geringeren Quotenkürzung der Berufsfischerei (immerhin immer noch -56%) in 2017 geführt hat."

Wir haben bereits mehrfach versucht, anhand einfacher Zahlen die Fischereipolitik der EU zu erklären:

Der Bestand wird immer im gerade so "sicheren Bereich" gehalten. Sagen wir mal das ist die 10. Aktuell liegt der Bestand bei 20. Die Angler haben eine Quote pro Jahr von 4 und die Berufsfischer von 6. Jetzt gibt es eine Schonzeit für Angler und ein höheres Mindestmaß. Also haben die Anler eine Quote von 3. Der Bestand muss weiterhin bei 10 gehalten werden. Was passiert also bei der politischen Quotenverteilung? Richtig- 20-10-3=7. Die Fischer erhalten eine Quote von 7 anstatt von 6. Was hat es dem Bestand genutzt? Nichts.

Zudem hat die höhere Quote der Fischerei einen höheren Beifang zur Folge, da der Fischereidruck erhöht wird. Angeln ist nachweislich deutlich selektiver. So funktioniert das in der EU, willkomen in der Realität. Aus diesem Grund bringen Einschränkungen für Angler nichts für den Dorschbestand. Genauso und nicht anders ist das bei der Enführung des Baglimits passiert (siehe Aussagen der Wissenschaft und des MELUR oben) und so wird es auch bei neuen Einschränkungen wie zum Beispiel der Agenda 45-0-10 weitergehen.

Gerne möchte ich Euch noch eine Einschätzung der Wissenschaft mit auf den Weg geben, die aufzeigt, in welche Richtung wir uns mit der Agenda 45-0-10 begeben.

Zitat: "Der Vorstoß der Verbände ist für die Zeit, nachdem Angelbeschränkungen durch die EU entfallen, durchaus sinnvoll."

Diese Ausage bedeutet, dass wenn die EU das umstrittene Baglimit abschafft (2019?), die Agenda für die deutschen Angler gerne angenommen wird.

Die Einschränkungen für uns Angler in Zahlen - Grundlage hierfür sind die uns vorliegenden durchschnittlichen Anglerfänge in den Jahren 2013 bis 2015 - stellen sich nach unseren Berechnungen wie folgt dar:

Durch das Baglimt haben wir Angler in diesem Jahr eine Fangreduzierung von ca. 900 (errechneten) Tonnen. Bei der Agenda 45-0-10 haben wir eine Fangreduzierung von ca. 1400 Tonnen bei gleichen Voraussetzungen.

Baglimit 10 Stück pro Tag = ca. 300 Tonnen weniger, Schonzeit 8 Wochen ca. 440 Tonnen weniger, Mindestmaß ca. 655 Tonnen!

Das freut die Politik und die Wissenschaft sicherlich und natürlich auch die dänischen und polnischen Schleppnetzfischer, die bei der Quotenverteilung das größte Stück abbekommen.

Aus diesem Grund ist für uns die Forderung absolut inakzeptabel. Wir schränken uns mit der Agenda freiwillig um gut 55% ein und zerstören den Angeltourismus und das ohne messbare positive Effekte für den Dorsch in der westlichen Ostsee.


Quelle: Anglerdemo, 05.Juli 2017 (Ich erlaube mir Teile des Beitrages hier zu nutzen ;-))
 

Macker

Member
AW: Umfrage Baglimit

Das Problem bei einen Bag Limit besteht darin das Träume Zerstört werden.
Wenn man mit Anglergruppen spricht die einen weiten weg zum wasser haben hört man doch nicht wegen 5 Dorschen.
Fragt man dann nach wann habt ihr 5 Leute denn das letztemal 25 Dorsche zusammen gehabt?
Oh das ganz lange her aber es könnte ja der Tag der Tage kommen und dann dürfen wir nicht.
Also keine Träume und schon war es das mit Hochseeangeln.

Gruß Jörg
 

MS aus G

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

Ich/wir müssen ja nun leider, erstmal, hoffentlich nicht mehr lange, mit dem Baglimit leben!!!

Ich konnte die Frage allerdings nicht beantworten, da für mich das Dorschangeln in der Ostsee auch mit Baglimit immer noch sehr, sehr viel Spaß macht!!!

Letztes Jahr sogar noch öfter als in den Jahren ohne Baglimit!!!

Dieses Jahr wird es sogar noch mehr, da ich wieder an der "Mommark-Tour" teilnehmen kann!!!

Allerdings muss ich auch dazu sagen, das der deutsche Angeltourismus von mir leider nicht sehr viel hat. Außer 6 Kuttertouren hab ich da noch nicht viel zu bieten, wobei auch für dieses Jahr wieder was in Planung ist!!!

Die 2 Wochen Langeland im Jahr lasse ich mir aber auch durch ein Baglimit nicht nehmen!!! Wobei wir auch dort in den Jahren 2015+2016 ohne Baglimit die Dorsche nicht "gefunden" haben!!! Dieses Jahr allerdings, mit Baglimit, waren die Dorsche in Größen von 15-85cm, zahlreich vertreten!!!

Wo sich die Dorsche in den 2 Jahren "rumgetrieben" haben würde mich auch mal interessieren??? Lag es am Salz, am Futter, am Sauerstoff,...!!! Den Plattfischen, auf die ich dann umgestiegen bin, hat die Ostsee nichts ausgemacht, denn die waren nach wie vor zahlreich vertreten!!!

Es ist aber auch schwer nachvollziehbar, das vom einen auf das andere Jahr, quasi alle Dorschgrößen wieder vertreten sind!!!

Das kann doch nur irgendein Umwelteinfluss gewesen sein, zu warme Jahreszeiten, weniger Strömungen, oder was weis der Teufel/Thünen???

Gruß Mario
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

Es ist aber auch schwer nachvollziehbar, das vom einen auf das andere Jahr, quasi alle Dorschgrößen wieder vertreten sind!!!

Das kann doch nur irgendein Umwelteinfluss gewesen sein, zu warme Jahreszeiten, weniger Strömungen, oder was weis der Teufel/Thünen???

Wer trotz massiver Änderung bei Klima, Strömung, Salz etc. immer wieder die gleichen Plätze beprobt (dürfte Standard sein, um immer mit gleicher Datenngrundlage zu arbeiten); hat natürlich ein Problem, wenn Fische evtl. woanders sind als bisher gewohnt über Jahrzehnte. Bei diesen Probebefischungen die da Grundlage sind und der Art der Erhebung/Berechnung sind mit Sicherheit Riesentoleranzen (50, 70, oder 100%?) drin, die genauso sicher nicht publiziert werden.

Und nein, ich sehe nicht, dass das Baglimit wegkommt.

Obwohl es ein klares Instrument zum reinen Anglerbashing ist seitens Politik, Behörden und "Wissenschaft" und so faktisch dem Bestand nichts bringt, aber massiv wirtschaftlich schadet,wird es bestenfalls erhöht werden.

Schützer, Politik und "Wissenschaft" haben noch NIE ein einmal ausgesprochenes Verbot/Regulierung zurückgenommen!!
Die geben so ein Instrument nicht mehr aus der Hand, mildern bestenfalls ab..

Dass jetzt momentan auf Grund dessen, dass viele Länder für den deutschen Urlauber auf Grund Situation nicht mehr so interessant sind (Nordafrika, Türkei etc.) bringt natürlich den Tourismus an der Ostsee allgemein nach vorne, so dass das momentan nicht auffällt, wenn Angeltourismus weniger wird.. Eine Änderung der Situation in Sonnenländern und/oder 1, 2 verregnete Sommer an der Küste (Anglern macht das ja nix) werden schnell wieder Angler als Gäste (auch gerade Auslastung Nebensaison) wichtiger erscheinen lassen.

Bis dahin hat man deutsche Meersangler aber nach Polen, Dänemark, Schweden und zunehmend auch Niederlande und Belgien vertrieben..



Beim letzten Absatz musst ich teuflisch grinsen..
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Umfrage Baglimit

Thünen beprobt schon intensiv, aber es gibt trotzdem sehr große Unsicherheiten bei der Vorhersage. Wie hoch diese sein kann, hat man uns nicht beantwortet.

[FONT=&quot]Thünen hat eine hohe Beprobungsdichte (verschiedene Methoden, hunderte von Stationen von drei verschiedenen Schiffen zu zwei verschiedenen Jahreszeiten, auch im Flachwasser). Was wäre denn wenn die Dorsche weit nach Osten abgewandert wären? Auch damit haben wir uns beschäftigt. Die Dorsche, die aus der westlichen Ostsee "herausgeschwemmt" worden wären, also z.B. mit dem Salzwassereinstrom nach Osten transportiert wurden, würden dann zu diesem (Ostdorsch-) Bestand rekrutieren, wären für den Westdorsch also vermutlich verloren.[/FONT]
[FONT=&quot]
Wir sehen also - und ja, ich nehme in diesem Fall die Wissenschaft in Schutz!- es ist ein komplexes Thema und viele Fragen kann die Wissenschaft auch im Jahre 2018 noch nicht beantworten.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Zumindest ist sich Wissenschaft und Politik einig, dass der Angler beschränkt werden muss...
[/FONT]
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

es ist ein komplexes Thema und viele Fragen kann die Wissenschaft auch im Jahre 2018 noch nicht beantworten.
NICHTS anderes, als was ich seit Jahren sage/schreibe - aber diese "Wissenschaft" tut so, als wären es Fakten und verkaufen es der Politik als gesicherte Erkenntnisse..

Und am Ende steht eben Anglerbashing seitens Politik und Behörden dank "Wissenschaft" wie mit Baglimit und Angelverboten AWZ..

Und man schaue nur, wer solche Institute und Studien finanziert:
Da sind dann Studien und Ergebnisse eben geliefert, wie bestellt und bezahlt...
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Umfrage Baglimit

Thünen "verkauft" das als "bestmögliche Erkenntnisse und bestmögliche verfügbare Zahlen"....

Das ist ein wenig so, als wenn der Arzt nach der Diagnose den zukünftigen Verlauf der Erkrankung mit "eigentlich" beginnt...;)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

Thünen "verkauft" das als "bestmögliche Erkenntnisse und bestmögliche verfügbare Zahlen"....

Das ist ein wenig so, als wenn der Arzt nach der Diagnose den zukünftigen Verlauf der Erkrankung mit "eigentlich" beginnt...;)


eben.....
null vertrauenswürdig, für Angler 2-mal nicht an Hand der Ergebnisse:

Und am Ende steht eben Anglerbashing seitens Politik und Behörden dank "Wissenschaft" wie mit Baglimit und Angelverboten AWZ..

In meinen Augen ist es so, dass wer als Angler mit Thünen kooperiert und Daten liefert, die Nägel in den Sarg schlägt, den Politik und Behörden gegen Meeresangeln in der Ostsee schon gezimmert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Umfrage Baglimit

Ich bin mit vielen Arbeiten, Ergebnissen und Zahlen von Thünen natürlich auch nicht einverstanden, insbesondere wenn als Ergebnis (unberechtigte) Einschränkungen für uns Angler am Ende herauskommen.

Doch ich sehe die Politik für uns als deutlich gefährlicher als die Wissenschaft an- und denke, dass wir die wissenschaftlichen Arbeiten von Thünen eines Tages noch einmal für unsere Zwecke nutzen können und werden. So liefert Thünen als einziges Zahlen zur Wertschöpfung des Angeltourismus. Steigt diese Bedeutung an, erhöht das unsere Chancen, unser Hobby zu erhalten.

Die Küstenfischerei hat vermutlich wenig bis keine mittelfristige Perspektive- wollen die also dort ihren Job bewahren, muss es zumindest noch Angler geben. Ansonsten benötigt auch die Politik kein Institut für Ostseefischerei ;)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

Doch ich sehe die Politik für uns als deutlich gefährlicher als die Wissenschaft an
Logo, Politik/Behörden sind die Täter!

Und "Wissenschaft" wie Thünen die von denen bezahlten Lakaien!

Welche die geforderten Ergebnisse liefern und sich ansonsten an ihren Maulkorb halte.

So dass man seeeehr gut zwischen den Zeilen lesen können muss, um da auch nur einen Zipfel der Verschleierung zum Nachteil der Angler/Anglerbashing zu lüften/lupfen..

Bis da was Positives kommt, ist der deutsche Angeltourist mit deutschem Geld schon lange zufrieden in Polen, Dänemark, Schweden, Niederlande, Belgien etc. zum Meeresangeln unterwegs..

Und da hat Thünen durch seine Arbeit und der Art der Darstellung maßgeblichen Anteil daran..
 

Anglerdemo

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

Logo, Politik/Behörden sind die Täter!

Und "Wissenschaft" wie Thünen die von denen bezahlten Lakaien!

Welche die geforderten Ergebnisse liefern und sich ansonsten an ihren Maulkorb halte.

So dass man seeeehr gut zwischen den Zeilen lesen können muss, um da auch nur einen Zipfel der Verschleierung zum Nachteil der Angler/Anglerbashing zu lüften/lupfen..

Bis da was Positives kommt, ist der deutsche Angeltourist mit deutschem Geld schon lange zufrieden in Polen, Dänemark, Schweden, Niederlande, Belgien etc. zum Meeresangeln unterwegs..

Und da hat Thünen durch seine Arbeit und der Art der Darstellung maßgeblichen Anteil daran..

Das Ausland lacht über uns. Wir sind im Kontakt mit einigen Dänen, da wir uns dort Unterstützung erhoffen, u.a. bei der Klage. Die erste Reaktion der Kollegen war (Zitat) "ob wir noch ganz dicht sind, dass wir keine deutschen Experten finden, die in der Sache gegen das BfN antreten wollen."

Jemand von einer großen dänischen Universität in Dänemark sagte letzte Woche zu mir "Würde unsere Regierung das hier machen, würde das Land brennen".

Hier wird abgenickt...
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

ich schreib dazu jetzt nix weiter, sonst komm ich in einen Bereich, der nicht mehr von Presse- und Meinungsfreiheit gedeckt wäre..

Recht haben die Dänen aber leider, das kann ich konstatieren...
 

hans albers

rollin rollin rollin
AW: Umfrage Baglimit

moin

halte die begründungen
wegen mindest mass für völlig an den haaren herbeigezogen.
wenn es ein höheres mindest mass gibt ,
haben auch mehr fische chancen zurück in den kreislauf zu wandern,
von dem bescheuerten abknüppelverbot in SH mal abgesehen.
(auch die idee mit der schonzeit finde ich gut,undzwar für alle!)

und ich finde es gut,
das es institute wie thünen gibt,
die sich auf profssioneller ebene mit dem kreislauf/bedingungen
auseinander setzen.

die "hobby biologen" hier mögen das ruhig anders sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

wenn das von Anglerfeinden in Regierung und Behörden bezahlte hochrechnen und schätzen auf absolut unbefriedigender Datenbasis fürs Anglerbashing von Regierung, Behörden und Schützern professionell ist, ja, dann macht Thünen einen guten Job..
 

hans albers

rollin rollin rollin
AW: Umfrage Baglimit

ja klar ....
alles was angler mit einbezieht , muss falsch sein,
nicht fundiert, gelogen etc...

am besten alles ohne jegliche regelmentierung...tolle wurst!
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Umfrage Baglimit

ja klar ....
alles was angler mit einbezieht , muss falsch sein,
nicht fundiert, gelogen etc...

am besten alles ohne jegliche regelmentierung...tolle wurst!

Das fordert niemand! Jedoch fordern wir sinnvolle Maßnahmen, die langfristig der Küstenfischerei und dem Angeltourismus - also somit dem Dorschbestand - eine Chance geben. Das sollte das Ziel der Politik sowie die Aufgabe für die Wissenschaft sein!

Eine Erhöhung des Mindestmaßes würde übrigens nicht zwingend dafür sorgen, dass mehr Fische dem "Kreislauf" - nennen wir es Bestand - zugutekommen!

Wir Angler hätten definitiv weniger Fänge, da ca. 1/3 der Dorschfänge in den Bereich 38cm bis 45cm fällt. Wir würden zudem durch ein erhöhtes Mindestmaß mehr reproduktionsfähige Dorsche entnehmen und somit mittelfristig den Nachwuchs schwächen, also demnach die Laichbiomasse reduzieren.

Für den Bestand wäre es sinnvoll, das Mindestmaß zu reduzieren und gleichzeitig ein Höchstmaß festzulegen.

Eine Anhebung des Mindestmaßes in der kommerziellen Fischerei hätte zur Folge, dass weniger Dorsche aus der Quote als Lebensmittel (höherer Ertrag) vermarktet werden können. Dieses hätte zur Folge, dass mehr Dorsche nicht dem Verzehr, sondern dem Fischmehl (ein Lebensmittel also vernichtet wird) zugeführt werden müssen und würde gleichzeitig das Risiko aus wirtschaftlichen Gründen gegen das Rückwurfverbot zu verstoßen deutlich erhöhen.

Ist es das was Du willst?
 

Stulle

Well-Known Member
AW: Umfrage Baglimit

Das fordert niemand! Jedoch fordern wir sinnvolle Maßnahmen, die langfristig der Küstenfischerei und dem Angeltourismus - also somit dem Dorschbestand - eine Chance geben. Das sollte das Ziel der Politik sowie die Aufgabe für die Wissenschaft sein!

Eine Erhöhung des Mindestmaßes würde übrigens nicht zwingend dafür sorgen, dass mehr Fische dem "Kreislauf" - nennen wir es Bestand - zugutekommen!

Wir Angler hätten definitiv weniger Fänge, da ca. 1/3 der Dorschfänge in den Bereich 38cm bis 45cm fällt. Wir würden zudem durch ein erhöhtes Mindestmaß mehr reproduktionsfähige Dorsche entnehmen und somit mittelfristig den Nachwuchs schwächen, also demnach die Laichbiomasse reduzieren.

Für den Bestand wäre es sinnvoll, das Mindestmaß zu reduzieren und gleichzeitig ein Höchstmaß festzulegen.

Eine Anhebung des Mindestmaßes in der kommerziellen Fischerei hätte zur Folge, dass weniger Dorsche aus der Quote als Lebensmittel (höherer Ertrag) vermarktet werden können. Dieses hätte zur Folge, dass mehr Dorsche nicht dem Verzehr, sondern dem Fischmehl (ein Lebensmittel also vernichtet wird) zugeführt werden müssen und würde gleichzeitig das Risiko aus wirtschaftlichen Gründen gegen das Rückwurfverbot zu verstoßen deutlich erhöhen.

Ist es das was Du willst?
Das sehe ich genau so. Aber von intelligenten Lösungen entfernen wir uns ja immer mehr.
 
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