Thomas9904
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Redaktionell
Andere Länder, andere Sitten. Während bei uns Umweltministerin Hendricks (SPD) Angeln verbietet, weil Angeln schädlich wäre, sieht ihr Kollege aus Dänemark das genau anders herum: Er lobt die Arbeit der Angler, welche wichtig für Fischbestände in den Auen (Meerforelle, Lachs) wie Tourismus seien. Und will den Abschuss von Seehunden, die ins Süßwasser kommen.
Kommentar
Da war eines der Anglerboardmitgleider schneller als ich und hat uns den Artikel vom "Nordschleswiger" verlinkt und eingestellt - herzlichen Dank dafür!!
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=334407
Hier der Artikel als Quelle, um den es geht:
Hungrige Seehunde fallen über Fischbestände in den westjütischen Auen her
Seehunde sind schon lange nicht mehr nicht nur nicht bedroht, sondern vermehren sich unreguliert und geschützt inzwischen in einer Weise, welche Probleme für die Natur aufwerfen können.
In Dänemark kommen sie aus dem Salzwasser wegen Futtermangel nun ins Süßwasser, ziehen die Auen hoch, und fressen sich da an den jetzt dich zusammen stehenden Fischbeständen satt.
Hier scheint der dänische Verband auch weiter zu sein als der Naturschutzverband DAFV der organisierten Sport- und Angelfischer in Deutschland.
Oder kann sich jemand vorstellen, wie Frau Dr. Happach-Kasan zu Ministerin Hendricks (SPD) geht, und um Reduktion von Seehunden bittet???
Aber auch der dänische Umweltminister ist da weiter als seine deutsche Kollegin. Er erkennt Wert und Arbeit der Angler sowohl für die Natur wie auch für den Tourismus an.
Und in Dänemark scheint auch der Fisch eben mehr zu sein, als nur Nahrungsgrundlage für Robben, mit denen man gut Spenden sammeln kann.
Die Aussage des Ministers kann ich nur unterschreiben:
In Dänemark scheint man weit weniger ideologisch verblendet und deutlich pragmatischer im Sinne aller - eben auch der Menschen und Fische - an die Sache heran zu gehen.
Auch hier spricht ja niemand von ausrotten der Seehunde!!
Aber eben von vergrämen, reduzieren und zurückdrängen aus dem Süßwasser dahin, wo sie hingehören - ins Salzwasser.
Bevor sie im Süßwasser ökologischen Schaden anrichten.
Das Naturschutz bei den Dänen auch unterhalb der Wasseroberfläche gemacht wird und Fische nicht nur als Futter für Robbe, Kormoran und Co. gesehen werden, sondern auch als wertvolle, nachhaltig nutzbare Ressource für Menschen, darauf muss man in Deutschland wohl noch lange warten.
Weder Gesetzgeber, Ministerien noch Behörden scheinen sich bis dato in Deutschland dem Marsch durch die Instanzen des NABU (z. B. Flasbarth, Ex-NABU-Chef jetzt Staatsekretär im BMUB, etc. ) real widersetzen zu können oder zu wollen.
Obwohl Robben in bedenklichem Maße zunehmen, werden bei uns - statt der Natur wenigstens ihren Lauf zu lassen - immer noch Heulerstationen der Naturschützer finanziert, unterstützt und gepäppelt..
Mir persönlich gefällt der umfassendere, pragmatischere dänische Ansatz da deutlich besser.
Solche Verbandsleute und Minister wünsche ich auch den Anglern in Deutschland
Thomas Finkbeiner
Umweltminister für Seehundabschuss um bedrohte Fische zu retten
Andere Länder, andere Sitten. Während bei uns Umweltministerin Hendricks (SPD) Angeln verbietet, weil Angeln schädlich wäre, sieht ihr Kollege aus Dänemark das genau anders herum: Er lobt die Arbeit der Angler, welche wichtig für Fischbestände in den Auen (Meerforelle, Lachs) wie Tourismus seien. Und will den Abschuss von Seehunden, die ins Süßwasser kommen.
Kommentar
Da war eines der Anglerboardmitgleider schneller als ich und hat uns den Artikel vom "Nordschleswiger" verlinkt und eingestellt - herzlichen Dank dafür!!
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=334407
Hier der Artikel als Quelle, um den es geht:
Hungrige Seehunde fallen über Fischbestände in den westjütischen Auen her
Seehunde sind schon lange nicht mehr nicht nur nicht bedroht, sondern vermehren sich unreguliert und geschützt inzwischen in einer Weise, welche Probleme für die Natur aufwerfen können.
In Dänemark kommen sie aus dem Salzwasser wegen Futtermangel nun ins Süßwasser, ziehen die Auen hoch, und fressen sich da an den jetzt dich zusammen stehenden Fischbeständen satt.
„Das ist ein großes Problem. Es schadet den Fischbeständen in den Wasserläufen und vergrault die Angler“, so der Vorsitzende des Angelverbandes von Skive und Omegn, Helge Jakobsen, zur Nachrichtenagentur Ritzau.
Hier scheint der dänische Verband auch weiter zu sein als der Naturschutzverband DAFV der organisierten Sport- und Angelfischer in Deutschland.
Oder kann sich jemand vorstellen, wie Frau Dr. Happach-Kasan zu Ministerin Hendricks (SPD) geht, und um Reduktion von Seehunden bittet???
Aber auch der dänische Umweltminister ist da weiter als seine deutsche Kollegin. Er erkennt Wert und Arbeit der Angler sowohl für die Natur wie auch für den Tourismus an.
Und in Dänemark scheint auch der Fisch eben mehr zu sein, als nur Nahrungsgrundlage für Robben, mit denen man gut Spenden sammeln kann.
Die Aussage des Ministers kann ich nur unterschreiben:
Umweltminister Esben Lunde Larsen (Venstre) will die Möglichkeiten für Angler untersuchen lassen, Seehunde in den Auen abschießen zu lassen. „Das ist ein großes Problem, gegen das wir etwas tun müssen. Wir haben nicht Millionen von Kronen in die Fischbestände investiert, um nun zuzusehen, wie die Seehunde sie als Mittagstisch benutzen“, so der Minister, der die Gesetzeslage in dem Bereich auf den Prüfstand stellen will.
In Dänemark scheint man weit weniger ideologisch verblendet und deutlich pragmatischer im Sinne aller - eben auch der Menschen und Fische - an die Sache heran zu gehen.
Auch hier spricht ja niemand von ausrotten der Seehunde!!
Aber eben von vergrämen, reduzieren und zurückdrängen aus dem Süßwasser dahin, wo sie hingehören - ins Salzwasser.
Bevor sie im Süßwasser ökologischen Schaden anrichten.
Das Naturschutz bei den Dänen auch unterhalb der Wasseroberfläche gemacht wird und Fische nicht nur als Futter für Robbe, Kormoran und Co. gesehen werden, sondern auch als wertvolle, nachhaltig nutzbare Ressource für Menschen, darauf muss man in Deutschland wohl noch lange warten.
Weder Gesetzgeber, Ministerien noch Behörden scheinen sich bis dato in Deutschland dem Marsch durch die Instanzen des NABU (z. B. Flasbarth, Ex-NABU-Chef jetzt Staatsekretär im BMUB, etc. ) real widersetzen zu können oder zu wollen.
Obwohl Robben in bedenklichem Maße zunehmen, werden bei uns - statt der Natur wenigstens ihren Lauf zu lassen - immer noch Heulerstationen der Naturschützer finanziert, unterstützt und gepäppelt..
Mir persönlich gefällt der umfassendere, pragmatischere dänische Ansatz da deutlich besser.
Solche Verbandsleute und Minister wünsche ich auch den Anglern in Deutschland
Thomas Finkbeiner