Unser selbstverschuldetes Ansehen

R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Richtig.. nur das man mittlerweile in D schneller zur Zielscheibe für Minderheitendiktate wird als man denkt..Peta ist auch 'ne Minderheit.
Schei$$en Staatsanwaltschaften aber mit Anzeigen zu.

Gegenwehr?Quasi 0

Durch schweigen kann man sich auch den Ruf versauen.
 

rippi

Pokemon-Trainer
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Ich glaube, dass der DAFV das schon richten wird. Er sorgt für gutes Ansehen.
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Richtig.. nur das man mittlerweile in D schneller zur Zielscheibe für Minderheitendiktate wird als man denkt..Peta ist auch 'ne Minderheit.
Schei$$en Staatsanwaltschaften aber mit Anzeigen zu.

Gegenwehr?Quasi 0

Durch schweigen kann man sich auch den Ruf versauen.
Der juristische Erfolg von P€TA ist aber auch gleich Null. Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass man jede unsinnige Anzeige von P€TA an die große Glocke hängen sollte, weil dies P€TA letztlich in die Hände spielt. Es ist genau das, was P€TA will. Nicht nachvollziehen kann ich, dass man diesen 9 Personen-Verein nicht dort stellt, wo es an das Eingemachte geht. Das man nicht immer wieder darauf hinweist, dass jeder EURO an P€TA im Dickicht dieses Vereins versackt und der vom Spender angedachte Zweck gar nicht erreicht wird. Mir fehlt eine Kampagne die schlicht aufzeigt, dass dieser Verein kein Vertrauen verdient. Denn ein solcher Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit würde sich unmittelbar auf die Spendenfreundlichkeit auswirken.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Der juristische Erfolg von P€TA ist aber auch gleich Null. Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass man jede unsinnige Anzeige von P€TA an die große Glocke hängen sollte, weil dies P€TA letztlich in die Hände spielt. Es ist genau das, was P€TA will. Nicht nachvollziehen kann ich, dass man diesen 9 Personen-Verein nicht dort stellt, wo es an das Eingemachte geht. Das man nicht immer wieder darauf hinweist, dass jeder EURO an P€TA im Dickicht dieses Vereins versackt und der vom Spender angedachte Zweck gar nicht erreicht wird. Mir fehlt eine Kampagne die schlicht aufzeigt, dass dieser Verein kein Vertrauen verdient. Denn ein solcher Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit würde sich unmittelbar auf die Spendenfreundlichkeit auswirken.

Es würde schon reichen diesem Verein die Gemeinnützigkeit zu entziehen.
Deren Aktion sind nicht Gemeinnützig.
Die Einführung von Tierrechte, Gleichstellung mit dem Menschen etc. kann nicht im Interesse der Bürger dieses Landes sein. Nicht im Interesse des Staates.
Dies ist Verfassungsfeindlich.
 

magi

Well-Known Member
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Ich glaube, dass der DAFV das schon richten wird. Er sorgt für gutes Ansehen.

Vielleicht sorgen wir zwischenzeitlich besser mal selbst für positive Presse. Wie sagt man so schön: der beste Indikator für zukünftiges Verhalten ist vergangenes Verhalten! Da erwartet man besser nichts von den Verbänden und der Politik! Darüber hinaus ist keiner gezungen die aktuellen Gesetzte und Regelungen -und auch deren AUSLEGUNG hier in DE in Kauf zu nehmen. Im Ausland gibt es auch schöne Gewässer und Fischpopulationen...

Ich weiß nicht, wie oft ich schon von Passanten auf eindeutig zuortenbaren Anglermüll aufmerksam gemacht wurde. Warum eigentlich??? Warum muss ich ne Bravo-Lovestory mit gefangenem Fisch initiieren und mich später beschweren, warum es nun ne Anzeige gibt? Nur weil ich den Fisch zurück gesetzt habe?? So eine sch... Ungerechtigkeit, das war doch nur ein Beifang!!! Bin nämlich auf Forellen aus mit meinen Pop up's an der 3 lbs Rute...
 
Zuletzt bearbeitet:

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Ich weiß nicht, wie oft ich schon von Passanten auf eindeutig zuortenbaren Anglermüll aufmerksam gemacht wurde. Warum eigentlich??? Warum muss ich ne Bravo-Lovestory mit gefangenem Fisch initiieren und mich später beschweren, warum es nun ne Anzeige gibt? Nur weil ich den Fisch zurück gesetzt habe?? So eine sch... Ungerechtigkeit, das war doch nur ein Beifang!!! Bin nämlich auf Forellen aus mit meinen Pop up's an der 3 lbs Rute...

Das ist es doch! Gerade an offenen Strecken wo jeder Jahresscheine erwerben kann sieht es oft aus wie Kassel nach dem Krieg. In Spiekershausen an der Fulda haben vor 2 Jahren ein paar Gestalten Sonntag morgens mit der Motorsense usw Stellen frei gemacht - mitten im Wohngebiet und grundsätzlich wird alles überall liegen gelassen. Das die Anwohner auf Angler nicht gut zu sprechen sind ist dann wohl klar, vor allem wenn deren Hunde mit Drillingen und Kilometern an Schnur geschmückt aus dem Wasser kommen. Das hat seinerzeit sehr lange gedauert bis die Leute dort mir übern Weg getraut haben: -/
 
S

Sharpo

Guest
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Jaja und die Glasscherbe einer zerbrochenen Bierflasche vom Partyvolk am Gewässer wird dabei als normal empfunden.
Ach nee sorry, war auch der Angler.

Mal die Kirche im Dorf lassen. Nicht jeder Dreck in der Natur kommt vom Angler.
Verletzungsmöglichkeiten gibt es viele.
 

magi

Well-Known Member
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Wer suchet, der findet. Und wer eh was finden will, um anderen an die Karre zu pissen tut sich meist nicht nicht schwer auch etwas zu finden, was eindeutig auf uns Angler zurückfällt...Aber wo wir gerade bei positiver Presse sind Thomas, wenn ich "Angelsportler" lese, muss ich immer lachen ;)
 

feko

Well-Known Member
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Das ist schlicht falsch, mir dem Ansehen in der breiten Gesellschaft, wie die Studien von Arlinghaus beweisen, nach denen Angler mehrheitlich ein positives Ansehen haben.

Dass es Arsclöch... gibt, deren Prozentsatz aber unter Anglern nicht höher oder niedriger als bei anderen Gruppen sein dürfte, die Müll draussen liegen lassen, ist so.

Und die Müllsäue - ob Angler oder nicht - gehören von den zuständigen Behörden einfach stärker verfolgt.

ALLE!!

Vorteil Angler:
Im Gegensatz zu den Drückerkolonnen von NABU und Konsorten zum Spenden generieren, von denen man nie einen am Wasser Müll sammeln sieht, machen viele Vereine und Angler jedes Jahr Müllsammeln und Gewässerputzete - und das meiste ist da Gesammelte ist Wohlstands- und Partymüll...

Und eben NICHT von Anglern.............


Ich nehm mir beim angeln oder danach gerne die zeit und sammeln Müll. sowas wird sehr gern gesehen von der Bevölkerung.
 

smithie

Well-Known Member
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Der juristische Erfolg von P€TA ist aber auch gleich Null. Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass man jede unsinnige Anzeige von P€TA an die große Glocke hängen sollte, weil dies P€TA letztlich in die Hände spielt. Es ist genau das, was P€TA will. Nicht nachvollziehen kann ich, dass man diesen 9 Personen-Verein nicht dort stellt, wo es an das Eingemachte geht. Das man nicht immer wieder darauf hinweist, dass jeder EURO an P€TA im Dickicht dieses Vereins versackt und der vom Spender angedachte Zweck gar nicht erreicht wird. Mir fehlt eine Kampagne die schlicht aufzeigt, dass dieser Verein kein Vertrauen verdient. Denn ein solcher Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit würde sich unmittelbar auf die Spendenfreundlichkeit auswirken.
Man könnte z.B. damit anfangen, zentral die ganzen juristischen Misserfolge alias als unbegründet abgewiesenen Anzeigen von P€TA zu sammeln und damit zur Staatsanwaltschaft zu gehen, um dort auf einen neuen, anderen generellen Umgang mit solchen Anzeigen hinwirken.

Das könnte wirklich gut ein Verband machen?!

Dass dies langsam, wie Du, Kolja, schreibst, von selbst passiert, weil die entsprechenden Stellen genervt sind, reicht m.E. nicht...
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Man könnte z.B. damit anfangen, zentral die ganzen juristischen Misserfolge alias als unbegründet abgewiesenen Anzeigen von P€TA zu sammeln ...
Das könnte wirklich gut ein Verband machen?!
...
Da gab es doch tatsächlich vor einiger Zeit die "Bitte" des DAFV an die LVs, Peta-Anzeigen & -Aktionen zu melden.
Aber ohne Hinweis, was man damit will.
Und da die LVs etwas anderes zu tun haben, als Mails nach Berlin zu schicken, die -wie man weiß- maximal in irgendeinem Ordner verschimmeln, hat sich auch kaum einer an diesen Unsinn gehalten.

Man müsste da nix sammeln, alle größeren Staatsanwaltschaften haben Abteilungen zu Natur- & Tierschutzvergehen und diese werden tatsächlich hauptsächlich von Peta ausgelastet.
Da kann ein Verband Anfragen stellen, auch gleich zu dem weiteren Werdegang.
Sorry, "könnte".

Ein guter Verband würde sich mit anderen Betroffenen verbünden (Landwirte, Jäger, Pferdesportler, Tierhalter aller Art,...) und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu dem Problem zu organisieren.

Dazu hätte jeder Kontakte zur Politik, die man gemeinsam spielen lassen könnte um Druck in Richtung der Tofutaliban zu generieren.

Ausserdem würde man versuchen, mit dem Material, dass man selbst recherchiert hätte, die Finanzbehörden auf das Thema Gemeinnützigkeit...

Bißchen viel hätte, könnte, würde.
Wir reden vom DAFV und seinen Mitgliedsverbänden.
Wir reden von Naturschutzfetischisten, nicht von Interessenvertretern.
Wir reden von Organisationen, die nicht mal wissen, was Lobbyismus & PR bedeutet, ganz zu schweigen davon so etwas umzusetzen.
Da geht nix und da kommt nix, vergiss es.
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Die Presse bekommt solche Infos z.B.
Ich bin mir recht sicher, dass Verbände auch solche Anfragen stellen können.
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Das Thema "Unser selbstverschuldetes Ansehen" ist grundsätzlich ein sehr spannendes und vielseitiges Thema. Aber da von den Müllverschmutzern nur zu reden, ist viel zu grob angeschnitten.

Viel Schlimmer ist die ständig negative Stimmung der Leute und das gleichzeitig einsetzende Kopfeinziehen. Man muss sich doch nur einmal umschauen. Sobald jemand seinen Fang präsentiert und dieser nicht vorher durch eine aufwändige PR Kampagne ala "PETA Sicher" gelaufen ist, wird man als Fänger aufs übelste drangsaliert. Aber nicht von PETA Zwegat, sondern aus den eigenen Reihen. Das Schlachtbilder heute nicht mehr zeitgemäß sind, wissen die meisten. Aber eben nicht alle. Da würde es doch viel mehr helfen, wenn man diese Person ganz neutral aufklärt, ohne diesen direkt ans Bein zu pissen. Aber genau das ist der Fall: Egal was man macht - ob Kochtopf oder C&R Angeln - man hat etwas falsch gemacht.

Anglerlatein und das präsentieren der Fische gehört einfach zum angeln dazu. Ist einfach so - machen wir uns nichts vor. Ist auch nichts verwerfliches. Aber warum machen wir Angler es uns so schwer? Anstatt all unsere Energie darin zu verschwenden, uns gegenseitig an den Karren zu scheixxen, sollten wir uns lieber gegenseitig Deckung geben - wenn PETA Pfeifen und c.o. wieder einen von uns angehen. (Das krasseste ist ja: Es sind oft die eigenen Angler, die PETA dazu anstiften, einen releasten Wels anzuzeigen. Wie krank ist das bitte? Ein Bekannter war auch angezeigt worden (natürlich wurde das Verfahren eingestellt) von der PETA. Durch einen Tipp aus der Anglerszene.)

Denn genau das ist unser schlimmstes "Selbstverschulden".

Die Müll-Thematik und c.o. kann man zum Teil lösen. Wenn es zu oft vorkommt, dann sollte man mehr Kontrollen machen. Ich war letztens als Gastangler Nachtangeln an einem Gewässer. Wir wurden "freundlich" kontrolliert, unsere Namen aufgeschrieben und auch der Zustand des Angelplatzes. Würde der am nächsten Tag schlimm hinterlassen aussehen - dann würden wir zur Rechenschaft gezogen werden. Ganz einfaches Thema. Sogar einen Eimer als Toilette war "Pflicht". Alles richtig gemacht, das Gewässer war weitläufig sauber.


Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sollten weniger auf uns Angler mit dem Finger zeigen und mehr zusammen halten.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Das Thema "Unser selbstverschuldetes Ansehen" ist grundsätzlich ein sehr spannendes und vielseitiges Thema. Aber da von den Müllverschmutzern nur zu reden, ist viel zu grob angeschnitten.

Viel Schlimmer ist die ständig negative Stimmung der Leute und das gleichzeitig einsetzende Kopfeinziehen. Man muss sich doch nur einmal umschauen. Sobald jemand seinen Fang präsentiert und dieser nicht vorher durch eine aufwändige PR Kampagne ala "PETA Sicher" gelaufen ist, wird man als Fänger aufs übelste drangsaliert. Aber nicht von PETA Zwegat, sondern aus den eigenen Reihen. Das Schlachtbilder heute nicht mehr zeitgemäß sind, wissen die meisten. Aber eben nicht alle. Da würde es doch viel mehr helfen, wenn man diese Person ganz neutral aufklärt, ohne diesen direkt ans Bein zu pissen. Aber genau das ist der Fall: Egal was man macht - ob Kochtopf oder C&R Angeln - man hat etwas falsch gemacht.

Anglerlatein und das präsentieren der Fische gehört einfach zum angeln dazu. Ist einfach so - machen wir uns nichts vor. Ist auch nichts verwerfliches. Aber warum machen wir Angler es uns so schwer? Anstatt all unsere Energie darin zu verschwenden, uns gegenseitig an den Karren zu scheixxen, sollten wir uns lieber gegenseitig Deckung geben - wenn PETA Pfeifen und c.o. wieder einen von uns angehen. (Das krasseste ist ja: Es sind oft die eigenen Angler, die PETA dazu anstiften, einen releasten Wels anzuzeigen. Wie krank ist das bitte? Ein Bekannter war auch angezeigt worden (natürlich wurde das Verfahren eingestellt) von der PETA. Durch einen Tipp aus der Anglerszene.)

Denn genau das ist unser schlimmstes "Selbstverschulden".

Die Müll-Thematik und c.o. kann man zum Teil lösen. Wenn es zu oft vorkommt, dann sollte man mehr Kontrollen machen. Ich war letztens als Gastangler Nachtangeln an einem Gewässer. Wir wurden "freundlich" kontrolliert, unsere Namen aufgeschrieben und auch der Zustand des Angelplatzes. Würde der am nächsten Tag schlimm hinterlassen aussehen - dann würden wir zur Rechenschaft gezogen werden. Ganz einfaches Thema. Sogar einen Eimer als Toilette war "Pflicht". Alles richtig gemacht, das Gewässer war weitläufig sauber.


Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sollten weniger auf uns Angler mit dem Finger zeigen und mehr zusammen halten.

So wahr!#6
 

Reg A.

Member
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Guter Beitrag, Dennis, danke dafür!

Ich seh da nur ein Problem bei deinem Abschlusssatz:
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sollten weniger auf uns Angler mit dem Finger zeigen und mehr zusammen halten.


Denn das ist eine Problematik - und beileibe nicht nur bei uns Anglern, sondern quasi in jeder wie auch immer gearteten und sich zusammensetzenden Gemeinschaft -, der man sich von zwei Extrempositionen annähern kann (vereinfacht ausgedrückt):

1.) "Wir sind wir (könnte evtl. v.a. die Bayern ansprechen ;)), und wir stehen zusammen gegen den Rest der Welt, komme was wolle!"

und

2.) "Wir müssen erst mal vor der eigenen Tür kehren" oder, drastischer ausgedrückt, "die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen bekämpfen, damit wir uns dann - sozusagen mit Persil-weißer Weste - dem Kampf mit dem Feind "da draußen" widmen können, ohne (mehr als ohnehin schon vorhandene) Angriffsfläche(n) zu bieten!"

Dass beide Sichtweisen existieren und u.a. auch hier im Forum aufeinandertreffen, muss ich wohl nicht extra betonen. Dass beide Sichtweisen situationsbedingt auch ihre Berechtigung haben, wohl auch nicht. Und erst recht nicht, dass Extremata selten zum gewünschten Ziel führen...

Die Frage ist eben: wie weit kann, darf, soll und/oder muss Solidarität gehen?
Und auf diese Frage kriegen wir hier von zehn Anglern vermutlich elf unterschiedliche Meinungen als Antwort.
 

Ralle 24

User
AW: Unser selbstverschuldetes Ansehen

Guter Beitrag, Dennis, danke dafür!

Ich seh da nur ein Problem bei deinem Abschlusssatz:


Denn das ist eine Problematik - und beileibe nicht nur bei uns Anglern, sondern quasi in jeder wie auch immer gearteten und sich zusammensetzenden Gemeinschaft -, der man sich von zwei Extrempositionen annähern kann (vereinfacht ausgedrückt):

1.) "Wir sind wir (könnte evtl. v.a. die Bayern ansprechen ;)), und wir stehen zusammen gegen den Rest der Welt, komme was wolle!"

und

2.) "Wir müssen erst mal vor der eigenen Tür kehren" oder, drastischer ausgedrückt, "die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen bekämpfen, damit wir uns dann - sozusagen mit Persil-weißer Weste - dem Kampf mit dem Feind "da draußen" widmen können, ohne (mehr als ohnehin schon vorhandene) Angriffsfläche(n) zu bieten!"

Dass beide Sichtweisen existieren und u.a. auch hier im Forum aufeinandertreffen, muss ich wohl nicht extra betonen. Dass beide Sichtweisen situationsbedingt auch ihre Berechtigung haben, wohl auch nicht. Und erst recht nicht, dass Extremata selten zum gewünschten Ziel führen...

Die Frage ist eben: wie weit kann, darf, soll und/oder muss Solidarität gehen?
Und auf diese Frage kriegen wir hier von zehn Anglern vermutlich elf unterschiedliche Meinungen als Antwort.

Das stimmt in vielen Bereichen des Lebens so. Es stimmt nicht, wenn damit eine Salamitaktik gefördert wird, deren Ziel die komplette abschaffung der Angelfischerei ist.

Grundsätzlich und unabdingbar ist es, gemeinsam ohne Ansehen der Person und Wertung der verschiedenen Handlungsweisen, gegen den Unsinn anzukämpfen, dass Angeln nur zum Zweck der Verwertung gerechtfertigt ist.
Das ist der absolute Knackpunkt, denn daraus leiten sich fast alle internen Streitigkeiten ab. Man kann nicht gemeinsam gegen diesen Unsinn vorgehen, gleichzeitig aber z.B. C&R verteufeln. Das ist ein absoluter Widerspruch in sich.

In unserer Angelgesellschaft, wo viele glauben die moralische Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben, jedoch ein frommer Wunsch.
 
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