Ossipeter
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In der aller Frühe am 14.08.2015 brachen wir in unserem T5 mit Anhänger zu unserem diesjährigen Norwegenurlaub auf. Wir, das sind meine Frau Ilse und ihre Cousins Martin mit Frau Ulrike und Ludwig mit Frau Cornelia. Dies war für die Vier ihre zweite
Reise nach Norwegen. Die meiste Ausrüstung stellte deshalb ich zur Verfügung.
Bus und Hänger waren trotzdem voll bis zum Anschlag. Wir kamen gut durch die vielen Baustellen und erreichten ziemlich vorzeitig die Fährstation in Hirtshals.
Da hat sich ja seit vorigem Jahr einiges am Strand verändert. Gebucht hatten wir die Fjordlinefahrt Hirtshals – Stavanger mit Abendbuffett und Kabine. Als wir eincheckten wurden wir erstmal auf die falsche Line geschickt, nämlich auf die nach Bergen und bei näherer Prüfung stellte ich fest, dass die zweite Kabine nicht ausgedruckt war.
Also erstmal zurück und das Ganze berichtigen lassen. Dann ging es aber, mit einiger Verspätung, raus aus dem Hafen und bei ruhiger Überfahrt Richtung Stavanger.
Wir genossen das reichhaltige und leckere Büfett und die im Preis beinhalteten Getränke.
Um 7.30 Uhr am nächsten Tag erreichten wir Stavanger und fuhren Richtung Bömlo. Das Wetter war regnerisch und windig, so dass wir von der schönen Landschaft nicht allzu viel sehen konnten. Nach kurzer Fahrt waren wir an der Autofähre Mortavika angelangt, die uns auf die Insel Arsvagen bringen sollte. Auf der Strecke nach Rubbestadnesset am Invaertfjord sind einige Tunnels und überall sind unten die Radaranlagen in Betrieb, das hat die Bremsscheiben ganz schön aufgeheizt. Nach
kurzer Anreise über die E 39 waren wir am Ziel. Rotes Haus Bryggekanten, da es regenete luden wir erst einmal in aller Ruhe aus.
Da wir aber zu früh dran waren, das Haus wurde noch gereinigt, ging es erst mal zum Einkaufen in den nicht weit entfernten Remi-Markt. Anschließend wurden wir von Eivind unserem Vermieter freundlich empfangen. Bootseinweisung gab es keine, da ich letztes Jahr schon einmal hier war. Kurze Inspektion des Motors, Schiffsschraube und Tankbefüllung genügte. Dann bezogen wir unsere Zimmer und brachten die Ausrüstung und die Getränke und Verpflegung an ihren vorgesehen Platz. Während
die Frauen letztere einräumten, begann ich die Angeln mit Rollen und Vorfächern zu versehen. Das waren zwar nicht gerade wenige, aber mit Hilfe der beiden Neulinge schaffte ich es die Geräte scharf zu machen.
Nachdem der Regen aufgehört hatte, ging die erste „Inspektionsfahrt“ raus in den Fjord. Wie sich aber herausstellte waren außer Makrelen, von denen wir ca. 20 Stück
zum Grillen
und Räuchern
mitnahmen und kleinen Köhlern, keine anderen Fische zum Landgang zu überreden.
Es war auch eine sehr starke Drift aufgrund des Windes mit 7-9m/s. Naja dann halt auf besseres Wetter warten. Dies war angekündigt und es kam über Nacht.
Sonntagmorgen, fast Windstille und Sonne pur,
also nichts wie raus auf den Atlantik. Eine längere Fahrt und nur bei sicheren Verhältnissen möglich! Wir hatten genügend Reservekanister dabei. Zuerst ging es aus dem Invaertfjord raus und links den Stokksund hoch,
dann links nach Rolvsnes
und Goddo vorbei und dann hinaus auf den Atlantik.
Hier habe ich erst mal die näher liegenden Unterwasserberge angesteuert.
Es war noch ziemlich starke Drift, obwohl sogut wie kein Wellengang war. Welche Enttäuschung! Nichts außer Makrelen, sowie kleine Köhler. Das ging dann bis 12.30 Uhr.
Ich hatte schon fast Kvitingen erreicht und einen ¾ Tank verfahren. Wo ist der Fisch?! Ich entschloss mich die 88 Meter Berge vor Kvitinggrunnen anzusteuern und von dort Richtung Nordbreidgrunnen
und die anderen Grunnen vorzuarbeiten. Am Nordbreidgrunnen angekommen, erster Stopp zum Testen wie die Strömung und der Wind das Boot drehen werden und die Drift verläuft.
Erstes Ablassen und drei Ruten krumm! Pollack in guten Größen,
ein schöner Lump und der erste größere Dorsch mit 96 cm. Na bitte geht doch!
Die größten dieser Ausfahrt:
So haben wir bei jeder Drift ein paar Fische gefangen und die Zeit verging wie im Flug.
In den Mörtelwannen hatten wir gefrorene Wasserflaschen zur Kühlung der Fische dabei. Zwischendurch habe ich dann nach dem Tank geschaut und festgestellt, dass der 25 Liter Tank fast leer war. Also auffüllen, ich hatte von Eivind einen vollen 10
Literreservekanister im Boot, aber sicherheitshalber einen 20 Literkanister zusätzlich mitgenommen.
So waren wir auf der sicheren Seite, denn nur mit den 10 Liter wäre es knapp geworden.
Um 16.00 Uhr brachen wir Richtung Hütte auf, vorbei an den
malerischen Gesteinsinseln mit den typischen norwegischen Häusern. Nach jeder Kurve wieder eine Ecke, an der man gerne so ein Häuschen mit Boot sein eigen nennen möchte.
Am Roten Haus angekommen wurde erst mal der Fisch ausgeladen und neue Eisflaschen in die Wannen eingebracht. Nach einem stärkendem Kaffee ging es ans Filetieren.
Die „Neulinge“ wurden mit Enthäuten und Grätenschneiden beschäftigt. Die ersten Filets für das Essen und für die Truhe waren gefangen und das beruhigte schon mal.
Am nächsten Tag war eine Mädelstour zum Makrelenangeln angesagt.
Die haben dann ordentlich zugeschlagen und wir waren längere Zeit mit Ausnehmen, Putzen und Filetieren von 156 Makrelen beschäftigt. Aber in Teamarbeit hat das richtig Spaß gemacht. Am Dienstag sollte noch einmal schönes Wetter sein und so fuhren wir gleich Richtung Nordbreidgrunnen und Olagrunnen. Vorher hieß es wie immer Fischabfälle entsorgen.
Wie durch eine Bilderbuchlandschaft ist man unterwegs.Es war ein tolles Fischen mit Dorsch, Pollacks und kleineren Köhlern. Ich hatte mehrere Überbeisser auf 45er Pollacks!
Martin fing einen Dorsch mit 1.03m, der den Magen voller Seespinnen hatte und trotzdem noch den Pilker mitnahm!
Reise nach Norwegen. Die meiste Ausrüstung stellte deshalb ich zur Verfügung.
Bus und Hänger waren trotzdem voll bis zum Anschlag. Wir kamen gut durch die vielen Baustellen und erreichten ziemlich vorzeitig die Fährstation in Hirtshals.
Da hat sich ja seit vorigem Jahr einiges am Strand verändert. Gebucht hatten wir die Fjordlinefahrt Hirtshals – Stavanger mit Abendbuffett und Kabine. Als wir eincheckten wurden wir erstmal auf die falsche Line geschickt, nämlich auf die nach Bergen und bei näherer Prüfung stellte ich fest, dass die zweite Kabine nicht ausgedruckt war.
Also erstmal zurück und das Ganze berichtigen lassen. Dann ging es aber, mit einiger Verspätung, raus aus dem Hafen und bei ruhiger Überfahrt Richtung Stavanger.
Wir genossen das reichhaltige und leckere Büfett und die im Preis beinhalteten Getränke.
Um 7.30 Uhr am nächsten Tag erreichten wir Stavanger und fuhren Richtung Bömlo. Das Wetter war regnerisch und windig, so dass wir von der schönen Landschaft nicht allzu viel sehen konnten. Nach kurzer Fahrt waren wir an der Autofähre Mortavika angelangt, die uns auf die Insel Arsvagen bringen sollte. Auf der Strecke nach Rubbestadnesset am Invaertfjord sind einige Tunnels und überall sind unten die Radaranlagen in Betrieb, das hat die Bremsscheiben ganz schön aufgeheizt. Nach
kurzer Anreise über die E 39 waren wir am Ziel. Rotes Haus Bryggekanten, da es regenete luden wir erst einmal in aller Ruhe aus.
Da wir aber zu früh dran waren, das Haus wurde noch gereinigt, ging es erst mal zum Einkaufen in den nicht weit entfernten Remi-Markt. Anschließend wurden wir von Eivind unserem Vermieter freundlich empfangen. Bootseinweisung gab es keine, da ich letztes Jahr schon einmal hier war. Kurze Inspektion des Motors, Schiffsschraube und Tankbefüllung genügte. Dann bezogen wir unsere Zimmer und brachten die Ausrüstung und die Getränke und Verpflegung an ihren vorgesehen Platz. Während
die Frauen letztere einräumten, begann ich die Angeln mit Rollen und Vorfächern zu versehen. Das waren zwar nicht gerade wenige, aber mit Hilfe der beiden Neulinge schaffte ich es die Geräte scharf zu machen.
Nachdem der Regen aufgehört hatte, ging die erste „Inspektionsfahrt“ raus in den Fjord. Wie sich aber herausstellte waren außer Makrelen, von denen wir ca. 20 Stück
zum Grillen
und Räuchern
mitnahmen und kleinen Köhlern, keine anderen Fische zum Landgang zu überreden.
Es war auch eine sehr starke Drift aufgrund des Windes mit 7-9m/s. Naja dann halt auf besseres Wetter warten. Dies war angekündigt und es kam über Nacht.
Sonntagmorgen, fast Windstille und Sonne pur,
also nichts wie raus auf den Atlantik. Eine längere Fahrt und nur bei sicheren Verhältnissen möglich! Wir hatten genügend Reservekanister dabei. Zuerst ging es aus dem Invaertfjord raus und links den Stokksund hoch,
dann links nach Rolvsnes
und Goddo vorbei und dann hinaus auf den Atlantik.
Hier habe ich erst mal die näher liegenden Unterwasserberge angesteuert.
Es war noch ziemlich starke Drift, obwohl sogut wie kein Wellengang war. Welche Enttäuschung! Nichts außer Makrelen, sowie kleine Köhler. Das ging dann bis 12.30 Uhr.
Ich hatte schon fast Kvitingen erreicht und einen ¾ Tank verfahren. Wo ist der Fisch?! Ich entschloss mich die 88 Meter Berge vor Kvitinggrunnen anzusteuern und von dort Richtung Nordbreidgrunnen
und die anderen Grunnen vorzuarbeiten. Am Nordbreidgrunnen angekommen, erster Stopp zum Testen wie die Strömung und der Wind das Boot drehen werden und die Drift verläuft.
Erstes Ablassen und drei Ruten krumm! Pollack in guten Größen,
ein schöner Lump und der erste größere Dorsch mit 96 cm. Na bitte geht doch!
Die größten dieser Ausfahrt:
So haben wir bei jeder Drift ein paar Fische gefangen und die Zeit verging wie im Flug.
In den Mörtelwannen hatten wir gefrorene Wasserflaschen zur Kühlung der Fische dabei. Zwischendurch habe ich dann nach dem Tank geschaut und festgestellt, dass der 25 Liter Tank fast leer war. Also auffüllen, ich hatte von Eivind einen vollen 10
Literreservekanister im Boot, aber sicherheitshalber einen 20 Literkanister zusätzlich mitgenommen.
So waren wir auf der sicheren Seite, denn nur mit den 10 Liter wäre es knapp geworden.
Um 16.00 Uhr brachen wir Richtung Hütte auf, vorbei an den
malerischen Gesteinsinseln mit den typischen norwegischen Häusern. Nach jeder Kurve wieder eine Ecke, an der man gerne so ein Häuschen mit Boot sein eigen nennen möchte.
Am Roten Haus angekommen wurde erst mal der Fisch ausgeladen und neue Eisflaschen in die Wannen eingebracht. Nach einem stärkendem Kaffee ging es ans Filetieren.
Die „Neulinge“ wurden mit Enthäuten und Grätenschneiden beschäftigt. Die ersten Filets für das Essen und für die Truhe waren gefangen und das beruhigte schon mal.
Am nächsten Tag war eine Mädelstour zum Makrelenangeln angesagt.
Die haben dann ordentlich zugeschlagen und wir waren längere Zeit mit Ausnehmen, Putzen und Filetieren von 156 Makrelen beschäftigt. Aber in Teamarbeit hat das richtig Spaß gemacht. Am Dienstag sollte noch einmal schönes Wetter sein und so fuhren wir gleich Richtung Nordbreidgrunnen und Olagrunnen. Vorher hieß es wie immer Fischabfälle entsorgen.
Wie durch eine Bilderbuchlandschaft ist man unterwegs.Es war ein tolles Fischen mit Dorsch, Pollacks und kleineren Köhlern. Ich hatte mehrere Überbeisser auf 45er Pollacks!
Martin fing einen Dorsch mit 1.03m, der den Magen voller Seespinnen hatte und trotzdem noch den Pilker mitnahm!