VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Schuppentier

objektiver Freidenker
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Da kann ich Dir nur zum Teil zustimmen. Einig sind wir uns wohl darin, dass das anonyme Geschreibsel nicht großartig kommentiert werden muss.

Im Kern geht es jedoch darum, wie in unseren Verbänden mit Andersdenkenden und Meinungsfreiheit umgegangen wird. Der Vorfall im Bezug auf den VANT ist dabei ein trauriges Beispiel, ein Einzelfall ist es leider nicht!!!

Wir als Angler müssen uns entscheiden, ob wir von oben her durchregiert werden wollen oder ob wir wieder zu echter gelebter Demokratie mit Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt zurück kehren wollen!

Ich wäre zum Beispiel dafür, Amtszeiten und zwar sowohl von ehrenamtlichen als auch hauptamtlichen Verbandsfunktionären zu beschränken, beispielsweise auf max. 2 Amtszeiten a 4 Jahre. Schützt vor Betriebsblindheit und ewigem Klüngel der handelnden Personen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Anstatt hier auf die Verbände einzudreschen, sollten wior doch lieber nach einer Lösung für dieses Problem suchen.

Die Lösung ist recht einfach:
Weg mit den aktuellen Verbänden und Funktionären, da diese inzwischen so weit von der Basis weg sind, dass sie keinerlei faktische Berechtigung mehr haben, auch nur für einen kleinen Teil der Angler zu sprechen..

Im Kern geht es jedoch darum, wie in unseren Verbänden mit Andersdenkenden und Meinungsfreiheit umgegangen wird. Der Vorfall im Bezug auf den VANT ist dabei ein trauriges Beispiel, ein Einzelfall ist es leider nicht!!!
So ist es leider.......
Deswegen siehe oben...
 

Badra

New Member
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Da kann ich Dir nur zum Teil zustimmen. Einig sind wir uns wohl darin, dass das anonyme Geschreibsel nicht großartig kommentiert werden muss.

Im Kern geht es jedoch darum, wie in unseren Verbänden mit Andersdenkenden und Meinungsfreiheit umgegangen wird. Der Vorfall im Bezug auf den VANT ist dabei ein trauriges Beispiel, ein Einzelfall ist es leider nicht!!!

Wir als Angler müssen uns entscheiden, ob wir von oben her durchregiert werden wollen oder ob wir wieder zu echter gelebter Demokratie mit Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt zurück kehren wollen!

Ich wäre zum Beispiel dafür, Amtszeiten und zwar sowohl von ehrenamtlichen als auch hauptamtlichen Verbandsfunktionären zu beschränken, beispielsweise auf max. 2 Amtszeiten a 4 Jahre. Schützt vor Betriebsblindheit und ewigem Klüngel der handelnden Personen.

Auch wenn Dir folgen kann hat das in Deinen letzten 2 Absätzen nichts mit dem Thema zu tun (bitte nicht böse sein)

Aus meiner Sicht ist es richtig hier über diese Schreiben zu berichten, sagte ich schon mehrfach, die Frage muss von Thomas (Rdaktion) sein: Habt ihr eine Idee wie wir hier verfahren sollen, welche Reaktionen darauf sollte es geben o. ä.?
Meine Meinung habe ich geäußert.

Wir haben es veröffentlicht (vermutliches Ziel der Schreiber) und nun möge der Angler in Deutschland darüber nachdenken.#c
 

Badra

New Member
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Die Lösung ist recht einfach:
Weg mit den aktuellen Verbänden und Funktionären, da diese inzwischen so weit von der Basis weg sind, dass sie keinerlei faktische Berechtigung mehr haben, auch nur für einen kleinen Teil der Angler zu sprechen..


So ist es leider.......
Deswegen siehe oben...


Thomas haben Dir die Verbände geschrieben?
 

Schuppentier

objektiver Freidenker
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Warum sollte ich Dir böse sein? Du hast sachlich Deine Meinung geäußert und das ist gut so |supergri.

Ich seh das Problem halt ein wenig globaler und im weiteren Rahmen.
 

Schuppentier

objektiver Freidenker
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Im Übrigen bin ich ein so überzeugter Demokrat, dass ich andere Meinungen locker aushalte, auch wenn sie mal im Ton verunglücken sollten :). Ich werde also weder meinen Anwalt bemühen, noch anonyme Briefe verfassen, ich kann und werde immer die Meinung anderer tolerieren. #6
 

cherrythemar

cherrythemar
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Allerdings habe ich schon seit längerer Zeit das ungute Gefühl, dass cherrythemar die denkbar falsche Person für Kritik und/oder Umsturzversuche der VANT-Politik, die ich persönlich auch für falsch halte, ist. Seine eigene Vergangenheit lässt immer den faden Beigeschmack der Begleichung alter und ureigener Rechnungen mitschwingen, ganz gleich, ob man seine Meinung nun teilt oder nicht.

cherrythemar hat nach Meinung vieler Angler durch seine Tätigkeit als ehemaliger Geschäftsführer des VANT einen erheblichen Anteil an der Zersplitterung der Thüringer Angler und genau die nehmen ihm seinen jetzigen Kurswechsel einfach nicht ab. Insoweit wäre es zunächst vielleicht hilfreich, wenn er sich zu seiner eigenen Rolle in der jüngeren Geschichte der Anglerschaft in Thüringen äußert und dann überzeugend darlegt, was ihn zum Kurswechsel bewegt hat.
Jeder Mensch hat das Recht seine Meinungen und Überzeugungen zu ändern, nur sollte er das dann auch überzeugend darlegen.

Da ist sicherlich was wahres dran. Um die Jahrtausendwende herrschte in Thüringen noch schärfste Konkurrenz vor allem zwischen VANT und TLAV. Zuvor waren 1997 und danach fast die Hälfte der Vereine des AFVOT dem VANT beigetreten, weil sich der AFVOT damals mit einer Stimme Mehrheit gegen einen Zusammenschluss mit dem VANT gestellt hat (inzwischen hat man dort auch umgedacht). Der VANT hatte damals einen anderen Ruf als heute, es gab einiges was andere Vereine zu einem Wechsel dorthin veranlasst hat. U.a. einen attraktiven und preiswerten Gewässerfonds mit Beteiligung am Gewässerfonds des DAV. Billig und freizügig angeln ist nunmal das beste Argument für Angler. Irgend wann hatte der TLAV, wenn auch eher nach DAV-Vorbild, seinen Gewässerverbund ins Leben gerufen. Die Unterschiede (auch die ideologischen) traten immer mehr in den Hintergrund. Es gab erste Ansätze einer Zusammenrbeit in der Thüringer Fischerschule, Mitarbeit an der AiT (Zeitschrift des TLAV), intensive Kontakte zum damaligen FV Kurhessen und die regelmäßige Teilnahme am Naturschutzseminar des VDSF. Das alles hat sicher zu der Erkenntnis beigetragen, dass es weniger Unterschiede dafür aber viel mehr Gemeinsamkeiten zwischen den Verbänden gibt und letztlich eine Bündelung der Potenziale mehr Sinn macht, als diese im Konkurrenzkampf zu verheizen. Letztlich gab es 2005 erste Gespräche und Diskussionen in sehr internen Kreisen, ernsthaft über eine Fusion von TLAV und VANT nachzudenken.
Allein für diese Gedanken wurde Herr Karol damals beim DAV von einem Ehrenmitglied des VANT angeschwärzt. Andere Hardliner im VANT haben mir "Verrat" an den Interessen des VANT vorgeworfen. Letztlich hat sich Herr Karol diesen wieder angeschlossen und sich nach und nach an deren Spitze gestellt. 2006 habe ich den Verband verlassen. Die wirklichen Gründe (es war nicht der "Verrat" am VANT) dafür sind nur wenigen bekannt, da ich zum Schweigen verpflichtet wurde. Wie die Entwicklung unter dem geschäftsführenden Präsident Karol bis dto. weiter ging, ist bekannt.
Es sind nicht offene Rechnungen aus der Vergangenheit sondern der Zorn darüber, was die heutige Verbandsführung aus dem VANT gemacht hat. Diese Abwärtsspirale zu stoppen, haben sich der Vorstand unseres Vereins und natürlich auch ich zum Ziel gesetzt. Dafür dass wir uns wehren, unbequeme Fragen stellen und noch unbequemere Wahrheiten öffentlich machen, sind wir wieder die Verräter und der innere Feind Nr. 1.
Nicht wir haben das Image des VANT beschädigt, sondern eine Führung, die jeden Blick für die Realität verloren hat.
Soviel zu meiner "Wandlung vom Saulus zum Paulus".
 

Schuppentier

objektiver Freidenker
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Da ist sicherlich was wahres dran. Um die Jahrtausendwende herrschte in Thüringen noch schärfste Konkurrenz vor allem zwischen VANT und TLAV. Zuvor waren 1997 und danach fast die Hälfte der Vereine des AFVOT dem VANT beigetreten, weil sich der AFVOT damals mit einer Stimme Mehrheit gegen einen Zusammenschluss mit dem VANT gestellt hat (inzwischen hat man dort auch umgedacht). Der VANT hatte damals einen anderen Ruf als heute, es gab einiges was andere Vereine zu einem Wechsel dorthin veranlasst hat. U.a. einen attraktiven und preiswerten Gewässerfonds mit Beteiligung am Gewässerfonds des DAV. Billig und freizügig angeln ist nunmal das beste Argument für Angler. Irgend wann hatte der TLAV, wenn auch eher nach DAV-Vorbild, seinen Gewässerverbund ins Leben gerufen. Die Unterschiede (auch die ideologischen) traten immer mehr in den Hintergrund. Es gab erste Ansätze einer Zusammenrbeit in der Thüringer Fischerschule, Mitarbeit an der AiT (Zeitschrift des TLAV), intensive Kontakte zum damaligen FV Kurhessen und die regelmäßige Teilnahme am Naturschutzseminar des VDSF. Das alles hat sicher zu der Erkenntnis beigetragen, dass es weniger Unterschiede dafür aber viel mehr Gemeinsamkeiten zwischen den Verbänden gibt und letztlich eine Bündelung der Potenziale mehr Sinn macht, als diese im Konkurrenzkampf zu verheizen. Letztlich gab es 2005 erste Gespräche und Diskussionen in sehr internen Kreisen, ernsthaft über eine Fusion von TLAV und VANT nachzudenken.
Allein für diese Gedanken wurde Herr Karol damals beim DAV von einem Ehrenmitglied des VANT angeschwärzt. Andere Hardliner im VANT haben mir "Verrat" an den Interessen des VANT vorgeworfen. Letztlich hat sich Herr Karol diesen wieder angeschlossen und sich nach und nach an deren Spitze gestellt. 2006 habe ich den Verband verlassen. Die wirklichen Gründe (es war nicht der "Verrat" am VANT) dafür sind nur wenigen bekannt, da ich zum Schweigen verpflichtet wurde. Wie die Entwicklung unter dem geschäftsführenden Präsident Karol bis dto. weiter ging, ist bekannt.
Es sind nicht offene Rechnungen aus der Vergangenheit sondern der Zorn darüber, was die heutige Verbandsführung aus dem VANT gemacht hat. Diese Abwärtsspirale zu stoppen, haben sich der Vorstand unseres Vereins und natürlich auch ich zum Ziel gesetzt. Dafür dass wir uns wehren, unbequeme Fragen stellen und noch unbequemere Wahrheiten öffentlich machen, sind wir wieder die Verräter und der innere Feind Nr. 1.
Nicht wir haben das Image des VANT beschädigt, sondern eine Führung, die jeden Blick für die Realität verloren hat.
Soviel zu meiner "Wandlung vom Saulus zum Paulus".

Danke für Dein Statement. Vielleicht versteht jetzt der eine oder andere Deinen heutigen Standpunkt.
 
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