AW: vdsf/dafv 2014
Knispel schrieb:
Na ja, mal sehen was meine "Landsleute" sagen wenn ihnen denn eine mindestens 100 % Beitragserhöhung bzw. "Sonderumlage" zur Sicherstellung des laufenden Betriebes seitens des BV ins Haus flattert.
Ob die gleich mit hundert Prozent Erhöhung kommen werden oder ob die einfach versuchen, mittels Umlage für 2015 und Erhöhung erst ab 2016 mit kleineren Beträgen den Laden am Laufen zu halten (Selbsterhalt und Eigenverwaltung, wirklich getan haben sie ja sonst auch nix seit Gründung und die LV hats ja nicht gestört), das wird sich zeigen.
Dass die mit 2 Geschäftsstellen, 3 GF, 6 Angestellten, der verlustbringenden GmbH mit 1 GF und 1 Angestellten, einem übergroßen Präsidium (müssen ja viele "bedacht" werden) und überkommenen, unnötigen Strukturen nie auf einen finanziell grünen Zweig kommen werden, dürften nur wenige Bundesverbandsclaqeure anders sehen.
Und wir waren gestern zu einem Kurzbesuch auf dem Fischereitag des Bezirksverbandes Mittelfranken eingeladen, um Informations- und Hintergrundgespräche zu führen.
Vorabveröffentlichung Mag Oktober
Bezirk Mittelfranken beim LFV-Bayern: Bloss nicht in den DAFV!
Wir hatten bereits darüber berichtet, dass der Bezirksverband Mittelfranken bei seinem Landesverband (Landesfischereiverband Bayern) austreten will, da dieser sich nicht davon distanziert, wieder in den DAFV einzutreten und so die Gefahr besteht, dass auch der Fischereiverband Mittelfranken wieder den DAFV mitfinanzieren müsse:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=4204124#post4204124
Und da lag es nahe, den Kontakt zu suchen und ein Gespräch zu führen, wie es zu so einer klaren, eindeutigen Haltung gegenüber dem Dachverband kommt, dass man sogar aus dem eigenen Landesverband austreten will, um einem Eintritt in den DAFV entgehen zu können.
Wir waren am 14.09.2014 zu einem Kurzbesuch auf dem Fischereitag des Bezirksverbandes Mittelfranken eingeladen, um dazu Informations- und Hintergrundgespräche zu führen.
Gesprochen haben wir dabei mit Peter Naumann von der Geschäftsstelle, wir kamen genau zu der Zeit, als Präsident Loscher-Frühwald Ehrungen vornahm. Wir werden aber nochmal einen Termin zu einem ausführlicheren Gespräch suchen.
Dass ein Jugendlicher mit einem 26-Pfund-Karpfen Verbandskönig wurde, haben wir daher leider nur am Rande mitgekriegt.
Der zweite, ein Erwachsener mit einem 22 Pfund-Karpfen, dürfte da angesichts seines Fanges gestaunt haben, dass er mit so einem tollen Fisch nur Zweiter wurde.
Zum Thema Austritt aus dem DAFV
Die haben Beschlüsse zum Austritt aus dem ehem. Bundesverband VDSF und dem LFVB, sogar mehrere. Der erste wohl schon aus 2005, da schon waren sie mit dem finanziellen Gebaren des damaligen VDSF unter Mohnert nicht zufrieden, weil schon da abzusehen war, dass die Gelder im VDSF auch bei der damaligen Geschäftsführung unter Aufzehrung aller Rücklagen nicht lange gut gehen könnte.
Nachdem wir die freudige Mitteilung machen konnten, dass es laut Rede Frau Dr. Happach-Kasan auf dem Fischereitag am 13.09.2014 in NRW, Anträge für die Hauptversammlung des DAFV geben wird für eine Zusatzumlage 2015 und eine Beitragserhöhung ab 2016, gabs in Mittelfranken nur Kopfschütteln.
Und die Meinung, dass damit wohl ein Wiedereintritt der Bayern auch bei den anderen Bezirksverbänden nicht gerade wahrscheinlicher werden würde.
Und dass der Bezirksverband Mittelfranken bei einem evtl. Eintritt des LFVB in den DAFV aus dem LFV Bayern raus wäre, wenn von da keine klaren Signale kommen würden, auf einen Wiedereintritt in einen solchen Pleiteverband wie den DAFV zu verzichten.
Auf Grund der Bewirtschaftung vieler Gewässer durch den Verband selber und nicht nur durch dessen Vereine wäre dieser weder auf den Landesverband noch auf einen untätigen und finanziell desolaten Bundesverband angewiesen und könnte auch so gut in Mittelfranken arbeiten.
Angelpolitisch wird der Bezirk Mittelfranken bei seiner Linie bleiben, nichts unternehmen gegen das Angeln aus Gründen des Nahrungsmittelerwerbs bzw. Hegegründen, dem Entnahmegebot von maßigen Fischen und dem Nachtangelverbot von 24 - 5 Uhr an den Verbandsgewässern (viele von der öffentlichen Hand gepachtet (Land (fränkische Seenplatte)) und (Bund (RMD)).
Unter den augenblicklichen Bedingungen scheint also die Spaltung im "Deutschland, verbandsseinig Angelfischerland" durch die schlechte Arbeit des DAFV sowohl im fachlichen Bereich (Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit) wie auch vor allem durch die bewiesene finanzielle "Kompetenz" des Bundesverbandes eher zu zunehmen denn weniger zu werden…
Wer bei klarem Verstand ist, will diesem Bundesverband nicht noch mehr Geld für Nullleistung in den Rachen schmeissen...
Und man wird ja sehen, wie das weitergeht:“
Man wird ja sehen, wie die anderen LV abstimmen, ob sie für eine Nullleistung des Bundesverbandes bereit sind noch mehr Kohle für dessen blossen Erhalt und Eigenverwaltung auszugeben - vom ihnen von den bei ihnen nur mittelbar organisierten, aber voll zahlenden Angelfischern anvertrauten Geld..
Denn - wie Frau Dr. so schön ausführte - den Regeln der Demokratie folgend, braucht es dazu ja eine Mehrheit auf der HV...
Man wird also sehen, welche LV ihre Zahler an den BV verraten und welche nicht.........
An ihren Taten wird man sie wieder messen können......
Rechts Herr Naumann, links Finkbeiner