AW: (VDSF)DAFV stellt öffentlich klar: Naturschutz vor Angeln und Anglern
Tja, da haben wir doch fein herausgearbeitet, was der DAFV seinen Mitgliedern vorlegen muss, wenn er den Naturschutz so hoch priorisiert. Was ist erreicht worden im Rahmen der Interessenvertretung (und eben nicht beim eigenen Fischarten- und Gewässerschutz).
Es ist ja nicht nur der Bundesverband, auch zahlreiche Landesverbände sind anerkannte Naturschutzverbände. (Es macht reichlich Arbeit, so etwas zu werden und man kann dabei auch scheitern.) Selbst der gute alte DAV war ja ganz offensichtlich darum bemüht, durch die Fusion selbst in den Genuss des Naturschutzverbandsstatus zu kommen. Weswegen sonst hätte er in die Übernahmelösung zugestimmt, wodurch der VDSF-Status auf den DAFV übertragen wurde.
Wenn die hier vertretene These stimmt, dass keinerlei Interessenvertretung in den Gremien des amtlichen Naturschutzes stattgefunden hat, wieso sind denn dann alle so erpicht darauf, diesen Status zu bekommen? Als bloßes nice to have ist es zu aufwendig.
Aber sicher ist es für den neuen Verband ein Leichtes, einmal eine Chronologie der Verfahrensbeteiligungen zu sammeln, aus der sich ergibt, bei welchen Gegenständen VDSF/ DAFV beteiligt war/ ist, welches Ziel er mit welchen Maßnahmen und Interventionen erreichen wollte und mit welchem Ergebnis diese Verfahren ausgegangen sind.
Auf der Basis einer solchen Dokumentation wäre man in der Lage zu beurteilen, ob der Naturschutzstatus zielführend für die Vertretung anglerischer Interessen ist und ob hinsichtlich der Umsetzung der Aktivitäten Potenzial für Verbesserungen besteht. Der DAFV hätte also ein hohes Eigeninteresse, eine derartige Dokumentation zu erstellen und auch vorzulegen.
Kennt sich da jemand näher aus? Müssen die Naturschutzverbände in regelmäßigen Abständen ohnehin Aktivitätenberichte vorlegen? Mir war so.
P.S.: Wir sind uns da ja merkwürdig einig, wenn Du schreibst, dass Dir NIEMAND sagen kann, was dort gemacht worden ist. Meine Aufgabe wäre das ja wohl nicht. Es handelt sich folglich um ein Kommunikationsdefizit. Aber vielleicht kann Ex-Präsident und DFV-Vizepräsident Mohnert das nächste mal, wenn er auf einer Picknickdecke am Elbestrand ein Interview gibt, da ein wenig historische Aufklärungsarbeit leisten. Immerhin ist er Zeitzeuge.
Tja, da haben wir doch fein herausgearbeitet, was der DAFV seinen Mitgliedern vorlegen muss, wenn er den Naturschutz so hoch priorisiert. Was ist erreicht worden im Rahmen der Interessenvertretung (und eben nicht beim eigenen Fischarten- und Gewässerschutz).
Es ist ja nicht nur der Bundesverband, auch zahlreiche Landesverbände sind anerkannte Naturschutzverbände. (Es macht reichlich Arbeit, so etwas zu werden und man kann dabei auch scheitern.) Selbst der gute alte DAV war ja ganz offensichtlich darum bemüht, durch die Fusion selbst in den Genuss des Naturschutzverbandsstatus zu kommen. Weswegen sonst hätte er in die Übernahmelösung zugestimmt, wodurch der VDSF-Status auf den DAFV übertragen wurde.
Wenn die hier vertretene These stimmt, dass keinerlei Interessenvertretung in den Gremien des amtlichen Naturschutzes stattgefunden hat, wieso sind denn dann alle so erpicht darauf, diesen Status zu bekommen? Als bloßes nice to have ist es zu aufwendig.
Aber sicher ist es für den neuen Verband ein Leichtes, einmal eine Chronologie der Verfahrensbeteiligungen zu sammeln, aus der sich ergibt, bei welchen Gegenständen VDSF/ DAFV beteiligt war/ ist, welches Ziel er mit welchen Maßnahmen und Interventionen erreichen wollte und mit welchem Ergebnis diese Verfahren ausgegangen sind.
Auf der Basis einer solchen Dokumentation wäre man in der Lage zu beurteilen, ob der Naturschutzstatus zielführend für die Vertretung anglerischer Interessen ist und ob hinsichtlich der Umsetzung der Aktivitäten Potenzial für Verbesserungen besteht. Der DAFV hätte also ein hohes Eigeninteresse, eine derartige Dokumentation zu erstellen und auch vorzulegen.
Kennt sich da jemand näher aus? Müssen die Naturschutzverbände in regelmäßigen Abständen ohnehin Aktivitätenberichte vorlegen? Mir war so.
P.S.: Wir sind uns da ja merkwürdig einig, wenn Du schreibst, dass Dir NIEMAND sagen kann, was dort gemacht worden ist. Meine Aufgabe wäre das ja wohl nicht. Es handelt sich folglich um ein Kommunikationsdefizit. Aber vielleicht kann Ex-Präsident und DFV-Vizepräsident Mohnert das nächste mal, wenn er auf einer Picknickdecke am Elbestrand ein Interview gibt, da ein wenig historische Aufklärungsarbeit leisten. Immerhin ist er Zeitzeuge.
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