VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

H

Hanns Peter

Guest
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

aber nur, wenn stimmberechtigte einzelmitgliedschaft möglich ist.

Auch in meinen Augen eine wichtige, wenn nicht sogar dringliche Änderung.

nur konstruiert: Vielleicht kommt ja da irgendwo und bei wem im VdSF auch ja langsam an, dass die 800.000 oder wieviel Mitglieder auch immer, zumindest zum Teil andere Positionen zu Nachtangelverboten, Setzkescherverboten etc.
und als Satzungsziel nicht die Förderung des Angelns, sondern des Naturschutzes haben.
Den Mitgliedern geht es doch genau wie mir ( als DAV-Mitglied), sie wollen doch nur Angeln. Ohne aufgestellte Schilder, was man alles nicht darf und einen Verband, der zumindest bekundet, sich für deren Abschaffung einzusetzen.
Zur Ausübung des Angelns - und das will ich auch ohne unnötige Einschränkungen - gehört immer auch der Naturschutz. M.E. geht das eine nicht ohne das andere.

Ein Gesamtverband sollte versuchen die Vorschläge, wie z.B. von Thomas vorgebracht, umzusetzen. Dieses geht aber nur bei einer starken Lobby, sprich mit einer sehr großen Anzahl an Mitgliedern, die nicht als Zwangsmitglieder über die Vereine in diesem sind, sondern wie auch hier von einigen gefordert, als Einzelmitglieder ihre Stimme abgeben können.

Angenommen, der VdSF hat nun seine Position überdacht und zumindest teilweise eine andere, als die bisher verfolgte, strategische Ausrichtung als richtig und anerkennenswert erkannt.

Da stellt sich mir die Frage, ob diese Änderung im Kurs für den VdSF einige Kröten sind, die es zu schlucken gilt um mit dem gleichen Bissen den anderen Verband zu mitzuschlucken.
Oder ob es sich um einen ehrlichen angelpolitischen Wandel innerhalb des VdSF handelt.

Dabei ist dann zu bedenken, ob der VdSF diese Kröten nach der Fusion möglichwerweise wieder auswürgt und in altbekannter Manier weitermacht. Ob es sich also um einen Scheinwandel als Mittel zum Zweck handelt, oder um eine ehrliche Abkehr der bisherigen anglerfeindlichen Politik.

Letzteres vermag ich, nachdem davon in Öffentlichen Auftritten und im persönlichen mündlichen und schriftlichen Dialog so gut wie nichts zu spüren ist, nicht zu glauben.

Wer eine Fusion auf Grund vernünftiger und basisorientierter Argumente will, der eiert nicht durch die Gegend, sondern vertritt offen, ehrlich und mit breiter Brust seinen Standpunkt.

Und dann gäbe es auch nicht die Schwierigkeiten und Dissonanzen zwischen den Parteien und Landesverbänden.

Ich frage mich inzwischen auch gar nicht mehr, ob die Fusion zustande kommt, sondern vielmehr ob sich ein VdSF als Bundesverband zukünftig überhaupt noch halten kann.

Und so stelle ich auch ganz offen die Frage, ob ein Herr Mohnert für den VdSF als Bundesverband nicht eine wesentlich größere Gefahr darstellt, als sämtliche Unstimmigkeiten mit dem DAV zusammen.

Dafür müssten einige Leute in beiden Verbänden - egal ob BV oder LV - erst einmal wieder verschiedene Wörter der deutschen Sprache aus ihrem Sprachschatz verbannen und ihre eigenen Aussagen derart gestalten, dass nicht jeder Satz so oder so gelesen werden kann. Solange auch in der Verbandspolitik nur das Blabla zählt, wird es keine Einigung geben. Erst recht werden die Mitglieder/Angler nicht in großer Zahl hinter dem Verband stehen.

Wenn aber keine nennenswerte Anzahl an Anglern hinter dem Verband steht, kann politisch auch nicht viel durchgesetzt werden. Also drehen wir uns komplett im Kreis. Es müssen die richtigen Leute an die Spitze des Verbandes, die auch jeder versteht und die zu ihrem gesprochenen Wort auch ohne Wenn und Aber stehen.

Dieses ist aber nicht mit einem Ehrenamt getan. Da müssen hauptamtliche und bezahlte Leute ran. Also wäre die "Forderung des DAV" gar nicht mal so unsinnig.
 

snofla

langejäger@
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

mal ne Frage von mir nur so nebenbei.............


wenns diese 2 Verbände nicht schaffen sich zu einigen,und es andere gibt die daran Intressen hätten.................................................................................................................schreibt uns also der NABU demnächst vor was wir zu tun haben oder wie |kopfkrat


alle anderen meinungen hier lasse ich unkommentiert,weils eh nix bringt,egal welche POSITION man hier oder sonst wo hat..........wünsch euch ne schönes Restjahr #h
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

@ snofla:
Gute Frage...

Solange aber "Angler"Verbände selber gegen die Angler vorgehen, brauchts dazu auch keinen Nabu oder andere Schützerverbände.

Fakten
Die Naturschutzverbände haben in Brandenburg sogar z. B. den dortigen, recht anglerfreundlichen Gesetzgebungen zugestimmt, inkl. prüfungsfreiem Friedfischen.

Im Gegensatz dazu tritt der VDSF für möglichst schwere Prüfungen ein, ist der VDSF-Bayern für ein gesetzliches Rückwurfverbot, der VDSF-B-W und VDSF-Saar für gesetzliches Nachtangelverbot, und 1990 und 1991 arbeiteten Tierschützer und VDSF zusammen gegen die Meeresangler im eigenen Verband und den DAV, die weiterhin Wettfischen im Meer durchführen wollten...

Siehe dazu:
http://www.deutscher-meeresangler-verband.de/Berichte/10/20JahreDMV.pdf

Und der VDSF hat immer noch auf seinen Seiten als offizielle Verbandsrichtlinie diese anglerfeindlichen Definitionen aus den frühen 90er Jahren stehen:
http://www.vdsf.de/fischerei/wettfischen.html

Das alles sind schlichte, nachgewiesene Fakten!

Meinung
Ob also die Vertetung der Angler durch den Nabu wirklich schlechter wäre für die Angler als die Vertretung durch manchen "Angler"Verband, ist zum einen nicht nicht bewiesen.

Sondern zum anderen sogar eher fraglich ;-)))

Auf Grund der oben genannten "Vorteile", welche der VDSF uns Anglern in der Praxis schon gebracht hat...

Und wenn sich VDSF und DAV nicht einigen, gibts ja wenigstens noch den DAV, der zumindest in seiner grundsätzlichen Politik eben deutlich anglerfreundlicher ist als der VDSF...

Und dann kann auch jeder Angler selber mit dafür sorgen, in welchem Verband sein Verein dann organisiert ist.
Den Leitfaden dazu gibts auch:
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben-archiv/august-2010/angler-wehrt-euch-leitfaden.html
 

Knurrhahn

Werbekunde
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

du hast anscheinend noch nicht viel mit den Naturschutzverbänden in Brandenburg zu tun gehabt.
Ich jedenfalls konnte bevor die sich hier breit gemacht haben problemloser angeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 828

Guest
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

...
Ich jedenfalls konnte bevor die sich hier breit gemacht haben problemloser angeln.

Da ist wohl etwas wahres dran. Das Angeln war damals um einiges angenehmer und vor allem einfacher (unbürokratischer und mit weniger Einschränkungen).

Ich persönlich hoffe jedenfalls das der DAV bei seiner Linie bleibt und seine Standpunkte weiter verteidigt. Auch wenn das am Ende heißen sollte das es zu keiner Fusion kommt.
 

Brummel

Wathosenschlitzerfinder
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Ich hoffe ganz ehrlich daß es zu keiner "Fusion" kommt, ich fühle mich beim DAV sehr gut aufgehoben und befürchte daß es durch die "Vereinigung (woher kenn ich nur diesen Begriff??)" beider Verbände nur zu noch mehr Restriktionen gegen Angler kommt.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Knurrhahn schrieb:
du hast anscheinend noch nicht viel mit den Naturschutzverbänden in Brandenburg zu tun gehabt.
Ich jedenfalls konnte bevor die sich hier breit gemacht haben problemloser angeln.
Das ist eine pauschale Aussage, und daher ohne jeden Wert.

Ich habe einen genauen Punkt ausgeführt:
Die Schützer haben dem prüfungsfreien Friedfischangeln zugestimmt, gegen das der VDSF heftigst kämpft.

Und somit Anglern insgesamt einen leichteren Zugang zum Angeln verschafft, was der VDSF verhindern will.

Und so wäre es klasse, wenn Du auch die entsprechenden Punkte benennen könntest.

Stuffel schrieb:
Da ist wohl etwas wahres dran. Das Angeln war damals um einiges angenehmer und vor allem einfacher (unbürokratischer und mit weniger Einschränkungen).

Was heisst damals?? Vor 2 Jahren, 5 oder 10?

Und dann bitte auch die entsprechenden Punkte aufzeigen.

Denn mit der DDR lässt sich das ja nicht vergleichen.
Das war ein anderer Staat mit anderen Rechtsvorausetzungen (ohne jede Wertung)....
 

Knurrhahn

Werbekunde
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

ich belasse es bei meiner wenn auch pauschalen Aussage.
Schönes Wochenende noch! #h
Viele Grüße Knurri
 
G

Gelöschtes Mitglied 828

Guest
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Was heisst damals?? Vor 2 Jahren, 5 oder 10?


Um genau zu sein der Zeitraum bis 1989.
Da war ich einem Fischereiverein und konnte in den DAV-Gewässern zum angeln gehen. Vorschriften und Regeln gab es da auch, diese waren aber überschaubar und bei weitem nicht so Anglerfeindlich wie sie jetzt sind.


Denn mit der DDR lässt sich das ja nicht vergleichen.
Das war ein anderer Staat mit anderen Rechtsvorausetzungen (ohne jede Wertung)....

Für dich lässt sich das nicht vergleichen, das ist schon klar, da Du nur die eine, deine, Seite kennst/kennen gelernt hast. Von daher steht Dir auch keine Wertung zu!
Auch wenn ich Tagtäglich, auch noch heute, das Gegenteil erfahren muss. Das ist aber ein anderes Thema und hat nichts mit dem hier zu tun.
 

Brummel

Wathosenschlitzerfinder
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

@Thomas9904#h,

so furchtbar pauschal ist die Aussage von Knurri gar nicht, zumindest nicht wenn man das Angeln (damals, vor der "Befreiung|supergri") mit dem Angeln heutzutage vergleicht.
Nuja, das wär ein "wochendendfüllendes" Thema, dafür ist mir aber meine Zeit (welche sehr knapp ist, wer hätte das gedacht?;)) viel zu schade#c.
 

wolkenkrieger

Dumm und Sand in den Augen :/
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Sorry, OT

du hast anscheinend noch nicht viel mit den Naturschutzverbänden in Brandenburg zu tun gehabt.
Ich jedenfalls konnte bevor die sich hier breit gemacht haben problemloser angeln.

@Knurrhahn + Stuffel

Würdet ihr mal einem angestammten Brandeburger Beispiele nennen, wo die Naturschutzverbände ausschlaggebend für Einschränkungen waren?
 

schlotterschätt

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Sorry, OT
@Knurrhahn + Stuffel
Würdet ihr mal einem angestammten Brandeburger Beispiele nennen, wo die Naturschutzverbände ausschlaggebend für Einschränkungen waren?

Mal in Vertretung weil es mich auch selbst betrifft:;)
Nationalpark unteres Odertal !!!

Nichts gegen Nationalparks !!! Bis voriges Jahr habe ick auch brav mein Auto an irgendeiner Ecke an der Grenze des Nationalparkes abjestellt und bin dann halt 'n paar Kilometerchen mit dem Klapprad gefahren. Allet keen Problem. Tja, bis uff eenmal eines schönen Tages ein Schild genau am Beginn "meiner" Angelstrecke stand.|bigeyes (kiekt mal nach links oben)
Oha, hab mich dann mal kundig gemacht und siehe: Es bleibt für den Angler nicht mehr viel übrig. Und was noch übrig ist, ist mit dem Vermerk : Angeln an Gewässern bzw. Ufern der Angelverbotszone ausnahmsweise erlaubt gekennzeichnet.
Also praktisch nur eine Frage der Zeit, wann der janze Laden für uns entgültig dicht jemacht wird.
Nachzulesen im Merkblatt für die Angelfischerei im Nationalpark unteres Odertal.
Weiterhin wird emsig daran gearbeitet, diese Regelung nach Richtung Süden zu erweitern.

MfG Schlotterschätt
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Das mit den Naturschutzgebieten bitte in einem Extrathema diskutieren.

Hier ist das das Thema:
Vorabveröffentlichung Magazin 12/10

VDSF und DAV, die Fusion
oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Ich hatte am Dienstag, den 09.11. 2010, einen Anruf bekommen von Peter Mohnert, Präsident des VDSF-Bundesverbandes.

Ich habe mir lange überlegt, ob ich dazu überhaupt etwas veröffentlichen soll. Denn wir hatten lange telefoniert, nicht dass ich da was vergesse oder falsch schreibe.
Auf das Gespräch kann ich natürlich im Einzelnen gar nicht komplett eingehen (über 1 Stunde).
Nur die wichtigsten Dinge herauspicken, sowie gegenüber mir behaupteten Fakten nachprüfen und das dann so wiedergeben.

Ich habe natürlich die wichtigsten Stichpunkte mitnotiert, um das dann auch entsprechend nachrecherchieren zu können.

Denn scheinbar scheint das, was miteinander gesprochen wird, nicht zwangsweise identisch mit dem zu sein, was man dann schriftlich bekommt.

Auf Grund der von Herrn Mohnert mir gegenüber telefonisch gemachten Aussagen habe ich dann die entsprechend nachprüfbaren Fakten als Fragen an den DAV geleitet. Und Antworten bekommen.

Um auf der sicheren Seite zu sein (wie gesagt, man kann trotz Notizen bei einem Telefongespräch immer etwas falsch verstehen) habe ich dazu auch nochmal bei Peter Mohnert schriftlich nachgefragt. Und Antworten bekommen.

Daraus resultieren jetzt die vier unterschiedlichen Teile dieses Artikels.


1.:
Meine Erinnerung an Hand der Notizen zu dem Telefongespräch.
2.:
Die daraus resultierenden Nachfragen an den DAV samt Antworten.
3.:
Die schriftliche Rückfrage bei Herrn Mohnert wegen des Telefonates und die Antwort dazu.
4.:
Die aus diesen Antworten und Belegen hervorgehende Betrachtungsweise durch die Redaktion


Teil 1:
Meine Erinnerung an Hand der Notizen zu dem Telefongespräch.


Herr Mohnert wäre noch nie von Leuten aus seinem Verband auf die Diskussionen bei uns im Forum angesprochen worden.

Aber er hätte dann an diesem Dienstag 10 oder 11 Mails und Anrufe bekommen wegen des Artikels "Lässt der VDSF die Fusion bewusst platzen? Konstruktiver Vorschlag zur Fusion!".

Es würde ja so nicht stimmen, wie ich darauf käme, dass der VDSF die Fusion nicht mehr wolle oder absichtlich platzen lassen würde?

Ich sagte, dass die Vorgänge um die Auflösung der 12er-Kommission für uns dafür sprächen:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=203089

Herr Mohnert erklärte daraufhin, dass die 12er-Kommission nur dazu da gewesen sei, die Grundlagen zu erarbeiten und dass das mit dem Grundsatzpapier ja erledigt sei. Und dass von den „18 Wünschen des DAV“ ja 17 bereits in der neuen, gemeinsamen Satzung enthalten seien. Außer dem Wunsch „nach hauptamtlichen Präsidiumsmitgliedern".

Auf Nachfrage gab er dann aber auch zu, dass es eben bis jetzt noch keine mit dem DAV abgesprochene neue, gemeinsame Satzung gebe, sondern das noch mit dem DAV abgesprochen werden müsse. Dass dies aber das geschäftsführende Präsidium machen würde und dazu die 12er-Kommission nicht nötig sei. Der DAV wolle da ja nur immer weiter diskutieren.

Leider vergaß ich nachzufragen, wenn das mit Auflösung der 12er-Kommission so war wie von Herrn Mohnert geschildert, warum die nicht gleich nach Aufstellung des Grundsatzpapiers aufgelöst wurde, sondern bis zum Fischereitag in München (September2010) weiterarbeitete.

Ebenfalls sagte Herr Mohnert, der VDSF wolle und könne den „Wunsch nach hauptamtlichen Präsidiumsmitgliedern nicht mittragen“. Wegen solcher Gerüchte um hauptamtliche Präsidiumsmitglieder hatten wir ja schon mal beim DAV nachgefragt. (nun wissen wir wenigstens woher das kommt), und dazu ein Dementi erhalten:
http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=3124753&postcount=237

So behauptet wurde das nach meiner Erinnerung und meinen Notizen aber telefonisch mir gegenüber von VDSF Präsident Mohnert und auf den Seiten des VDSF-Landesverbandes Saarland ist das ja auch so zu lesen:
http://www.fischereiverband-saar.de/vereinigung-des-vdsf-mit-dem-dav/
Zitat daraus:
Der FVS unterstützt die Forderung der VDSF-Landesverbände insgesamt, wonach auch der Vereinigungsverband, wie der VDSF bisher, ausschließlich durch ehrenamtliche Präsidenten geführt werden soll. Gegen diese Forderung gibt es von Seiten des DAV erheblichen Widerstand, weil im DAV hauptamtliche Präsidentenposten verloren zu gehen drohen.

Das sei auch der Grund, warum der VDSF 2 Euro pro Mitglied bekomme, der DAV aber 3,50 verlange.

Da ich auch nach Art der Zuwendung/Vergütung in den verschiedenen Verbänden fragte, riet mir Herr Mohnert doch einmal zu fragen, was z. B. Friedrich Richter bekommen würde vom DAV.

Denn es gab einige Gesichtspunkte bezüglich der Fusion, die der Landesverband Sächsischer Angler als Mitglied im DAV zu besprechen suchte. Darüber wurde im DAV selbstverständlich sachlich diskutiert. Herrn Richter also zum "Sündenbock" zu machen, weil er im DAV als Vertreter eines Mitgliedsverbandes die Möglichkeit zur Kommunikation genutzt hat, sollte eigentlich vermieden werden. Und vor allem nicht vermischt mit der Frage nach Vergütungsregelungen.

Und das auch und gerade, da erst kürzlich dazu ein Statement von Herrn Richter auf den Seiten des DAV veröffentlicht wurde, auf dem ganz klar hervorgeht, dass Herr Richter die Fusion unbedingt will, sofern die entsprechenden Bedingungen vorliegen.
http://www.anglerverband.com/images/stories/nachrichten/2010/36_2010/Fusion-Friedrich-Richter.pdf

Interessant auch, dass Herr Richter gerade schon Erfahrungen mit einer Fusion auf Landesebene hat, Zitat dazu aus obigem Artikel:
Wir in Sachsen haben es vor gemacht, die Verschmelzung des ehemaligen VDSF-Verbandes Anglerverband Sachsen e.V. mit dem DAV-Regionalverband Anglerverband Mittlere Mulde Leipzig e.V. zum Anglerverband Leipzig e.V. wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 2009 mit großer Mehrheit beschlossen. Damit sind nun alle 36.000 organisierten sächsischen Angler Mitglied im Landesverband Sächsischer Angler e.V.. Nach einem Jahr Arbeit im gemeinsamen Verband kann von einer erfolgreichen Vereinigung gesprochen werden.

Wir haben im Telefonat aber auch angelpolitische Dinge wie z. B. das Nachtangelverbot in Baden-Württemberg und gesetzliches Rückwurfverbot wie in Bayern angesprochen.

Laut Herr Mohnert müsse das Nachtangelverbot in Baden-Württemberg vom Verband verlangt werden, da er von den Behörde dazu gezwungen werde. Ansonsten würden dem Verband keine Gewässer des Landes mehr verpachtet werden. Dem entgegen stehen natürlich die Verlautbarungen des VDSF in Baden-Württemberg gegenüber der dortigen Regierung, als die Regierung in B-W das Nachtangelverbot abschaffen wollte (bei uns schon 2004 zu lesen):
http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=332862&postcount=1


Das gesetzliche Rückwurfverbot wie in Bayern wird von Herrn Mohnert unterstützt, er findet das richtig und das sei auch juristisch haltbar, das hätten Anwälte des VDSF (Spezialisten für Vereinsrecht) so ermittelt.

Auf meinen Einwand, dass es da aber nicht um Vereinsrecht, sondern um Bundesgesetze wie das Naturschutzgesetz, Artenschutzgesetz und Tierschutzgesetz gehe, antwortete Herr Mohnert, dass das diese Vereinsrechtsexperten natürlich mit bedacht hätten. Außerdem könne damit jeder Verein/Gewässerbewirtschafter machen was er wolle und an ca. 95% der Gewässer in Bayern würde es ja schon Hegepläne geben.

Wir werden versuchen das nachzuprüfen.

Ebenso, ob in diesen Hegeplänen Fischarten, die vom Bundesartenschutzgesetz betroffen sind (Moderlieschen, Gründling etc.), da auch immer vom gesetzlichen Rückwurfverbot laut Hegeplan ausgenommen sind (da diese Hegepläne sonst dem Bundesnaturschutz- und dem Bundesartenschutzgesetz widersprechen würden).

Alles in allem freut es mich sehr, dass der VDSF in Person von Herrn Mohnert nun Kontakt aufgenommen hat.

Wenngleich ich zugeben muss, dass ich weder verstanden habe, was Herr Mohnert von mir eigentlich wollte - Noch kann ich die von Herrn Mohnert genannten Fakten nachvollziehen, da diese sämtlich schon vorher widerlegt waren.

Auch die angelpolitische Einstellung kann ich nicht teilen.

Ich habe Herrn Mohnert jedoch die angelpolitischen Grundsätze unserer Redaktion mit seinem Einverständnis zugesandt und warte da noch auf seine Stellungnahme/Anmerkungen dazu.
Angelpolitische Grundätze unserer Redaktion:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=201367



Teil 2
Die daraus resultierenden Nachfragen an den DAV samt Antworten.

Sehr geehrter Herr Finkbeiner,

um zur Aufklärung der Anglerschaft mit Fakten beizutragen, beantworte ich nachfolgend die von Ihnen gestellten Fragen:

1.:
So kursiert z. B. das Gerücht, der DAV mache es zur Bedingung für eine Fusion, dass im Präsidium des zukünftigen Verbandes Präsidiumsmitglieder hauptamtlich beschäftigt werden sollten. Das wäre auch jetzt schon beim DAV so.

Dazu folgende Fragen:
Will der DAV im gemeinsamen Verband „hauptamtliche Präsidiumsposten“ und wird das zur Bedingung für eine Fusion gemnacht?
Gibt es heute im DAV schon "hauptamtliche Präsidiumsposten"?
Werden Präsidiumsmitglieder beim DAV für ihre Arbeit bezahlt?
Wenn ja, in welchem Rahmen geschieht das (im Schnitt deutlich mehr oder weniger als z. B. 200 Euro/Monat)?
In den Fusionsgesprächen war nie die Rede von "hauptamtlichen Präsidiumsposten", zumal mir nicht klar ist, was damit gemeint ist. In den Fusiongesprächen wurde sich lediglich dahingehend geäußert, dass die Geschäftsstelle eines gemeinsamen Verbandes mit guten Fachkräften ausgestattet sein muss, um die Arbeit des Verbandes und seiner Mitgliedsverbände bestmöglich zu unterstützen. Dabei wurde vor allem an Spezialisten im Bereich Gewässer/Natur/Umwelt gedacht. Konkretisiert wurde die angestrebte Mitarbeiterstruktur eines gemeinsamen Verbandes noch nicht.

Seit 2004 erhalten die Mitglieder des Präsidiums des DAV eine Aufwandsentschädigung. Diese ist so gering, dass die Bezeichnung "hauptamtlicher Präsidentenposten" ein Hohn wäre, denn die Sicherung einer Lebensgrundlage wäre damit nicht einmal annähernd möglich. Um Ihre Frage nach der finanziellen Höhe zu beantworten: Wir sprechen von weniger als durchschnittlich (außerdem zu versteuernden!) 200 Euro/Monat je Präsidiumsmitglied. Eine Aussage, der DAV wolle nun "hauptamtliche Präsidiumsposten" im gemeinsamen Verband und mache dies zur Bedingung für eine Fusion, ist schlichtweg gelogen.


2.:
Auch die Unterschiede bei dem, was die Mitgliedsvereine/Verbände pro Mitglied an den DAV bezahlen, gibt es viele unterschiedliche Angaben.
Können Sie bestätigen, dass der DAV pro Angler 3,50 Euro erhält?
Falls nein, können Sie uns die genauen Summe nennen?

Auch diese Angaben können wir nicht bestätigen! Die Mitgliedsverbände des DAV zahlen je Einzelmitglied nur 3,10 Euro für Erwachsene und 2,- Euro für Jugendliche.

3.:
Im Zusammenhang mit der Fusion wird auch immer wieder Herr Friedrich Richter angeführt, der angeblich diese Fusion nicht wolle. Auch unter anderem, weil gerade er davon betroffen sei, als "hauptamtlicher" Geld vom DAV für seine Tätigkeit zu bekommen.

Ist Herr Richter beim DAV angestellt?
Ist dies eine hauptamtliche oder eine Nebentätigkeit?
Bekommt Herr Richter in irgendeiner Weise Geld vom DAV für seine Tätigkeit, ob haupt- oder ehrenamtlich?
Wenn ja, wie viel?

Herr Richter ist weder beim Deutschen Anglerverband angestellt, noch wird er vom DAV finanziert. Die von Ihnen wiedergegebene Argumentation ist also völlig haltlos. Im Übrigen ist Herr Richter Mitglied der von der mit Beschluss der Mitgliederversammlung des DAV einberufenen so genannten 6er-Kommission ("Verhandlungskommission") und einer der engagiertesten Vertreter der Fusion, allerdings unter der Voraussetzung, dass diese Fusion keiner Vereinahmung gleichkommt und ein gleichberechtigtes Mitspracherecht des aufzunehmenden Verbandes gesichert wird. Unterstellungen und Gerüchte wie von Ihnen angeführt werden offensichtlich gezielt gestreut und sind subjektiv. Herr Richter genießt mein volles Vertrauen!

Ich hoffe, wir können mit den dargelegten Fakten dazu beitragen, die Gerüchteküche etwas abkühlen zu lassen. Dennoch sind wir natürlich daran interessiert, woher die von Ihnen geschilderten Meinungen stammen, um auch selbst an entsprechender Stelle Aufklärungsarbeit leisten zu können. Nichts wäre schlimmer, als wenn die Fusionsbestrebungen durch Fehlinformationen negativ beeinflusst würden. Wem nützt es, muss man hier fragen. Ich sage klar und deutlich: Es nützt weder dem Angler im VDSF noch im DAV und auch nicht dem "nichtorganisierten"Angler!

Mit freundlichen Grüßen
Günter Markstein


Teil 3
Die schriftliche Rückfrage bei Herrn Mohnert wegen des Telefonates und die Antwort dazu.


Sehr geehrter Herr Mohnert,
im Rahmen einer ausgewogenen Berichterstattung möchte ich natürlich auch gerne auch die Ansichten des VDSF den Anglern näherbringen.

Daher würde ich Sie bitten, folgende von Ihnen in unserem Telefonat gemachten Aussagen zu bestätigen, damit wir dies entsprechend guten Gewissens auch veröffentlichen können.
Nicht, dass ich da dann etwas falsch zitiere.

1.: Die Auflösung der 12-Kommission hat nichts mit dem Fortgang der Fusion zu tun. Die haben ihre Arbeit getan und es besteht soweit Einigkeit in den Themen zwischen den Verbänden, dass die Fusion jetzt ohne weitere Diskussionen von den Präsidien der beiden Bundesverbände geregelt werden kann.

2.: Der VDSF trägt den Wunsch nach hauptamtlichen Präsidiumsposten des DAV nicht mit.

3. Der Unterschied der Mitgliedsbeiträge (2,00 Euro VDSF, 3,50 Euro DAV) resultiert unter anderem auch aus der Bezahlung der DAV-Präsidiumsmitglieder

4.: Gerade Herr Friedrich Richter (DAV/Sachsen) versucht die Fusion zu hintertreiben, da er dann nicht mehr hauptamtlich für den DAV tätig sein könnte.

Ich würde mich über eine zeitnahe Beantwortung freuen.

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Finkbeiner

Die Antwort von Herrn Mohnert:

Sehr geehrter Herr Finkbeiner, so lassen sich die gestellten Fragen leider nicht beantworten.

Zu 1. Ja, das ist richtig, wobei die Verantwortung nun bei den geschäftsführenden Präsidien liegt.

Zu 2. Der Verbandsausschuss (mehr als 300 Stimmen) und das Gesamtpräsidium (11 Stimmen) haben sich eindeutig gegen bezahlte Präsidiumsmitglieder ausgesprochen.

Zu 3. Woraus der Unterschied im Beitrag resultiert kann ich Ihnen nicht sagen, wobei nach meiner Kenntnis auch der DAV keine (richtigen) bezahlten Präsidiumsmitglieder hat, lediglich bestimmte Arbeiten, so hat man uns berichtet, werden gegen Bezahlung im Rahmen des Steuerrechts ausgeführt.

Zu 4. Auch hier kann ich keine Antwort geben; die gegenwärtige Bezahlung von Herrn Richter hat nach meiner Kenntnis nichts mit dem Dachverband DAV zu tun sondern wird allein durch seine Mitglieder in Sachsen realisiert. Er spricht auch inzwischen nicht mehr von hauptamtlichen Präsidiumsmitgliedern, sondern von einer Verstärkung im hauptamtlichen Bereich, aber auch dies kostet entschieden mehr Geld als gegenwärtig durch die 2,- €/Mitglied/Jahr untersetzt ist.
Mit freundlichen Grüßen

Peter Mohnert

Teil 4
Die aus diesen Antworten und Belegen hervorgehende Betrachtungsweise durch die Redaktion

Für mich bleibt festzuhalten, dass man sich im Zusammenhang mit der Fusion nur auf das Geschriebene verlassen kann, nicht aber auf das Gesprochene.

Gerade die Auseinandersetzung um "hautpamtliche Präsidiumsmitglieder" macht dies klar.

Denn nach meiner Erinnerung wurde dies mir von Herrn Mohnert im Telefonat auch so klar gemacht, dass es um "hauptamtliche Präsidiumsmitglieder" geht - im Gegensatz dann zu seiner schriftlichen Antwort..

Und so ist es ja auch unter Bezug auf die Hauptversammlung des VDSF und die dort stattgefundene Verbandsausschusssitzung ja auch offiziell innerhalb des VDSF verbreitet und dann wohl auch für wahr befunden worden.
http://www.fischereiverband-saar.de/vereinigung-des-vdsf-mit-dem-dav/

So wie ich das dann wohl im Telefonat falsch verstanden habe, haben das dann wohl auch Hauptversammlung und Verbandsausschuss des VDSF falsch verstanden - laut Veröffentlichung Fischereiverband Saar..

Oder - das ist die andere Möglichkeit - es wurde nicht falsch verstanden, sondern bewusst so als Gerücht gestreut.

Von wem auch immer....

Denn wie es eben auch auf den Seiten des Saarverbandes zu lesen steht, ist es ja klar so, wie es Herr Mohnert auch mir gegenüber in meiner Erinnerung telefonisch gesagt hatte.

Und eben nicht so, wie er es dann schriftlich dargestellt hat und uns als Mail zukommen lies.

Wenn jedoch solche "Mißverständnisse" in der Kommunikation nicht nur zwischen Verbänden und unserer Redaktion, sondern anscheinend auch zwischen den beiden Verbänden VDSF und DAV und zumindest beim VDSF auch innerhalb des eigenen Verbandes vorkommen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es mit der Fusion nicht vorangehen kann.

Denn da kann man dann sicher nicht von einem "vertrauensvollen Arbeiten" zwischen den jetzigen Gremien der Verbände sprechen, wenn man sich auf das gesprochene Wort nicht verlassen kann.

So wie es aber einst bei der 12er-Kommission von allen Seiten konstatiert wurde:
Eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit im gegenseitigen Respekt..

Ob das jetzt "kommunikative Mißverständnisse" sind oder das bewusste Hintertreiben der Fusion durch das Streuen nachweisbar falscher Gerüchte, diese Beurteilung können und wollen wir nicht redaktionell aufarbeiten.

Das muss wohl jeder Leser und Angler alleine für sich entscheiden.

Thomas Finkbeiner
 

borchi

Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

ich bin echt baff, wie hier einige User auf die Bemühungen für unserer Interessen reagieren....

Es kann nur einen Weg geben, und das sind die Forderungen des DAV durchzusetzen. Die Forderungen des DAV sind zu aller erst die Forderungen von uns ANGLERN.

Ich kann mich doch als Verband nicht dafür stark machen, das alle gefangenen Fische entnommen werden müssen.

Es MUSS ums Angeln gehen und nicht um Politik. Und wenn es hauptamtliche Geschäftsführer geben würde, na und? Wichtig ist doch nur das Ziel eines Verbandes!

Ganz Ganz schlimm was hier einige Leute schreiben!!! Ich persönlich vetraue dem, was ich in der Threaderöffnung gelesen habe, das Bild von Herrn Mohnert und den obrigen des VDSF manifestiert sich dazu immer mehr.
 

Fischer am Inn

Active Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Hallo borchi,
hallo miteinander.


In meinen Augen macht es wenig Sinn hier im Forum rumzujammern. Wenn Du bzw. Ihr der Auffassung bist (seid), dass der VDSF gegen die Interessen der Angler arbeitet und der DAV die bessere Alternative ist, dann gibt es nur eine logische Konsequenz:

Hinsetzen und einen schriftlichen Antrag an den eigenen Angelverein. Inhalt: Auf der nächsten Hauptversammlung soll über den Austritt beim VDSF und Eintritt beim DAV debattiert und abgestimmt werden.

Nur das ist eine klare Ansage. Nur jammern ist windelweich.

Klare Einstellungen – klare Taten.

Servus
Fischer am Inn

P.S. Ich bin überzeugter VDSFler.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Fischer am Inn schrieb:
Hinsetzen und einen schriftlichen Antrag an den eigenen Angelverein. Inhalt: Auf der nächsten Hauptversammlung soll über den Austritt beim VDSF und Eintritt beim DAV debattiert und abgestimmt werden

Vollkommen richtig!
Sagen und schreiben wir immer wieder!

Gilt aber auch andersrum:
Wer für Nachtangelvberbote, gesetzliche Rückwurverbote, möglichst schweren Zugang zumn angeln ist etc., der kann auch in seinem bisherigen DAV-Verein den Antrag einbringen, zum VDSF zu wechseln!

So gehts:
Thomas9904 schrieb:
Und dann kann auch jeder Angler selber mit dafür sorgen, in welchem Verband sein Verein dann organisiert ist.
Den Leitfaden dazu gibts auch:
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben-archiv/august-2010/angler-wehrt-euch-leitfaden.html
 

ivo

Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Vollkommen richtig!
Sagen und schreiben wir immer wieder!

Gilt aber auch andersrum:
Wer für Nachtangelvberbote, gesetzliche Rückwurverbote, möglichst schweren Zugang zumn angeln ist etc., der kann auch in seinem bisherigen DAV-Verein den Antrag einbringen, zum VDSF zu wechseln!

So gehts:

Lynchen ist dann in der Versammlung inbegriffen.:)
 

borchi

Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

ich bin aus diesem Gründen aktiv in einem DAV Verein (im Westen)...
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Je nachdem wie das weitergeht wird das sicherlich zukünftig auch nich weitere Veränderungen bringen - Da werden welche in den VDSF und welche in den DAV wechseln, wenn sie die Fusion nicht schaffen....
 

GeraldL

Member
AW: VDSF und DAV, die Fusion - oder: Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Es scheint wohl so, dass die Finanzen der entscheidende Knackpunkt bei den Fusionsverhandlungen sind.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der DAV seine hauptamt-lichen Mitarbeiter um jeden Preis behalten und auch finanzieren möchte. Insbesondere da es ja zu meist altgediente Funktionäre aus Vorwendezeiten sind. In Sachsen- Anhalt beispielsweise war über Jahre der Geschäftsführer des Landesanglerverbandes des DAV, gleichzeitig als Präsident sein eigener Arbeitgeber. Toll oder !!!! Das machte natürlich Schule. Heute haben selbst einige Vereine so z.B. in Burg und Bitterfeld auch hauptamt-liche Vorstandsmitarbeiter, die finanziell vom DAV unterstützt werden. Bei schwindenen Mitgliederzahlen muss man sich die nötigen Mittel eben organisieren. Das soll wohl auch mit den Beiträgen der VDSF Mitglieder geschehen. Innerhalb des DAV denkt man für 2012 über Bertragserhöhungen zwischen 5 und 20,- EUR nach. Vielleicht sollten die Herren im Präsidium lieber überlegen wie und wo man sparen könnte.

Dafür wo die Mitgliedsbeiträge eigendlich gedacht sind, für aktive Gewässerpflege, Fischbesatz und aktives Gemein-schaftsleben werden sie im DAV Sachsen-Anhalt nur selten eingesetzt. Sicher gibt es hier Statistiken die anderes bele-gen. Aber jeder weis ja wie es mit Statistiken so ist.

Sicher leisten die Verbandsmitglieder des DAV eine Vielzahl an freiwillige Arbeitsstungen aber mit Müllsammeln, Wettkampfangeln betreuen und Angelstellen säubern ist unseren Gewässern nicht geholfen.

Trotzdem allen Sportfreunden ob VDSF oder DAV ein ehrliches "Petri- Heil"
 
Oben