Thomas9904
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Magazin Dezember
Ein harter und provokanter Titel?
Ja!
Es geht aber nicht wirklich mehr anders....
Der Anlass
Auf der letzen Versammlung des VDSF haben sowohl Bundes- wie ALLE Landesverbände in meinen Augen ihre Unfähigkeit nun endgültig bewiesen.
Die zusammengefasste Geschichte hier nochmal:
Dass mit dem Vorsitzenden des VDSF-Landesverbandes Hamburg, Ripperger, jemand zum Vizepräsidenten im Bundesverband gewählt wurde, der zu verantworten hat, dass bei der ersten JHV seines Landesverbandes der Vorstand wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde und deswegen eine zweite einberufen werden musste.
Die dann abgebrochen wurde, weil man nicht in der Lage war, an Hand aktueller Mitgliederzahlen der Vereine rechtssicher abstimmen zu lassen und diese auch nicht beibringen konnte, so dass nun noch eine dritte Versammlung notwendig wird.
Nach der Versammlung auf der VDSF-Startseite
Dazu noch eine nette Randnotiz von der Startseite des VDSF (www.VDSF.de)
Laut der wurde nicht Mathias Ripperger, Präsident des genannten VDSF-Landesverbandes Hamburg zum Vizepräsidenten gewählt, sondern ein Peter Ripperger....
Natürlich einstimmig!
Ich kann nun nicht beurteilen, ob das ein Versehen war, ob man sich im VDSF nicht so gut kennt oder ob man mit Vornamen Peter heissen muss, um im VDSF etwas werden zu können - Oder ob das schon das zusammenbringen der geballten Kompetenz ist............
Muss man da also noch Angst um Angler oder das Angeln in Deutschland haben??
;-))))
Sollte es sich doch um Mathias Ripperger handeln, muss man dann wohl auch davon ausgehen, dass der gesamte VDSF, Bundes- wie Landesverbände, den Versuch des ASV-HH der Umdeutung des Begriffes Gemeinschaftsangeln mitträgt und unterstützt, da er ja einstimmig gewählt wurde.
Selbst wenn die zuständige Behörde in Hamburg nach unseren diesbezüglichen Anschreiben unserer Sichtweise recht gegeben hat und die des ASV-HH als falsch ansieht.
Es ging darum, dass auch rein private Treffen von Anglern als Gemeinschaftsfischen angemeldet werden sollten:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=191652
Und von solchen Leuten und Verbänden, die ja wohl für ihre angelpolitische Einstellung und ihre Arbeit im VDSF einstimmig gewählt wurden, will sich der DAV übernehmen lassen, ohne vorher angelpolitische Punkte festzuschreiben....
Auch und gerade im Hinblick darauf, dass es im VDSF anscheinend kein Problem ist (oder gewünscht??), wenn da Präsidien wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet werden.
Die dann deswegen stattfindende nachfolgende Versammlungen nicht so organisieren können, dass rechtswirksame Beschlüsse gefasst werden können..
Muss man da also noch Angst um Angler oder das Angeln in Deutschland haben??
Am 25.11. auf der VDSF-Startseite gesehen....
Nun hat es der VDSF also geschafft, den richtigen Namen auf seiner Seite zu veröffentlichen (ob die wohl bei uns mitlesen oder selber drauf gekommen sind???) und nun ist auch das entsprechende Dokument abrufbar:
http://www.vdsf.de/documents/ripperger-vdsf-vize.pdf
Als ich das eben nachschaute, kam mir fast der Kaffee wieder hoch vor Lachen.....
Tatsächlich handelt es sich bei dem neuen Vizepräsidenten also wohl um Mathias Ripperger, Präsident des ASV-HH, dem VDSF-Landesverband in Hamburg.
Nochmal zur Erinnerung:
Auf der diesjährigen Hauptversammlung wurde das Präsidium des ASV-HH wegen finanzieller Unklarheiten von den Mitgliedern nicht entlastet.
Und wisst ihr, für ausgerechnet welchen Bereich Mathias Ripperger im VDSF-Bund zuständig ist??
Rüschtüsch!
VIZEPRÄSIDENT FÜR FINANZEN!!!
;-))))))))))))))
Da es hier ja nicht um Kompetenz gehen kann - da würde ja wohl niemand einstimmig jemanden für die Finanzen wählen, der mit seinem Vorstand von den Mitgliedern wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde - muss es also wohl um eine angelpolitische Sache gehen - oder sonst etwas, was den dummen normalen Anglern nicht verständlich sein kann....
Oder braucht man solche in Finanzen kompetenten Leute um zum Beispiel Dinge wie mit der VDSF-GmbH richtig aufzuklären und klarzustellen?
Oder glaubt etwa jemand, dass die Delegierten der VDSF-Versammlung etwa nicht informiert gewesen wären über die Vorgänge in Hamburg???
Neeeeeiiiiinnn!!!!
Alles hochdemokratisch und bestens informiert, davon muss man ausgehen.
Also ist es vielleicht der restriktive, anglerfeindliche Kurs, den der Hamburger VDSF-Verband verfolgt, der hier von ALLEN VDSF-Landesverbänden einstimmig bestätigt wurde??
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=191652
Und dann wohl auch über kurz oder lang zuerst allen VDSF-Anglern so "zu Gute" kommen soll und sobald der DAV geschluckt wurde, dann allen Anglern in Deutschland..........
Oder steckt doch etwas anderes dahinter, an was wir bis jetzt noch nicht gedacht haben???
Wer da jetzt wirklich noch nicht aufwacht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen..
Bezugnehmend auf den ersten Teil des Artikels hier unsere Gedanken dazu.
Wir berichten schon seit Jahren über das unselige Treiben der Verbände.
Verstärkt seit es Gespräche um die Fusion gab.
Und das gilt sowohl für die Landesverbände wie für die Bundesverbände - in VDSF wie DAV.
Die Landesverbände wollen ihre Macht nicht verlieren und dazu einen möglichst "preisgünstigen" Bundesverband, um möglichst viel von dem Geld, dass die Angler aus den Vereinen zwangsweise an die Verbände abführen müssen, im jeweiligen Bundesland behalten zu können.
Die Bundesverbände wiederum rekrutieren sich aus den Landesverbänden und können eh nichts gegen deren Willen machen.
Umso lächerlicher wird dann in meinen Augen auch die Initiative "Pro DAFV"; in dem sich gerade die jeweils größten Landesverbände aus VDSF und DAV zusammen tun, die ja das Handeln in den jeweiligen Bundesverbänden mit zu verantworten haben.
Denn gegen diese kann ja im Bund - weder in DAV noch in VDSF - kaum etwas beschlossen werden.
Man war ja schon mal recht weit zu Beginn der Fusionsverhandlungen - damals hatten sich die Landesverbände und deren Funktionäre noch nicht in ihren jeweiligen Schützengräben verkrochen, sondern gemeinsam erkannt, an was es zu arbeiten gilt:
An allgemeinen angelpolitischen Grundsätzen, welche festgeschrieben werden sollten und welche neue gesetzliche Restriktionen verhindern und bestehende soweit als möglich abbauen sollten.
Dazu hatte die 12er-Kommision, bestehend aus je 6 Landesverbandsfunktionären von VDSF und DAV ein gemeinsames Grundsatzpapier entwickelt.
Statt aber dieses Papier als Grundlage für weitere Verhandlungen zu nehmen - obwohl es gemeinsam von beiden Seiten erarbeitet und unterstützt wurde - wurde dies dann nachfolgend vom VDSF-Bund als "DAV-internes Diskussionspapier" diskreditiert.
Und scheinbar haben die damals tätigen Funktionäre in der 12er-Kommision aus den Landesverbänden von VDSF und DAV dann schnell wieder vergessen, dass sie sich schon mal einig(er) waren. Und sind wieder ihren Bundesverbänden hinterhergelaufen, statt eindeutig und klar Stellung zu beziehen.
Und die daraus folgende unwürdige Geschichte um die Fusion kennt ihr dann ja aus unsere Berichterstattung.
Die Landesverbände
Die Landesverbände wollen keinen starken Bundesverband.
Schon gar keinen, der eine angelpolitische Richtlinie vorgibt.
Und am besten keinen, der auch noch das von den Anglern zwangsweise eingezogene Geld der Landeserbände kostet.
Da das Fischereirecht Ländersache sei, müsse die Kompetenz dafür in den Landesverbänden liegen - das die allgemein immer wieder gehörte Argumentation.
Das alles ist nachvollziehbar, zeigt aber nur wie dumm und kurzsichtig in meinen Augen die Landesverbände sind - in VDSF wie DAV.
Nur wenn man einen Bundesverband hat, hinter dessen klaren angelpolitischen Vorgaben sich die Verbände sammeln, kann man verhindern, dass weiterhin in immer mehr Bundesländern immer mehr Restriktionen kommen.
Ein Beispiel dazu ist das gesetzliche Nachtangelverbot in Baden-Württemberg.
Dadurch, dass die dortigen Verbände für ein gesetzliches Nachtangelverbot aus landesspezifischen Interessen heraus plädieren, besteht zum einen die Gefahr, dass dies auch in anderen Bundesländern Schule macht..
Und zum zweiten grenzen damit die Verbände in Baden-Württemberg all die Gewässerbewirtschafter und Angler aus, die nachts angeln wollen oder das an ihren Gewässern erlauben.
Schon heute kann aber ja jeder Gewässerbewirtschafter das nachtangeln verbieten, wenn er das für richtig und notwendig hält - dazu braucht es keinesfalls ein allgemeines Gesetz!!!
Besteht aber ein solches Gesetz, muss sich auch jeder Angler und Bewirtschafter daran halten, der das nachtangeln zulassen will - so grenzen die baden-württembergischen Verbände wohl mehr als um die Hälfte der Angler und Vereine aus und diskreditieren diese.
Wären die Verbände aus B-W Mitglied in einem starken Bundesverband, der sich die Abschaffung solcher unsinniger Restriktionen auf die Fahnen geschrieben hätte, könnten die das so natürlich nicht treiben.
Das gleiche gilt natürlich auch zum Beispiel für das tierschutzwidrige gesetzliche Abknüppelgebot in Bayern, den Gebrauch des Setzkeschers, das Verbot von tierschutzgerechten Wertungsangeln etc...
Die Bundesverbände
Da diese (VDSF wie DAV) von den Landesveränden abhängig sind - finanziell wie personell - lassen sie sich von diesen natürlich auch treiben.
Am besten sichtbar durch die in meinen Augen lächerliche und durchschaubare Initiative "Pro DAFV" von Bayern, Brandenburg und Thüringen.
Durch die beide Bundesverbände wohl eher gegen ihren Willen wieder dazu gezwungen wurden, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Dass gerade diese Landesverbände dann einen Satzungsentwurf vorlegen, mit dem sie sicherstellen wollen, dass auch zukünftig die Macht in den Landesverbänden bleibt und das auch weniger Geld als bisher kostet - dabei aber Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Mitglieder, Vereine oder gar der Angler nicht berücksichtigt wurden; geschweige denn eine freiheitliche angelpolitische Grundhaltung festgeschrieben wurde mit klaren angelpolitischen Zielen.
Das nehmen diese in meinen Augen unfähigen Bundesverbände dann einfach in Kauf und billigen diese Satzung.
Und das obwohl aus Anglerkreisen (nicht aus Kreisen des in den Verbänden gehassten Anglerboards ;-))) eine zwar nicht perfekte, aber deutlich bessere Satzung schon in die Diskussion gebracht wurde:
http://www.fusion-nein-danke.de/satzungsentwurf-ii/
Dass solche Vorschläge wie fast alles andere auch, was von der Basis kommt, in den Verbänden (Bund wie Land, VDSF wie DAV) schlicht ignoriert wird, ist ja nun nichts Neues..
Ebenso ist es leider nichts neues, das es weder in VDSF noch im DAV, weder im Bund noch in den Ländern wirklich gelebte Demokratie gibt.
Der VDSF tut sich aufs immer wieder Neue mit Informationsverweigerung, Diskussionsverhinderung, Zensurversuchen und Anzeigen gegen Angler hervor...
Der DAV schuckt das alles und ist immer noch willig, sich von diesem VDSF ohne festschreiben angelpolitischer Punkte und Kontroll- und Mitwirkungsrecht für Vereine und Angler schlucken zu lassen und nimmt bezüglich Nichtinformation, Diskussionsverhinderung und Verhinderung der Mitwirkung/Mitnahme der Angler schon das bisherige Verhalten des VDSF an.
Was nun?
Augenscheinlich sind weder die Landes- noch die Bundesverbände beider Seiten willens oder in der Lage, ihren elenden K(r)ampf um Pfründe, Macht, Kohle und persönliche Eitelkeiten zu vergessen.
Und endlich zu begreifen, dass nur ein starker Bundesverband unter Vorgabe einer freiheitlichen angelpolitischen Grundhaltung mit festschreiben angelpolitischer Ziele und weitgehenden Kontroll- und Mitwirkungsrechten der Angler es ermöglichen wird, dass wir nicht langsam in allen Bundesländern immer weitere Restriktionen bekommen - und zu verhindern, dass solche Restriktionen aus Brüssel oder Berlin dann den Landesverbänden aufgedrückt werden.
Daher werden wir wohl damit leben müssen, dass diese Verbände und Funktionäre - VDSF wie DAV - das Angeln in Deutschland langsam aber sicher beerdigen werden.
Wenn sich jetzt die Angler in ihren Vereinen nicht anfangen zu rühren, um dem unseligen Treiben der jetzigen Verbände und Funktionäre Einhalt zu gebieten, kann man davon ausgehen, dass das Angeln in Deutschland wirklich bald beerdigt werden kann.
Angler, steht auf!!
Daher sollte jeder Angler in jedem Verein, ob VDSF oder DAV, entsprechende Anträge über seinen Verein einbringen.
Welche das dann bei den Landesverbänden dann einbringen und abstimmen lassen müssen.
Und die Landesverbände müssen das dann bei den Bundesverbänden einbringen und nach Abstimmung zu den Verhandlungen zur Übernahme des DAV in den VDSF umsetzen lassen.
Stellt Anträge, die jetzt von beiden Bundesverbänden akzeptierte Satzung abzulehnen (so wie die lobenswerten Delegierten in Sachsen Anhalt: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=229393 )
Stellt Anträge, die von Anglern von der Basis entworfene Satzung als Alternative zu diskutieren:
http://www.fusion-nein-danke.de/satzungsentwurf-ii/
Stellt Anträge, den viel zu kurz gefassten Zeitplan der Bundesverbände zur Übernahme des DAV in den VDSF zu kippen.
Stellt Anträge, eure jetzigen VDSF-Landesverbandsfunktionäre wegen erwiesener Unfähigkeit abzuwählen, da diese im Bundesverband einen Landesverbandspräsidenten zum Vize für Finanzen gemacht haben, der das in seinem eigenen Landesverband nicht hinbekommt und deswegen da das Präsidium nicht entlastet wurde.
Stellt Anträge, eure jetzigen DAV-Landesverbandsfunktionäre abzuwählen, da diese weiterhin vom erwiesen unfähigen VDSF übernehmen lassen wollen und damit ihre eigene Unfähigkeit beweisen.
Stellt Anträge, dass eine freiheitliche angelpolitische Grundhaltung und das festschreiben angelpolitischer Ziele und weitgehender Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Angler in der Satzung oder als verbindliche Willenserklärung im neuen, gemeinsamen Bundesverband festgeschrieben wird.
Oder wundert euch nachher nicht, wenn ihr den jetzigen Totengräbern des Angelns aus beiden Verbänden in Deutschland das Feld überlasst, dass ihr dann nur noch im Urlaub oder - sofern ihr das Glück habt an der Grenze zu wohnen - in benachbarten Ausland vernünftig angeln gehen könnt...
Bringt entweder über eure Vereine die Verbände zu einem vernünftigen Handeln im Sinne der Angler!!
Oder tretet mit euren Vereinen aus solch unfähigen Verbänden aus!!!
Aus VDSF-Verbänden für deren anglerfeindliche Grundeinstellung...
Aus den DAV-Verbänden, weil die sich am Nasenring in den VDSF ziehen lassen..
Thomas Finkbeiner
VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland! Teil 1
Ein harter und provokanter Titel?
Ja!
Es geht aber nicht wirklich mehr anders....
Der Anlass
Auf der letzen Versammlung des VDSF haben sowohl Bundes- wie ALLE Landesverbände in meinen Augen ihre Unfähigkeit nun endgültig bewiesen.
Die zusammengefasste Geschichte hier nochmal:
Dass mit dem Vorsitzenden des VDSF-Landesverbandes Hamburg, Ripperger, jemand zum Vizepräsidenten im Bundesverband gewählt wurde, der zu verantworten hat, dass bei der ersten JHV seines Landesverbandes der Vorstand wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde und deswegen eine zweite einberufen werden musste.
Die dann abgebrochen wurde, weil man nicht in der Lage war, an Hand aktueller Mitgliederzahlen der Vereine rechtssicher abstimmen zu lassen und diese auch nicht beibringen konnte, so dass nun noch eine dritte Versammlung notwendig wird.
Nach der Versammlung auf der VDSF-Startseite
Dazu noch eine nette Randnotiz von der Startseite des VDSF (www.VDSF.de)
Laut der wurde nicht Mathias Ripperger, Präsident des genannten VDSF-Landesverbandes Hamburg zum Vizepräsidenten gewählt, sondern ein Peter Ripperger....
Natürlich einstimmig!
Ich kann nun nicht beurteilen, ob das ein Versehen war, ob man sich im VDSF nicht so gut kennt oder ob man mit Vornamen Peter heissen muss, um im VDSF etwas werden zu können - Oder ob das schon das zusammenbringen der geballten Kompetenz ist............
Muss man da also noch Angst um Angler oder das Angeln in Deutschland haben??
;-))))
Sollte es sich doch um Mathias Ripperger handeln, muss man dann wohl auch davon ausgehen, dass der gesamte VDSF, Bundes- wie Landesverbände, den Versuch des ASV-HH der Umdeutung des Begriffes Gemeinschaftsangeln mitträgt und unterstützt, da er ja einstimmig gewählt wurde.
Selbst wenn die zuständige Behörde in Hamburg nach unseren diesbezüglichen Anschreiben unserer Sichtweise recht gegeben hat und die des ASV-HH als falsch ansieht.
Es ging darum, dass auch rein private Treffen von Anglern als Gemeinschaftsfischen angemeldet werden sollten:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=191652
Und von solchen Leuten und Verbänden, die ja wohl für ihre angelpolitische Einstellung und ihre Arbeit im VDSF einstimmig gewählt wurden, will sich der DAV übernehmen lassen, ohne vorher angelpolitische Punkte festzuschreiben....
Auch und gerade im Hinblick darauf, dass es im VDSF anscheinend kein Problem ist (oder gewünscht??), wenn da Präsidien wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet werden.
Die dann deswegen stattfindende nachfolgende Versammlungen nicht so organisieren können, dass rechtswirksame Beschlüsse gefasst werden können..
Muss man da also noch Angst um Angler oder das Angeln in Deutschland haben??
Am 25.11. auf der VDSF-Startseite gesehen....
Nun hat es der VDSF also geschafft, den richtigen Namen auf seiner Seite zu veröffentlichen (ob die wohl bei uns mitlesen oder selber drauf gekommen sind???) und nun ist auch das entsprechende Dokument abrufbar:
http://www.vdsf.de/documents/ripperger-vdsf-vize.pdf
Als ich das eben nachschaute, kam mir fast der Kaffee wieder hoch vor Lachen.....
Tatsächlich handelt es sich bei dem neuen Vizepräsidenten also wohl um Mathias Ripperger, Präsident des ASV-HH, dem VDSF-Landesverband in Hamburg.
Nochmal zur Erinnerung:
Auf der diesjährigen Hauptversammlung wurde das Präsidium des ASV-HH wegen finanzieller Unklarheiten von den Mitgliedern nicht entlastet.
Und wisst ihr, für ausgerechnet welchen Bereich Mathias Ripperger im VDSF-Bund zuständig ist??
Rüschtüsch!
VIZEPRÄSIDENT FÜR FINANZEN!!!
;-))))))))))))))
Da es hier ja nicht um Kompetenz gehen kann - da würde ja wohl niemand einstimmig jemanden für die Finanzen wählen, der mit seinem Vorstand von den Mitgliedern wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde - muss es also wohl um eine angelpolitische Sache gehen - oder sonst etwas, was den dummen normalen Anglern nicht verständlich sein kann....
Oder braucht man solche in Finanzen kompetenten Leute um zum Beispiel Dinge wie mit der VDSF-GmbH richtig aufzuklären und klarzustellen?
Oder glaubt etwa jemand, dass die Delegierten der VDSF-Versammlung etwa nicht informiert gewesen wären über die Vorgänge in Hamburg???
Neeeeeiiiiinnn!!!!
Alles hochdemokratisch und bestens informiert, davon muss man ausgehen.
Also ist es vielleicht der restriktive, anglerfeindliche Kurs, den der Hamburger VDSF-Verband verfolgt, der hier von ALLEN VDSF-Landesverbänden einstimmig bestätigt wurde??
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=191652
Und dann wohl auch über kurz oder lang zuerst allen VDSF-Anglern so "zu Gute" kommen soll und sobald der DAV geschluckt wurde, dann allen Anglern in Deutschland..........
Oder steckt doch etwas anderes dahinter, an was wir bis jetzt noch nicht gedacht haben???
Wer da jetzt wirklich noch nicht aufwacht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen..
VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland! Teil 2
Die allgemeine SituationBezugnehmend auf den ersten Teil des Artikels hier unsere Gedanken dazu.
Wir berichten schon seit Jahren über das unselige Treiben der Verbände.
Verstärkt seit es Gespräche um die Fusion gab.
Und das gilt sowohl für die Landesverbände wie für die Bundesverbände - in VDSF wie DAV.
Die Landesverbände wollen ihre Macht nicht verlieren und dazu einen möglichst "preisgünstigen" Bundesverband, um möglichst viel von dem Geld, dass die Angler aus den Vereinen zwangsweise an die Verbände abführen müssen, im jeweiligen Bundesland behalten zu können.
Die Bundesverbände wiederum rekrutieren sich aus den Landesverbänden und können eh nichts gegen deren Willen machen.
Umso lächerlicher wird dann in meinen Augen auch die Initiative "Pro DAFV"; in dem sich gerade die jeweils größten Landesverbände aus VDSF und DAV zusammen tun, die ja das Handeln in den jeweiligen Bundesverbänden mit zu verantworten haben.
Denn gegen diese kann ja im Bund - weder in DAV noch in VDSF - kaum etwas beschlossen werden.
Man war ja schon mal recht weit zu Beginn der Fusionsverhandlungen - damals hatten sich die Landesverbände und deren Funktionäre noch nicht in ihren jeweiligen Schützengräben verkrochen, sondern gemeinsam erkannt, an was es zu arbeiten gilt:
An allgemeinen angelpolitischen Grundsätzen, welche festgeschrieben werden sollten und welche neue gesetzliche Restriktionen verhindern und bestehende soweit als möglich abbauen sollten.
Dazu hatte die 12er-Kommision, bestehend aus je 6 Landesverbandsfunktionären von VDSF und DAV ein gemeinsames Grundsatzpapier entwickelt.
Statt aber dieses Papier als Grundlage für weitere Verhandlungen zu nehmen - obwohl es gemeinsam von beiden Seiten erarbeitet und unterstützt wurde - wurde dies dann nachfolgend vom VDSF-Bund als "DAV-internes Diskussionspapier" diskreditiert.
Und scheinbar haben die damals tätigen Funktionäre in der 12er-Kommision aus den Landesverbänden von VDSF und DAV dann schnell wieder vergessen, dass sie sich schon mal einig(er) waren. Und sind wieder ihren Bundesverbänden hinterhergelaufen, statt eindeutig und klar Stellung zu beziehen.
Und die daraus folgende unwürdige Geschichte um die Fusion kennt ihr dann ja aus unsere Berichterstattung.
Die Landesverbände
Die Landesverbände wollen keinen starken Bundesverband.
Schon gar keinen, der eine angelpolitische Richtlinie vorgibt.
Und am besten keinen, der auch noch das von den Anglern zwangsweise eingezogene Geld der Landeserbände kostet.
Da das Fischereirecht Ländersache sei, müsse die Kompetenz dafür in den Landesverbänden liegen - das die allgemein immer wieder gehörte Argumentation.
Das alles ist nachvollziehbar, zeigt aber nur wie dumm und kurzsichtig in meinen Augen die Landesverbände sind - in VDSF wie DAV.
Nur wenn man einen Bundesverband hat, hinter dessen klaren angelpolitischen Vorgaben sich die Verbände sammeln, kann man verhindern, dass weiterhin in immer mehr Bundesländern immer mehr Restriktionen kommen.
Ein Beispiel dazu ist das gesetzliche Nachtangelverbot in Baden-Württemberg.
Dadurch, dass die dortigen Verbände für ein gesetzliches Nachtangelverbot aus landesspezifischen Interessen heraus plädieren, besteht zum einen die Gefahr, dass dies auch in anderen Bundesländern Schule macht..
Und zum zweiten grenzen damit die Verbände in Baden-Württemberg all die Gewässerbewirtschafter und Angler aus, die nachts angeln wollen oder das an ihren Gewässern erlauben.
Schon heute kann aber ja jeder Gewässerbewirtschafter das nachtangeln verbieten, wenn er das für richtig und notwendig hält - dazu braucht es keinesfalls ein allgemeines Gesetz!!!
Besteht aber ein solches Gesetz, muss sich auch jeder Angler und Bewirtschafter daran halten, der das nachtangeln zulassen will - so grenzen die baden-württembergischen Verbände wohl mehr als um die Hälfte der Angler und Vereine aus und diskreditieren diese.
Wären die Verbände aus B-W Mitglied in einem starken Bundesverband, der sich die Abschaffung solcher unsinniger Restriktionen auf die Fahnen geschrieben hätte, könnten die das so natürlich nicht treiben.
Das gleiche gilt natürlich auch zum Beispiel für das tierschutzwidrige gesetzliche Abknüppelgebot in Bayern, den Gebrauch des Setzkeschers, das Verbot von tierschutzgerechten Wertungsangeln etc...
Die Bundesverbände
Da diese (VDSF wie DAV) von den Landesveränden abhängig sind - finanziell wie personell - lassen sie sich von diesen natürlich auch treiben.
Am besten sichtbar durch die in meinen Augen lächerliche und durchschaubare Initiative "Pro DAFV" von Bayern, Brandenburg und Thüringen.
Durch die beide Bundesverbände wohl eher gegen ihren Willen wieder dazu gezwungen wurden, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Dass gerade diese Landesverbände dann einen Satzungsentwurf vorlegen, mit dem sie sicherstellen wollen, dass auch zukünftig die Macht in den Landesverbänden bleibt und das auch weniger Geld als bisher kostet - dabei aber Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Mitglieder, Vereine oder gar der Angler nicht berücksichtigt wurden; geschweige denn eine freiheitliche angelpolitische Grundhaltung festgeschrieben wurde mit klaren angelpolitischen Zielen.
Das nehmen diese in meinen Augen unfähigen Bundesverbände dann einfach in Kauf und billigen diese Satzung.
Und das obwohl aus Anglerkreisen (nicht aus Kreisen des in den Verbänden gehassten Anglerboards ;-))) eine zwar nicht perfekte, aber deutlich bessere Satzung schon in die Diskussion gebracht wurde:
http://www.fusion-nein-danke.de/satzungsentwurf-ii/
Dass solche Vorschläge wie fast alles andere auch, was von der Basis kommt, in den Verbänden (Bund wie Land, VDSF wie DAV) schlicht ignoriert wird, ist ja nun nichts Neues..
Ebenso ist es leider nichts neues, das es weder in VDSF noch im DAV, weder im Bund noch in den Ländern wirklich gelebte Demokratie gibt.
Der VDSF tut sich aufs immer wieder Neue mit Informationsverweigerung, Diskussionsverhinderung, Zensurversuchen und Anzeigen gegen Angler hervor...
Der DAV schuckt das alles und ist immer noch willig, sich von diesem VDSF ohne festschreiben angelpolitischer Punkte und Kontroll- und Mitwirkungsrecht für Vereine und Angler schlucken zu lassen und nimmt bezüglich Nichtinformation, Diskussionsverhinderung und Verhinderung der Mitwirkung/Mitnahme der Angler schon das bisherige Verhalten des VDSF an.
Was nun?
Augenscheinlich sind weder die Landes- noch die Bundesverbände beider Seiten willens oder in der Lage, ihren elenden K(r)ampf um Pfründe, Macht, Kohle und persönliche Eitelkeiten zu vergessen.
Und endlich zu begreifen, dass nur ein starker Bundesverband unter Vorgabe einer freiheitlichen angelpolitischen Grundhaltung mit festschreiben angelpolitischer Ziele und weitgehenden Kontroll- und Mitwirkungsrechten der Angler es ermöglichen wird, dass wir nicht langsam in allen Bundesländern immer weitere Restriktionen bekommen - und zu verhindern, dass solche Restriktionen aus Brüssel oder Berlin dann den Landesverbänden aufgedrückt werden.
Daher werden wir wohl damit leben müssen, dass diese Verbände und Funktionäre - VDSF wie DAV - das Angeln in Deutschland langsam aber sicher beerdigen werden.
VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland! Teil 3
Wenn sich jetzt die Angler in ihren Vereinen nicht anfangen zu rühren, um dem unseligen Treiben der jetzigen Verbände und Funktionäre Einhalt zu gebieten, kann man davon ausgehen, dass das Angeln in Deutschland wirklich bald beerdigt werden kann.
Angler, steht auf!!
Daher sollte jeder Angler in jedem Verein, ob VDSF oder DAV, entsprechende Anträge über seinen Verein einbringen.
Welche das dann bei den Landesverbänden dann einbringen und abstimmen lassen müssen.
Und die Landesverbände müssen das dann bei den Bundesverbänden einbringen und nach Abstimmung zu den Verhandlungen zur Übernahme des DAV in den VDSF umsetzen lassen.
Stellt Anträge, die jetzt von beiden Bundesverbänden akzeptierte Satzung abzulehnen (so wie die lobenswerten Delegierten in Sachsen Anhalt: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=229393 )
Stellt Anträge, die von Anglern von der Basis entworfene Satzung als Alternative zu diskutieren:
http://www.fusion-nein-danke.de/satzungsentwurf-ii/
Stellt Anträge, den viel zu kurz gefassten Zeitplan der Bundesverbände zur Übernahme des DAV in den VDSF zu kippen.
Stellt Anträge, eure jetzigen VDSF-Landesverbandsfunktionäre wegen erwiesener Unfähigkeit abzuwählen, da diese im Bundesverband einen Landesverbandspräsidenten zum Vize für Finanzen gemacht haben, der das in seinem eigenen Landesverband nicht hinbekommt und deswegen da das Präsidium nicht entlastet wurde.
Stellt Anträge, eure jetzigen DAV-Landesverbandsfunktionäre abzuwählen, da diese weiterhin vom erwiesen unfähigen VDSF übernehmen lassen wollen und damit ihre eigene Unfähigkeit beweisen.
Stellt Anträge, dass eine freiheitliche angelpolitische Grundhaltung und das festschreiben angelpolitischer Ziele und weitgehender Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Angler in der Satzung oder als verbindliche Willenserklärung im neuen, gemeinsamen Bundesverband festgeschrieben wird.
Oder wundert euch nachher nicht, wenn ihr den jetzigen Totengräbern des Angelns aus beiden Verbänden in Deutschland das Feld überlasst, dass ihr dann nur noch im Urlaub oder - sofern ihr das Glück habt an der Grenze zu wohnen - in benachbarten Ausland vernünftig angeln gehen könnt...
Bringt entweder über eure Vereine die Verbände zu einem vernünftigen Handeln im Sinne der Angler!!
Oder tretet mit euren Vereinen aus solch unfähigen Verbänden aus!!!
Aus VDSF-Verbänden für deren anglerfeindliche Grundeinstellung...
Aus den DAV-Verbänden, weil die sich am Nasenring in den VDSF ziehen lassen..
Thomas Finkbeiner