VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Thomas9904

Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Magazin Dezember


VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland! Teil 1

Ein harter und provokanter Titel?
Ja!
Es geht aber nicht wirklich mehr anders....

Der Anlass
Auf der letzen Versammlung des VDSF haben sowohl Bundes- wie ALLE Landesverbände in meinen Augen ihre Unfähigkeit nun endgültig bewiesen.

Die zusammengefasste Geschichte hier nochmal:
Dass mit dem Vorsitzenden des VDSF-Landesverbandes Hamburg, Ripperger, jemand zum Vizepräsidenten im Bundesverband gewählt wurde, der zu verantworten hat, dass bei der ersten JHV seines Landesverbandes der Vorstand wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde und deswegen eine zweite einberufen werden musste.

Die dann abgebrochen wurde, weil man nicht in der Lage war, an Hand aktueller Mitgliederzahlen der Vereine rechtssicher abstimmen zu lassen und diese auch nicht beibringen konnte, so dass nun noch eine dritte Versammlung notwendig wird.

Nach der Versammlung auf der VDSF-Startseite
Dazu noch eine nette Randnotiz von der Startseite des VDSF (www.VDSF.de)
Laut der wurde nicht Mathias Ripperger, Präsident des genannten VDSF-Landesverbandes Hamburg zum Vizepräsidenten gewählt, sondern ein Peter Ripperger....

Natürlich einstimmig!

praesi-vdsf.jpg

Ich kann nun nicht beurteilen, ob das ein Versehen war, ob man sich im VDSF nicht so gut kennt oder ob man mit Vornamen Peter heissen muss, um im VDSF etwas werden zu können - Oder ob das schon das zusammenbringen der geballten Kompetenz ist............

Muss man da also noch Angst um Angler oder das Angeln in Deutschland haben??

;-))))


Sollte es sich doch um Mathias Ripperger handeln, muss man dann wohl auch davon ausgehen, dass der gesamte VDSF, Bundes- wie Landesverbände, den Versuch des ASV-HH der Umdeutung des Begriffes Gemeinschaftsangeln mitträgt und unterstützt, da er ja einstimmig gewählt wurde.


Selbst wenn die zuständige Behörde in Hamburg nach unseren diesbezüglichen Anschreiben unserer Sichtweise recht gegeben hat und die des ASV-HH als falsch ansieht.

Es ging darum, dass auch rein private Treffen von Anglern als Gemeinschaftsfischen angemeldet werden sollten:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=191652


Und von solchen Leuten und Verbänden, die ja wohl für ihre angelpolitische Einstellung und ihre Arbeit im VDSF einstimmig gewählt wurden, will sich der DAV übernehmen lassen, ohne vorher angelpolitische Punkte festzuschreiben....


Auch und gerade im Hinblick darauf, dass es im VDSF anscheinend kein Problem ist (oder gewünscht??), wenn da Präsidien wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet werden.
Die dann deswegen stattfindende nachfolgende Versammlungen nicht so organisieren können, dass rechtswirksame Beschlüsse gefasst werden können..

Muss man da also noch Angst um Angler oder das Angeln in Deutschland haben??


Am 25.11. auf der VDSF-Startseite gesehen....
Nun hat es der VDSF also geschafft, den richtigen Namen auf seiner Seite zu veröffentlichen (ob die wohl bei uns mitlesen oder selber drauf gekommen sind???) und nun ist auch das entsprechende Dokument abrufbar:
http://www.vdsf.de/documents/ripperger-vdsf-vize.pdf

Als ich das eben nachschaute, kam mir fast der Kaffee wieder hoch vor Lachen.....

Tatsächlich handelt es sich bei dem neuen Vizepräsidenten also wohl um Mathias Ripperger, Präsident des ASV-HH, dem VDSF-Landesverband in Hamburg.

Nochmal zur Erinnerung:
Auf der diesjährigen Hauptversammlung wurde das Präsidium des ASV-HH wegen finanzieller Unklarheiten von den Mitgliedern nicht entlastet.

Und wisst ihr, für ausgerechnet welchen Bereich Mathias Ripperger im VDSF-Bund zuständig ist??

Rüschtüsch!

VIZEPRÄSIDENT FÜR FINANZEN!!!
;-))))))))))))))

Da es hier ja nicht um Kompetenz gehen kann - da würde ja wohl niemand einstimmig jemanden für die Finanzen wählen, der mit seinem Vorstand von den Mitgliedern wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde - muss es also wohl um eine angelpolitische Sache gehen - oder sonst etwas, was den dummen normalen Anglern nicht verständlich sein kann....

Oder braucht man solche in Finanzen kompetenten Leute um zum Beispiel Dinge wie mit der VDSF-GmbH richtig aufzuklären und klarzustellen?

Oder glaubt etwa jemand, dass die Delegierten der VDSF-Versammlung etwa nicht informiert gewesen wären über die Vorgänge in Hamburg???

Neeeeeiiiiinnn!!!!
Alles hochdemokratisch und bestens informiert, davon muss man ausgehen.

Also ist es vielleicht der restriktive, anglerfeindliche Kurs, den der Hamburger VDSF-Verband verfolgt, der hier von ALLEN VDSF-Landesverbänden einstimmig bestätigt wurde??
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=191652


Und dann wohl auch über kurz oder lang zuerst allen VDSF-Anglern so "zu Gute" kommen soll und sobald der DAV geschluckt wurde, dann allen Anglern in Deutschland..........

Oder steckt doch etwas anderes dahinter, an was wir bis jetzt noch nicht gedacht haben???

Wer da jetzt wirklich noch nicht aufwacht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen..


VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland! Teil 2
Die allgemeine Situation
Bezugnehmend auf den ersten Teil des Artikels hier unsere Gedanken dazu.

Wir berichten schon seit Jahren über das unselige Treiben der Verbände.

Verstärkt seit es Gespräche um die Fusion gab.

Und das gilt sowohl für die Landesverbände wie für die Bundesverbände - in VDSF wie DAV.

Die Landesverbände wollen ihre Macht nicht verlieren und dazu einen möglichst "preisgünstigen" Bundesverband, um möglichst viel von dem Geld, dass die Angler aus den Vereinen zwangsweise an die Verbände abführen müssen, im jeweiligen Bundesland behalten zu können.

Die Bundesverbände wiederum rekrutieren sich aus den Landesverbänden und können eh nichts gegen deren Willen machen.

Umso lächerlicher wird dann in meinen Augen auch die Initiative "Pro DAFV"; in dem sich gerade die jeweils größten Landesverbände aus VDSF und DAV zusammen tun, die ja das Handeln in den jeweiligen Bundesverbänden mit zu verantworten haben.

Denn gegen diese kann ja im Bund - weder in DAV noch in VDSF - kaum etwas beschlossen werden.

Man war ja schon mal recht weit zu Beginn der Fusionsverhandlungen - damals hatten sich die Landesverbände und deren Funktionäre noch nicht in ihren jeweiligen Schützengräben verkrochen, sondern gemeinsam erkannt, an was es zu arbeiten gilt:
An allgemeinen angelpolitischen Grundsätzen, welche festgeschrieben werden sollten und welche neue gesetzliche Restriktionen verhindern und bestehende soweit als möglich abbauen sollten.

Dazu hatte die 12er-Kommision, bestehend aus je 6 Landesverbandsfunktionären von VDSF und DAV ein gemeinsames Grundsatzpapier entwickelt.

Statt aber dieses Papier als Grundlage für weitere Verhandlungen zu nehmen - obwohl es gemeinsam von beiden Seiten erarbeitet und unterstützt wurde - wurde dies dann nachfolgend vom VDSF-Bund als "DAV-internes Diskussionspapier" diskreditiert.

Und scheinbar haben die damals tätigen Funktionäre in der 12er-Kommision aus den Landesverbänden von VDSF und DAV dann schnell wieder vergessen, dass sie sich schon mal einig(er) waren. Und sind wieder ihren Bundesverbänden hinterhergelaufen, statt eindeutig und klar Stellung zu beziehen.

Und die daraus folgende unwürdige Geschichte um die Fusion kennt ihr dann ja aus unsere Berichterstattung.


Die Landesverbände
Die Landesverbände wollen keinen starken Bundesverband.
Schon gar keinen, der eine angelpolitische Richtlinie vorgibt.
Und am besten keinen, der auch noch das von den Anglern zwangsweise eingezogene Geld der Landeserbände kostet.

Da das Fischereirecht Ländersache sei, müsse die Kompetenz dafür in den Landesverbänden liegen - das die allgemein immer wieder gehörte Argumentation.

Das alles ist nachvollziehbar, zeigt aber nur wie dumm und kurzsichtig in meinen Augen die Landesverbände sind - in VDSF wie DAV.

Nur wenn man einen Bundesverband hat, hinter dessen klaren angelpolitischen Vorgaben sich die Verbände sammeln, kann man verhindern, dass weiterhin in immer mehr Bundesländern immer mehr Restriktionen kommen.


Ein Beispiel dazu ist das gesetzliche Nachtangelverbot in Baden-Württemberg.
Dadurch, dass die dortigen Verbände für ein gesetzliches Nachtangelverbot aus landesspezifischen Interessen heraus plädieren, besteht zum einen die Gefahr, dass dies auch in anderen Bundesländern Schule macht..

Und zum zweiten grenzen damit die Verbände in Baden-Württemberg all die Gewässerbewirtschafter und Angler aus, die nachts angeln wollen oder das an ihren Gewässern erlauben.

Schon heute kann aber ja jeder Gewässerbewirtschafter das nachtangeln verbieten, wenn er das für richtig und notwendig hält - dazu braucht es keinesfalls ein allgemeines Gesetz!!!

Besteht aber ein solches Gesetz, muss sich auch jeder Angler und Bewirtschafter daran halten, der das nachtangeln zulassen will - so grenzen die baden-württembergischen Verbände wohl mehr als um die Hälfte der Angler und Vereine aus und diskreditieren diese.

Wären die Verbände aus B-W Mitglied in einem starken Bundesverband, der sich die Abschaffung solcher unsinniger Restriktionen auf die Fahnen geschrieben hätte, könnten die das so natürlich nicht treiben.

Das gleiche gilt natürlich auch zum Beispiel für das tierschutzwidrige gesetzliche Abknüppelgebot in Bayern, den Gebrauch des Setzkeschers, das Verbot von tierschutzgerechten Wertungsangeln etc...


Die Bundesverbände
Da diese (VDSF wie DAV) von den Landesveränden abhängig sind - finanziell wie personell - lassen sie sich von diesen natürlich auch treiben.

Am besten sichtbar durch die in meinen Augen lächerliche und durchschaubare Initiative "Pro DAFV" von Bayern, Brandenburg und Thüringen.

Durch die beide Bundesverbände wohl eher gegen ihren Willen wieder dazu gezwungen wurden, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Dass gerade diese Landesverbände dann einen Satzungsentwurf vorlegen, mit dem sie sicherstellen wollen, dass auch zukünftig die Macht in den Landesverbänden bleibt und das auch weniger Geld als bisher kostet - dabei aber Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Mitglieder, Vereine oder gar der Angler nicht berücksichtigt wurden; geschweige denn eine freiheitliche angelpolitische Grundhaltung festgeschrieben wurde mit klaren angelpolitischen Zielen.

Das nehmen diese in meinen Augen unfähigen Bundesverbände dann einfach in Kauf und billigen diese Satzung.

Und das obwohl aus Anglerkreisen (nicht aus Kreisen des in den Verbänden gehassten Anglerboards ;-))) eine zwar nicht perfekte, aber deutlich bessere Satzung schon in die Diskussion gebracht wurde:
http://www.fusion-nein-danke.de/satzungsentwurf-ii/

Dass solche Vorschläge wie fast alles andere auch, was von der Basis kommt, in den Verbänden (Bund wie Land, VDSF wie DAV) schlicht ignoriert wird, ist ja nun nichts Neues..

Ebenso ist es leider nichts neues, das es weder in VDSF noch im DAV, weder im Bund noch in den Ländern wirklich gelebte Demokratie gibt.

Der VDSF tut sich aufs immer wieder Neue mit Informationsverweigerung, Diskussionsverhinderung, Zensurversuchen und Anzeigen gegen Angler hervor...

Der DAV schuckt das alles und ist immer noch willig, sich von diesem VDSF ohne festschreiben angelpolitischer Punkte und Kontroll- und Mitwirkungsrecht für Vereine und Angler schlucken zu lassen und nimmt bezüglich Nichtinformation, Diskussionsverhinderung und Verhinderung der Mitwirkung/Mitnahme der Angler schon das bisherige Verhalten des VDSF an.

Was nun?
Augenscheinlich sind weder die Landes- noch die Bundesverbände beider Seiten willens oder in der Lage, ihren elenden K(r)ampf um Pfründe, Macht, Kohle und persönliche Eitelkeiten zu vergessen.

Und endlich zu begreifen, dass nur ein starker Bundesverband unter Vorgabe einer freiheitlichen angelpolitischen Grundhaltung mit festschreiben angelpolitischer Ziele und weitgehenden Kontroll- und Mitwirkungsrechten der Angler es ermöglichen wird, dass wir nicht langsam in allen Bundesländern immer weitere Restriktionen bekommen - und zu verhindern, dass solche Restriktionen aus Brüssel oder Berlin dann den Landesverbänden aufgedrückt werden.

Daher werden wir wohl damit leben müssen, dass diese Verbände und Funktionäre - VDSF wie DAV - das Angeln in Deutschland langsam aber sicher beerdigen werden.


VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland! Teil 3

Wenn sich jetzt die Angler in ihren Vereinen nicht anfangen zu rühren, um dem unseligen Treiben der jetzigen Verbände und Funktionäre Einhalt zu gebieten, kann man davon ausgehen, dass das Angeln in Deutschland wirklich bald beerdigt werden kann.

Angler, steht auf!!
Daher sollte jeder Angler in jedem Verein, ob VDSF oder DAV, entsprechende Anträge über seinen Verein einbringen.

Welche das dann bei den Landesverbänden dann einbringen und abstimmen lassen müssen.

Und die Landesverbände müssen das dann bei den Bundesverbänden einbringen und nach Abstimmung zu den Verhandlungen zur Übernahme des DAV in den VDSF umsetzen lassen.

Stellt Anträge, die jetzt von beiden Bundesverbänden akzeptierte Satzung abzulehnen (so wie die lobenswerten Delegierten in Sachsen Anhalt: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=229393 )

Stellt Anträge, die von Anglern von der Basis entworfene Satzung als Alternative zu diskutieren:
http://www.fusion-nein-danke.de/satzungsentwurf-ii/

Stellt Anträge, den viel zu kurz gefassten Zeitplan der Bundesverbände zur Übernahme des DAV in den VDSF zu kippen.

Stellt Anträge, eure jetzigen VDSF-Landesverbandsfunktionäre wegen erwiesener Unfähigkeit abzuwählen, da diese im Bundesverband einen Landesverbandspräsidenten zum Vize für Finanzen gemacht haben, der das in seinem eigenen Landesverband nicht hinbekommt und deswegen da das Präsidium nicht entlastet wurde.

Stellt Anträge, eure jetzigen DAV-Landesverbandsfunktionäre abzuwählen, da diese weiterhin vom erwiesen unfähigen VDSF übernehmen lassen wollen und damit ihre eigene Unfähigkeit beweisen.

Stellt Anträge, dass eine freiheitliche angelpolitische Grundhaltung und das festschreiben angelpolitischer Ziele und weitgehender Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Angler in der Satzung oder als verbindliche Willenserklärung im neuen, gemeinsamen Bundesverband festgeschrieben wird.


Oder wundert euch nachher nicht, wenn ihr den jetzigen Totengräbern des Angelns aus beiden Verbänden in Deutschland das Feld überlasst, dass ihr dann nur noch im Urlaub oder - sofern ihr das Glück habt an der Grenze zu wohnen - in benachbarten Ausland vernünftig angeln gehen könnt...

Bringt entweder über eure Vereine die Verbände zu einem vernünftigen Handeln im Sinne der Angler!!

Oder tretet mit euren Vereinen aus solch unfähigen Verbänden aus!!!

Aus VDSF-Verbänden für deren anglerfeindliche Grundeinstellung...

Aus den DAV-Verbänden, weil die sich am Nasenring in den VDSF ziehen lassen..


Thomas Finkbeiner
 
K

kxxxkfxx

Guest
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Geht es noch ein wenig Reißerischer?

Ich behaupte mal, weder VDSF noch DAV haben einen signifikanten Einfluss auf die Qualität des Angelns in Deutschland, da jeder Landesverband sein eigener Herr ist, völlig egal, welchem Dachverband er angehört.

Ein Landesverband lässt Nachtangeln zu, der andere nicht.
Ein Landesverband lässt Setzkescher zu, der andere nicht.
usw.

Diese Hohheitsrechte werden sich die Landesverbände auch nicht nehmen lassen.

Also erkläre doch bitte, warum VDSF oder DAV nun plötzlich Totengräber des Angelns sein sollen.
Meiner Meinung nach sind die Dachverbände etwas anders, nämlich überflüssig, da einflusslos und Geld kostend, nicht mehr und nicht weniger.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Wurde erklärt, ich nehme an Du bist selber Landesverbandsfunktionär und willst oder kannst das deswegen nicht begreifen:
Da das Fischereirecht Ländersache sei, müsse die Kompetenz dafür in den Landesverbänden liegen - das die allgemein immer wieder gehörte Argumentation.

Das alles ist nachvollziehbar, zeigt aber nur wie dumm und kurzsichtig in meinen Augen die Landesverbände sind - in VDSF wie DAV.

Nur wenn man einen Bundesverband hat, hinter dessen klaren angelpolitischen Vorgaben sich die Verbände sammeln, kann man verhindern, dass weiterhin in immer mehr Bundesländern immer mehr Restriktionen kommen.
Uns gehts es eben um das Angeln in ganz Deutschland, nicht um das Angeln im einen oder anderen Bundesland...

Und es wird sowohl aus Brüssel wie aus Berlin (es droht je wieder mal eine Beteiligung der Grünen an der nächsten Bundesregierung) noch vieles kommen, was die Landesverbände ohne einen starken Bundesverband, der sich da rechtzeitig wehren könnte, dann schlicht auch in ihrem Bundesland umsetzen müssen.

Und genau wegen dieser kurzsichtigen Denkweise der Landesverbände bezeichne ich die Landesverbände als Totengräber des Angelns.

Und die Bundesverbände deswegen, weil sie sich von ihren Landesverbänden dazu drängen lassen, dies festzuschreiben statt zu ändern.
 
K

kxxxkfxx

Guest
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Wurde erklärt, ich nehme an Du bist selber Landesverbandsfunktionär

Nein, bin ich nicht.

Und es wird sowohl aus Brüssel wie aus Berlin (es droht je wieder mal eine Beteiligung der Grünen an der nächsten Bundesregierung) noch vieles kommen, was die Landesverbände ohne einen starken Bundesverband, der sich da rechtzeitig wehren könnte, dann schlicht auch in ihrem Bundesland umsetzen müssen.

Ja, da wird vieles kommen. Du überschätzt aber den Einfluss eines Sportangler-Bundesverbandes. Der geht nämlich gegen Null. Angler haben keine Lobby. Das kann man akzeptieren oder halt verdrängen.

Ich erkenne übrigens immer noch nicht, welche dieser vermutlich kommenden Festlegungen das Angeln bedrohen. Das mag aber vielleicht auch daran liegen, dass wir hier in Bayern bereits restriktiv Artenschutz betreiben und weit über die aktuellen Gesetze hinaus das Angeln reglementieren, um unsere Bestände zu schützen. Trotzdem ist die Zahl der Angler interessanterweise steigend ...
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Du überschätzt aber den Einfluss eines Sportangler-Bundesverbandes. Der geht nämlich gegen Null. Angler haben keine Lobby. Das kann man akzeptieren oder halt verdrängen.

Das ist aber weder gottgegeben noch in der Verfassung so verankert - das ist eben die Unfähigkeit der Verbände und Funktionäre. In Bund und Land, in VDSF wie DAV!!!!

Daher ändern, indem die Anger in den Vereinen endlich entweder die jetzigen nachgewiesen dafür unfähigen Funktionäre abwählen, entsprechende Anträge für einen vernünftigen und starken Bundesverband einbringen oder - sofern das nicht möglich ist - aus den jetzigen Landesverbänden austreten.

Noch ist es in Deutschland möglich, demokratisch etwas zu verändern, wenngleich auch beide Verbände und ihre Landesverbände daran arbeiten, wirklich gelebte Demokratie in ihren Verbänden zu verhindern.

Aber irgendwann wird auch der uninteressierteste Angler merken, was läuft und dass das Angeln in Deutschland immer mehr verunmöglicht werden wird - und dann werden immer mehr anfangen, den Verbänden davonzulaufen.

Wenn nicht die Verbände den Lauf der Dinge versuchen positiv zu verändern - noch haben sie dazu die Möglichkeit.

Machen die Verbände so weiter wie bisher, da gebe ich Dir vollkommen recht, werden sie sowohl politisch, in der Gesellschaft wie in den Medien weiterhin keine Rolle spielen..
Trotzdem ist die Zahl der Angler interessanterweise steigend ...
Und die der organisierten in den Verbänden gesunken von um/über 1 Million auf jetzt noch ca. 850.000 (die reale Zahl dürfte noch geringer sein, da viele in mehreren Vereinen sind und jedesmal mitgezählt werden) bei ca. 3 Millionen aktiver Angler und ca. 5 Millionen am Angeln interessierter Menschen - darüber sollten die Funktionäre mal anfangen nachzudenken, statt sich weiter in sinnloser Wagenburgmentalität zu üben.
Siehe auch:
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben-archiv/november-2010/zahlenspiele-vdsf-versus-anglerboard.html

So wie ich die Funktionäre und Verbände kenne, werden die aber versuchen mittels weiterer Restriktionen für nichtorganiserte mehr Leute in die Verbände zu zwingen, statt diese mit einer klaren und anglerfreundlichen Politik freiwillig hinter sich zu versammeln - da würde ich große Summen drauf setzen..
 

Rumpelrudi

Qui vivra, verra
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

jetzt noch ca. 850.000 (die reale Zahl dürfte noch geringer sein, da viele in mehreren Vereinen sind und jedesmal mitgezählt werden)

|kopfkrat Ja, das stimmt, dazu muß man nicht in mehreren Vereinen, sondern nur lange genug dabei sein. Spätestens wenn der Sportfischerpass mit Beitragsmarken vollgeklebt ist, gibt es nämlich einen Neuen mit einer zweiten Mitgliedsnummer. Jede Karteileiche beim Verband spült dann Geld vom Landesverband in die VDSF-Kasse. Der Verdacht der progressiven Bereicherung durch überhöhte Mitgliedsbeiträge liegt hier sehr nahe.

Bedeutet aber auch, dass die Feststellung der Stimmenanzahl bei einer Mitgliederversammlung in keinster Weise stimmt und jede Abstimmung bei der die genaue Anzahl der Stimmen maßgeblich ist, aus dem Grund rechtlich anfechtbar und ungültig sein kann. Damit das nicht der Fall ist, wird in vielen Satzungen aufgenommen, dass die Stimmberechtigungen nicht geprüft werden.

Die Meldung der tatsächlichen Mitgliederzahlen obliegt zwar den Landesverbänden, die somit ständig gegen die Satzung verstossen müssen, aber nur der VDSF selbst stellt die Pässe zur Verfügung und es wird bei keinem Pass eine gleiche Nummer verwendet. Beispielhaft das offensichtliche Problem der Mitgliederzählung in Hamburg, welche zwangsläufig bei einer Mitgliederversammlung zu einer Stimmenthaltung der anwesenden Landesverbandsvertreter geführt haben müßte, weil keiner eine durch Zahlen belegbare Stimmberechtigung hatte.

Da aber kein Landesverband die genaue zustehende Stimmenanzahl kennt, laufen die Abstimmungen unter dem stillschweigenden Einverständnis der groben Schätzung. Das sieht die Satzung zwar nicht vor, aber wenn sich alle einig sind... wird auf eine Satzung gepfiffen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Das weiss ich zwar nicht, ob das so ist wie Du das schilderst - würde mich aber nicht wundern und nur wieder einmal mehr bestätigen, was die Verbände von innerverbandlicher Demokratie halten......

Und wie genau es der VDSF mit Zahlenwerken nimmt, kann man ja an der einstimmigen Wahl zum Vizepräsident für Finanzen sehen ;-))))
 

Rumpelrudi

Qui vivra, verra
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

innerverbandliche Demokratie ?
Das ist sehr pauschal und bedeutet fast alles. Immerhin leben wir in einer Demokratie, wo wir des Recht auf die freie Wahl unseres befristeten Diktators haben (rechtlich auch als Partei bezeichnet).

Das Demokratieverständnis klafft bei jeder gewachsenen Kultur anders auf.
Ein Beispiel aus dem Anglerumfeld:
Die EAA ist die Dachorganisation aller europäischen Anglerverbände. Will sie auf jeden Fall werden.
Einen schönen Tages kam es auf einer Mitgliederversammlung zum Eklat, als die Verbandsstrukturen auf Antrag nicht mehr nach Regionen sondern nach Gewässer in Meeresfischer und Süßwasserfischer abgestimmt werden sollten. Das Ergebnis kennen Eingeweihte. Der Präsident und Vizepräsident ist nach der Abstimmung zurückgetreten.

Wie Phönix aus der Asche kam der Erläuchter..... ähh, das war jetzt zu weit in der Vergangenheit.

Der Französische Anglerverband, der Polnische Anglerverband, der Ungarische Anglerverband, der Arbeiteranglerverband von Österreich und man staune auch der Deutsche AnglerVerband (Entschuldigung, falls ich einen Verband vergessen habe) sind daraufhin umgehend aus dem EAA ausgetreten.

Mitten im Chaos wurde ein neuer Präsident gesucht und im Präsidenten des VDSF (Peter Mohnert) auch gefunden und gewählt.

Der stritt sich danach schriftlich mit dem Präsidenten des ungarischen Verbandes... natürlich um Geld und Demokratie.
Beide zeigten ihre verschiedenen Auffassungen auf; der ungarische Präsident sein Demokratieverständnis und Satzungsauslegung von Unten nach Oben (libertäre Föderalismus) und der EAA-Präsident sein Demokratieverständnis und Satzungsauslegung von Oben nach Unten (etatistischer Föderalismus). Nachzulesen auf der VDSF-Seite:
www.vdsf.de/media/eaa2007-ungarn.html

Der VDSF-Boss hat sich aber demokratisch-beinhart durchsetzen können. Allgemeine innerverbandliche Demokratie verteidigt unser VDSF und EAA-Präsident bis auf den letzten Cent.

Dumm ist nur, dass alle aktuellen Infos über die EAA nur auf der VDSF-Seite in Deutschland und auf deutsch zu finden sind. Andere anderssprachliche Nationen haben mit der offiziellen Informationsfülle der EAA seit 2007 echte Probleme.
www.eaa-europe.eu/index.php?id=3
Vielleicht suchen wir unsere Infos auch am falschen Ort und sie stehen in einer Litauischen Sprache bereit.

Zumindest kann es ein Anzeichen dafür sein, dass das Hauptthema der EAA momentan die Erle(di)gung des abtrünnigen DAV sein könnte. Das wäre ein tolles Petri Heil des EAA-Präsidenten und ihm sogar zu wünschen :m
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Die EAA ist die Dachorganisation aller europäischen Anglerverbände.
Nicht die, sondern eine...

Und man brauicht nicht nach Europa gucken, Demokratie müssen VDSF wie DAV erstmal lernen.,.

Zum Thema Demokratie:
Wer wählen soll, muss wissen wen er warum wählen soll.
Somit ist ene umfassende Information der Wähler oberste Pflicht.

Bei einer Fusion genannten Übernahme, die ja letztlich jeden Angler in beiden Verbänden betrifft, müssten also gerade die Bundesverbände umfassend, vollständig und ehrlich informieren, damit sich die Angler überhaup ein Bild machen können, was auf diese zukommt - das wurde bisher vom VDSF gar nicht geleistet, vom DAV nur beschränkt.

Dazu dann einen Zeitrahmen zu setzen, der eine Diskussion und Abstimmung an der Basis unmöglich macht - oder wie im Falle DAV - Sachsen -Anhalt, dass der dortige Präsident aufd der Verbandsausschusssitzung die dortige Linie mitträgt, obwohl er zu dem Zeitpuunkt bereits weiss, dass ein Antrag vorliegt, eine Woche später den vorgelegten Satzungsentwurf abzulehnen..


Wir haben ja auch schon berichtet wie VDSF-Präsident Peter Mohnert die innerverbandliche Demokratie sieht:
In dem Brief an Günter Markstein, als er diesen aufforderte so zu verfahren, wie auch im VDSF üblich, per "ordre de mufti" von oben vorgeben - zwar seien Präsidium und Verbandsausschuss nicht das höchste Gremium, da aber die Mitgliederversammlung eh immer zustimmen würde, de facto eben doch..

Bei einer solchen Einstellung braucht sich doch niemand zu wundern, wenn diesen Verbänden da zu Recht ein Demokratiedefizit vorgeworfen wird..

Und wenn diese Art der Demokratie dann darin gipfelt, dass man einen Landesverbandspräsidenten EINSTIMMIG als Vizepräsidenten für Finanzen im Bund wählt, der mit seinem Päsidium im eigenen Landesverband wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde, dann zeigt das in meinen Augen auch klar, dass auch dieses Demokratieverständnis mit dazu beiträgt, das beide Verbände und ihre Landesverbände eben Totengräber des Angelns in Deutschland sind..

Es werden ja augenscheinlich nicht die besten von unten nach oben gewählt, sondern die Abnicker, die Jasager, die Mitläufer, die, welche eben schön mitmachen was vorgegeben wird ohne groß aufzumucken..
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

|kopfkrat Ja, das stimmt, dazu muß man nicht in mehreren Vereinen, sondern nur lange genug dabei sein. Spätestens wenn der Sportfischerpass mit Beitragsmarken vollgeklebt ist, gibt es nämlich einen Neuen mit einer zweiten Mitgliedsnummer. Jede Karteileiche beim Verband spült dann Geld vom Landesverband in die VDSF-Kasse. Der Verdacht der progressiven Bereicherung durch überhöhte Mitgliedsbeiträge liegt hier sehr nahe.


Das stimmt so in zweierlei Hinsicht nicht ganz.

Zum einen gibt es Einkleber für volle Sportfischerpässe, damit man sie weiter benutzen kann, benötigt somit keineswegs einen neuen Sportfischerpass. Wenn irgendwelche Vereine trotzdem einen neuen ausstellen, dann haben die wohl zu viel Geld, denn jeden Pass muss man kaufen.;)

Desweiteren werden die Mitgliederzahlen nicht über die Passnummern erhoben, sondern über die verkauften Beitragsmarken und aus den dazu parallel von den Vereinen erstellten Meldungen über die Mitgliedszahlungen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Macht die Lachnummer mit dem "Finanzminister", den ja alle glorreichen Funktionäre aller Landesverbände einstimmig gewählt haben aber in keinster Weise besser.....
 
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Hallo Thomas,

habe gestern mal versucht dem Vorstand zu erklären, warum wir aus dem VDSF raus müssen.

Darauf hin kamen nur Argumente, wie sehr wir finanziell bei Besatz und Übernahme Lehrgangskosten von Seiten des VDSF unterstützt würden. Die haben nur Vorteile gesehen.

Da ich leider keine vernünftige Einsicht in die Berichte bekomme, würde mich echt interessieren, was bekommen/ können die Vereine unter bestimmten Umständen bekommen?

Auch wenn mich die Gutsherrenart stört ohne Ende.

Bei der Hauptversammlung brauche ich Antworten auf eventuelle Gegenargumente.

Danke im Voraus.

Gruß.

Wiederanfänger
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Wenn alle Vereine mehr rausbekommen als sie einbezahlen, wäre jeder Verband schon lange pleite........
 

ivo

Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Meines Wissens ist der DAV Ausweis kostenlos. Der hat auch keine Seriennummer. Wozu auch. Bin gespannt wie sich das dann mein LV vorstellt.
 

antonio

Active Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

also hier werden die mitglieder jedes jahr per mitgliedererhebung gezählt.
zum jahresanfang melden die vereine ihre mitgliederzahlen und dem entsprechend erfolgt dann die abrechnung der beiträge an den verband.
da spielen ausweise ob nun mit oder ohne nummer keine rolle.

antonio
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Meines Wissens ist der DAV Ausweis kostenlos. Der hat auch keine Seriennummer. Wozu auch. Bin gespannt wie sich das dann mein LV vorstellt.

Nee du, der Mitgliedspass kostet 1,- € (wohl die Druckkosten)
Hat aber nicht im geringsten mit einer Mitgliedererfassung zu tun...
Brauchst du (als Sachse) zwingend in Thüringen und BRB zur Nutzung des Gewässerfonds (so mein Kenntnisstand).

René
 

Rumpelrudi

Qui vivra, verra
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Macht die Lachnummer mit dem "Finanzminister", den ja alle glorreichen Funktionäre aller Landesverbände einstimmig gewählt haben aber in keinster Weise besser.....
Für die Einen eine Lachnummer und für die anderen ein kleverer Schachzug.
Der gute Mann ist nicht entlastet und steht privathaftlich alleine im alten Verband. Und so lange nichts endgültig erwiesen ist gilt er als unschuldig und ist als mittelbares Mitglied wählbar (aufgrund der Hintergründe nicht vom eigenen Landesverband). Sollte sich die Unschuldsvermutung nicht bestätigen ist eine Handlung begangen worden, die dem Landesfischereiverband zu schädigen geeignet ist und durch die Wahl sogar den Bundesverband nachhaltig schädigt. Nach alter VDSF-Satzung würde jemand die Haustür aufhalten.
Ein neuer Bundesverband sieht im neuen Satzungsentwurf kein Vetorecht der Landesverbände von Unten nach Oben vor (wurde in der alten Satzung auch „vergessen“), weil ein Präsidiumsmitglied die Satzung verkörpert und deshalb niemals gegen die Satzung verstoßen kann. Nach meinen Lebenserfahrungen ist das unverantwortlich naiv.


Darauf hin kamen nur Argumente, wie sehr wir finanziell bei Besatz und Übernahme Lehrgangskosten von Seiten des VDSF unterstützt würden. Bei der Hauptversammlung brauche ich Antworten auf eventuelle Gegenargumente.
Ich heiße zwar nicht Thomas, aber versuche mal eine Antwort zu geben.
Dein Verein scheint die Verbandsstrukturen nicht zu kennen. Für die aufgeführten Kosten ist nicht der VDSF zuständig sondern laut Satzungen die jeweiligen Landesverbände. Unabhängig vom Dachverband, bei dem jedoch Schriftenreihen und andere Druckwerke über den VDSF-Bundesverband von der VDSF GmbH käuflich zur Verfügung stehen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Der gute Mann ist nicht entlastet und steht privathaftlich alleine im alten Verband.
Da gehts nicht ums rechtliche, sondern um das Selbstverständnis von Funktionären und Verbänden und ihre hier nachgewiesene mangelhafte Kompetenz.....

Er trägt als Präsident schlicht die Verantwortung - und wenn das Präsidium nicht entlastet wird, ist er verantwortlich, egal wer was da angerichtet hat.

Und jeder Landesverbandsfunktionär sollte ja eigentlich für einen Posten im Bundesverband den besten Mann wählen/vorschlagen..

Und wenn da für die Finanzen niemand anders gefunden wird als jemand, der dafür verantwortlich ist, dass sein eigenes Präsidium wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde, dann spricht das Bände..

Und wenn dann die ganzen Landesverbandsfunktionäre zusammen mit dem Präsidium des Bundesverbandes den dann noch einstimmig wählen, bedeutet das für mich, dass kein einziger dieser ca. 200 Helden tragbar ist.

Nicht im VDSF, schon gar nicht in einem einheitlichen Verband...

Und da der DAV sowas akzeptiert und dazu schweigt und weiterhin mit solchen Leuten verhandelt, sind sie damit um kein Stück besser und weder in ihren jetzigen Funktion noch in einem gemeinsamen Verband tragbar.

Wer so eindeutig beweist wie alle Funktionäre beider Verbände, dass es nicht ums Angeln oder Angler geht, sondern um ihre elenden Machtspielchen, muss abgewählt werden.

Schaffen das die Vereine nicht, müssen sie aus diesen Landesverbänden, die das alles ursächlich zu verantworten haben, eben austreten....

Sonst machen sie sich damit auch mitschuldig an dieser unmöglichen Situation....
 
K

kxxxkfxx

Guest
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Schaffen das die Vereine nicht, müssen sie aus diesen Landesverbänden, die das alles ursächlich zu verantworten haben, eben austreten....

Dummerweise sind Austritte aus dem Landesverband für die betroffenen Angler mit drastischen Sanktionen verbunden.

Beispiel Mittelfranken: Mitglieder eines Vereins, der durch Austritt aus dem Fischereiverband Mittelfrankenaus dem Landesfischereiverband Bayern austritt, verlieren das Recht, an Gewässern der Fränkischen Seenplatte, an Rhein-Main-Donau-Kanal und vielen weiteren attraktiven Gewässern zu fischen. Diese hat nämlich der Verband gepachtet |wavey:.

Was glaubst Du denn, warum die Vereine sonst im Verband sind? Ein Verein, der nicht im Verband organisiert ist, hat ruck-zuck keine Mitglieder mehr.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: VDSF und DAV: Totengräber des Angelns in Deutschland!

Und - dann ist also Erpressung das, was man zu erwarten hat?? - wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt...
Wehret den Anfängen..

Man kann auch ohen Verein angeln - noch..

Und je mehr die Verbände geschwächt werden, desto besser wird das werden.

Weniger Kohle heisst auch, dass die weniger Gewässer den Vereinen wegpachten können..

Nichts ist festgeschrieben, alles kann man ändern - außer, man ist das "intelligente Kalb", das sich seinen Metzger selber sucht......
 
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