Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Wohl auch nicht komplett gelesen die Unterlagen, oder?

Die Grundstücke sind doch genau beschrieben, da ist nichts ominös:


- Grundstück am Bernsteinsee, Velten, seit 22.03.2002


- Hinter dem Schloßpark, Oranienburg, Fl 30, Flst. 10/16 u. 10/14, seit 01.01.2011


- Hinter dem Schloßpark, Oranienburg Flst. 722, seit 05.04.2011


- Hinter dem Schloßpark, Oranienburg Flst. 721, seit 05.04.2011


- Gebäude am Bernsteinsee, Velten, seit 22.03.2002


Das müsst man lediglich aktuell bewerten lassen.


In den Unterlagen ist doch sogar jeder einzelne kleine Taschenrechner, Drehstuhl und Tisch aufgeführt, genau so wie Fahnen, die Türsprechanlage, Fotoapparate, Blitzlichter, Akku's usw...., ich finde das extrem ausführlich...

Da darf ich Dir sogar mal Recht geben.
Die Sache ist bilanztechnisch eindeutig. Nur ist keinem einschl. dem Gutachter klar um was es sich da genau handelt.
Und warum diese mit 1 Euro bewertet werden.

Da könnte man nun mutmaßen, der DAV bilanziert sich schlechter als er ist.

Ist das evtl. ein Grundstück am Flussufer?
(Google Maps)
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

OK, gehen wir doch mal den umgekehrten Weg, um den PRAP zu bewerten und einfach mal davon aus, dass an dieser Vermutung was dran wäre
Ich vermute, es gibt keinen Passiven Rechnungsabgrenzungsposten als solchen, ggf. handelt es sich hierbei einfach in der Tatsache um eine andere PASSIVA....das könnte dann zB "Kapital" / "Eigenkapital" sein...wo sonst in der Bilanz, als auf der Passivseite, sollte dies "Kapital" stehen???
und dass der Gegenkontosaldo zu diesem Betrag in einem oder mehreren der Bankguthaben liegt (wo sollte er auch sonst sein).
Dann müsste es ja einen konkreten Grund geben, dass der Steuerberater des DAV dieses "Eigenkapital" dahingehend versteckt, einen "erhaltenen Wert für noch zu erbringende Leistungen" bilanziell daraus zu machen.
"Eigenkapital" muss zwar nicht Bargeld sein. Aber die mit nur einem Euro aktivierten Immobillien können es auch nicht sein, sonst wäre die Bilanz m.E. rechtlich falsch. Dass irgendwelche anderen, nicht erfassten Vermögenswerte des DAV darunter versteckt liegen, kann eigentlich auch nicht sein, weil die Verschmelzung nichtig wäre, wenn dies herauskäme und nicht in den Verschmelzungsunterlagen ausgewiesen ist.
Wenn es ferner (weil nicht im Kontennachweis erfasst) auch keine Vorgriffe auf Mitgliedsbeiträge sein können, dann bleibt doch kaum noch eine Möglichkeit offen. Um bilanziell "sauber" zu sein, muss es sich zwangsläufig um eine Verschiebung in den Passivpositionen handeln, also kann es Eigenkapital sein, es kann aber auch ein Betrag sein, der aus irgendwelchen Gründen nicht in den Rücklagen auftauchen soll. Hat der DAV vielleicht noch "Schulden" bei seinen Mitgliedsverbänden oder -vereinen, z.B. weil diese irgendwelche Projekte / Veranstaltungen vorfinanziert haben?
Gibt es vielleicht die Situation, dass Vereine oder LV sich Sorgen um ihre Gemeinnützigkeit machen müssen, wenn sie durch Rückzahlungen des Bundesverbandes plötzlich Gewinne ausweisen müssten, die sie gar nicht haben dürften?
Also ganz lapidar gesprochen: Es kann sich tatsächlich auch ganz einfach um "geparktes" Geld der Mitglieder handeln.:m
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

flor61 schrieb:
Ist doch nur Mathematik und sollte nicht politisiert werden, zumindest diese Frage.
Kohle ist immer politisch bei sowas...

Aber es ist ja auch ne Gleichung mit anscheinend seeeeeeeeeehr vielen Unbekannten.

Nicht mal der Wirtschaftsprüfer traute sich das ja zu ohne weitere Infos, die auch er nach seinen Anmerkungen bisher anscheinend nicht hatte.

Er hat ja nicht umsonst angemerkt, dass eine vorherige solide Haushaltsplanung unter Berücksichtung aller relevanten Punkte zur Sicherung des Vermögens beider Seiten UNBEDINGT notwendig sei..

Wurde ja bis dato auch nicht vorgelegt von den (Kon)Fusionären, damit will man sich ja erst NACH de Fusion beschäftigen..

Warum auch immer.............................


Sowenig wie ja auch die Anmerkungen des Notars zum Verschmelzungsvertrag oder die der Justitiarin zum Ablauf der Fusion auch nur ansatzweise berücksichtigt wurde.

Es bleibt nach wie vor nur das Bild, dass man als Angler wie als Funktionär und vor allem als Delegierter, derr das abstimmen soll, von beiden Dachverbänden nicht offen und vollumfänglich unterrichtet und informiert wird.
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Mit ominös meinte ich warum die woher 2011 auf einmal auftauchten und warum nur mit einem Euro bewertet sind - mißverständlich formuliert von mir.

Sorry.

Die Fragen bleiben ja trotzdem - Bewertung, wo waren die vorher, was steckt dahinter??


Um auch mal zu spekulieren.....

Vielleicht wurden die ja kostenfrei übertragen.

Denn für die Grundstücke gibt es ja eine vertragliche Vereinbarung mit dem Landesverband Brandenburg zur hälftiger Kostentragung und Teilung eines etwaigen Verkaufserlöses. Im Grundbuch stehen keinerlei Belastungen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Um auch mal zu spekulieren.....

Alles möglich, Dorschgreifer.

Vollkommen richtig -))

Alleine schon, dass man spekulieren MUSS, weil es anscheinend in der Bilanz des DAV nicht eindeutig klar ist, wäre für mich als VDSF ein Grund, da mehr als nur vorsichtig zu sein..

Vor allem dann, wenn man im Verschmelzungsvertrag liest, dass der wirtschaftlich ab 1.1. 2013 gelten soll und damit alle wirtschaftlichen Handlungen des DAV ab dem 1. Januar als im Namen des VDSF/DAFV vorgenommen gelten, wenn die Fusion so kommen sollte wie jetzt geplant, wenn ich das richtig gelesen habe..

Auch wenn die im DAV da z. B. ab 1.1. 2013 Schulden wie Hulle machen würden bis zur Eintragung, müsste es in meinen Augen nachher der VDSF/DAFV tragen............

Und als DAV-Delegierter würd ich auch nicht zustimmen, solange da Fragen bezüglich der VDSF-GmbH offen sind..


Nicht mal der Wirtschaftsprüfer traute sich das ja alles zu beurteilen zu ohne weitere Infos, die auch er nach seinen Anmerkungen bisher anscheinend nicht hatte.

Er hat ja nicht umsonst angemerkt, dass eine vorherige solide Haushaltsplanung unter Berücksichtung aller relevanten Punkte zur Sicherung des Vermögens beider Seiten UNBEDINGT notwendig sei..

Wurde ja bis dato auch nicht vorgelegt von den (Kon)Fusionären, damit will man sich ja erst NACH de Fusion beschäftigen..

Warum auch immer.............................


Sowenig wie ja auch die Anmerkungen des Notars zum Verschmelzungsvertrag oder die der Justitiarin zum Ablauf der Fusion auch nur ansatzweise berücksichtigt wurde.

Es bleibt nach wie vor nur das Bild, dass man als Angler wie als Funktionär und vor allem als Delegierter, der das abstimmen soll, von beiden Dachverbänden nicht offen und vollumfänglich unterrichtet und informiert wird.




Entweder alles ist "sauber" - dann kann man auch alles offenlegen und vollumfänglich informieren und vor der Fusion einen gemeinsamen Haushaltsplan aufstellen, wie vom Wirtschaftsprüfer angemerkt...

Oder es ist eben nicht alles sauber.......................
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

OK, gehen wir doch mal den umgekehrten Weg, um den PRAP zu bewerten und einfach mal davon aus, dass an dieser Vermutung was dran wäre

und dass der Gegenkontosaldo zu diesem Betrag in einem oder mehreren der Bankguthaben liegt (wo sollte er auch sonst sein).
Dann müsste es ja einen konkreten Grund geben, dass der Steuerberater des DAV dieses "Eigenkapital" dahingehend versteckt, einen "erhaltenen Wert für noch zu erbringende Leistungen" bilanziell daraus zu machen.
"Eigenkapital" muss zwar nicht Bargeld sein. Aber die mit nur einem Euro aktivierten Immobillien können es auch nicht sein, sonst wäre die Bilanz m.E. rechtlich falsch. Dass irgendwelche anderen, nicht erfassten Vermögenswerte des DAV darunter versteckt liegen, kann eigentlich auch nicht sein, weil die Verschmelzung nichtig wäre, wenn dies herauskäme und nicht in den Verschmelzungsunterlagen ausgewiesen ist.
Wenn es ferner (weil nicht im Kontennachweis erfasst) auch keine Vorgriffe auf Mitgliedsbeiträge sein können, dann bleibt doch kaum noch eine Möglichkeit offen. Um bilanziell "sauber" zu sein, muss es sich zwangsläufig um eine Verschiebung in den Passivpositionen handeln, also kann es Eigenkapital sein, es kann aber auch ein Betrag sein, der aus irgendwelchen Gründen nicht in den Rücklagen auftauchen soll. Hat der DAV vielleicht noch "Schulden" bei seinen Mitgliedsverbänden oder -vereinen, z.B. weil diese irgendwelche Projekte / Veranstaltungen vorfinanziert haben?
Gibt es vielleicht die Situation, dass Vereine oder LV sich Sorgen um ihre Gemeinnützigkeit machen müssen, wenn sie durch Rückzahlungen des Bundesverbandes plötzlich Gewinne ausweisen müssten, die sie gar nicht haben dürften?
Also ganz lapidar gesprochen: Es kann sich tatsächlich auch ganz einfach um "geparktes" Geld der Mitglieder handeln.:m


Es ist nur eine Immobilie (Bernsteinsee) ausgewiesen.
Der Rest sind alles Grundstücke. ;)

Was hat nun die Kostentragung/teilung mit PRA zu tun?
PRA ist doch ein gebuchtes Guthaben für Leistungen die im nächsten Jahr anfallen.
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Ist schon witzig, dass wir hier gemeinsam nach Erklärungen suchen, die eigentlich im Verschmelzungsbericht hätten offen dargelegt werden müssen. :g

Soviel zum Thema "Transparenz der Verbandsarbeit" :g
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

@Sharpo: Sag ich doch, die können es nicht sein :m

Also: Warum stellt der DAV sein "Eigenkapital" oder seine "Rückstellungen" nicht als solche ein?
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

@Sharpo: Sag ich doch, die können es nicht sein :m

Also: Warum stellt der DAV sein "Eigenkapital" oder seine "Rückstellungen" nicht als solche ein?

Du hast von Immobilien (Mehrzahl) gepsprochen. Es ist aber nur eine Immobilie. Ja, ich gebe es zu, etwas pingelig von mir.
 

Fischdieb

Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Ich glaube das mit der 1 € Bewertung wurde schon einmal von einem Fachman hier schlüssig erklärt. Es ist durchaus üblich Immobilien in der Bilanz mit 1 € zu führen.
Meine Frage, wieso hier immer von einer Bilanz des DAV zum 31.12. 2012 gesprochen wurde, konnte mir bisher niemand beantworten.
Ich sehe überall nur einen Zwischenbilanz zum 30.09.2012.
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Zwischenbilanz zum 30.09.2012 und Hochrechnung zum 31.12.2012. Hab ich doch zu erklären versucht:m
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Ich glaube das mit der 1 € Bewertung wurde schon einmal von einem Fachman hier schlüssig erklärt. Es ist durchaus üblich Immobilien in der Bilanz mit 1 € zu führen.
Meine Frage, wieso hier immer von einer Bilanz des DAV zum 31.12. 2012 gesprochen wurde, konnte mir bisher niemand beantworten.
Ich sehe überall nur einen Zwischenbilanz zum 30.09.2012.


*gähn*



Zum Thema:

Rücklagen werden unter Rücklagen gebucht und nicht unter PRA.(Meines Wissens nach. Normalfall)

Nach sämtlichen Definition die ich im Internet für PRA gefunden habe, sind es Einnahmen für eine zu erbringende Leistung im folge Jahr.
Also z.b. Miete und keine Rücklagen oder ähnliches.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Sind wir leider wieder beim Thema Spekulation.

Was man dann immer muss, wenn Fakten nicht eindeutig klar sind.


Alleine schon, dass man spekulieren MUSS, weil es anscheinend in der Bilanz des DAV nicht eindeutig klar ist, wäre für mich als VDSF ein Grund, da mehr als nur vorsichtig zu sein..

Vor allem dann, wenn man im Verschmelzungsvertrag liest, dass der wirtschaftlich ab 1.1. 2013 gelten soll und damit alle wirtschaftlichen Handlungen des DAV ab dem 1. Januar als im Namen des VDSF/DAFV vorgenommen gelten, wenn die Fusion so kommen sollte wie jetzt geplant, wenn ich das richtig gelesen habe..

Auch wenn die im DAV da z. B. ab 1.1. 2013 Schulden wie Hulle machen würden bis zur Eintragung, müsste es in meinen Augen nachher der VDSF/DAFV tragen............

Und als DAV-Delegierter würd ich auch nicht zustimmen, solange da Fragen bezüglich der VDSF-GmbH offen sind..


Nicht mal der Wirtschaftsprüfer traute sich das ja alles zu beurteilen zu ohne weitere Infos, die auch er nach seinen Anmerkungen bisher anscheinend nicht hatte.

Er hat ja nicht umsonst angemerkt, dass eine vorherige solide Haushaltsplanung unter Berücksichtung aller relevanten Punkte zur Sicherung des Vermögens beider Seiten UNBEDINGT notwendig sei..

Wurde ja bis dato auch nicht vorgelegt von den (Kon)Fusionären, damit will man sich ja erst NACH de Fusion beschäftigen..

Warum auch immer.............................


Sowenig wie ja auch die Anmerkungen des Notars zum Verschmelzungsvertrag oder die der Justitiarin zum Ablauf der Fusion auch nur ansatzweise berücksichtigt wurde.

Es bleibt nach wie vor nur das Bild, dass man als Angler wie als Funktionär und vor allem als Delegierter, der das abstimmen soll, von beiden Dachverbänden nicht offen und vollumfänglich unterrichtet und informiert wird.




Entweder alles ist "sauber" - dann kann man auch alles offenlegen und vollumfänglich informieren und vor der Fusion einen gemeinsamen Haushaltsplan aufstellen, wie vom Wirtschaftsprüfer angemerkt...

Oder es ist eben nicht alles sauber.......................
 
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Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Sind wir leider wieder beim Thema Spekulation.

Was man dann immer muss, wenn Fakten nicht eindeutig klar sind.


Alleine schon, dass man spekulieren MUSS, weil es anscheinend in der Bilanz des DAV nicht eindeutig klar ist, wäre für mich als VDSF ein Grund, da mehr als nur vorsichtig zu sein..

Vor allem dann, wenn man im Verschmelzungsvertrag liest, dass der wirtschaftlich ab 1.1. 2013 gelten soll und damit alle wirtschaftlichen Handlungen des DAV ab dem 1. Januar als im Namen des VDSF/DAFV vorgenommen gelten, wenn die Fusion so kommen sollte wie jetzt geplant, wenn ich das richtig gelesen habe..

Auch wenn die im DAV da z. B. ab 1.1. 2013 Schulden wie Hulle machen würden bis zur Eintragung, müsste es in meinen Augen nachher der VDSF/DAFV tragen............

Und als DAV-Delegierter würd ich auch nicht zustimmen, solange da Fragen bezüglich der VDSF-GmbH offen sind..


Nicht mal der Wirtschaftsprüfer traute sich das ja alles zu beurteilen zu ohne weitere Infos, die auch er nach seinen Anmerkungen bisher anscheinend nicht hatte.

Er hat ja nicht umsonst angemerkt, dass eine vorherige solide Haushaltsplanung unter Berücksichtung aller relevanten Punkte zur Sicherung des Vermögens beider Seiten UNBEDINGT notwendig sei..

Wurde ja bis dato auch nicht vorgelegt von den (Kon)Fusionären, damit will man sich ja erst NACH de Fusion beschäftigen..

Warum auch immer.............................


Sowenig wie ja auch die Anmerkungen des Notars zum Verschmelzungsvertrag oder die der Justitiarin zum Ablauf der Fusion auch nur ansatzweise berücksichtigt wurde.

Es bleibt nach wie vor nur das Bild, dass man als Angler wie als Funktionär und vor allem als Delegierter, der das abstimmen soll, von beiden Dachverbänden nicht offen und vollumfänglich unterrichtet und informiert wird.




Entweder alles ist "sauber" - dann kann man auch alles offenlegen und vollumfänglich informieren und vor der Fusion einen gemeinsamen Haushaltsplan aufstellen, wie vom Wirtschaftsprüfer angemerkt...

Oder es ist eben nicht alles sauber.......................

Naja, spekulieren tun wir Laien hier.
Sicherlich werden in dem Fall ein Steuerexperten o.ä. genaue Auskunft zu geben können.
 

smithie

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Ich glaube das mit der 1 € Bewertung wurde schon einmal von einem Fachman hier schlüssig erklärt. Es ist durchaus üblich Immobilien in der Bilanz mit 1 € zu führen.
Einverstanden.

Man kann Immobilien mit 1 € führen - nachdem sie abgeschrieben sind.

Wie funktioniert das, wenn die Immobilien mit 1 € bewertet wurden, zum Zeitpunkt an dem sie zum ersten mal in der Bilanz aufgenommen wurden?

Dass ein Restbuchwert von 1 € nach der Abschreibung stehen bleibt, um diese Position in der Bilanz nicht zu verlieren: ok.
Aber man kann ja nicht ein Grundstück, wenn es in die Bilanz aufgenommen wird, willkürlich (bzw. aus nicht nachvollziehbaren Gründen) mit 1 € bewerten?!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Naja, spekulieren tun wir Laien hier.
Sicherlich werden in dem Fall ein Steuerexperten o.ä. genaue Auskunft zu geben können.
Ne, nicht mal der vom VDSF beauftragte Wirtschaftsprüfer traut sich das ja ohne weitere Infos zu ..
;-)))
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Aber man kann ja nicht ein Grundstück, wenn es in die Bilanz aufgenommen wird, willkürlich (bzw. aus nicht nachvollziehbaren Gründen) mit 1 € bewerten?!

Ein Grundstück kann ja auch wertlos sein, z.B. wenn es kontaminiert ist und die Entsorgung mehr kostet als der Vergleichswert. Wenn es dann z.B. von der verursachenden Mutterfirma an eine Tochterfirma überschrieben wird, taucht es nur mit 1€ auf.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Eigentlich ist es doch Blödsinn eine Immobilie oder Grundstück mit 1 Euro in die Bilanz aufzunehmen.
Normalerweise wird solche eine Immobilie, gerade um Bilanzen positiv darstehen zu lassen höher bewertet.
Ich erinnere da mal an das Parkstadion in Gelsenkirchen. In der Bilanz vom FC Schalke 04 hatte das Parkstadion einen höheren Wert, in der Steuererklärung ans Finanzamt wurde die Arena aber mit 1 Euro angegeben.

(So weit ich mich erinnere)
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Ein Grundstück kann ja auch wertlos sein, z.B. wenn es kontaminiert ist und die Entsorgung mehr kostet als der Vergleichswert. Wenn es dann z.B. von der verursachenden Mutterfirma an eine Tochterfirma überschrieben wird, taucht es nur mit 1€ auf.

Um Steuer zu sparen.
Bzw. um Immobilien oder Grundstücke los zu werden.

Geschehen auch mit diversen Wohnungsgesellschaften bzw. deren maroden Häusern.
Heisst aber nicht, das diese Immobilien wertlos sind.
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Eigentlich ist es doch Blödsinn eine Immobilie oder Grundstück mit 1 Euro in die Bilanz aufzunehmen.

Nöö, warum?

Würde man sie einmal bewerten, dann müsste man sie jedes Jahr neu bewerten und eine Wertberichtigung vornehmen, weil Grundstücks- und Imobilienpreise einer Schwankung unterliegen.

Eine Grundstücksbewertung kostet Geld, sollte man das jedes Jahr wieder dafür ausgeben, um die Kosten noch weiter in die Höhe zu treiben, wo sich an der Sache (dem Grundstück) nichts ändert?

Interessant wird der Grundstückswert erst bei einem Verkauf, vorher interessiert der doch nicht die Bohne.

Im Grundbuch gibt es keinerlei eingetragene Lasten, somit sind sie zumindest schuldenfrei. Und jeder der klar nachdenken kann, der weiß, das so ein Grundstück oder Gebäude mehr wert ist als 1,-€.|kopfkrat
 
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