Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Sind wir leider immer noch beim Thema Spekulation.

Was man dann immer muss, wenn Fakten nicht eindeutig klar sind.


Alleine schon, dass man spekulieren MUSS, weil es anscheinend in der Bilanz des DAV nicht eindeutig klar ist, wäre für mich als VDSF ein Grund, da mehr als nur vorsichtig zu sein..

Vor allem dann, wenn man im Verschmelzungsvertrag liest, dass der wirtschaftlich ab 1.1. 2013 gelten soll und damit alle wirtschaftlichen Handlungen des DAV ab dem 1. Januar als im Namen des VDSF/DAFV vorgenommen gelten, wenn die Fusion so kommen sollte wie jetzt geplant, wenn ich das richtig gelesen habe..

Auch wenn die im DAV da z. B. ab 1.1. 2013 Schulden wie Hulle machen würden bis zur Eintragung, müsste es in meinen Augen nachher der VDSF/DAFV tragen............

Und als DAV-Delegierter würd ich auch nicht zustimmen, solange da Fragen bezüglich der VDSF-GmbH weiterhin offen sind..


Nicht mal der Wirtschaftsprüfer traute sich das ja alles zu beurteilen zu ohne weitere Infos, die auch er nach seinen Anmerkungen bisher anscheinend nicht hatte.

Er hat ja nicht umsonst angemerkt, dass eine vorherige solide Haushaltsplanung unter Berücksichtung aller relevanten Punkte zur Sicherung des Vermögens beider Seiten UNBEDINGT notwendig sei..

Wurde ja bis dato auch nicht vorgelegt von den (Kon)Fusionären, damit will man sich ja erst NACH de Fusion beschäftigen..

Warum auch immer.............................


Sowenig wie ja auch die Anmerkungen des Notars zum Verschmelzungsvertrag oder die der Justitiarin zum Ablauf der Fusion auch nur ansatzweise berücksichtigt wurde.

Es bleibt nach wie vor nur das Bild, dass man als Angler wie als Funktionär und vor allem als Delegierter, der das abstimmen soll, von beiden Dachverbänden nicht offen und vollumfänglich unterrichtet und informiert wird.




Entweder alles ist "sauber" - dann kann man auch alles offenlegen und vollumfänglich informieren und vor der Fusion einen gemeinsamen Haushaltsplan aufstellen, wie vom Wirtschaftsprüfer angemerkt...

Oder es ist eben nicht alles sauber.......................
 

fischmäc

New Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Kann ja alles sein, nur was nützt es, wenn ich einen Brillianten ; Grundstück am See; in der Bilanz habe,aber Misthaufen am "Ars+h" verschweige, weil eine Restmüllentsorgung nicht geklärt ist ?
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Nöö, warum?

Würde man sie einmal bewerten, dann müsste man sie jedes Jahr neu bewerten und eine Wertberichtigung vornehmen, weil Grundstücks- und Imobilienpreise einer Schwankung unterliegen.

Eine Grundstücksbewertung kostet Geld, sollte man das jedes Jahr wieder dafür ausgeben, um die Kosten noch weiter in die Höhe zu treiben, wo sich an der Sache (dem Grundstück) nichts ändert?

Interessant wird der Grundstückswert erst bei einem Verkauf, vorher interessiert der doch nicht die Bohne.

Im Grundbuch gibt es keinerlei eingetragene Lasten, somit sind sie zumindest schuldenfrei. Und jeder der klar nachdenken kann, der weiß, das so ein Grundstück oder Gebäude mehr wert ist als 1,-€.|kopfkrat

Nö, eine Immobilie oder Grundstück muss nicht jedes Jahr neu bewertet werden.
(Mit 99,99%iger Sicherheit)

Edit:
Für die Grundsteuerberechnung ist ein Wert festgelegt worden.
Gibt es eine Position Ausgaben: Grundsteuer in der Bilanz?

(Habe keine Zeit zum Suchen)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ahnungsloser007

New Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Nöö, warum?

Würde man sie einmal bewerten, dann müsste man sie jedes Jahr neu bewerten und eine Wertberichtigung vornehmen, weil Grundstücks- und Imobilienpreise einer Schwankung unterliegen.

Eine Grundstücksbewertung kostet Geld, sollte man das jedes Jahr wieder dafür ausgeben, um die Kosten noch weiter in die Höhe zu treiben, wo sich an der Sache (dem Grundstück) nichts ändert?

Interessant wird der Grundstückswert erst bei einem Verkauf, vorher interessiert der doch nicht die Bohne.

Im Grundbuch gibt es keinerlei eingetragene Lasten, somit sind sie zumindest schuldenfrei. Und jeder der klar nachdenken kann, der weiß, das so ein Grundstück oder Gebäude mehr wert ist als 1,-€.|kopfkrat

=> nennt man das dann "stille Reserven"??? Und bei der Veräußerung oder Entnahme "aufdecken stiller Reserven"?

So langsam wird ein Schuh daraus: der DAV bilanziert

- weder kurzfristige noch langfristige Bankverbindlichkeiten,
- zahlt ausweislich der Gewinn- und Verlustrechnung (=Ergebnisrechnung zur Bilanz, nur in der Bilanz wird das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen) weder Kontokorrentzinsen noch Zinsen für langfristige Verbindlichkeiten,
- bilanziert auf der Aktivseite Grundstücke mit einem symbolischen Wert von 1,00 Euro pro Grundstück und hat somit noch "stille Reserven" bei einer möglichen Veräußerung
- zudem noch Bankguthaben seit Jahren


...soll aber dennoch "Pleite" = zahlungsunfähig oder überschuldet sein sein nach Euren Äusserungen????
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Edit:
Für die Grundsteuerberechnung ist ein Wert festgelegt worden.

Jupp, das ist der sogenannte Einheitswert.

Den finde ich allerdings für die aktuelle Wertermittlung etwas...., naja..., denn:

Zum Hauptfeststellungszeitpunkt wird für alle wirtschaftlichen Einheiten ein Einheitswert festgestellt. Die erste Hauptfeststellung erfolgte zum 1. Januar 1935 bei der Einführung der Einheitswerte. Der gesetzlichen Regelung entsprechend sollte alle sechs Jahre eine neue Hauptfeststellung der Einheitswerte erfolgen. Hierzu ist es wegen des Krieges erst zum 1. Januar 1964 gekommen, und da nur in der Bundesrepublik.
Wegen des hohen Aufwands wurde aber auch hier auf weitere Hauptfeststellungen verzichtet. Die gültigen Einheitswerte der Grundstücke entsprechen daher den Wertverhältnissen auf den 1. Januar 1964 für den Westen und auf den 1. Januar 1935 für den Osten. Daher liegt der Einheitswert zurzeit weit unter dem realen Kaufwert.

Und nicht zu vergessen, dem DAV gehört davon dann auch nur die Hälfte.
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

=> nennt man das dann "stille Reserven"??? Und bei der Veräußerung oder Entnahme "aufdecken stiller Reserven"?

So langsam wird ein Schuh daraus: der DAV bilanziert

Zumindest nicht ganz so weit hergeholt:

Stille Reserven oder stille Rücklagen ist im Rechnungswesen die Bezeichnung für nicht aus der Bilanz ersichtliche Bestandteile des Eigenkapitals von Unternehmen, die sowohl durch eine Unterbewertung von Vermögen als auch durch eine Überbewertung von Schulden entstehen können. Das Gegenteil – dass der Zeitwert von Vermögensgegenständen niedriger ist als deren Buchwerte – nennt man auch Stille Lasten.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

=> nennt man das dann "stille Reserven"??? Und bei der Veräußerung oder Entnahme "aufdecken stiller Reserven"?

So langsam wird ein Schuh daraus: der DAV bilanziert

- weder kurzfristige noch langfristige Bankverbindlichkeiten,
- zahlt ausweislich der Gewinn- und Verlustrechnung (=Ergebnisrechnung zur Bilanz, nur in der Bilanz wird das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen) weder Kontokorrentzinsen noch Zinsen für langfristige Verbindlichkeiten,
- bilanziert auf der Aktivseite Grundstücke mit einem symbolischen Wert von 1,00 Euro pro Grundstück und hat somit noch "stille Reserven" bei einer möglichen Veräußerung
- zudem noch Bankguthaben seit Jahren


...soll aber dennoch "Pleite" = zahlungsunfähig oder überschuldet sein sein nach Euren Äusserungen????

Laut den offiziellen Bilanz geht es genau in diese Richtung.

Ich habe ganz aktuell einen alten Hasen in Vorstandsarbeit zum Thema PRA und Fusion befragt.

Antwort zur PRA:
(Kam ohne grosse Diskussion oder Nachdenken.)
Vorauszahlung von Mitgliedsbeiträgen für das Jahr 2013.
Auf die Frage ob es auch Rücklagen sein könnten, wurde ich ganz schief angeschaut und an einen Steuerfachmann verwiesen. :g

Zur Fusion kam die Frage: Haben die keinen Haushaltsplan erstellt?
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Zumindest nicht ganz so weit hergeholt:

Normalerweise drängt das Finanzamt bzw. die Stadt aber auf eine Neu-Bewertung.
So jedenfalls war dies in unserer Firma.
Welche Stadt lässt sich die Grundsteuer entgehen?

Aber gut, nicht jede Stadt ist da permanent an der Sache dran.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

LSFV-NDS schrieb:
Des Weiteren erscheint mir eine aktuelle Darstellung und Erörterung der finanziellen Situation beider Verbände, VDSF und DAV, unbedingt notwendig. Darin ist selbstverständlich die VDSF-GmbH mit ihren gesamten Abschlüssen sowie die finanziellen Anlagen des DAV (Grundstücke, Immobilien o.ä.), die bisherigen und die zukünftigen Kosten der Fusion und sowie die notwendige Beitragsentwicklung enthalten.
http://www.lsfv-nds.de/index.php?option=com_content&view=featured&Itemid=331

Zumindest ein Landesverband fühlt sich also definitiv mangelhaft informiert und fordert belastbare, aktuelle Fakten (von DAV wie VDSF!).

Und kann auf Grund bisher für ihn mangelhafter Information auf reiner Spekulationsgrundlage eben einer Fusion wie geplant daher nicht zustimmen..

Wenn andere das können und wollen, wissen die vielleicht ja mehr oder es wurde ihnen mehr gesagt.??..

Ob das eine Grundlage für einen einheitlichen Verband sein kann, wenn unterschiediche Informationsstände herrschen und Fragen diesbezüglich nicht beantwortet werden und man so nur weiter spekulieren kann, muss jeder Delegierte aus VDSF und DAV für sich selber entscheiden.

Ich würd da auch nicht dafür stimmen als Delegierter, egal was man mir vorgeben würde (wundert jetzt niemanden, oder? ;-)))

Daher auch das hier:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=254750
 
Zuletzt bearbeitet:

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Normalerweise drängt das Finanzamt bzw. die Stadt aber auf eine Neu-Bewertung.
So jedenfalls war dies in unserer Firma.
Welche Stadt lässt sich die Grundsteuer entgehen?

Es gibt aber nur eine Richlinie für die Berechnung:

Einheitswert wird auf welcher Basis berechnet?
Das Finanzamt schickt dem Eigentümer einen entsprechenden Fragebogen zum Ausfüllen, wenn er bauliche Veränderungen oder einen Neubau oder weitere Eigentumsübertragungen veranlasst und durchgeführt hat. Der Eigenheimbesitzer sendet den ausgefüllten Fragebogen mit beigelegten Bauplänen, Flächenberechnungen und einer eventuellen Auflistung aller Mieteinnahmen zurück. Die Bewertungsstelle erstellt aufgrund der Auskünfte die so genannte Ertragswertermittlung. Die Werte werden ermittelt zum gesetzlichen Feststellungszeitpunkt, dies ist das Jahr 1964.

Neuberechnungen des Einheitswertes erfolgen nur, wenn sich irgendetwas auf dem Grundstück oder dem Gebäude verändert, ansonsten nicht.

Habt ihr vielleicht irgendeine Änderung bei euch in der Firma am Gebäude oder Grundstück gehabt, wie Anbau, Abriss, Grundstückszukauf, Grundstücksverkauf, auch von kleinen Teilen oder eine Grundflächenneuberechnung, oder eine Nutzungsänderung des Gebäudes oder irgend etwas ähnlichem?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Sind wir leider immer noch beim Thema Spekulation.

Was man dann immer muss, wenn Fakten nicht eindeutig klar sind.


Alleine schon, dass man spekulieren MUSS, weil es anscheinend in der Bilanz des DAV nicht eindeutig klar ist, wäre für mich als VDSF ein Grund, da mehr als nur vorsichtig zu sein..

Vor allem dann, wenn man im Verschmelzungsvertrag liest, dass der wirtschaftlich ab 1.1. 2013 gelten soll und damit alle wirtschaftlichen Handlungen des DAV ab dem 1. Januar als im Namen des VDSF/DAFV vorgenommen gelten, wenn die Fusion so kommen sollte wie jetzt geplant, wenn ich das richtig gelesen habe..

Auch wenn die im DAV da z. B. ab 1.1. 2013 Schulden wie Hulle machen würden bis zur Eintragung, müsste es in meinen Augen nachher der VDSF/DAFV tragen............

Und als DAV-Delegierter würd ich auch nicht zustimmen, solange da Fragen bezüglich der VDSF-GmbH weiterhin offen sind..


Nicht mal der Wirtschaftsprüfer traute sich das ja alles zu beurteilen zu ohne weitere Infos, die auch er nach seinen Anmerkungen bisher anscheinend nicht hatte.

Er hat ja nicht umsonst angemerkt, dass eine vorherige solide Haushaltsplanung unter Berücksichtung aller relevanten Punkte zur Sicherung des Vermögens beider Seiten UNBEDINGT notwendig sei..

Wurde ja bis dato auch nicht vorgelegt von den (Kon)Fusionären, damit will man sich ja erst NACH de Fusion beschäftigen..

Warum auch immer.............................


Sowenig wie ja auch die Anmerkungen des Notars zum Verschmelzungsvertrag oder die der Justitiarin zum Ablauf der Fusion auch nur ansatzweise berücksichtigt wurde.

Es bleibt nach wie vor nur das Bild, dass man als Angler wie als Funktionär und vor allem als Delegierter, der das abstimmen soll, von beiden Dachverbänden nicht offen und vollumfänglich unterrichtet und informiert wird.




Entweder alles ist "sauber" - dann kann man auch alles offenlegen und vollumfänglich informieren und vor der Fusion einen gemeinsamen Haushaltsplan aufstellen, wie vom Wirtschaftsprüfer angemerkt...

Oder es ist eben nicht alles sauber.......................

LSFV-NDS schrieb:
Des Weiteren erscheint mir eine aktuelle Darstellung und Erörterung der finanziellen Situation beider Verbände, VDSF und DAV, unbedingt notwendig. Darin ist selbstverständlich die VDSF-GmbH mit ihren gesamten Abschlüssen sowie die finanziellen Anlagen des DAV (Grundstücke, Immobilien o.ä.), die bisherigen und die zukünftigen Kosten der Fusion und sowie die notwendige Beitragsentwicklung enthalten.
http://www.lsfv-nds.de/index.php?option=com_content&view=featured&Itemid=331

Zumindest ein Landesverband fühlt sich also definitiv mangelhaft informiert und fordert belastbare, aktuelle Fakten (von DAV wie VDSF!).

Und kann auf Grund bisher für ihn mangelhafter Information auf reiner Spekulationsgrundlage eben einer Fusion wie geplant daher nicht zustimmen..

Wenn andere das können und wollen, wissen die vielleicht ja mehr oder es wurde ihnen mehr gesagt.??..

Ob das eine Grundlage für einen einheitlichen Verband sein kann, wenn unterschiediche Informationsstände herrschen und Fragen diesbezüglich nicht beantwortet werden und man so nur weiter spekulieren kann, muss jeder Delegierte aus VDSF und DAV für sich selber entscheiden.

Ich würd da auch nicht dafür stimmen als Delegierter, egal was man mir vorgeben würde (wundert jetzt niemanden, oder? ;-)))

Daher auch das hier:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=254750
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Es gibt aber nur eine Richlinie für die Berechnung:



Neuberechnungen des Einheitswertes erfolgen nur, wenn sich irgendetwas auf dem Grundstück oder dem Gebäude verändert, ansonsten nicht.

Habt ihr vielleicht irgendeine Änderung bei euch in der Firma am Gebäude oder Grundstück gehabt, wie Anbau, Abriss, Grundstückszukauf, Grundstücksverkauf, auch von kleinen Teilen oder eine Grundflächenneuberechnung, oder eine Nutzungsänderung des Gebäudes oder irgend etwas ähnlichem?

Nö.

Es könnte aber sein, dass es mit dem Vererben von Foirmenanteile in Verbindung stand.
Ist schon zu lange her. Aber Baulich oder in der Nutzung wurde nichts geändert.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Sind wir leider immer noch beim Thema Spekulation.

Was man dann immer muss, wenn Fakten nicht eindeutig klar sind.


Alleine schon, dass man spekulieren MUSS, weil es anscheinend in der Bilanz des DAV nicht eindeutig klar ist, wäre für mich als VDSF ein Grund, da mehr als nur vorsichtig zu sein..

Vor allem dann, wenn man im Verschmelzungsvertrag liest, dass der wirtschaftlich ab 1.1. 2013 gelten soll und damit alle wirtschaftlichen Handlungen des DAV ab dem 1. Januar als im Namen des VDSF/DAFV vorgenommen gelten, wenn die Fusion so kommen sollte wie jetzt geplant, wenn ich das richtig gelesen habe..

Auch wenn die im DAV da z. B. ab 1.1. 2013 Schulden wie Hulle machen würden bis zur Eintragung, müsste es in meinen Augen nachher der VDSF/DAFV tragen............

Und als DAV-Delegierter würd ich auch nicht zustimmen, solange da Fragen bezüglich der VDSF-GmbH weiterhin offen sind..


Nicht mal der Wirtschaftsprüfer traute sich das ja alles zu beurteilen zu ohne weitere Infos, die auch er nach seinen Anmerkungen bisher anscheinend nicht hatte.

Er hat ja nicht umsonst angemerkt, dass eine vorherige solide Haushaltsplanung unter Berücksichtung aller relevanten Punkte zur Sicherung des Vermögens beider Seiten UNBEDINGT notwendig sei..

Wurde ja bis dato auch nicht vorgelegt von den (Kon)Fusionären, damit will man sich ja erst NACH de Fusion beschäftigen..

Warum auch immer.............................


Sowenig wie ja auch die Anmerkungen des Notars zum Verschmelzungsvertrag oder die der Justitiarin zum Ablauf der Fusion auch nur ansatzweise berücksichtigt wurde.

Es bleibt nach wie vor nur das Bild, dass man als Angler wie als Funktionär und vor allem als Delegierter, der das abstimmen soll, von beiden Dachverbänden nicht offen und vollumfänglich unterrichtet und informiert wird.




Entweder alles ist "sauber" - dann kann man auch alles offenlegen und vollumfänglich informieren und vor der Fusion einen gemeinsamen Haushaltsplan aufstellen, wie vom Wirtschaftsprüfer angemerkt...

Oder es ist eben nicht alles sauber.......................


http://www.lsfv-nds.de/index.php?option=com_content&view=featured&Itemid=331

Zumindest ein Landesverband fühlt sich also definitiv mangelhaft informiert und fordert belastbare, aktuelle Fakten (von DAV wie VDSF!).

Und kann auf Grund bisher für ihn mangelhafter Information auf reiner Spekulationsgrundlage eben einer Fusion wie geplant daher nicht zustimmen..

Wenn andere das können und wollen, wissen die vielleicht ja mehr oder es wurde ihnen mehr gesagt.??..

Ob das eine Grundlage für einen einheitlichen Verband sein kann, wenn unterschiediche Informationsstände herrschen und Fragen diesbezüglich nicht beantwortet werden und man so nur weiter spekulieren kann, muss jeder Delegierte aus VDSF und DAV für sich selber entscheiden.

Ich würd da auch nicht dafür stimmen als Delegierter, egal was man mir vorgeben würde (wundert jetzt niemanden, oder? ;-)))

Daher auch das hier:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=254750


Wolltest Du nicht Infos zur PRA liefern?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

So isses - dabei ist das eh wurscht inzwischen (kommt trotzdem, sobald ich das habe).

Da augenscheinlich nicht so offen und vollumfänglich informiert wurde, so dass überhaupt Spekulationen möglich sind...

Da niemand außer dem DAV wohl wirklich weiss, was sich eigentlich wirklich hinter den von denen vorgelegten Dokumenten und Bilanzen nun wirklich verbirgt (bis dato nicht nachvollziehbar, laut Wirtschaftsprüfer kann der das ja auch nicht ohne relevantere Daten).

Dass das aber keine Grundlage für eine vernünftige Fusion sein kann, sollte jeder begreifen.

Es geht ja also nicht mehr (nur) um den Euro oder Posten hin oder her..

Dass uns der Ahnungslose007 darauf aufmerksam gemacht hat, dafür ist er nicht genug zu loben!!

Es fehlt ja schlicht schon die umfassende Informationsgrundlage als solche..
Man kann sozusagen nur "vertrauen", was von oben erzählt wird...

Wer den Präsidien beider Seiten und deren Mitgliedern wirklich vorbehaltlos (ver)traut diesbezüglich, kann ja im Februar pro Fusion stimmen..

NDS hat schon klargemacht, dass denen dazu noch sehr vieles fehlt........
 
Zuletzt bearbeitet:

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

Was mir dabei einfach nicht klar wird:

Wieso sollte der DAV sich in der Bilanz freiwillig soviel schlechter darstellen und vorhandenes Eigenkapital bewusst nicht als solches ausweisen sondern dieses in einem Abgrenzungsposten "verstecken"?

Und vor allem: Wenn dies so ist, wie wir jetzt vermuten, warum ist da der Wirtschaftsprüfer nicht so weit drüber informiert, dass er das so negativ beurteilt.

Also ich bin da jetzt ahnungsloser als Ahnungsloser007 #c
 

Ralle 24

User
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

=> nennt man das dann "stille Reserven"??? Und bei der Veräußerung oder Entnahme "aufdecken stiller Reserven"?

So langsam wird ein Schuh daraus: der DAV bilanziert

- weder kurzfristige noch langfristige Bankverbindlichkeiten,
- zahlt ausweislich der Gewinn- und Verlustrechnung (=Ergebnisrechnung zur Bilanz, nur in der Bilanz wird das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen) weder Kontokorrentzinsen noch Zinsen für langfristige Verbindlichkeiten,
- bilanziert auf der Aktivseite Grundstücke mit einem symbolischen Wert von 1,00 Euro pro Grundstück und hat somit noch "stille Reserven" bei einer möglichen Veräußerung
- zudem noch Bankguthaben seit Jahren


...soll aber dennoch "Pleite" = zahlungsunfähig oder überschuldet sein sein nach Euren Äusserungen????

Wenn ein Unternehmen (mindestens) 5 Jahre in Folge Verlust aufweist, dazu aber keine erkennbaren Rücklagen oder sonstige ausgleichende Vermögenswerte aufzeigt, dann ist das für mich "Pleite".

Nun mag es sein, dass in einer solchen Bilanz mit irgendwelchen Schach- und Winkelzügen noch Vermögen versteckt ist, aber das kann und muss ich nicht durchschauen, ergo "Pleite".

Ich könnte auch noch verstehen, wenn ein Unternehmen in der Bilanz nicht vollkommen die Hosen runterlässt. Das mag juristische, steuerrechtliche oder taktische Gründe haben, weiß ich nicht.

Aber niemand kann mir erzählen, dass ein Unternehmen welches fusionieren will, sich bilanztechnisch vorsätzlich in ein derart schlechtes Licht rückt, schwächt man damit seine Position in anhängigen Verhandlungen doch enorm.

Sowas könnte man doch nur mit der Vorbreitung zu einer willkommenen, weil bewusst gesteuerten, feindlichen Übernahme erklären, oder ?

Winkelzüge und Bilanztaktik hin oder her.

Was da bilanziert wird, ist ein (un?)Vermögen, er(miß?)wirtschaftet mit den Geldern der Mitglieder und somit, völlig gleich wie nun die Realität aussieht, eine riesige Sauerei.
 

flor61

Member
AW: Verbandsfinanzen: Pleiten? Pech und Pannen?

So,

was ist nun mit den Bilanzen, sind die nun echt und als o.k. gegengezeichnet oder sind die, wie es hier den Anschein hat, getürkt?
Wenn bei uns im KAV der Revisor sagt, es ist alles i.o., dann ist das auch so, und fertig.
Da ich keine Bilanz lesen will und kann, mich diese "Kaffeesatz-Leserei" auch nicht weiterbringt, muß doch nun mal verdammt noch mal einer sagen können, was da los ist. Denn wenn dort eine Sauerei laufen sollte, dann ist doch das Finanzamt gefragt, um dem Volk verlorengehende Steuern zurückzuholen. Da reicht doch ein Anruf und einer ist in der Spur.
Ansonsten werden doch hier Behauptungen in den Raum gestellt, die staatsanwaltlich untersucht gehören. Also immer schön langsam mit den Fischen im Staatsteich.
Sollte ich hier etwas falsch verstanden haben und das hier ist alles eine Spassdiskussion, dann sagt das bitte an und ich und einige andere lesen hier nicht mehr mit der gebotenen Ernsthaftigkeit mit.

Petri
 
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