Vereine = Einschränkungen der Angler?

evader

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AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Bernd:

Ich wurde von jemanden der sich damit beschäftigt hat, informiert, das das Land Bremen nahe zu nirgend wo das angeln vom Boot verbietet.

Nehmen wir mal 2 Vereine und 2 bekannte Seen hier in Bremen: Unisee (SFV) und Wallerfeldmarksee (Tura). Beide sind recht groß, haben einen abgegrenzten Badebereich und gegenüber eine Stelle zum einlassen von Booten. Auch werden beide Seen mit Booten befahren von Bürgern zum Spaß. Wer vom Boot angelt, der hängt selten am Ufer, sondern mehr in der Mitte und braucht keine weiten Würfe machen, somit behindert und gefährdet man niemanden!

Aber das ist nun mal Deutschland, alles braucht Regeln bis ins kleinste Details weil, irgend etwas ggf. irgend wann ausarten könnte und daher schränkt man alles von vorne ein um sich später keine Gedanken machen zu müssen, wer anders denkt, ist dann einfach nur ein "Nörgler"...

Ich war in einigen anderen Ländern unterwegs, dort gab es teils gefühlte 70% weniger Regelungen (oder wurden teils nicht beachtet), doch die Menschen waren stressfreier und kamen besser mit einander klar, ohne Anwalt und Papierkrieg...
 

BERND2000

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In stillem Gedenken
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Bernd:

Ich wurde von jemanden der sich damit beschäftigt hat, informiert, das das Land Bremen nahe zu nirgend wo das angeln vom Boot verbietet.

Nehmen wir mal 2 Vereine und 2 bekannte Seen hier in Bremen: Unisee (SFV) und Wallerfeldmarksee (Tura). Beide sind recht groß, haben einen abgegrenzten Badebereich und gegenüber eine Stelle zum einlassen von Booten. Auch werden beide Seen mit Booten befahren von Bürgern zum Spaß. Wer vom Boot angelt, der hängt selten am Ufer, sondern mehr in der Mitte und braucht keine weiten Würfe machen, somit behindert und gefährdet

Da ich beide Gewässer nur flüchtig kenne, kann ich da keine klare Aussage machen.
( Für die Leser aber die diese Seen gar nicht kennen: Baggerseen die dicht am Stadtkern Bremens liegen.
Ganz viele Badeseen hat Bremen ja nicht und so zentrall, gar keine)

Den Uni See teilen sich Angler, Fkk, Taucher, Surfer, Boote und verdammt viele Badegäste.
Ein riesen :q See von wenigen ha.

Würdest Du zum Beispiel Mitglied in einem Verein der Pacht 4 sein z.B dem Verein der auch den Unisee hat, hättest Du die Möglichkeit auf etwa 1000 ha mit dem Boot zu fischen.
Ich vermute auf der Wümme + Nebenarme ist das z.T auch möglich ?
 
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Einfache Antwort: Weil die Vereinsmitglieder den Laden am laufen halten! Und das macht viel Arbeit. Er darf gern eintreten und mitmachen.

Richtig, genauso so sehe ich das auch!

In einem Verein wo ich Mitglied bin, bekommt noch nicht mal jedes Mitglied einen Erlaubnisschein für das Vereinsgewässer weil die Behörden diese auf 25st/Jahr begrenzt haben weil der See in einem Trinkwasserschutzgebiet liegt.

In einem anderen darfst du als Gastangler nur mit einem Jahresschein auf Raubfisch angeln und nur als Vereinsmitglied vom Boot aus fischen - und ebenfalls als Vereinsmitglied nutzbar: die Fliegenfischerstrecke
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

...

Aber das ist nun mal Deutschland, alles braucht Regeln bis ins kleinste Details weil, irgend etwas ggf. irgend wann ausarten könnte und daher schränkt man alles von vorne ein um sich später keine Gedanken machen zu müssen, wer anders denkt, ist dann einfach nur ein "Nörgler"...

Ich war in einigen anderen Ländern unterwegs, dort gab es teils gefühlte 70% weniger Regelungen (oder wurden teils nicht beachtet), doch die Menschen waren stressfreier und kamen besser mit einander klar, ohne Anwalt und Papierkrieg...

Ok, nehmen wir mal an, dass wir hier in Deutschland keine Regeln hätten. Angeln als Jedermannsrecht, aller Gewässer sind offen und wer will, hält seine Rute hinein.

Was glaubst Du, was man da noch fangen würde? Besatzmaßnahmen? Von wem und warum?

Ich war auch in einigen Ländern unterwegs. Unter diesem Link findest Du die Regeln einer Region eines dieser Länder. Äh, willst Du ernsthaft behaupten, dass dies weniger Regeln sind, als wir in Deutschland haben?

Ich bin der Letzte, der behauptet, dass alle deutschen Regeln Sinn machen. Aber der pauschalen Behauptung, dass es überall besser ist als hier, kann ich nicht zustimmen. Ja, es ist definitiv einfacher, im Ausland legal ans Wasser zu kommen. Fischereischein muss man nicht in vielen Ländern machen, Lizenz kaufen reicht. Aber deswegen sind nicht weniger Regeln zu beachten. Und die Strafen bei Verstößen sind auch ganz schön heftig.

Wie wäre wohl der Zustand eines Gewässers, wenn sich kein Verein darum kümmern würde? Von der Vorstellung, dass sich auf natürliche Weise ein stabiler Fischbestand halten könnte, müssen wir uns hier in Deutschland wohl leider verabschieden. Klar, die großen Flüsse und Seen hätten vielleicht noch Fischbestand. Aber wie lange wäre das bei einem typischen Vereinsgewässer der Fall?

Man sollte schon bedenken, dass in einem Verein die Leute ehrenamtlich tätig sind. Klar, es mag welche geben, die über "Vereinsmeierei" persönliche Probleme und Defizite kompensieren. Trotzdem bleibt die Tatsache bestehen, dass ein Verein eben kein Forellenpuffbetreiber ist, der aus wirtschaftlichen Interessen ein Gewässer bewirtschaftet.

Da dies nun einmal so ist, ist es m.E. auch berechtigt, dass Vereinsangeler gegenüber Gastanglern Vorteile geniessen. Finanzieller Art sind diese, zumindest bei dem Verein, dem ich nach 47 vereinslosen Jahren jetzt beigetreten bin, sicher nicht. Gastkarten kämen mich, wenn ich meine tatsächlichen "Gewässerzeiten" betrachte, bestimmt billiger. Finanziell gesehen fahre ich vielleicht nach 7-8 Jahren günstiger, vorher nicht.

Ich kann Deine Einstellung verstehen, hatte lange Zeit die selbe, aber ich kann sie nicht mehr teilen. Es wäre ja auch langweilig, wenn wir alle die gleiche Meinung hätten. Was gäbe es dann noch zu diskutieren.

In diesem Sinne....

Viele Grüsse & Petri Heil

Schnappi

PS. Für mich als Vereinsmitglied gelten die gleichen Regeln wie für Gastangler. Gewässerordnung = Gewässerordnung. Ausnahme ist das Nachtangeln, aber selbst das ist dem Gastangler erlaubt, sofern er zwei Tagelkarten löst.
 

evader

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AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Richtig z. B. in Kroatien auf Pag brauchte man nur eine Lizens erwerben, an Fisch mangelt es da nicht ;)

Da viele der Meinung sind, das ohne Vereine ein Gewässer nicht "funktionieren" kann bzw, bestehen mit seinem Bestand, habe ich ein schönes Beispiel...

Es gibt bei uns ein großes Unternehmen das einen Löschteich hat, normalerweise darf man das Gelände nicht betreten, da aber dort öfter Leute angeln gehen (sehe es von der Autobahn beim vorbei fahren), weiß ich das dort Regelmäßig geangelt wird und auch entnommen(hören sagen)!

Der Teich ist nicht groß (grobe Einschätzung), gerade mal 40-50m lang und vielleicht 25-30m breit. Dort hat mit Sicherheit niemand Besatz betrieben und oder tut dieses. Ich gebe zu das ich auch ein mal mich vom Kollegen besabeln lassen habe dort mit zu kommen, zum angeln. Ich war überrascht ich habe in 2,5 Stunden 2X 70er Hechte gefangen und einige Barsche, dabei war scheinbar sehr viel Barsch im Gewässer da man sie leider teils quer hackte!

Dagegen soll mir nun jemand erzählen das z. B. der Unisee mit ca. 30 Hektar ohne den Maßnahmen eines Vereines, langfristig fischleer wäre!? also bitte!

Was mir auf den Kecks geht, sind die ganzen Verbote und Einschränkungen die von Vereinen und teils auch vom Staat ausgehen... Nachtangeln ist bei uns erlaubt, aber scheinbar woanders immer seltener... die Begründungen sind dafür so lächerlich, das man es kaum glauben mag!

Surfer dürfen mit max. Speed für den See sausen und ggf. einen Badegast umsäbeln, aber mit einem Bellyboot die bewachsenen Ufer beangeln darf ich nicht... |bigeyes
 
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

#d Wenn dir hier alles auf den Keks geht dann frage ich mich, warum du nicht im Ausland angelst?? Wenn du schon einen Post für richtig befindest dann solltest du dir diesen vielleicht mehrmals durchlesen, damit du diesen auch verstehst!!#q
Rubberduck schreibt doch ganz klar, das es wahrscheinlich ist, das es mehr Beschränkungen geben könnte. Pachte doch einfach selbst ein Gewässer und bewirtschafte es. Aber nein.......ist dem Herrn wahrscheinlich zuviel Arbeit. Lieber andere arbeiten lassen und dann selbst die Früchte ernten. Solche Leute wie du einer bist, gehen mir einfach nur tierisch auf den S....!!:r Habe fertig!!!!!!!!!!
 

Jose

Active Member
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

#d Wenn dir hier alles auf den Keks geht dann frage ich mich, warum du nicht im Ausland angelst?? Wenn du schon einen Post für richtig befindest dann solltest du dir diesen vielleicht mehrmals durchlesen, damit du diesen auch verstehst!!#q
Rubberduck schreibt doch ganz klar, das es wahrscheinlich ist, das es mehr Beschränkungen geben könnte. Pachte doch einfach selbst ein Gewässer und bewirtschafte es. Aber nein.......ist dem Herrn wahrscheinlich zuviel Arbeit. Lieber andere arbeiten lassen und dann selbst die Früchte ernten. Solche Leute wie du einer bist, gehen mir einfach nur tierisch auf den S....!!:r Habe fertig!!!!!!!!!!


sehr ausgewogene antwort - und noch nicht mal neu:
hieß es doch früher immer schon qualifiziert:
"wenns dir hier nicht passt, dann geh doch nach drüben".

der rest ist auch so, dass ich mich in deinem verein sicher nicht wohlfühlen könnte - aber nicht der regeln wegen.
 
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

OT:
Och ne Jose!!!! Nicht schon wieder die alte Ost/West Kacke.
Wieviel User sollen es ihm denn noch erklären??? Er will es doch anscheinend nicht verstehen.#c
 

Jose

Active Member
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

OT:
Och ne Jose!!!! Nicht schon wieder die alte Ost/West Kacke.
Wieviel User sollen es ihm denn noch erklären??? Er will es doch anscheinend nicht verstehen.#c


smile, ist eigentlich eine West-West-ost-kacke.
überwundene "argumentations"schiene dachte ich, steckt als prinzip aber wohl tiefer drin als gedacht und genereller als O/W. schade, so kann man 'verbindendes' nie finden.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Wenn Ihr es schon mit O\W vergleicht.
Der T.E erscheint mit wie ein DDR Genosse der berichtet wie schlecht es die Menschen doch im Westen haben.

Ja man kann in Bremen teilweise frei fischen.
(frei bedeutet nicht umsonst)
Zum Eigenbdarf mit 2.Ruten,an meist völlig ausgebauten Wasserstraßen.
Steinschüttung, Spundwände und etliche Einschränkungen z.B des Bootsangeln in der Seewasserstraße.

Rings herum sitzen die Vereine, in Wallgräben, Altarmen oder viel natürlicheren Gewässern.
(z.T Regionen die Wanderer nicht durchqueren dürfen)

Diese Angler dürfen teilweise gar mehr.
Meist 3 Ruten, teilweise ohne Begrenzung.
Eine der "bösen" selbst auferlegten Einschrenkungen ist sicher die Verlängerung der Schonzeit der Raubfische.
Der freie Angler kann da die Zander meist erfolgreicher vom Nest zaubern.
Ne weitere Gemeinheit der Vereine ist das sie recht viele Kontrollen am Wasser machen, ob Reglungen und Gesetze auch befolgt werden.
Anarchie wenn eine Mehrheit, von einem Einzelnen verlangt, das Ihre Regeln beachtet werden.:)
 

evader

Member
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

#d Wenn dir hier alles auf den Keks geht dann frage ich mich, warum du nicht im Ausland angelst?? Wenn du schon einen Post für richtig befindest dann solltest du dir diesen vielleicht mehrmals durchlesen, damit du diesen auch verstehst!!#q
Rubberduck schreibt doch ganz klar, das es wahrscheinlich ist, das es mehr Beschränkungen geben könnte. Pachte doch einfach selbst ein Gewässer und bewirtschafte es. Aber nein.......ist dem Herrn wahrscheinlich zuviel Arbeit. Lieber andere arbeiten lassen und dann selbst die Früchte ernten. Solche Leute wie du einer bist, gehen mir einfach nur tierisch auf den S....!!:r Habe fertig!!!!!!!!!!

Bitte nicht schmollen und weinen #6 Wenn einem die Argumente aus gehen, bleiben wohl nur pauschal Gebluber...

Ich finde es immer wieder erstaunt wie die meisten Vereinsmitglieder denken... als "neuer" würde man sich ins eingemachte legen und die anderen arbeiten lassen... #q Wenn man so denkt, sollte man ein Aufnahmestop verhängen, weil sonst jedes neue Mitglied die anderen "machen lassen hat"... als wenn man keine Beiträge zahlen würde und somit dazu beitragen würde den Verein am Leben zu halten und ihn dadurch wachsen lassen würde...

BERND2000

Na nun wollen wir es aber nicht so hindrehen das die "freien" Angler überwiegend die besseren Karten habe... Dem Freiem Angler steht die Weser, ein Stück kleiner Weser und ein Stück der Lesum zur Verfügung, die Vereine haben weit über 50 Gewässer unter der Hand. Das ich in der Weser mit 3 Ruten angeln dürfte wäre mir auch neu.

Was Vereine für die Angler tuen sieht man ja hier: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=257100 Da hat wieder mal jemand Panik man würde durch schleppen bzw. Bootsangeln das Gewässer leer räumen |rolleyes
 

Ralle 24

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AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Man könnte sich durchaus vorstellen, dass statt der Vereine eine Institution zum Management der Fischerei die Bewirtschaftung auf professionellem Niveau übernimmt. Das könnte sogar eine deutliche Verbesserung des Zustands der Gewässer bedeuten. Das würde aber wohl auch das Ende des Besatzes mit gewissen Fischarten bedeuten. So eine Bewirtschaftung wird aber eher mehr als weniger Beschränkungen bringen.
Wenn ein Vereinsgewässer den Befischungdruck durch die Mitglieder schon gerade noch erträgt, kann es für so ein Gewässer eben keine Gastkarten geben. Mitglieder hätten sicher kein Verständnis, wenn sie leer ausgehen während Nichtmitglieder Karten bekommen. Bei einem System ohne Vereine gäbe es eben eine bestimmte Anzahl von Lizenzen und wenn die ausverkauft sind, werden eben keine mehr ausgegeben.

Mein Reden.#6



Bitte nicht schmollen und weinen #6 Wenn einem die Argumente aus gehen, bleiben wohl nur pauschal Gebluber...

Ich finde es immer wieder erstaunt wie die meisten Vereinsmitglieder denken... als "neuer" würde man sich ins eingemachte legen und die anderen arbeiten lassen... #q Wenn man so denkt, sollte man ein Aufnahmestop verhängen, weil sonst jedes neue Mitglied die anderen "machen lassen hat"... als wenn man keine Beiträge zahlen würde und somit dazu beitragen würde den Verein am Leben zu halten und ihn dadurch wachsen lassen würde...

Du bist nicht ganz durchinformiert.

Für sehr viele Gewässer gibt es behördlicherseits eine Kontigentierung der Erlaubnisscheine. Ein Verein kann oft gar keine Erlaubnisscheine für manche Gewässer ausgeben, weil die Anzahl der zulässigen Erlaubnisscheine schon durch die Mitglieder aufgebraucht ist. Anders herum muss ein Verein auch diese kontingentierte Anzahl Erlaubnisschein ausgeben. Hat er mehr Erlaubnisscheine als Mitglieder, muss er die an Gastangler ausgeben.






Was Vereine für die Angler tuen sieht man ja hier: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=257100 Da hat wieder mal jemand Panik man würde durch schleppen bzw. Bootsangeln das Gewässer leer räumen |rolleyes

Das ist kein Verein, sondern ein Verband. Im Prinzip die einzige Alternative neben einer staatlichen Verwaltung, die es außer einem Verein noch gibt.

Du vergisst, dass irgendjemand ja Fischereirechtinhaber für jedes Gewässer ist. Ganz gleich ob Verein, Verband, Berufsfischer oder der Staat.

Und derjenige bestimmt halt die Spielregeln. Das Verbände da nicht unbedingt besser sind als Vereine, konntest Du hier schon oft genug nachlesen. Dass man für Verbandsgewässer z.T. gar keine Erlaubnis bekommt, wenn man nicht Verandsmitglied ist, auch.


Also, welche realistsiche Alternative schlägst Du denn vor?
 

evader

Member
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Mir würde es mehr gefallen, wenn in ganz Deutschland alle Gewässer die nicht in privater Hand sind, durch den Staat geregelt werden. Man zahlt z. B. 100€ im Jahr und kann Deutschlandweit angeln ohne den ganzen Vereins/Verbands- Kram.

Das hätte in meinen Augen einige Vorteile. Als erstes wäre das Angeln Deutschlandweit und in der eigenen Umgebung deutlich transparenter und einfacher (keine Gastkarte, Scheine usw.)

Von den Gebühren könnten auch Besatzmaßnahmen finanziert werden und es gäbe einheitliche Regeln die nicht dadrauf basieren das die immer wieder kehrende Paranoia auftritt man würde durch ein Boot/Bellyboot & Echolot das Gewässer leer fegen...

Wenn alles von einer einzigen Stelle gesteuert und bestimmt wäre, dann könnte man mit allen Anglern auch einen direkten Druck ausüben bei Gesetzen / Regelungen die unpassend wären... vielleicht würden dann auch Sprüche wie "Wenn es dir nicht passt dann..." oder "Du willst die anderen machen lassen..." der Vergangenheit angehören...

Das ist nur Grob formuliert, aber zu denken der Verein ist das "non plus ultra" und die Regelungen dürfe man keines Falls in Frage stellen, ist auch nicht förderlich.
 

antonio

Active Member
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

ich glaube es hat niemand behauptet, daß ein verein das nonplusultra ist.
und irgend jemandem gehören alle gewässer, wenn nicht privat, dann den gemeinden, ländern bund etc.
um deine vorstellungen zu verwirklichen, müßte man viele enteignen.
also der bund müßte gemeinden bl etc enteignen.
ob du das hinbekommen wirst?
und verpachtet werden die gewässer durch die gemeinden etc an vereine usw, doch weil es die einfachste variante ist, mit dem gewässer an geld zu kommen.

antonio
 

Raubfisch

Member
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Aber es wäre schon toll wenn es wie in anderen ländern funktionieren würde. So wie z.b in holland, da ist es ja quasi für's ganze land wenn ich das richtig verstanden habe.

Letzten sommer in finnland war ich auch von der dortigen regelung begeistert. Bin in einen sogenannten R-kiosk und habe mir für die region Kemijärvi eine genehmigung besorgt. Einfach angeln ohne zu überlegen also hier darf ich, darf ich da vorne auch ect.

Wie man das ganze dort zustande bekommen hat, keine ahnung aber es scheint zu funktionieren. Hier in deutschland ?! Hmm, ich vermute mal das wird aufgrund unserer bürokratie und unseren bürostuhlakrobaten leider nichts werden... Aber schön wäre es.
 

sprogoe

-Privatier- sponsert by DRV
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

irgendwie bekommt man im laufe der zeit das gefühl, daß uns der themenstarter permanent seine antipatie gegen angelvereine einhämmern möchte.
junge, du mußt das auch mal von der mitgliederseite sehen!
meinst du, die wären alle in vereinen, weil sie sonst keine erlaubnisscheine bekämen oder als mitglied die etwas besseren chancen haben, weil ihnen z.b. das angeln vom boot oder das nachtangeln erlaubt ist?
was glaubst du, wieviele mitglieder inaktiv im angelverein sind?
denen geht es; wie auch vielen aktiven mitgliedern; auch um das drumherum des vereinslebens und sie haben ihren spaß auch daran.
ich bin seit rund 30 jahren im verein; seit 19 jahren im jetzigen; aber seit 13 jahren nur noch inaktiv.
trotzdem kann ich beim an- und abangeln, bei allen ausflügen und feierlichkeiten teilnehmen und das für läppische 35 .- € im jahr.
ein aktives mitglied zahlt bei uns 85.- € und kann; wenn er will; tag und nacht am wasser sitzen, mach du das mal mit tageserlaubnisscheinen.
also, laß´ den vereinsmitgliedern ihren spaß mit ihrem verein, es bleibt dir sowieso nichts anderes übrig als entweder vereinen fern zu bleiben und dich mit den einschränkungen abzufinden, oder selber einem verein beizutreten.
bei einem sehr aktivem angler wird letzteres auf dauer auf alle fälle billiger.

gruß und petri siggi
 

sprogoe

-Privatier- sponsert by DRV
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Aber es wäre schon toll wenn es wie in anderen ländern funktionieren würde. So wie z.b in holland, da ist es ja quasi für's ganze land wenn ich das richtig verstanden habe.

Letzten sommer in finnland war ich auch von der dortigen regelung begeistert. Bin in einen sogenannten R-kiosk und habe mir für die region Kemijärvi eine genehmigung besorgt. Einfach angeln ohne zu überlegen also hier darf ich, darf ich da vorne auch ect.

Wie man das ganze dort zustande bekommen hat, keine ahnung aber es scheint zu funktionieren. Hier in deutschland ?! Hmm, ich vermute mal das wird aufgrund unserer bürokratie und unseren bürostuhlakrobaten leider nichts werden... Aber schön wäre es.

und bist du dir da sicher, daß das wirklich das nonplusultra wäre?
könnte sein, daß dann; dank offener grenzen; jede menge ausländische angler in unseren gewässern einfallen und die früchte ernten, die wir in jahrelanger arbeit gesät haben.
hätten wir dann aber wieder neuen diskusionsstoff.

siggi
 

Raubfisch

Member
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

die finnen und holländer scheinen damit keine probleme zu haben, und ich wette das sind nicht die einzigen länder mit solchen regelungen.

PS: bist du dir denn sicher das es so wie es jetzt ist das nonplusultra ist ?!
 

evader

Member
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Immer diese Besitztum Denken... Fast alle Gewässer haben natürliche und teils sehr gute Bestände und halten diese auch bei Entnahme noch... Wieso denken die Vereine sie hätten jeden einzelnen Fisch im Gewässer zu verantworten, bzw. ihren Besatz, als wenn es keine natürlichen Fischvorkommen gäbe.

Siggi mit dem Theam "Die Ausländer würden uns die Fische klauen" bestätigst du genau meine Meinung, dass es in Vereinen teils negative Regelungen gibt, gerade weil die meisten denken man würde ihnen egal ob als Mitglied oder Gast, das Gewässer leer fehlen das ist wirklich lächerlich!

Und nein ich versuche niemanden das Vereinsleben schlecht zu reden! Ich äußere nur das mir im Allgemeinen die Regelungen nicht gefallen, sowohl als Gast als auch als potenzielles Mitglied!
 
W

wilhelm

Guest
AW: Vereine = Einschränkungen der Angler?

Die Holländer haben Grenznah sehr wohl Probleme, deshalb in ganz Limburg bis auf wenige Ausnahmen Nachtangelverbote, deshalb ohne Vereinsmitgliedschaft defacto Angeln nur eingeschränkt möglich,deshalb an fast der gesamten Maas Zufahrtsbeschränkungen wie zum Beispiel Parkverbote nach Dämmerungseinbruch usw. usw.

Gruß Wilhelm
 
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