AW: Vernichten Grundeln den Raubfischbestand ?
Moin Jose.
Ich weiß, woher die Hechte stammen - keinesfalls aufgrund der nat. Veränderung - näheres nur per PM...
Es ist nun also unbestritten, dass die Grundel alle möglichen Arten bedroht - also was tun?
Den Feind im System stärken - somit auch den Zander, dessen Brut von der Grundel einfach gefressen wird.
Gäbe es noch genug Zander, die laichen, wäüren die Verluste vllt. aufzuwiegen - der Grundbestand der Raubfische wurde aber durch Gewässerveränderung grundsätzlich verringert - keine Frage; dennoch waren die letzten Jahre von den Erträgen i.O. - woher kommt denn nun der sich abzeichnende Einbruch?
1) Massiver Raubbau durch Angler 2) Explodierender Grundelbestand sowie Kormoranfraß.
Viele machen einen Denkfehler, indem Sie sich gegen Besatz aussprechen:
Ich unterscheide den STROM-Bestand und den GRUND-Bestand.
Der S- Bestand sind wenige Exemplare, die sich dem verbauten, schnell fließenden Rhein stellen; gemessen an der Wasserfläche ist dieser Bestand an Raubfisch sehr klein.
Dies liegt daran, dass Zander bspw. STRUKTUR brauchen- Struktur bedeutet Kleinfisch in ausreichendem Maße , LAICH MÖGLICHKEIT !!!
sowie Ruhe - Zonen.
Der Zander ist KEIN Starkstromfisch !
Gegensatz : Barbe...
Im begradigten , Starkstromfluss ist Struktur sehr begrenzt - der Zander
, Barsche, Hechte entsprechend SELTEN.
Der GRUND- Bestand hält sich an den Strukturreichen Gebieten im Fluß auf - diese werden bspw. durch Angler, Grundel und Kormoran intensiv genutzt.
Der Bestand ist extrem anfällig gegenüb. Befischungsdruck... es kommen vom Strombest. einfach nicht genug Räuber nach.
Der S. B. sorgt allerdings dafür, das der Zander nicht aussterben wird - die geringe Zuwanderung wird zwar abgefischt, der Stromfisch wird sich aber in geringer Dic hte halten.
Anglerisch ein Totalausfall - Wirtschaftlich ebenso (Kartenverkauf)
Der Grundbestand wird durch Besatz zielgerichtet aufgefrischt- die Jäger dezimieren die Grundeln - die Angler mäßigen sich , es gibt wieder Edelfisch und Alle sind zufrieden.
"Milloinen" Zander sind völlig unnötig- es reichen konsequente, mäßige Maßnahmen aus.
Nochmal : der Fischbestand begradigter, strukturarmer Industrieflüsse konzentriert sich extrem - und zwar haupts. auf die wenigen Bereiche, die optimale Lebensbed. bieten
Diese Bestände sind extrem bedroht durch Überfischung und aggressive Neuspezies.
Also : handeln statt den Zusammenbruch akzeptieren !
Gruß, Bassking.#h
bei all der zanderlosigkeit - wo kommen bloß auf einmal die vielen (kleinen) hechte her?
hatte der doch schon exotenstatus bei uns in unserem gewaltigen rhein!
ich denke, auch die grundel findet ihren meister.
sind halt 'times of change'.
Moin Jose.
Ich weiß, woher die Hechte stammen - keinesfalls aufgrund der nat. Veränderung - näheres nur per PM...
Es ist nun also unbestritten, dass die Grundel alle möglichen Arten bedroht - also was tun?
Den Feind im System stärken - somit auch den Zander, dessen Brut von der Grundel einfach gefressen wird.
Gäbe es noch genug Zander, die laichen, wäüren die Verluste vllt. aufzuwiegen - der Grundbestand der Raubfische wurde aber durch Gewässerveränderung grundsätzlich verringert - keine Frage; dennoch waren die letzten Jahre von den Erträgen i.O. - woher kommt denn nun der sich abzeichnende Einbruch?
1) Massiver Raubbau durch Angler 2) Explodierender Grundelbestand sowie Kormoranfraß.
Viele machen einen Denkfehler, indem Sie sich gegen Besatz aussprechen:
Ich unterscheide den STROM-Bestand und den GRUND-Bestand.
Der S- Bestand sind wenige Exemplare, die sich dem verbauten, schnell fließenden Rhein stellen; gemessen an der Wasserfläche ist dieser Bestand an Raubfisch sehr klein.
Dies liegt daran, dass Zander bspw. STRUKTUR brauchen- Struktur bedeutet Kleinfisch in ausreichendem Maße , LAICH MÖGLICHKEIT !!!
sowie Ruhe - Zonen.
Der Zander ist KEIN Starkstromfisch !
Gegensatz : Barbe...
Im begradigten , Starkstromfluss ist Struktur sehr begrenzt - der Zander
, Barsche, Hechte entsprechend SELTEN.
Der GRUND- Bestand hält sich an den Strukturreichen Gebieten im Fluß auf - diese werden bspw. durch Angler, Grundel und Kormoran intensiv genutzt.
Der Bestand ist extrem anfällig gegenüb. Befischungsdruck... es kommen vom Strombest. einfach nicht genug Räuber nach.
Der S. B. sorgt allerdings dafür, das der Zander nicht aussterben wird - die geringe Zuwanderung wird zwar abgefischt, der Stromfisch wird sich aber in geringer Dic hte halten.
Anglerisch ein Totalausfall - Wirtschaftlich ebenso (Kartenverkauf)
Der Grundbestand wird durch Besatz zielgerichtet aufgefrischt- die Jäger dezimieren die Grundeln - die Angler mäßigen sich , es gibt wieder Edelfisch und Alle sind zufrieden.
"Milloinen" Zander sind völlig unnötig- es reichen konsequente, mäßige Maßnahmen aus.
Nochmal : der Fischbestand begradigter, strukturarmer Industrieflüsse konzentriert sich extrem - und zwar haupts. auf die wenigen Bereiche, die optimale Lebensbed. bieten
Diese Bestände sind extrem bedroht durch Überfischung und aggressive Neuspezies.
Also : handeln statt den Zusammenbruch akzeptieren !
Gruß, Bassking.#h