Verzehr von bestimmten Fisch kann Hautkrebsrisiko erhöhen

Fisch gilt als gesundes Lebensmittel. Doch wer zu viel von einer bestimmten Fischart verzehrt, erhöht sein Hautkrebs-Risiko.

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Der Verzehr von rohem Thunfisch könnte das Hautkrebsrisiko erhöhen

UV-Strahlung ist bekannt dafür, dass Hautkrebsrisiko zu erhöhen. Doch dass auch der Verzehr einer Fischart mitverantwortlich sein kann, ist neu. Forscher fanden in einer Studie heraus, dass der Verzehr von rohem Thunfisch das Risiko an schwarzem Hautkrebs zu erkranken, um bis zu 25 Prozent erhöht. Schon 17,8 Gramm vom rohem Thunfisch täglich reichen dafür aus.
Bei gebratenem Fisch konnten die Wissenschaftler allerdings kein erhöhtes Risiko feststellen.
In diese Studie flossen Daten von fast 500.000 Menschen ein. Die Forscher untersuchten in den folgenden 15 Jahren, ob es einen Zusammenhang zwischen Fischkonsum und Hautkrebs gibt. Es wurden auch Faktoren wie der BMI, mögliche genetische Krebs-Vorbelastung, Konsum von Alkohol, Zigaretten und Koffein sowie die UV-Strahlung der einzelnen Personen mit einbezogen. Da dies aber längst nicht alle Faktoren sind, die Hautkrebs auslösen, sollte man diese Studie kritisch betrachten.

Esst Ihr viel rohen Thunfisch? Was haltet Ihr von solchen Studien? Schreibt uns Eure Meinung dazu in die Kommentare!


Quelle: https://www.wa.de/verbraucher/thunf...stoffe-arsen-quecksilber-studie-91622438.html
 
Esst Ihr viel rohen Thunfisch?
Fang ich so selten. Und guten rohen Thunfisch kann ich nicht bezahlen, zumindest nicht soviel, dass ich davon auch viel essen könnte.
Wenn man dem Link folgt, findet man dort auch keinen Verweis auf eine veröffentlichte Studie, die man selber einsehen könnte.

Die Belastung von den angesprochenen Giftstoffen wurden gar nicht getestet.
Für mich ist diese Studie nicht (sinnvoll) notwendig zu veröffentlichen und man muss hier auch nicht alles veröffentlichen, was mit Fisch zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh ich komme gerade vom Vereinsteich und habe meinen täglichen thunfisch gefangen , ich sage auf Fliege , war Rot.....flossenthun
oder was es doch was anderes -
ich weß nicht - was sollen diese Themen?
sind wir Teilnehmer einer Studie ?

Naja Thunfisch steht halt weit am Ende der Nahrungskette, da speichert sich was ab
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich esse nur frischen Fisch und einen Thunfisch werde ich wohl in meinem Seechen nicht fangen
und so hungrig bin ich nie um mir gleich was roh einzuverleiben - bei animalischem !
Der einzige Fisch der nicht heute gefangen ist und heute von mir gegessen wird ist der
Bismarkhering .
 
Gehört eher zu den fettreichen Fischen und erzielt auch höhere Preise, wenn der Fettgehalt stimmt.

So ähnlich.
Ist meistens sehr fettarm. Genau deshalb sind die Exemplare mit viel Fettgehalt ja auch so begehrt und teuer.

Roher Thunfisch hat 4,5% Fettgehalt gegenüber zB rohem Aal mit 24% Fettgehalt.
 
Hallo,

diese Studie wurde vor drei Tagen in unserer Zeitung veröffentlicht und ich merkte schon wieder beim Lesen, dass da einiges nicht stimmen kann.
Es waren so 491.000 Probanden, von denen bekamen 5034 das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) und 3284 ein Vorstadium, also 8318 Betroffene (wenn man das Vorstadium mit hineinrechnet).
In Deutschland erkranken jährlich an Krebs insgesamt ca. 500.000 Personen (deckt sich zufälligerweise ziemlich genau mit der Anzahl der Probanden).
Von diesen 500.000 erkrankten im Jahr 2018 22890 am malignen Melanom. Das sind 4,58 Prozent, der an Krebs erkrankten wohlgemerkt.
Wenn ich jetzt 4,58 Prozent aus 491.000 nehme komme ich auf 22488 Erkrankte. Die Studie gibt aber nur 5034 Erkrankte plus 3284 Personen mit Vorstadium an.
Wenn ich jetzt die Zahlen so ansehe komme ich zu dem Schluss, dass Fischverzehr eher vor Krebs schützt als ihn fördert - oder sehe ich da etwas verkehrt?
Dabei habe ich bei der Vergleichsrechnung als Grundlage ja nur die an Krebs erkrankten Personen hergenommen.
Wieder eine von den amerikanischen, wissenschaftlichen Quatsch-Studien, welche nicht das Papier wert sind, auf das sie gedruckt sind.
Also Leute, nicht alles glauben, was uns die Wissenschaft so liefert. Die Fehlerquote ist auch hier ziemlich hoch. Esst weiter euren Fisch, so wie es aussieht schützt der vor Krebs. Junge Junge, werden wir oft für blöd verkauft.

Gruß und guten Fisch-Appetit

Lajos
 
Kann das nicht beurteilen. Dafür müsste man auch die ganze Studie kennen und wer das gesponsert hat.

Nur es ist bekannt, dass alte große Fische stärker kontaminiert sind als junge Fische.
In unseren Gewässern wären das z. B. Welse. Nur wer vermampft davon täglich entsprechende Mengen und dann noch roh?
Vielleicht sollte man untersuchen welche Stoffe nach dem Erhitzen nicht mehr nachweisbar sind. Das würde den/die Auslöser eingrenzen.
Den Wahoo auf meinem Avatar haben wir jedenfalls ohne schlechtes Gewissen gegessen.
 
Panikmache stimmt mich skeptisch, aber ich versuche mich damit trotz allem eingehend zu befassen. Was Ernährung angeht, so bin ich derzeit bei Gerson, dem Buch der Hundertjährigen von Sardinien, dem großen Buch von Hildegard von Bingen neben etlichen Kochbüchern aus dem mediterranen Raum. Aber alle Gesundheitsbücher haben eines gemeinsam, den Teil des Seelenglücks und der Zufriedenheit! Wer glückliche Momente bei leckerem Thun in geselliger Runde erlebt - immer beibehalten. Wer ab und an beim Aalfang und Verzehr sein Seelenheil findet - macht es!
Last Euch nicht irre machen!
 
Lajos1
Vielleicht wurden nur Hautkrebsfälle registriert und andere Formen nicht weiter berücksichtigt? Das würde jedenfalls die Zahlen erklären.

Hallo,

sicher wurden da nur Hautkrebsfälle berücksichtigt. Aber wenn Deutschland aus ungefähr 500.000 Krebserkrankten im Jahr so 23.000 Fälle von schwarzem Hautkrebs hat und die in der Studie aus 491.000 Probanden (nicht an Krebs erkrankte) rund 5000 erkrankte plus 3300 mit Vorstadium, ist das von den Zahlen her der Beweis, dass eben Fisch essen nichts mit schwarzem Hautkrebs zu tun haben kann, da die Erkrankten aus der Studie weit, sehr weit unter den Zahlen liegen, wie sie von Deutschland für 2018 nachgewiesen sind.
In dem eingangs als Quelle angegeben Link, ist ja auch von mehr als 200.000 Hautkrebserkrankungen in Deutschland im Jahr die rede - nur, die haben sich halt um etwa das Zehnfache geirrt. :rolleyes: .
Ich weiß schon, warum ich bei allen Informationen, egal woher diese kommen, erst mal misstrauisch bin, sind doch erfahrungsgemäß etwa 50 Prozent falsch oder zumindest fehlerhaft und ja, das gilt auch für wissenschaftliche Studien.

Gruß

Lajos
 
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