Video: Angelrollen: Getriebe, Bremse, Wartung - AnglerboardTV

Knurrhahn

Werbekunde
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Hallo Ihr Beiden.

Interessanter Film.
Da ich meine Rollen nicht selber öffne und sie von Fachleuten warten lasse, war es schon mal interessant zu sehen wie so eine Rolle aufgebaut ist.
Viele Grüße,
Knurri
 

H.Christians

Zandersucher
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Ich kann mit dem Film mal so gar nix anfangen.

Sinnloses WD 40 Gerede, wieso verkauft Quantum Fett/Öl, nutzt aber in der eigenen Werkstatt irgendwelche geheimen Wunderfette?

Klar alle Rollen einschicken ist ein lukratives Geschäft, so lässt sich auch Geld verdienen.

Ich habe schon zig tausend Rollen von unterschiedlichen Herstellern komplett zerlegt und gewartet, egal ob 10€ Rolle oder Stella und Co.

Mit ein bischen Sachverstand und hilfreichen Foren ist das alles keine Zauberei.

Naja wem es gefällt, für mich ist der Film ein reines Werbefilmchen um die Kunden aufzufordern doch bitte jede Rolle einzuschicken.

Ich fall ganz bestimmt nicht drauf rein|supergri|supergri|supergri
 

Palometta

Ruhrpott - Fan
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so...ich auch mal :)

Generell würde ich sagen,daß das Filmchen mal gar nichts aussagt und es wird auch mit Sicherheit keinem dabei helfen seine Rolle richtig zu warten !
Angelrollen sind keine Atomkraftwerke und wenn ein Hersteller behauptet der Kunde soll tunlichst vermeiden bestimmte Wartungsarbeiten selber durchzuführen , dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Schon gar nicht bei Rollen in diesem Preis-Segment .

Einzigster Punkt dem ich zu 100% zustimme ist :"Finger weg von Rostlösern/Allheilmittel aus der Dose" ,da gibt es noch andere als das genannte Produkt ;)

Zu den verwendeten Fetten : klar das die Hotsauce verwenden...kommt ja auch dem eigenen Haus .
Ist auch eines der besseren Produkte,aber so ganz kommen sie damit halt nicht aus ….
Spezialfett aus den USA.......“warum sagt er nicht einfach Cal's Reel&Drag Grease“ ?
Oder meint er vielleicht doch die Fette von CorrosionsX ,die in Europa über Scandex vertrieben werden ?

Ein bisschen mehr Ehrlichkeit würde nicht schaden!#h

Ich bin der Meinung das die notwendigsten Wartungsarbeiten an Angelrollen weitgehend auch von einem Laien mit ein wenig technischen Verstand durchgeführt werden können.:g
Es gibt da sicher Grenzbereiche ,aber das ist ein ganz anderes Thema.
Keiner wird seinen Automotor selber zerlegen aber Ölwechsel oder Wasser nachfüllen dürfte doch möglich sein.
Also muss es auch möglich sein den Seitendeckel zu öffnen und ein klein wenig Fett und Öl an die richtigen Stellen zu bringen.
Es muss das Lager eines Schnurlaufröllchen auch nicht mit Fett zugepappt werden ,da gehört ein hochwertigen Öl hin .#y
Das man das Röllchen selber beidseitig aufsetzen kann ist bei vielen Rollen der Fall,verwundert mich also nicht.
Nett fand ich auch die Teflon-Bremsscheiben....noch billiger geht wohl nicht.#q
Die Kohlefaserscheiben der Carbo muss ich mir auch mal die Tage ansehen.....das interessiert mich schon gewaltig......|kopfkrat
Und man muss ja auf dem Laufenden bleiben :m

Schön ist auf jeden Fall ,daß das Thema mal aufgegriffen wurde und dadurch auch der eine oder andere sensibilisiert wurde. Dies alleine ist lobenswert !#6#6#6

In diesem Sinn
Palo
 

Purist

Spinner alter Schule
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Sinnloses WD 40 Gerede, wieso verkauft Quantum Fett/Öl, nutzt aber in der eigenen Werkstatt irgendwelche geheimen Wunderfette?

Das sagt doch alles über das so gerne hochgelobte rote Fett mit dem tollen (auf das Marketing bezogen) Namen, findest du nicht?
 

Palometta

Ruhrpott - Fan
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Das sagt doch alles über das so gerne hochgelobte rote Fett mit dem tollen (auf das Marketing bezogen) Namen, findest du nicht?

Na ja, so ganz schlecht ist das Fett nun doch nicht !

Zu mindest qualitativ hochwertiger als viles andere was so als "Hochwertig" angeboten wird

Gruß
Palo
 

Wollebre

Well-Known Member
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Ja, hätte da auch so ein Stückchen Kritiken ...
aber dass die Stelle, wo die Achse im Rotor bzw. Ritzel versinkt und beim einkurbeln auf und ab geht, nicht geschmiert wurde und davon abgeraten wurde, dass ist schon recht hart!
Also bitte die Stationärrolle genau da immer wieder mal erstmal an der Achse sauberwischen (schwarzgrauer Abrieb und gesammelter Dreck mit Tempo,ToiPa) und dann ein Tröpfchen des richtigen in der Rolle verwendeten Öls, tröpfchenweise reinsaugen lassen in den Ritzelübergang. Leichtlauf und Haltbarkeit werden es danken! #6
Auch ein kugelgelagertes Schnurlaufröllchen wird gesäubert und geölt, nicht mit einer zähen Fettpaste gehemmt.

Genau richtig was die machen, besonders für Meeresrollen.
Da wird sicherlich nicht irgendeine zähe Fettpaste genommen, sondern ein weiches Fett welches zusätzlich sehr guten Korrosionsschutz bietet.
Über das Schnurlaufröllchen laufen während eines Angeltages hunderte Meter Schnur. Das anhaftende Seewasser und die anhaftende Partikel werden am Röllchen abgestreift und dringen schnell in alle Teile ein und wirken wie Schmirgel. Öl schmiert wohl sehr gut, wäscht aber weit schneller aus als ein weiches Fett. Ständig nur nachölen schafft eine schmirgelnde Emulsion.
Mache das so seit über 40 Jahre und seitdem gibt es keine verrostete Kugellager und Teile die sich auf der Achse festfressen.
Das Drehen des Röllchens wird dadurch nicht behindert. Es dreht sich eh nur bei stramm anliegender Schnur beim Einkurbeln!

Alle Teile des Schnurlaufröllchens sollten wenigstens zweimal im Jahr entnommen und von Anhaftungen wie Salz, Schmutz gereinigt und neu geölt werden. Das erspart Festfressen des Röllchens und Kugellager auf der Achse. Die Teile sind meist nur noch mühevoll von der Achse zu trennen. Vor dem Eindrehen der Schraube die Spitze in Fett tauchen verhindert ebenfalls das die sich durch Korrosion im Gewinde festfrißt. Loctite verhindert nicht das Eindringen von Wasser! Damit sich die Schraube nicht selbstätig löst, besser eine U-Scheibe aus Kunststoff oder Hartgummi unterlegen (Baumarkt oder Modellbaugeschäfte).

Wer Angst hat die Teile des Schnurlaufröllchens zu entnehmen mache es wie folgt:

- Schraube rausdrehen und den ganzen Stack zurück ziehen. Aufpassen, dabei bleibt oft eine U-Scheibe im Bügelarm stecken!
- In das Achsgewinde einen dünnen Nagel oder Zahnstocher stecken und alle die Teile rüber schieben
- alle Teile in der entnommenen Reihenfolge auf ein Tuch legen und reinigen.
- Alle Teile nach und nach fetten und auf die Achse stecken
- den Stack in den Bügelarm stecken und Schraube andrehen.
Das geht selbst bei Stellas mit teilweise über 10 Teile ganz einfach.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
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Du musst dabei aber schon ein bischen detaillierter unterscheiden - war bisher nicht:
- Normale Spinnrollen
- Dicke Spinnrollen
- Dicke Spinnrollen im Salzwasser

Wenn ich den optimalen Leichtlauf, insbesondere für sehr dünne (dünnste) Dyneema will, dann gehört das Schnurlaufröllchen auf leichtgängig geölt, und mir ging es mehr um das einlegen und wirklich vollständig eindringen ins Lager als wie viskos die Rahmenschmierung nun ist usw..
Ich habe z.B. mir synthetischen Motoröl viele gute Erfahrungen gemacht, vor allem klebt das insgesamt richtig gut an den Stellen fest, läßt sich aber noch leicht in seinem Schmierfilm drehen. Zudem günstig pro Liter, nicht pro Kubikzentimeter! :m
Sowas wie Nähmaschinenöl ist viel zu schnell wieder weg.

Bei den derben Rollengrößen und Einsätzen spielt die Leichtläufigkeit nicht die erste Geige. Im Salzwasser muss man viel weiter vorsorglich denken als im Süßen. Alles anders. Es gab auch lange Zeit Stationärrollen, da drehte sich gar nichts an der Schnurlaufwalze.
 

Palometta

Ruhrpott - Fan
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mal ne Frage,was soll das ölen des Schnurlaufkugellager den besonderes bewirken ?
Also ich verwende da auch nur Fett ,allerdings ein sehr softiges(Mit Ausnahme der Rollen für das Speeden,da gehen aber etliche Meter über den Schnurführer.).
Die Sache ist doch so : das Röllchen läuft nur wenn ein gewisser Druck auf dem Schnurführer einwirkt.
Also auch nur beim Einkurbeln.
Oftmals ist der Reibwert einer Geflochenen allerdings so gering,das es nur Sporadisch läuft.Ob es jetzt gefettet oder geölt ist ist völlig unerheblich!
Der Sinn eines gelagerten Schnurlaufröllchen soll ja die Reibung zwischen Schnur und Schnurführer kompensieren.
Das war/Ist beim Angeln mit Monofilen auch äußerst wichtig ,da diese schon bei geringen Hitzeeinwirkungen durch Reibung stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Da sind geflochtene schon etwas im Vorteil ,da diese durch Ihre Struktur immer Wasser mitschleppen.
Zudem eine echte Reibung nur bei hohen Geschwindigkeiten entstehen.
das grenzt die Sache noch mehr ein.
Alles in Allem halte ich fett für die bessere Lösung,gerade wegen seiner Eigenart.

Zu dem von dir genannten Öl.
Benutzen kann man fast alles ,auch Olivenöl....die Sache ist nur ,ist es Sinnvoll.
Öle werden für bestimmte Zwecke entwickelt und ein Motoröl hat ganz andere Eigenschaften wie ein Öl im Marinebereich.
Das selbe gilt für Fette.
In vilen Fälle wir auch ein einfaches Staufferfett seinen Dienst tun.Es gibt aber vieles was deutlich besser ist.
Natürlich ist so etwas teurer ,allerdings sind das doch Peanuts zum Rest der Verbrauchsmaterialien beim Angeln.

Und wer sich mal die Mühe macht die Datenblätter einiger Produkte zu vergleichen wird sehr schnell den Unterschied erkennen.
Von allen Rollen die ich so zu Gesicht bekommen,sind mindestens 15% durch nicht oder falschen Schmieren beschädigt worden.
Und das sind einige ;)
Matchwinner ist ein alles könnende Sprühprodukt .....


Gruß
Palo
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordlichtangler

Well-Known Member
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Oftmals ist der Reibwert einer Geflochenen allerdings so gering,das es nur Sporadisch läuft.
Aha, und wenn es nun immer und nicht nur sporadisch läuft? ;)

Ob es jetzt gefettet oder geölt ist ist völlig unerheblich!
Eben nicht, genügender Lauf, leichter Lauf und Superleichtlauf ist noch ein Unterschied.
Ob es nun dringend notwendig ist, oder oft jemand auch mit gefettet gut auskommt #c -- ist ein Sache des Anspruches oder des letzten Quentchen Anspruches.

Ich versuche jedenfalls besonders bei Verwendung der allerdünnsten Dyneemas die Reibung und Abreibwerte auf 0 zu bekommen, als da wären Ringe/Ringeinlagen und das Schnurlaufröllchen.
 

feederbrassen

immer wieder neu
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Das Kugellager geölt werden ist mir neu .
Wichtig ist die Viskosität des Fettes damit es bei Kälte und Hitze schön geschmeidig bleibt.
WD 40 find ich ,hat an einer Rolle nichts verloren.
Da gehört dann vernüftiges Öl dran.
Viel kann ich bei meiner Rollenpflege bisher nicht falsch gemacht haben ,denn bis dato gabs noch nie Probleme ,weder bei den alten Quick Rollen,die wohl nahezu nicht zerstörbar sind und auch meine Shimanos ob mit oder ohne Baitrunner
,Kampfbremse und was weis ich.
Kann natürlich auch eine Rolle kaputt pflegen.
******** finde ich allerdings den Aufbau einer 9600er
Balzer Zamataro.Da graust es einer Sau wenn man die aufmacht.Die ist ihr Geld nicht wert und Fett und Öl schon zu schade für.
War die erste und letzte Rolle von BAZER.
Das musste ich jetzt mal loswerden
 
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Zu spät....

Jetzt befindet sich schon alles könnendes Sprühöl aus der Dose ;) in meiner Rolle....

Bisher läuft sie noch gut, aber habe ich irgend eine Chance noch die Kuh vom eis zu ziehen bevor sich dieser Zustand ändert?

gruß Hinnerk
 

feederbrassen

immer wieder neu
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Zu spät....

Jetzt befindet sich schon alles könnendes Sprühöl aus der Dose ;) in meiner Rolle....

Bisher läuft sie noch gut, aber habe ich irgend eine Chance noch die Kuh vom eis zu ziehen bevor sich dieser Zustand ändert?

gruß Hinnerk

Aufmachen,zerlegen,endfetten bzw.endölen ,neu Einfetten und wieder zusammenbauen.|supergri
 

geomujo

Well-Known Member
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Ich hab das Video jetzt erst gesehen (nochmal dickes Danke an Thomas) und kann nicht verstehen, wie einige hier abgehen. Wer das Warten von Rollen kann, der soll das tun.

Der Tipp mit dem Öl auf die Achse an der Rotor-Nut ist genau richtig und nicht wie manchmal behauptet Fett. Zur Wartung meiner Rollen hab ich mir mal das neue Abu high precision grease bestellt. Wenn man das zwichen die Finger reibt wirkt es schon fast wie Öl - sehr weich, sehr viskos, und gut haftend und schmierend. Laut Rollenanleitung soll Fett nur am Kurbelgewinde zum Einsatz kommen (real trage ich es auch auf den Brems-Knob als auch für die Bügelfeder auf). Line-Roller, Spulenachse, Knob-Lager und Bügelfeder werden mit einem Öl-Symbol gekennzeichnet. Mehr nicht. Also wie bei Zebco im Prinzip. Getriebewartung ist somit kein Fall für den Kunden. Und schau ich mir an wie komplex manche Rollen aufgebaut sind, kann ich das gut nachvollziehen. Ich hab auch ein Händchen dafür zwar alles auseinanderbauen zu können, aber nicht unbedingt fachgerecht wieder zusammenzusetzen. Die Unterstellung das Zebco hier über Wartungen verdienen will ist Nonsens, stattdessen sollte man froh sein, dass man sie zur professionellen Wartung bringen kann, bei der die Verantwortung für Fehler dann auch beim Reparateur liegt.


Zum Getriebe:
Es wäre hilfreich wenn man mal eine Rolle mit offenem Deckel drehen sehen könnte um die Mechanik mal genau nachzuvollziehen und den Unterschied zw. Wormshaft und S-Curve zu sehen. Daiwa und PF verwenden konsequent ein S-Curve-System. Klagen über schlechte Schnurverlegung sind mir da nicht bekannt. Ferner würde ich mal noch gerne wissen, warum nun ein Wormshaft konkret besser wickeln soll? Es geht doch um den Spulenhub oder? Was macht da ein Wormshaft anders als eine bestimmt programmierte S-Curve? Bisher ist es nur die Aussage der Behauptung die im Raum steht ohne das belegen oder zeigen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:

pike-81

Beastmaster
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Moinsen!
Zum Thema zur Wartung einschicken:

Habe mal meine Stella über den Fachhandel einschicken lassen.

Da ich rotes Öl und Fett verwende, konnte ich sehr gut erkennen, daß mutmaßlich nichts gemacht wurde.

Lediglich einige Stellen wurden gefettet (auch die Lager an der Kurbel).

Dafür hat es nichts gekostet, und ich habe einen Stoffbeutel bekommen.

Hat alles ziemlich lange gedauert.

Ich würde keine Rolle mehr einschicken, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
Eher würde ich es selber machen bzw. mir z.B. hier im Forum jemanden suchen.

Petri


"Nur Der Köder Im Wasser Fängt"
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
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Zum Getriebe:
Es wäre hilfreich wenn man mal eine Rolle mit offenem Deckel drehen sehen könnte um die Mechanik mal genau nachzuvollziehen und den Unterschied zw. Wormshaft und S-Curve zu sehen.
Offener Deckel reicht nicht, das praktisch alles verdeckende Großrad muss auch noch raus.

Die verbesserten S-Kurven im Excenterrad als Sinus-Wellen-Ausgleich haben inzwischen eine gute lineare Wickelkontur erreicht, so dass sich wahrlich die Frage stellt, was der Wormshaft als inhärent gleichmäßig fortschreitendes System noch besser machen kann?
Deutlicher merklich positiver wird das bei sehr großen Langspulenhub-Rollen, eben Brandungs- und Karpfenweitwurfrollen.

Der Excenterhub ist immer kleiner als der Durchmesser des Excenterrades. Eine sehr lange "Wurmachse" kann man anders unterbringen, notfalls steht sie sogar heraus.
 

geomujo

Well-Known Member
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https://www.barsch-alarm.de/community/threads/frage-zum-wurmschaft-getriebe.36114/#post-464920
"Die längere Strecke um einen genaueren Hub zu definieren ist denke ich bei Spulen mit einer für unsere Spinnrollen typischen Höhe von ~2cm noch sehr gut mit einem S-Curve-System umzusetzen. Wenn ich eine richtig lange große Spule wie z.B. beim Brandungsangeln habe, könnte ich mir schon einen Vorteil des Wormshaftes vorstellen."

Da hatten wir wohl annähernd den selben Gedankengang :)

EDIT:
aus dem Zebco/Quantum Katalog:
"Zwei Geschwindigkeits-Spulenhubsystem"
 
Zuletzt bearbeitet:

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Video: Angelrollen: Getriebe, Bremse, Wartung - AnglerboardTV

Klar, gerade bei langhubigen Rollen wie es nunmal Brandungs-und Karpfenrollen sind, sieht man den Unterschied schon sehr deutlich.
Selbst wenn man mal verschiedene Rollen mit Wormshaft vergleicht, kann man auch da deutliche Unterschiede in der Schnurverlegung feststellen, jenachdem wie langsam halt die Auf/Abwärtsbewegung dabei ist (also wieviel Umdrehungen der Rotor macht um einmal rauf und runterzufahren).
Excenter verlegt heutzutage aber durchaus recht gut, in der Praxis wird man da kaum Unterschiede beim Fischen merken.

Was aber bauartbedingt beim Excenter vorliegt, das fast immer an Spulenober- und/oder Unterkante die Schnurverlegung leicht abgerundet ist...sprich die Schnur wird hier vermehrt mittig verlegt anstatt völlig gleichmäßig über die ganze Spule, wie es halt beim Wormshaft der Fall ist.
Ist aber halt bauartbedingt, der Hub beim Excenter läßt sich nunmal nicht weiter verlangsamen, beim Wormshaft geht das bis zum gewissen Maße durchaus.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
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Liebe Rollenexperten,
ich klink mich hier mal mit einer sehr laienhaften Frage ein. Ich habe Video und Thread gelesen und auch im Board nochmal nachrecherchiert. Alle Pflege/Fett/Öl Diskussionen erreichen rasch fachliche Tiefen denen ich überhaupt nicht mehr folgen kann.
Ich habe keine besonders hochwertigen Rollen, und fische nur im Süsswasser unter mitteleuropäischen Temperatuverhältnissen, meine Rollen werden auch nicht durch Grossfische beansprucht |rolleyes. Da wo ich es brauche, setze ich einfaches Nähmaschinen/Feinmechaniköl ein und bin zufrieden. Nie würde ich es wagen, mich z.B. an Getriebeschmierung zu versuchen. Nur dann und wann ist es nötig, z.B. den Schnurfangbügel zu entfernen, um Knirschende Futterpartikel und ähnliches zu entfernen. Oder die Kurbel. Also das "äußere" Innenleben der Rolle. Dabei stosse ich dann auf Fett, dass ich bei der Reinigung "mitenfernen" muss. Dies will ich nicht einfach durch Öl ersetzen.
Daher suche ich ein geeignetes Fett. Ich bin technisch/chemisch so unbeschlagen dass es mir schwerfällt, von technischen Typen auf Produkte zu schliessen, und möchte auch nicht Spezialschmierstoffe aus Übersee ordern.
Daher wäre ich sehr froh, wenn ihr oder einer von Euch mir ein konkretes Produkt, mit Markennamen, empfehlen könntet, das ich buchstäblich in jedem Baumarkt finden kann.
Höchste Leistungsfähigkeit ist nicht erforderlich, nur schaden soll es nicht, und nochmals: es handelt sich um Rollen deutlich unter 100 Tacken liegen, für schmutzige Futter- und Matschschlachten.
Herzlichen Dank für eure Antworten,
Minimax
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Video: Angelrollen: Getriebe, Bremse, Wartung - AnglerboardTV

Google mal nach "ReelX Rollenfett" in soft (gibts auch als Medium..deutlich festere Konsistenz).

Das benutz ich und sicher auch viele andere seit langer Zeit und fahre damit bestens. Öl benutze ich ebenfalls von ReelX.

Nen einigermaßen gut sortierter Händler hat das auch im Laden stehen, kostet ca. 8-10€ die Dose.
 

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